V-Bass - nach Jahren geht es weiter
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V-Bass - nach Jahren geht es weiter
Hallo in die Runde,
jetzt ist mein V-Bass schon 11 Jahre alt, und es nervt mich jeden Tag aufs neue: die Kopfplatte ist mir für meinen Geschmack viel zu klobig geraten. Grund war, dass ich kein Gefühl dafür hatte, wieviel Material ich für eine ausreichende Festigkeit stehen lassen dürfte. Inzwischen habe ich micht ein wenig schlau gemacht und entschlossen, den Übergang vom Hals zur Kopfplatte schlanker zu gestalten.
Heute also gesägt und geraspelt. Hier der Rohbau (in Längsrichtung wurde fast 1 cm weggenommen):
Im Detail ist da natürlich noch viel zu tun. Wenn jetzt noch der gedoppelte Sattel verschwindet, sollte die Kopfplatte einigermaßen stimmig aussehen.
Gut und nicht gut - den gedoppelten Sattel benötige ich nämlich, um den Saitenwinkel am eigentlichen Sattel zu verringern. Nach meiner Erfahrung verbessert das den Ton vor allem der H-Saite deutlich (auch wenn der Bass ohne diesen Steg schön klingt.) Da muss also noch eine schlauere Lösung her. Mhmm...
Ebenfalls erneuert werden soll die Saitenführung am anderen Saitenende. Diese hatte ich nachträglich aus dem gleichen Grund angefertigt wie den sattelsaitigen Zusatzsteg, und so richtig endgültig war die Lösung ja nie. Wenn ich sie entferne, bleiben zwei Schraubenlöcher. Außerdem fürchte ich, dass die Saitenspannung den Steg gerne aus seiner Position drücken wird. Das jedenfalls war in der ursprünglichen Version ein Thema. Meine Ideen hierzu sind noch sehr unreif - aber das kann ich unabhängig von der Kopfplatte betreiben.
jetzt ist mein V-Bass schon 11 Jahre alt, und es nervt mich jeden Tag aufs neue: die Kopfplatte ist mir für meinen Geschmack viel zu klobig geraten. Grund war, dass ich kein Gefühl dafür hatte, wieviel Material ich für eine ausreichende Festigkeit stehen lassen dürfte. Inzwischen habe ich micht ein wenig schlau gemacht und entschlossen, den Übergang vom Hals zur Kopfplatte schlanker zu gestalten.
Heute also gesägt und geraspelt. Hier der Rohbau (in Längsrichtung wurde fast 1 cm weggenommen):
Im Detail ist da natürlich noch viel zu tun. Wenn jetzt noch der gedoppelte Sattel verschwindet, sollte die Kopfplatte einigermaßen stimmig aussehen.
Gut und nicht gut - den gedoppelten Sattel benötige ich nämlich, um den Saitenwinkel am eigentlichen Sattel zu verringern. Nach meiner Erfahrung verbessert das den Ton vor allem der H-Saite deutlich (auch wenn der Bass ohne diesen Steg schön klingt.) Da muss also noch eine schlauere Lösung her. Mhmm...
Ebenfalls erneuert werden soll die Saitenführung am anderen Saitenende. Diese hatte ich nachträglich aus dem gleichen Grund angefertigt wie den sattelsaitigen Zusatzsteg, und so richtig endgültig war die Lösung ja nie. Wenn ich sie entferne, bleiben zwei Schraubenlöcher. Außerdem fürchte ich, dass die Saitenspannung den Steg gerne aus seiner Position drücken wird. Das jedenfalls war in der ursprünglichen Version ein Thema. Meine Ideen hierzu sind noch sehr unreif - aber das kann ich unabhängig von der Kopfplatte betreiben.
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Beate
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Re: V-Bass - nach Jahren geht es weiter
Die Kopfplatte find ich schick, gut gemacht.
Was mich beim ersten Anblick etwas stört sind die schrägen Mechaniken, so wie da die Saiten aufgezogen sind entstehen dort wahrscheinlich Zugkräfte die die Mechaniken zerströren. Im harmlosesten Fall verstimmen sich die Saiten laufend.
Zwischen dem Doppelsattel kann man doch einfach ein Stück GB-Holz einsetzen, dann fällt das optisch nicht mehr so ins Auge.
Was mich beim ersten Anblick etwas stört sind die schrägen Mechaniken, so wie da die Saiten aufgezogen sind entstehen dort wahrscheinlich Zugkräfte die die Mechaniken zerströren. Im harmlosesten Fall verstimmen sich die Saiten laufend.
