Binding an Fichtendecke fräsen
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- Planer
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Binding an Fichtendecke fräsen
Hallo,
ich möchte demnächst bei meiner Archtop ein Binding anbringen. Nun riet mir ein Freund, zum Schutz vor Ausreissen der Fichtendecke vor dem Fräsen eine Schicht Furnierklebeband anzubringen. Ist das notwendig? Wenn ja: Was sollte ich dabei beachten? Oder: Sollte ich das besser unterlassen?
Vielleicht kann mir jemand seine Erfahrungen mitteilen!
Gruss - und ein gutes neues Jahr!
ich möchte demnächst bei meiner Archtop ein Binding anbringen. Nun riet mir ein Freund, zum Schutz vor Ausreissen der Fichtendecke vor dem Fräsen eine Schicht Furnierklebeband anzubringen. Ist das notwendig? Wenn ja: Was sollte ich dabei beachten? Oder: Sollte ich das besser unterlassen?
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- dreizehnbass
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Re: Binding an Fichtendecke fräsen
Das Furnierklebeband wird die Fichtendecke mehr beschädigen als ein stumpfer Fräser.
Nämlich dann wenn du das Klebeband wieder abziehst werden sich Teile aus der Fichte lösen.
Mit scharfen Fräser reißt die Fichte beim Fräsen nicht aus. Mit einem Randeinlagenschneider kannst du die zukünftige Kante auch anritzen.
lg
Nämlich dann wenn du das Klebeband wieder abziehst werden sich Teile aus der Fichte lösen.
Mit scharfen Fräser reißt die Fichte beim Fräsen nicht aus. Mit einem Randeinlagenschneider kannst du die zukünftige Kante auch anritzen.
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- elektrojohn
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Re: Binding an Fichtendecke fräsen
Kann ich bestätigen, ich fräse die Bindings mit einem Dremel und hatte noch nie Ausrisse. Allerdings hatte ich schon Mal Probleme mit Klebeband auf einer Fichtendecke. Da sind beim Abziehen des Klebebandes einige Fasern mit hängengeblieben...
Gruß
C.
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Steelstring, Dreadnought, 2 Ukulelen
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Re: Binding an Fichtendecke fräsen
Kanns auch bestätigen....scharfer Fräser gefühlvoller Vorschub...that's itelektrojohn hat geschrieben:Kann ich bestätigen, ich fräse die Bindings mit einem Dremel und hatte noch nie Ausrisse. Allerdings hatte ich schon Mal Probleme mit Klebeband auf einer Fichtendecke. Da sind beim Abziehen des Klebebandes einige Fasern mit hängengeblieben...
Gruss
Joachim
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Re: Binding an Fichtendecke fräsen
Ein (natürlich scharfer) Fräser mit leicht schrägen Schneiden hilft noch mehr. Wie z.B. der von Andreas Rall vertriebene Binding-Fraser: http://shop.rall-online.net/epages/6151 ... s/19110002
Sicher nicht billig, aber preiswert.
Grüße
Matthias
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Re: Binding an Fichtendecke fräsen
Dieses Set hab ich auch, das ist wirklich zu empfehlen und jeden Euro wert.12stringbassman hat geschrieben:Ein (natürlich scharfer) Fräser mit leicht schrägen Schneiden hilft noch mehr. Wie z.B. der von Andreas Rall vertriebene Binding-Fraser: http://shop.rall-online.net/epages/6151 ... s/19110002
Sicher nicht billig, aber preiswert.
Michael
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Re: Binding an Fichtendecke fräsen
Danke, danke, danke!!! - Einen Dremel habe ich, den Aufsatz von Stewmac habe ich mir besorgt. Dann dürfte ja nichts schief gehen.
Ich glaube, die nächte Frage wurde schon mal hier im Forum erörtert:
Ich werde als nächstes mein Instrument beizen. Wann sollte der Bindingkanal gefräst werden - vor oder nach dem Klarlackieren?
Ich glaube, die nächte Frage wurde schon mal hier im Forum erörtert:
Ich werde als nächstes mein Instrument beizen. Wann sollte der Bindingkanal gefräst werden - vor oder nach dem Klarlackieren?
- 12stringbassman
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Re: Binding an Fichtendecke fräsen
Hallo namenloser!
Das Thema "Beizen" ist hier im Forum in den letzten Monaten mehrfach durchgehechelt worden. Die Tendenz der Meinungen neigt sich mehr und mehr in die Richtung, dass ein gebeiztes Instrument in vielen Fällen schmuddelig und billig aussieht.
Besonders gewölbte Decken bzw. Böden (hier: Archtop!) nehmen die Beize oft sehr unterschiedlich stark an, wodurch die Färbung recht fleckig werden kann.
