Deckenwölbung am Steg bei der Akustikgitarre

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Moderator: jhg

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Manfred
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Deckenwölbung am Steg bei der Akustikgitarre

#1

Beitrag von Manfred » 15.04.2025, 00:24

Hallo,
wie groß darf die Deckenwölbung maximal, jeweils in horizentaler und vertilkaler Richtung, im Stegbereich durch den Saitenzug sein?

Grüße
Manfred

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Re: Deckenwölbung am Steg bei der Akustikgitarre

#2

Beitrag von Manfred » 20.04.2025, 19:57

Habe an anderer Stelle nachgefragt.
Laut Gitarrenbauer, 2-3 mm.

Gruß
Manfred

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Re: Deckenwölbung am Steg bei der Akustikgitarre

#3

Beitrag von Ketarrenmacher » 20.04.2025, 21:00

Uuups,
habe ich gerade erst gelesen.
Pauschal lässt sich das gar nicht sagen.
Meine Gitarren haben ohne Saitenzug, je nach Größe, schon 2-3mm Querwölbung.
Eine meiner Dreads hatte sich in den ersten zwei Jahren auf 4-5mm unter Zug gewölbt und ist seit ca. 10 Jahren stabil. Die Wölbung ist bei einer guten, nicht zu fest gebauten Decke auch tatsächlich von der Luftfeuchtigkeit abhängig.
Wichtig bei der Betrachtung ist, dass Die Brücke nicht oder nr SEHR wenig in Richtung Schallloch kippt. Und die Wölbungssituation sollte natürlich so sein, dass sich eine gute Saitenlage einstellen lässt.
Munterbleiben
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Re: Deckenwölbung am Steg bei der Akustikgitarre

#4

Beitrag von Manfred » 21.04.2025, 00:57

Ketarrenmacher hat geschrieben: 20.04.2025, 21:00 Uuups,
habe ich gerade erst gelesen.
Pauschal lässt sich das gar nicht sagen.
Meine Gitarren haben ohne Saitenzug, je nach Größe, schon 2-3mm Querwölbung.
Eine meiner Dreads hatte sich in den ersten zwei Jahren auf 4-5mm unter Zug gewölbt und ist seit ca. 10 Jahren stabil. Die Wölbung ist bei einer guten, nicht zu fest gebauten Decke auch tatsächlich von der Luftfeuchtigkeit abhängig.
Wichtig bei der Betrachtung ist, dass Die Brücke nicht oder nr SEHR wenig in Richtung Schallloch kippt. Und die Wölbungssituation sollte natürlich so sein, dass sich eine gute Saitenlage einstellen lässt.
Danke Christian,
ich habe eine Gitarre da geht es in Richtung 5mm, da werde ich mal mit dem Humitar, den ich jetzt gekauft habe,
versuchen ob die Wölbung zurückgeht.

Gruß
Manfred

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Re: Deckenwölbung am Steg bei der Akustikgitarre

#5

Beitrag von Ketarrenmacher » 21.04.2025, 09:17

Manfred hat geschrieben: 21.04.2025, 00:57
Danke Christian,
ich habe eine Gitarre da geht es in Richtung 5mm, da werde ich mal mit dem Humitar, den ich jetzt gekauft habe,
versuchen ob die Wölbung zurückgeht.

Gruß
Manfred
Bei mehr Luftfeuchte "quillt" die Decke, in Querrichtung mehr als in Längsrichtung.
Die Deckenwölbung nimmt dann eher zu, die Saitenlage wird auch höher.
Man muss das Instrument immer als Gesamtkonstrukt betrachten.
Gibt es denn bei der Spielbarkeit Probleme?
Munterbleiben
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Re: Deckenwölbung am Steg bei der Akustikgitarre

#6

Beitrag von Manfred » 21.04.2025, 13:57

Die Saitenage sollte tiefer sein, ich muss mal prüfen ob eine Höhenverringerung der Stegeinlage möglich ist.
Was passiert bei einer zu "trockenen" Gitarre?

Gruß
Manfred

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Re: Deckenwölbung am Steg bei der Akustikgitarre

#7

Beitrag von Ketarrenmacher » 21.04.2025, 14:06

Manfred hat geschrieben: 21.04.2025, 13:57 Die Saitenage sollte tiefer sein, ich muss mal prüfen ob eine Höhenverringerung der Stegeinlage möglich ist.
Was passiert bei einer zu "trockenen" Gitarre?

Gruß
Manfred
Da können verschiedene Sachen an der Decke passieren.
Die Decke kann flacher werden. Ich hatte schon Stahlsaiten-Instrumente auf dem Tisch, bei denen Decke und Beleistung so stark gegeneinander gearbeitet haben, dass die Verleimung der Leisten aufgegeben hatte.
Die Zargen bilden ja quasi einen Rahmen um die Decke, und wenn dieser Rahmen dem Zusammenziehen der Decke bei Trockenheit nicht genug nachkommt, reißt die Decke.
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