Zwischen dem Doppelsattel kann man doch einfach ein Stück GB-Holz einsetzen, dann fällt das optisch nicht mehr so ins Auge.
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Re: V-Bass - nach Jahren geht es weiter
Also ich denke mal der "schräge Zug" macht den Mechaniken gar nichts, selbst auf bspw. Fenderkopfplatten mit "geradem" Saitenzug wird schräg gezogen. Man muß nur mal von der Seite schauen!
Was mich stört ist, dass die Mechaniken verkehrt eingebaut sind, bzw. "verkehrte" eingebaut wurden, Rechte und Linke verwechselt. So wird die Wickelwelle mit Zahnrad von der Schneckenwelle weggezogen, was sich in größerem Spiel und höherem Verschleiß äussert. Als AmateurgitarrenbauerIn kann man sich für den Eigenbedarf so'n Klops noch leisten, als professioneller Getriebespezialist wär man disqualifiziert
capricky
Was mich stört ist, dass die Mechaniken verkehrt eingebaut sind, bzw. "verkehrte" eingebaut wurden, Rechte und Linke verwechselt. So wird die Wickelwelle mit Zahnrad von der Schneckenwelle weggezogen, was sich in größerem Spiel und höherem Verschleiß äussert. Als AmateurgitarrenbauerIn kann man sich für den Eigenbedarf so'n Klops noch leisten, als professioneller Getriebespezialist wär man disqualifiziert
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Re: V-Bass - nach Jahren geht es weiter
ich kann Leute nicht verstehen die sowas machen....
@ bea: genau das ist mir bei der Marlin auch passiert, habe es ja dann ncoh geaendert....
@ bea: genau das ist mir bei der Marlin auch passiert, habe es ja dann ncoh geaendert....
- capricky
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Re: V-Bass - nach Jahren geht es weiter
... und zwar so genial, dass es mich aus den Socken gehauen hat!Ganorin hat geschrieben: @ bea: genau das ist mir bei der Marlin auch passiert, habe es ja dann noch geaendert....[/size]
Die Chance hat Bea jetzt auch...
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Re: V-Bass - nach Jahren geht es weiter
Find ich gut! Aber auch recht mutig... In welcher Hinsicht hast du dich denn schlau gemacht und würdest du die Erkenntnisse teilen? Eine sehr ähnliche Kopfplatte (allerdings für eine E-Gitarre) habe ich auch gerade fertig konstruiert und werde ich die Tage als Schablone umsetzen. Deswegen würden mich deine Gedanken dazu sehr interessieren.bea hat geschrieben:Inzwischen habe ich micht ein wenig schlau gemacht und entschlossen, den Übergang vom Hals zur Kopfplatte schlanker zu gestalten.
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Re: V-Bass - nach Jahren geht es weiter
@Jan: ich hatte mal ganz lieb bei Daniel angefragt, ob er meinte, dass das halten könne.
Die Chance zum korrekten Einbau habe ich leider nicht; ich hatte das damals übrigens schweren Herzens so entschieden, um eine "vernünftige" Drehrichtung zu bekommen. Der um 90° verdrehte Einbau erfordert eigentlich spiegelbildlich verbaute Mechaniken.
Einen 3+2 Satz bekommt man gar nicht anders in eine Rahmenkopfplatte hinein (3 Mechniken auf der Diskantseite mag ich nicht). Als ich im Frühjahr die leichten Mechaniken einbaute, habe ich nochmal über Alternativen nachgedacht - wie gesagt, ich sehe hier leider keine sinnvolle Möglichkeit. Klar, wenn man Einzelmechaniken zur Hand hätte - gab es damals nicht.
Zum verkehrten Einbau kann ich Langzeiterfahrungen beisteuern: in der Sorgenkind-Isana war auch das verkehrt gemacht. Weil es zu der Zeit als ich die Archtop baute bereits 12 Jahre ohne Probleme funktionierte (die Mechaniken sind jetzt, 1/2 Jahrhundert später, ein klein wenig kratzig, was man im Alltagsbetrieb so gut wie nicht bemerkt), hatte ich bei meiner Jazz-Lady die Mechaniken bewusst verkehrt herum montiert, um die Kopfplatte kleiner zu bekommen.
Und auch die 5 alten Mechaniken haben die 11 Jahre problemlos überstanden.