Das sieht dann richtig shice aus und ist im Falle einer fertig geschnitzten Archtop nicht mehr korrigierbar, da Du schon mehrere 1/10mm Holz wegschleifen müsstest, um die Sauerei restlos zu beseitigen, und dann ist ggf. die Materialstärke schon zu gering.
Das Gleiche ist der Fall, solltest Du versehentlich durch den Klarlack bzw. Füller in die Beize reinschleifen. Genau das ist mir bei meiner Archtop passiert. Mir blieb nur die Wahl zwischen deckendem Finish oder die durchgeschliffenen Stellen wie eine Gebrauchsspur aussehen zu lassen. Jetzt hat sie ein recht heftiges "road-worn"-Finish
Solltest Du Dich trotzdem von der Beizerei nicht abbringen lassen, dann wäre die Reihenfolge folgende:
Holz fertig feinschleifen.
Falz für Randeinfassung fräsen (aka "Binding-Kanal").
Randeinfassung einkleben und bündig schaben und verschleifen, ggf. abkleben.
Beizen.
Binding von der Beize freischaben, sofern nicht abgeklebt oder unter die Abklebung gelaufen (man mag es ja gar nicht glauben, aber die geschliffene Kunststoff-Oberfläche nimmt die Beize doch tatsächlich an).
Lackieren.
Du könntest evt. auch zuerst beizen und einige Schichten lackieren, dann vor dem Zwischenschliff fräsen, kleben und bündigschaben, und dann zwischenschleifen und dann endlackieren. Das müsste man mal ausprobieren. Dann sparte man sich das Abkleben und/oder Freikratzen, allerdings besteht dann wieder die Gefahr des Durchschabens.
Es ist wie die Wahl zwischen Erhängen und Erschießen
Grüße
Matthias
Das Thema "Beizen" ist hier im Forum in den letzten Monaten mehrfach durchgehechelt worden. Die Tendenz der Meinungen neigt sich mehr und mehr in die Richtung, dass ein gebeiztes Instrument in vielen Fällen schmuddelig und billig aussieht.
Besonders gewölbte Decken bzw. Böden (hier: Archtop!) nehmen die Beize oft sehr unterschiedlich stark an, wodurch die Färbung recht fleckig werden kann.
Das sieht dann richtig shice aus und ist im Falle einer fertig geschnitzten Archtop nicht mehr korrigierbar, da Du schon mehrere 1/10mm Holz wegschleifen müsstest, um die Sauerei restlos zu beseitigen, und dann ist ggf. die Materialstärke schon zu gering.
Das Gleiche ist der Fall, solltest Du versehentlich durch den Klarlack bzw. Füller in die Beize reinschleifen. Genau das ist mir bei meiner Archtop passiert. Mir blieb nur die Wahl zwischen deckendem Finish oder die durchgeschliffenen Stellen wie eine Gebrauchsspur aussehen zu lassen. Jetzt hat sie ein recht heftiges "road-worn"-Finish
Solltest Du Dich trotzdem von der Beizerei nicht abbringen lassen, dann wäre die Reihenfolge folgende:
Holz fertig feinschleifen.
Falz für Randeinfassung fräsen (aka "Binding-Kanal").
Randeinfassung einkleben und bündig schaben und verschleifen, ggf. abkleben.
Beizen.
Binding von der Beize freischaben, sofern nicht abgeklebt oder unter die Abklebung gelaufen (man mag es ja gar nicht glauben, aber die geschliffene Kunststoff-Oberfläche nimmt die Beize doch tatsächlich an).
Lackieren.
Du könntest evt. auch zuerst beizen und einige Schichten lackieren, dann vor dem Zwischenschliff fräsen, kleben und bündigschaben, und dann zwischenschleifen und dann endlackieren. Das müsste man mal ausprobieren. Dann sparte man sich das Abkleben und/oder Freikratzen, allerdings besteht dann wieder die Gefahr des Durchschabens.
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Re: Binding an Fichtendecke fräsen
Beim fräsen des Kanals an einer Fichtendecke, muss man segmentweise fräsen.
Also in 8 Schritten, immer so dass sich der Fräser aussen nicht gegen die Faser dreht!
Das ist ganz wichtig, erst dann kann man noch mal rundherum fräsen.
Gruß
Also in 8 Schritten, immer so dass sich der Fräser aussen nicht gegen die Faser dreht!
Das ist ganz wichtig, erst dann kann man noch mal rundherum fräsen.
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- capricky
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Re: Binding an Fichtendecke fräsen
Das solltest Du mal etwas plastischer darstellen. Es ist zwar prinzipiell richtig, die wenigsten werden es aber verstehen. Dann muss das noch praktisch umgesetzt werden können, vor allem das mit dem Rechts- und Linkslauf, wenn die Fräse nur in eine Richtung läuft.Lumael hat geschrieben:Beim fräsen des Kanals an einer Fichtendecke, muss man segmentweise fräsen.
