Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Inzwischen habe ich die Volute geformt und den Halsübergang geschnitzt:
Dann habe ich am guten, zweiten Body die Halstasche gefräst, nachdem ich mir eine ordentliche Schablone für den Tenon gebaut habe. Da kam auch der Dübel wieder zum Vorschein, der eigentlich auf der oberen Seite weggefräst werden sollte. Scheinbar gefällt mir die Rückseite momentan besser:
Hier nochmal der Vergleich der beiden Bodies. Der erste hat mittlerweile ziemlich viele Schrammen, Ausrisse vom Klebeband, falsch geborte Löscher und Dellen. Zum Üben ist der aber super gewesen:
Grüße, Marc
Dann habe ich am guten, zweiten Body die Halstasche gefräst, nachdem ich mir eine ordentliche Schablone für den Tenon gebaut habe. Da kam auch der Dübel wieder zum Vorschein, der eigentlich auf der oberen Seite weggefräst werden sollte. Scheinbar gefällt mir die Rückseite momentan besser:
Hier nochmal der Vergleich der beiden Bodies. Der erste hat mittlerweile ziemlich viele Schrammen, Ausrisse vom Klebeband, falsch geborte Löscher und Dellen. Zum Üben ist der aber super gewesen:
Grüße, Marc
- Poldi
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Die Macken kann man doch spachteln und dann deckend lackieren.
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Wegwerfen tue ich den Body natürlich nicht! Aber das Besser ist der Feind des Guten.
Grüße, Marc
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Hab die freie Zeit genutzt und die Pickup-Fräsungen und das Elektronik-Fach gefräst: Langsam sieht es schon wie eine richtige Gitarre aus:
Grüße, Marc
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Als nächstes habe ich das Kopfplattenfurnier verleimt:
Dann den Überstand abgefräst und Mechanik-Löcher gebohrt und schon mal zur Probe montiert:
Hier die Pickups im Rahmen mal anprobiert. Ich wollte sie zwar rahmenlos montieren, das ist bei den EMGs aber nicht so einfach zu machen.
Und dann endlich Hochzeit gefeiert. Sagt man das so?
Ach ja, einen 6er Radius habe ich oben und unten auch angefräst. Und die Frässpuren schon mal grob verschliffen. Es fühlt sich schon nach einer richtigen Gitarre an. Als nächstes wird der Halsbereich sauber verschliffen. Dann muss ich mir noch Gedanken über die Farbgebung machen. Ich möchte schwarz beizen und das wieder runterschleifen, damit die Maserung deutlicher rüberkommt. Welche Farbe es am Ende wird, weiß ich noch nicht genau.
Grüße, Marc
Dann den Überstand abgefräst und Mechanik-Löcher gebohrt und schon mal zur Probe montiert:
Hier die Pickups im Rahmen mal anprobiert. Ich wollte sie zwar rahmenlos montieren, das ist bei den EMGs aber nicht so einfach zu machen.
Und dann endlich Hochzeit gefeiert. Sagt man das so?
Ach ja, einen 6er Radius habe ich oben und unten auch angefräst. Und die Frässpuren schon mal grob verschliffen. Es fühlt sich schon nach einer richtigen Gitarre an. Als nächstes wird der Halsbereich sauber verschliffen. Dann muss ich mir noch Gedanken über die Farbgebung machen. Ich möchte schwarz beizen und das wieder runterschleifen, damit die Maserung deutlicher rüberkommt. Welche Farbe es am Ende wird, weiß ich noch nicht genau.
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Als kleiner Tip: man kann vor dem Verleimen, also der Hochzeit, noch deutlich mehr Feinarbeiten
machen. Das geht ohne Hals einfacher. Tenon auf Höhe bringen, Halsprofil finalisieren und vor allem Schleifen.
machen. Das geht ohne Hals einfacher. Tenon auf Höhe bringen, Halsprofil finalisieren und vor allem Schleifen.
Viele Grüße,
Jan
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Der Tenon ist auf Höhe. Ich habe das Reststück nur als Pressbeilage verwendet. Im Moment bin ich an einem Punkt, wo man glaubt, auf der Zielgeraden zu sein. Da konnte ich es nicht erwarten. Ich bilde mir ein, das es außerdem einfacher ist, den dünn auslaufenden Halsübergang am verleimten Objekt zu verschleifen. Wird sich zeigen...