Aber EIGENTLICH hätte ich da ja gerne was ganz anderes: Mechaniken mit Planetengetrieben, Pegheds oder "Banjo"-artige Bassmechaniken wie beim Gibson EB1. Am besten mit Holzgriffen.
Die Chance zum korrekten Einbau habe ich leider nicht; ich hatte das damals übrigens schweren Herzens so entschieden, um eine "vernünftige" Drehrichtung zu bekommen. Der um 90° verdrehte Einbau erfordert eigentlich spiegelbildlich verbaute Mechaniken.
Einen 3+2 Satz bekommt man gar nicht anders in eine Rahmenkopfplatte hinein (3 Mechniken auf der Diskantseite mag ich nicht). Als ich im Frühjahr die leichten Mechaniken einbaute, habe ich nochmal über Alternativen nachgedacht - wie gesagt, ich sehe hier leider keine sinnvolle Möglichkeit. Klar, wenn man Einzelmechaniken zur Hand hätte - gab es damals nicht.
Zum verkehrten Einbau kann ich Langzeiterfahrungen beisteuern: in der Sorgenkind-Isana war auch das verkehrt gemacht. Weil es zu der Zeit als ich die Archtop baute bereits 12 Jahre ohne Probleme funktionierte (die Mechaniken sind jetzt, 1/2 Jahrhundert später, ein klein wenig kratzig, was man im Alltagsbetrieb so gut wie nicht bemerkt), hatte ich bei meiner Jazz-Lady die Mechaniken bewusst verkehrt herum montiert, um die Kopfplatte kleiner zu bekommen.
Und auch die 5 alten Mechaniken haben die 11 Jahre problemlos überstanden.
Aber EIGENTLICH hätte ich da ja gerne was ganz anderes: Mechaniken mit Planetengetrieben, Pegheds oder "Banjo"-artige Bassmechaniken wie beim Gibson EB1. Am besten mit Holzgriffen.
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Re: V-Bass - nach Jahren geht es weiter
Wenn's dir nicht zu blöd ist, würde mich schon noch interessieren, was du genau gefragt hast und was genau er (auf welcher Grundlage) gesagt hat. Keine Sorge, ich will's sicherlich nicht zerreden, mich würde nur euer Standpunkt interessieren, damit ich das nachvollziehen kannbea hat geschrieben:@Jan: ich hatte mal ganz lieb bei Daniel angefragt, ob er meinte, dass das halten könne.
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Re: V-Bass - nach Jahren geht es weiter
Ich habe ihm ein Bild gezeigt, in dem ich auf der Kopfplatte skizziert hatte, was ich vorhatte.
Von den reinen Materialquerschnitten her ist der Übergang übrigens deutlich kräftiger als ein herkömmlicher Übergang. Vielleicht kann ich die Nacht nochmal die Rückseite fotografieren - da siehst Du, was für ein Prügel der Hals an dieser Stelle immer noch ist. Allerdings wirken hier vor allem Torsions-Scherkräfte unmittelbar rechts und links vom Hals, während bei der traditionellen Kopfplatte die Kräfte auf nicht unterbrochene Fasern wirken - und da war ich unsicher.
Von den reinen Materialquerschnitten her ist der Übergang übrigens deutlich kräftiger als ein herkömmlicher Übergang. Vielleicht kann ich die Nacht nochmal die Rückseite fotografieren - da siehst Du, was für ein Prügel der Hals an dieser Stelle immer noch ist. Allerdings wirken hier vor allem Torsions-Scherkräfte unmittelbar rechts und links vom Hals, während bei der traditionellen Kopfplatte die Kräfte auf nicht unterbrochene Fasern wirken - und da war ich unsicher.
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Re: V-Bass - nach Jahren geht es weiter
Mir gefällt die Kopflösung, ist lediglich für meinen Geschmack etwas zu groß geraten im Vergleich zur Korpusgröße,
ich vermute aber mal , dass das nicht kleiner ging...?
Grüsse
Markus
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Re: V-Bass - nach Jahren geht es weiter
Weil ich die Saiten optisch parallel auf die Mechaniken laufen lassen wollte, ging das nicht kleiner. Wenn ich die Kopfplatte noch einmal bauen würde, würde ich zugunsten der geringeren Maße auf die Parallelität verzichten.
