Kurze Frage kurze Antwort Thread

Wie baue ich mir eine elektrische Gitarre?

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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3076

Beitrag von penfield » 22.09.2019, 17:50

Bundieren musst du wohl, aber das alte Binding (original?) sieht auf den Fotos noch sehr gut aus und wäre für mich daher jedenfalls erhaltenswert.
ich würde daher "normal", d.h. bis zum Aussenrand des Bindings bundieren.
Der ästhetische Beitrag der Bindingohren ist meiner bescheidenen Meinung nach weder den Aufwand wert noch kann er die Vernichtung des alten Bindings rechtfertigen.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3077

Beitrag von Poldi » 23.09.2019, 05:47

Aus welchem Material ist das Binding?

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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3078

Beitrag von frizzle » 23.09.2019, 07:33

Poldi hat geschrieben:
23.09.2019, 05:47
Aus welchem Material ist das Binding?
.... keine Ahnung. Wie stelle ich das fest? Denke es ist das normale Gibson Binding. Da die Nippel abgebrochen sind, schätze ich, dass es eher hart ist.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3079

Beitrag von Haddock » 23.09.2019, 10:10

Guten Tag

an meinem Gitarrenkabel ist die Beschriftung "Shielded End", Jetzt die saublöde Frage, wo wird diese Seite des Kabels eingesteckt, im Amp?
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Gruss
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3080

Beitrag von capricky » 23.09.2019, 11:38

Ja! 😎

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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3081

Beitrag von penfield » 23.09.2019, 22:24

frizzle hat geschrieben:
23.09.2019, 07:33
Poldi hat geschrieben:
23.09.2019, 05:47
Aus welchem Material ist das Binding?
.... keine Ahnung. Wie stelle ich das fest? Denke es ist das normale Gibson Binding. Da die Nippel abgebrochen sind, schätze ich, dass es eher hart ist.
Das am Fretboard sieht aus wie Celluloid.
Das Bodybinding könnte bei dem Baujahr Royalite sein, ein frühes ABS von Royalite Plastics.
8)

Ist aber natürlich nur eine Vermutung


Und eigentlich wusste das Google ;)
ZB: http://eurospruce.de/de/les-paul-stuff/ ... cream.html (unter mehr Infos)
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3082

Beitrag von Trisman » 24.09.2019, 14:01

Hallo,

ich habe bei meiner Duke vor 5 Jahren schon die E-Fach Fräsung vorgenommen. Mit der weiterarbeit in den letzten Wochen hat sich sowohl am Design als auch am Elektronik Konzept einiges geändert. Die Fräsung passt also nicht mehr und ich möchte sie verschließen. Da deckend lackiert wird bleibt auch nichts sichtbar.
Der Korpus ist aus Birnenholz. Ich habe jetzt noch etwas Erle oder Ahorn da was von der Größe her passen würde. Kann ich für die Ausbesserung anderes Holz nehmen, oder bekomme ich da mit verschiedenen Ausdehnungen Probleme die sich durch die Lackierung abzeichnen könnten? Oder bekomme ich solche Probleme sowieso auch wenn ich die selbe Holzart nutze?

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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3083

Beitrag von penfield » 24.09.2019, 14:47

Trisman hat geschrieben:
24.09.2019, 14:01
Hallo,

ich habe bei meiner Duke vor 5 Jahren schon die E-Fach Fräsung vorgenommen. Mit der weiterarbeit in den letzten Wochen hat sich sowohl am Design als auch am Elektronik Konzept einiges geändert. Die Fräsung passt also nicht mehr und ich möchte sie verschließen. Da deckend lackiert wird bleibt auch nichts sichtbar.
Der Korpus ist aus Birnenholz. Ich habe jetzt noch etwas Erle oder Ahorn da was von der Größe her passen würde. Kann ich für die Ausbesserung anderes Holz nehmen, oder bekomme ich da mit verschiedenen Ausdehnungen Probleme die sich durch die Lackierung abzeichnen könnten? Oder bekomme ich solche Probleme sowieso auch wenn ich die selbe Holzart nutze?
Es ist sicher kein Fehler, Holz gleicher Dichte und Feuchte zu verwenden.
Wichtig ist aber auch, genau zu arbeiten, also die Kanten genau fügen und alle Teile aneinender anpassen.
Sonst sieht man die Übergangsstellen/Nahtstellen.
Ich war letztens erst sehr erstaunt, wie gut man solche Bereiche erkennen kann, selbst
unter einer wirklich fetten Schicht Epoxy.
Spätestens bei der ersten Schicht Farblack sieht man die feinen Linien.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3084

Beitrag von Trisman » 24.09.2019, 15:07

Danke für die Hinweise. Mein Plan ist es mit dem Lasercutter aus einem Stück Plexi eine Schablone zu schneiden. Dann habe ich eine Innen- und eine Außenschablone die perfekt ineinander passt. Der Laser soll etwa 0.05-0.1mm ausmachen würde mir gesagt, das ist dann für die außen umlaufende Leimfuge genug ohne zu viel Spiel zu haben.
An den meisten Stellen wird wohl auch das Schlagbrett drüber sein, aber ein paar Zentimeter der Leimfuge werden frei liegen.

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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3085

Beitrag von Svenson » 03.10.2019, 15:55

Hallo Leute,

ich bin gerade dabei einen 2K PUR Lack auf hochglanz zu polieren. An einer Stelle bin ich wohl durch den lack :
DSC00823.JPG
Angefeuchtet sieht man nichts...