Also in 8 Schritten, immer so dass sich der Fräser aussen nicht gegen die Faser dreht!
Das ist ganz wichtig, erst dann kann man noch mal rundherum fräsen.
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capricky
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Re: Binding an Fichtendecke fräsen
Kommt schon Jungs, ich wills auch wissen!!! Erklärt es uns!!!
...Tut es!!!
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Meine aktuellen Gitarrenbau-Projekte:
#19...#23 Cigar Box Guitars - Mini Signature Serie
#24 Tele-Goldtop, semihollow
Mein Dosengitarren-Projekt:
Vorstellungsthread Online-Shop YouTube-Kanal
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- dreizehnbass
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Re: Binding an Fichtendecke fräsen
Normalerweise sollte man nicht im Gleichlauf fräsen aber beim Binding mach ich's so. Ich finde, dass es schöner wird als beim Gegenlauffräsen.
lg
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Re: Binding an Fichtendecke fräsen
Ja, tut mit leid,...hab das in der Bahn mit dem Handy geschrieben, und da ist das mit dem einfügen von Bildern recht nervig.capricky hat geschrieben:Das solltest Du mal etwas plastischer darstellen. Es ist zwar prinzipiell richtig, die wenigsten werden es aber verstehen. Dann muss das noch praktisch umgestzt werden können, vor allem das mit dem Rechts- und Linkslauf, wenn die Fräse nur in eine Richtung läuft.
So kann man es machen, wenn sich der Fräser gegen den Uhrzeigersinn dreht.
Gruß
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Re: Binding an Fichtendecke fräsen
da ja doch viele nicht alles lesen, hier nochmal eine Warnung, sowas geht sicher bei enem Binding oder auch an einer Fichtendecke, aber nicht bei dickerem...mich haette das fast mein Finger gekostet...
http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic. ... 940#p12546
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Re: Binding an Fichtendecke fräsen
Hallo,
danke noch einmal an alle, die Beiträge geschrieben haben. Das ist sehr hilfreich für mich.
Besonders bedanken möchte ich mich bei 12stringbassman für die Mühe, die er sich gemacht hat.
Den Hinweis mit dem Beizen habe ich beherzigt. Wenn ich mit meiner Gitarre fertig bin, werde ich in einem Baubericht darauf nocht einmal eingehen.
Gruss
danke noch einmal an alle, die Beiträge geschrieben haben. Das ist sehr hilfreich für mich.
Besonders bedanken möchte ich mich bei 12stringbassman für die Mühe, die er sich gemacht hat.
Den Hinweis mit dem Beizen habe ich beherzigt. Wenn ich mit meiner Gitarre fertig bin, werde ich in einem Baubericht darauf nocht einmal eingehen.
Gruss
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Re: Binding an Fichtendecke fräsen
Naja Mühe Ich habe mir doch nur den Frust von der Seele geschrieben. Oder wolltest Du mit so einem Instrument seriöserweise auf die Bühne gehen:MachDeinDingen hat geschrieben:Besonders bedanken möchte ich mich bei 12stringbassman für die Mühe, die er sich gemacht hat.
http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic. ... 451#p21061
Inzwischen schaut sie noch mehr "assi" aus, dings'n'dongs here'n'there.....
Grüße
Matthias
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Re: Binding an Fichtendecke fräsen
Ich muß mich hier selber korrigieren,...Der Fräser dreht sich natürlich im Uhrzeigersinn!!!Lumael hat geschrieben:So kann man es machen, wenn sich der Fräser gegen den Uhrzeigersinn dreht.
beste Grüße
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Re: Binding an Fichtendecke fräsen
Hallo Matthias,12stringbassman hat geschrieben:Naja Mühe Ich habe mir doch nur den Frust von der Seele geschrieben. Oder wolltest Du mit so einem Instrument seriöserweise auf die Bühne gehen:MachDeinDingen hat geschrieben:Besonders bedanken möchte ich mich bei 12stringbassman für die Mühe, die er sich gemacht hat.
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Inzwischen schaut sie noch mehr "assi" aus, dings'n'dongs here'n'there.....
Grüße
Matthias
ich melde mich mit etwas Verspätung. Ob ich mit einer solchen Gitarre auf die Bühne ginge? - Weiss nicht. Ich würde mich vielleicht schämen - oder meine Scham überwinden. Wenn die Bespielbarkeit toll ist und die Gitarre - wie ich gelesen habe - super klingt - warum nicht? - Anderseits besteht die Möglichkeit, die Gitarre nachträglich zu lackieren. Den Patzer am Griffbrett sieht man kaum.
Gruss
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