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Re: V-Bass - nach Jahren geht es weiter
Achso du hast quasi die "Kopfplattendicke" reduziert oder wie? Ist ein spannendes Thema finde ich, weil ja die Bohrungen für die Mechaniken dann stellenweise nur sehr dünne Holzstege übrig lassen. Freut mich, wenn du einen guten Kompromiss aus Stabilität und Eleganz gefunden hast!
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Re: V-Bass - nach Jahren geht es weiter
Nein, die Dicke habe ich nicht reduziert. Die trägt sehr maßgeblich zur Stabilität bei, und dort, wo das so ist, gehe ich weiterhin auf Nummer Sicher. Die Kopfplatte hatte bisher auch schon mehr oder weniger die gleiche Form. Nur die "Schultern" am Hals-Kopf-Übergang setzten etwa 1 cm weiter vorne, Richtung Korpus ein.
LG
Beate
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Re: V-Bass - nach Jahren geht es weiter
Jetzt verstehe ich. Vielen Dank!
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Re: V-Bass - nach Jahren geht es weiter
Noch ein paar Bilder vom Grobschliff. Ursprünglich hatte ich ja vor, das nur "auszubessern" - deshalb sind die Saiten noch drauf. Aber ich werde mir wohl die Mühe machen, noch ein paar Macken mehr zu beseitigen - wenn ich schon dran bin. Den Zusatz-Steg werde ich wohl erstmal entfernen, allein schon, damit ich die Umgebung wieder ordentlich bekomme. Momentan ist der Bass in E-C gestimmt, da klappt das sogar mit dem großen Saitenwinkel.
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Re: V-Bass - nach Jahren geht es weiter
Kurzer Zwischenstand - eigentlich bin ich schon weiter mit dem Schleifen als ich es vorhatte.
Aber wenn ich mir das so anschaue, tue ich mir einen Gefallen, wenn ich die vor allem rechte Innenseite des Kopfs noch deutlich saueberer ausschleife. Die gröbsten Machen sind schon deutlich vermindert - aber das geht noch eine wenig besser, wenn auch leider nicht ganz perfekt. Das kommt halt davon, wenn man den Bau in nur 2 Tagen durchzieht wie ich damals. Und gleichzeitig noch ne Skelettgeige baut.
Ein erster Entwurf eines schöneren Saitenhalters. Aus der zeitlichen Distanz eines Jahres ein wenig zu soft für die kantige Form.
Anderes Themal - Saitenwinkel am Sattel. Wenn ich mir das Bild des Sattels vor den ganzen Bassteleien so anschaue, habe ich das Gefühl, dass der Sattel vor allem beim H zu den Wirbeln hin zu tief ausgearbeitet worden ist. Dadurch gerät die Krümmung der Saite über die vordere Sattelkante, und der Ton wird beeinträchtigt.
Aber wenn ich mir das so anschaue, tue ich mir einen Gefallen, wenn ich die vor allem rechte Innenseite des Kopfs noch deutlich saueberer ausschleife. Die gröbsten Machen sind schon deutlich vermindert - aber das geht noch eine wenig besser, wenn auch leider nicht ganz perfekt. Das kommt halt davon, wenn man den Bau in nur 2 Tagen durchzieht wie ich damals. Und gleichzeitig noch ne Skelettgeige baut.
Ein erster Entwurf eines schöneren Saitenhalters. Aus der zeitlichen Distanz eines Jahres ein wenig zu soft für die kantige Form.
Anderes Themal - Saitenwinkel am Sattel. Wenn ich mir das Bild des Sattels vor den ganzen Bassteleien so anschaue, habe ich das Gefühl, dass der Sattel vor allem beim H zu den Wirbeln hin zu tief ausgearbeitet worden ist. Dadurch gerät die Krümmung der Saite über die vordere Sattelkante, und der Ton wird beeinträchtigt.
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Re: V-Bass - nach Jahren geht es weiter
Wie ich an anderer Stelle schon abgedeutet hatte, habe ich Bass das erste Mal seit dem Umbau öffentlich gespielt. Dabei hat er mir enorme Schwierigkeiten bereitet - der Ton hat sich bei "moderater" Lautstärke (mhmm, Dynacord Eminent 2 an Eminence Kappalite 3015 kurz vorm clippen...) aufgeschaukelt, war kaum zu kontrollieren. Das hat mich so gestresst, dass ich eine Nummer schlechter spielte als üblich.
Gerade mal eben wieder mit der Masse an der Kopflatte experimentiert - drei alte Mechaniken als Zusatzmasse an der Kopfplatte befestigt. Tatsächlich erreichte ich wieder den von früher her gewohnten definierten Ton. Mist, teuere Leichtmechaniken umsonst gekauft...