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Sehr gut!firestormmd hat geschrieben: ↑18.02.2021, 18:42Der Tenon ist auf Höhe. Ich habe das Reststück nur als Pressbeilage verwendet.
Kann ich gut verstehen!
Genau, viele Wege führen nach Rom!firestormmd hat geschrieben: ↑18.02.2021, 18:42Ich bilde mir ein, das es außerdem einfacher ist, den dünn auslaufenden Halsübergang am verleimten Objekt zu verschleifen. Wird sich zeigen...
Viele Grüße,
Jan
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Die Gitarre ist nun soweit geschliffen und fertig zum Beizen. Ich möchte ein Burst in Schwarz-Mahagoni machen. Mal sehen, wie es am Reste-Body wirkt. Leider haben die Baumärkte zu, sodass ich die Beize bestellen musste.
Grüße, Marc
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Ich hoffe sehr, dass die Perspektive täuscht, aber für mich sieht das so aus, dass die Mitte des Halses überhaupt nicht mit der Mitte des Korpusses übereinstimmt.
Hast Du das gecheckt? Passt Deine Brückenposition?
Bevor Du Dich jetzt auf das finish stürzt - guck' Dir das nochmal an.
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Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Headstock wirkt auch verdreht.
Tippe auf Handy Kamera.
Aber checken schadet nie
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Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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- Poldi
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Schick isse aber.
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Danke für die Hinweise. Der Hals ist schon gerade. Naja, die Brücke sitzt 1mm neben der Mitte, aber das passt schon. Das ist die Handykamera, die das größtenteils verzerrt.
Grüße, Marc
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Hals und Brücke müssen in einer Linie sein, ob die auf der zentralen Mittellinie sitzt, ist da gar nicht so wichtig , bei einem mm Abweichung sowieso.firestormmd hat geschrieben: ↑22.02.2021, 20:18Danke für die Hinweise. Der Hals ist schon gerade. Naja, die Brücke sitzt 1mm neben der Mitte, aber das passt schon. Das ist die Handykamera, die das größtenteils verzerrt.
Grüße, Marc
Schaut jedenfalls gut aus, das Ganze.
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Vielen Dank! Ich bin selbst überrascht, wie gut es bisher geklappt hat. Vor allem vor dem Hals hatte ich doch mächtig Respekt. Das einzige, was mir momentan Sorgen bereitet, ist das Abrichten der Bünde später. Der 2. Bund folgt leider nicht genau dem Griffbrettradius. Da ist bei Vorbiegen oder Einhämmern etwas schief gelaufen:
Sollte ich den Bund ziehen und einen neuen einsetzen? 2 Bünde hätte ich noch da.
Grüße, Marc
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Ist dort eine Kuhle im Griffbrett?
Wie sieht es mit dem Fretrocker aus, Seiten normal, Mitte wippt (stark)?
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Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
@penfield : Nein, keine Kuhle im Griffbrett. Das Bundstäbchen war nicht ganz rund gebogen und beim Einschlagen habe ich vielleicht nicht ganz gleichmäßig gehämmert. Fretgerockt habe ich noch nicht. Ich war gestern bei einem Gitarrenbauer, der mir beim Abrichten helfen kann und der auch eine paar schöne Maschinen fürs Finish hat.
Gestern habe ich ein paar Farbproben gemacht und Mahagoni als Beize gefällt mir garnicht. Zu lila. Am besten sieht Leinölfirnis aus. Das befeuert die Maserung richtig schön.
Grüße, Marc
Gestern habe ich ein paar Farbproben gemacht und Mahagoni als Beize gefällt mir garnicht. Zu lila. Am besten sieht Leinölfirnis aus. Das befeuert die Maserung richtig schön.
Grüße, Marc
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Anstelle eines Fretrockers kannst du die klingen von einem Stanley Messer nehmen......
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Wer sagt, dass Pappel langweilig aussieht und deswegen oft deckend lackiert wird? Ich finde nach ein paar Schichten Leinölfirnis, sieht es gar nicht übel aus:
Ein Waterslide auf dem Headstock habe ich auch angebracht.
Jetzt noch den Headstock paar mal mit Klarlack einnebeln und noch paar Schichten Leinöl auf den Body. Den Hals würde ich mit TruOil machen. Oder spricht was gegen Leinöl am Hals?
