Hallo liebe Mitstreiter
Aktuell hab ich wieder eine ältere Gibson LP Studio bekommen, der ich ein Hochglanzfinish verpassen sollte. Dabei soll die Kopfplatte nur klar überlackiert werden (der LP und der Gibson Schriftzug muss erhalten werden) und ich hab mit Verwunderung festgestellt, dass die Gitarre original mit Nitrolack lackiert war (produziert wurde die in den 90gern). Hätte da eher auf PU getippt
Nun da ich an der Kopfplatte nur mit Nitrolackdrüber kann, bleibt wohl nix anderes, also Nitrolack zu verwenden.
Das eigentliche Problemchen: der Besitzer hat die Gitarre auf der Rückseite schwarz und das Top grau gebeizt. Jetzt müssen natürlich die Poren vom Mahagoni gefüllt werden.
Wie würdet ihr vorgehen? Klassische Porenfüller fallen ja schonmal aus, da ich nichtmehr schleifen kann ohne die gebeizten Flächen dann wieder anzuschleifen.
Ein paar schichten SSG und dann immer vorsichtig zwischenschleifen ohne durchzuschleifen wäre jetzt meine einzige Idee dazu. Oder hat da noch jemand andere Tricks parat?
Grazie schonmal für euren Input
Poren füllen nach dem Beizen
- DoppelM
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Re: Poren füllen nach dem Beizen
Mehrere Schichten Z-Poxy Finishing Resin mit Nitrilhandschuhen einmassieren, dann vorsichtig glattschleifen. Das bildet eine komplette, harte Schicht und härtet wenn du es so aufträgst schon nahezu glatt. Nur an den Kanten wirst du aufpassen müssen.
- kehrdesign
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Re: Poren füllen nach dem Beizen
Ich hätte die bereits nitro-lackierten Teile abgeklebt (Kopfplatte bzw. Hals lassen sich doch sauber begrenzen) und den Rest mit 2K lackiert. Dann analog die Nitro-Lackierung. Die Grenzlinien sollten gut beherrschbar sein, wenn man sie geschickt an Kanten legt. Die Mahagoni-Poren mit 2K-Lack zu füllen ist ja keine wirkliche Hürde.
Außerdem funktioniert ja auch eine finale Nitro-Lackierung auf PU-Grund, wie uns 7ender vielfach demonstriert hat. Warum sollte das bei teilweise Nitro- und teilweise PU-Grund nicht auch funktionieren?
Außerdem funktioniert ja auch eine finale Nitro-Lackierung auf PU-Grund, wie uns 7ender vielfach demonstriert hat. Warum sollte das bei teilweise Nitro- und teilweise PU-Grund nicht auch funktionieren?
- kehrdesign
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Re: Poren füllen nach dem Beizen
Nie und nimmer .
Bei solch tiefen Poren, wie sie Mahagoni hat, bildet sich bei durchgängiger Nitro-Beschichtung (wozu ja auch üblicher SSG zählt) die Porenstruktur spätestens nach 'nem halben Jahr wieder an der Oberfläche ab. Das ist zumindest meine eigene, ernüchternde Erfahrung.
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Re: Poren füllen nach dem Beizen
... wenn es überhaupt ein halbes Jahr braucht; wenn ich mich richtig erinnere, sah man das Einsacken schon nach wenigen Wochen.kehrdesign hat geschrieben: ↑13.10.2019, 19:52Nie und nimmer .
Bei solch tiefen Poren, wie sie Mahagoni hat, bildet sich bei durchgängiger Nitro-Beschichtung (wozu ja auch üblicher SSG zählt) die Porenstruktur spätestens nach 'nem halben Jahr wieder an der Oberfläche ab. Das ist zumindest meine eigene, ernüchternde Erfahrung.
Ein paar Schichten 2k Lack mehr drauf zum Füllen geht nicht?
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Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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- hatta
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Re: Poren füllen nach dem Beizen
Ja ich will eigentlich auch kein Nitro mehr direkt aufs Holz.
Werd entweder mit Epoxy Füllen, oder ich besorg mir einen PU Grund.
An der Kopfplatte muss dann halt wirklich extremst gut abgeklebt werden, ansonsten bin ich Arxx offen wenns da den Nitrolack hochzieht
Werd entweder mit Epoxy Füllen, oder ich besorg mir einen PU Grund.
An der Kopfplatte muss dann halt wirklich extremst gut abgeklebt werden, ansonsten bin ich Arxx offen wenns da den Nitrolack hochzieht
Gruß
Harald
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