Jetzt sind also wieder die alten Gotohs eingebaut, der Gurtpin ist ein wenig weiter in den Hals hinein gewandert, um die Balance wiederherzustellen.
Gleich ein weiteres Experiment: 85 g zusätzlich angeklemmt (zwei Leichmechaniken) - siehe da, die H-Saite klingt definierter. Deutlich. Sogar die extrem massereiche H-Saite der T-Flats... bevor ich den Bass nochmal modifiziere - mehr Masse an der Kopfplatte wird ihn dunkler machen, das kann in den hohen Lagen zu viel sein, und er würde wieder kopflastig werden.
Gerade mal eben wieder mit der Masse an der Kopflatte experimentiert - drei alte Mechaniken als Zusatzmasse an der Kopfplatte befestigt. Tatsächlich erreichte ich wieder den von früher her gewohnten definierten Ton. Mist, teuere Leichtmechaniken umsonst gekauft...
Jetzt sind also wieder die alten Gotohs eingebaut, der Gurtpin ist ein wenig weiter in den Hals hinein gewandert, um die Balance wiederherzustellen.
Gleich ein weiteres Experiment: 85 g zusätzlich angeklemmt (zwei Leichmechaniken) - siehe da, die H-Saite klingt definierter. Deutlich. Sogar die extrem massereiche H-Saite der T-Flats... bevor ich den Bass nochmal modifiziere - mehr Masse an der Kopfplatte wird ihn dunkler machen, das kann in den hohen Lagen zu viel sein, und er würde wieder kopflastig werden.
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Re: V-Bass - nach Jahren geht es weiter
Hi,
dieser Bass hat vor der Modifikation des Headstocks richtig geil geklungen, auch bei richtig großer Lautstärke. Deshalb hat mich das Verhalten nach der Änderung auch so überrascht.
Mit hinreichend dünner H-Saite war auch die kein Problem - am besten waren SIT Silencers. Aber die sind hierzulande nicht mehr lieferbar.
Vor allem mit den Leichtmechaniken hatte ich vermutlich zu viel des Guten getan - das hatte einfach nicht gepasst. Dieser Hals benötigt offenbar eine gewisse Masse am Ende, um optimal zu klingen.
Jetzt geht es eigentlich vor allem darum, die alten Verhältnisse wiederherzustellen und vielleicht ein klein wenig mehr, damit auch die extreme H-Saite besser klingt. Und bereits bereits jetzt scheint er wieder sehr weitgehend der alte zu sein. Zumindest in der Wohnung kann ich (kurzzeitig) wieder bedrohlich laut spielen, ohne dass es wabert.
Die Headless-Idde hatte ich übrigens in der Planungsphase erwogen und verworfen.
(Holzstege scheine übrigens nicht nur bei mir ein ewiges Experimentierfeld zu sein - über die Jahre hat z.B. auch Sandberg beim Custom Thinline immer mal wieder am Steg herumoptimiert.)
dieser Bass hat vor der Modifikation des Headstocks richtig geil geklungen, auch bei richtig großer Lautstärke. Deshalb hat mich das Verhalten nach der Änderung auch so überrascht.
Mit hinreichend dünner H-Saite war auch die kein Problem - am besten waren SIT Silencers. Aber die sind hierzulande nicht mehr lieferbar.
Vor allem mit den Leichtmechaniken hatte ich vermutlich zu viel des Guten getan - das hatte einfach nicht gepasst. Dieser Hals benötigt offenbar eine gewisse Masse am Ende, um optimal zu klingen.
Jetzt geht es eigentlich vor allem darum, die alten Verhältnisse wiederherzustellen und vielleicht ein klein wenig mehr, damit auch die extreme H-Saite besser klingt. Und bereits bereits jetzt scheint er wieder sehr weitgehend der alte zu sein. Zumindest in der Wohnung kann ich (kurzzeitig) wieder bedrohlich laut spielen, ohne dass es wabert.
Die Headless-Idde hatte ich übrigens in der Planungsphase erwogen und verworfen.
(Holzstege scheine übrigens nicht nur bei mir ein ewiges Experimentierfeld zu sein - über die Jahre hat z.B. auch Sandberg beim Custom Thinline immer mal wieder am Steg herumoptimiert.)