Grüße, Marc
Ein Waterslide auf dem Headstock habe ich auch angebracht.
Jetzt noch den Headstock paar mal mit Klarlack einnebeln und noch paar Schichten Leinöl auf den Body. Den Hals würde ich mit TruOil machen. Oder spricht was gegen Leinöl am Hals?
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Ich denke das nichts dagegen spricht, den Hals auch mit Leinölfirnis zu machen.... und wirklich tolle Maserung des Bodies
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Der Body sieht echt klasse aus. Gerade die unterschiedlichen Maserungen der beiden Seiten kommen bei der V Form echt gut.
Cheers,
Tobi
Cheers,
Tobi
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Gestern habe ich mal die ganze Hardware montiert und Saiten aufgezogen. Ohne Saiten hat sich der Hals sehr angenehm angefühlt, mit Saiten jedoch viel zu dick. Da muss ich noch eine ganze Menge nacharbeiten. Töne macht die Gitarre aber auf jeden Fall schon mal. Gutes Gefühl!
Grüße, Marc
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Na bitte. Sieht wirklich gut aus.
Der magische Moment, wenn die ersten Töne kommen, ist einer der schönsten beim Bauen.
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
So, die Gitarre ist für meinen Begriff zu 95% fertig. Einzig die Bünde müssen noch abgerichtet werden und der Hals vielleicht noch ein bisschen verdünnt werden. Aber da werde ich erst mal ein paar Tage spielen und schauen, ob es mir liegt. Apropos Bünde: Es schnarrt nur im 15-16 Bund der tiefen E-Saite. Bin am Überlegen, ob ich überhaupt abrichten muss. Aber alleine um es mal zu lernen, werde ich mal zu meinem Bekannten gehen, der Gitarrenbaumeister ist. Hier mal ein paar Bilder des guten Stückes. Ich bin selbst ziemlich stolz auf mich. Ich hätte nie gedacht, dass es sogar besser wird, als der ML-Bausatz aus China. Paar Kleinigkeiten gibt es noch, aber die werde ich bei der nächsten Gitarre verbessern.
Aufgrund Ermangelung eines gescheiten Materials habe ich eine alte Vinyl-Scheibe als Abdeckung des Elektrikfaches verwendet. Leider passt es nicht zu 100% genau. Da wäre ich über einen guten Tipp dankbar, wie man den Deckel passend zum Fach bekommt.
Grüße, Marc
Aufgrund Ermangelung eines gescheiten Materials habe ich eine alte Vinyl-Scheibe als Abdeckung des Elektrikfaches verwendet. Leider passt es nicht zu 100% genau. Da wäre ich über einen guten Tipp dankbar, wie man den Deckel passend zum Fach bekommt.
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- Kellermann
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Re: Erstlingswerk - Baubegleitung Flying V
Als erstes ist ja die Ausfräsung des E-Fach-Randes da. Dann klebst du darüber mit Überstand dünnes Papier. Auf deine Finger machst du etwas "Farbe" (Grafit z.B.) oder auch nichts. Dann drückst du die Kante des E-Faches leicht durch auf das Papier. Manchmal reicht nur der leichte Falz,den du erzeugst, also ohne Hilfe von Farbe oder Stiften.
Dann schneidest Du das eine Winzigkeit neben dem Falz aus und klebst das mit Doppeltape aufs Vinyl. Dann nimmst du einen hellen Lackstift oder Silberedding und malst Striche 90 Grad zum Schablonenrand nach außen streichend dicht an dicht aufs Vinyl. Dann hast du die Kontur übertragen mit etwas Übermaß, den Rest dann beischleifen.
Grüße
Kellermann
Edith: all das benötigst du natürlich nur, wenn du keine gescheite Frässchblone für dein E-Fach hattest...
Dann schneidest Du das eine Winzigkeit neben dem Falz aus und klebst das mit Doppeltape aufs Vinyl. Dann nimmst du einen hellen Lackstift oder Silberedding und malst Striche 90 Grad zum Schablonenrand nach außen streichend dicht an dicht aufs Vinyl. Dann hast du die Kontur übertragen mit etwas Übermaß, den Rest dann beischleifen.
Grüße
Kellermann
Edith: all das benötigst du natürlich nur, wenn du keine gescheite Frässchblone für dein E-Fach hattest...
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