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Re: V-Bass - nach Jahren geht es weiter
Weil der Übergang zur Kopfplatte immer ein Kompromiss war. Ich habe sehr viel Material stehen lassen, weil ich nicht versehentlich zu viel habe wegnehmen wollen. Mit den Leichtmechaniken wollte ich vor allem der Kopflastigkeit entgegenwirken - und etwas mehr Höhen durch die verminderte Masse wären auch ganz gut gewesen, wenn der Bass da nicht so ein Eigenleben entwickelt hätte.Sidlanir hat geschrieben:Hi,
Okay , warum hast du den Bass modifiziert, wenn dieser soundmässig in Ordnung war ?
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Re: V-Bass - nach Jahren geht es weiter
Klar, nachdem ich den Bass vor 12 Jahren gebaut habe, sind einige auf den Markt gekommen, die die Idee übernommen und natürlich auch weitergeführt haben. Aber - als ich den Bass entwarf, gabs das gerade nicht (obwohl das an sich ganz und gar keine Neuerung war.) Und ich wollte, dass sich der Winkel der V in der Kopfplatte wiederholt, ich wollte auch den großen Saitenwinkel haben - hab dann sofort gemerkt, dass das ein Irrweg war. Ich würde es beim zweiten Mal auch nicht mehr genauso machen.
Das war übrigens mein zweites komplett selbstgebautes Instrument und mein erster Bass, und ich habe da sehr viel gewagt (kein Trussrod, 32" 5-saitig, semi hollow mit durchgehendem Hals, Holzsteg).
Die Tuner auf der 5-Fach-Kopfplatte scheinen übrigens Sonderanfertigungen mit verkürzten Achsen zu sein. Schau Dir auch mal die Rahmenkopfplatten von Daniel (dreizehnbass) an. Die sind noch viel attraktiver.
Das war übrigens mein zweites komplett selbstgebautes Instrument und mein erster Bass, und ich habe da sehr viel gewagt (kein Trussrod, 32" 5-saitig, semi hollow mit durchgehendem Hals, Holzsteg).
Die Tuner auf der 5-Fach-Kopfplatte scheinen übrigens Sonderanfertigungen mit verkürzten Achsen zu sein. Schau Dir auch mal die Rahmenkopfplatten von Daniel (dreizehnbass) an. Die sind noch viel attraktiver.
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Re: V-Bass - nach Jahren geht es weiter
Hallo Bea,
Gruss
Urs
Ahhhhh, steht sogar da.
das sind Sperzel würde ich sagen.bea hat geschrieben:
Die Tuner auf der 5-Fach-Kopfplatte scheinen übrigens Sonderanfertigungen mit verkürzten Achsen zu sein.
Gruss
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Ahhhhh, steht sogar da.
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Re: V-Bass - nach Jahren geht es weiter
Und wieder eine kleine Ergänzung, nachdem ich ja neulich bereits den Hals dicker gemacht hatte. Bisherhe war dier Gurt and einem Pin befestigt, der im Inneren des V lag. Das führte zu einer Kraftkomponente, die den Bass nach oben klappen wollte. Den Pin einfach hinten anschrauben geht hier nur schwer, weil der Korpus an dieser Stelle innen hohl ist. Eine Verstärkung auf den Korpus aufleimen wollte ich auch nicht, und so ganz sicher wie sich das auf Dauer bewährt bin ich ja ebenfalls nicht. Also reversibel und unter Verwendung des bisherigen Lochs. Der Korpus ist leider schon stärker perforiert als mir lieb ist.
Ein Stück Ahorn aus der Halskantel meiner Jazzlady, das ich aufgeteilt und gesperrt hatte. Das ganze auf die Schnelle geölt. Ein bisserl klobig vielleicht, aber erster Eindruck: sehr deutlich besser als bisher. Wenn man eine V ungefähr an dieser Stelle aufhängt und dann am Hals ausbalanciert, sollte sie optimal vor dem Körper hängen. Wo ungefähr genau ist, ist individuell verschieden.
Ein Stück Ahorn aus der Halskantel meiner Jazzlady, das ich aufgeteilt und gesperrt hatte. Das ganze auf die Schnelle geölt. Ein bisserl klobig vielleicht, aber erster Eindruck: sehr deutlich besser als bisher. Wenn man eine V ungefähr an dieser Stelle aufhängt und dann am Hals ausbalanciert, sollte sie optimal vor dem Körper hängen. Wo ungefähr genau ist, ist individuell verschieden.
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