Gibts da irgend einen Trick 17 der mir neuen Lack anrühren erspart ?

Grüße und danke für Antworten

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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3086

Beitrag von kehrdesign » 03.10.2019, 17:52

Svenson hat geschrieben:
03.10.2019, 15:55
... Gibts da irgend einen Trick 17 der mir neuen Lack anrühren erspart ? ...
Ich kennen keinen. Wenn man anderen Lack partiell aufbringt und alles überpoliert, wird man auf Grund unterschiedlichen Brechungsverhaltens optische Störungen nicht vermeiden können.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3087

Beitrag von Svenson » 03.10.2019, 19:37

Najut, dann muss ich wohl. (wollte es vermeiden da ich mehr anrühren muss als ich verbrauchen werde).

Wie würdet ihr bei sowas vorgehen?

Den neuen Lack etwas über die durchpolierte Fläche hinaus? Und hinterher einmal das Micromesh Sortiment durch?

Danke und Grüße

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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3088

Beitrag von kehrdesign » 03.10.2019, 19:58

Svenson hat geschrieben:
03.10.2019, 19:37
...
Den neuen Lack etwas über die durchpolierte Fläche hinaus? Und hinterher einmal das Micromesh Sortiment durch? ...
Genau so.
Wenn Durchschliffe auf relativ flachen Stellen entstehen, muss man davon ausgehen, dass die Schicht zumindest in der Umgebung des Durchschliffes recht dünn ist. Wäre die Schicht dicker, könnte man eine kleine Menge Lack in einem Schälchen anrühren und mit dem Pinsel richtig dick auf die Fehlstelle auftragen. Das bedingt dann aber einen Egalisierungsschliff, der auch vom umgebenden Bereich einen nicht unwesentlichen Abtrag bedeutet.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3089

Beitrag von penfield » 03.10.2019, 20:00

Bei kleinen Fehlern und Löchern geht das mit Sekundenkleber, aber dein Durchschliff ist zu groß dafür.

Ich hatte so einen letztens und habe (mich sehr geärgert, dann aber) eingesehen, dass eine Schicht Lack die schnellste und einfachste Lösung war. Gleichmäßig Anschleifen/Aufrauen mit 500er Pad und dann Lack drauf.
Jetzt bin ich froh darüber, dass ich mich dazu durchringen konnte.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3090

Beitrag von Svenson » 04.10.2019, 00:13

ich hab ja zugegeben ziemlich bammel das zu verschlimmbessern.
Wie würde es denn aussehen wenn man die Decke nochmal mit Wachs behandelt. :?: .. Also noch hab ich die farbe nicht angeschliffen...mit nem feuchten finger drüber und man sieht nichts.

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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3091

Beitrag von penfield » 04.10.2019, 10:17

Svenson hat geschrieben:
04.10.2019, 00:13
ich hab ja zugegeben ziemlich bammel das zu verschlimmbessern.
Wie würde es denn aussehen wenn man die Decke nochmal mit Wachs behandelt. :?: .. Also noch hab ich die farbe nicht angeschliffen...mit nem feuchten finger drüber und man sieht nichts.
Ich kann verstehen, wenn du nicht noch einmal lackieren willst.

Meiner Erfahrung nach macht aber leider alles, was nicht eine geschlossene Lackschicht ist, einen optischen Unterschied aus; das einzige Kriterium scheint, wie merkbar/auffällig dieser Unterschied ausfällt. (Ausnahme sind ev. 1K Lacke wg. des Anlösens der drunterliegenden Schichten)

Du könntest ein Art "Spotrepair" versuchen, also nur die Schadstelle und einen Übergangsbereich klarlacken.
Allerdings musst du auch dann den Lack sprühen; auftropfen oder pinseln geht nicht, weil die Schichten dann jedenfalls zu dick werden.

Vorteil beim "Spotrepair" ist, durch den mitlackierten Übergangsbereich schleift man die Bereiche um die Schadstelle nicht so leicht durch und die optischen Auffäligkeiten verteilen sich quasi über den Übergangsbereich, so dass man eine recht homogene Optik erhält.

Ich habe das schon öfter gemacht; um die Schadstelle herum großräumig säubern/entfetten, eine Maske in der Übergangsbereich und Schadstelle ausgespart sind auflegen und sprühen; wichtig ist, nicht draufzuhalten, also mehr nebeln, d.h. die Pistole/Dose nicht zu nah führen bzw. nicht direkt draufglühen. Also viele nebelhaft dünne Schichten.

Zum Wachs kann ich nichts sagen, außer, dass man es sich gut überlegen sollte, bevor man etwas aufbringt, das nur schwer zu entfernen ist und einer Neulackierung entgegenstehen könnte.
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3092

Beitrag von berti » 04.10.2019, 12:44

Servus!

Bin grad bei der Holzauswahl für meine Erste. Ich habe 2 Stämme Buchsbaum, die im Winter 2015/16 geschnitten wurden.
Ungefähr 3m lang, Durchmesser von ca. 10-12 cm. Sie wurden aussen, aber unter Dach gelagert und haben recht tiefe Längsrisse von 50-80cm Länge und ca 4cm Tiefe. Die Stämme sind (für Buchsbaum) relativ gerade. Laut meinen Recherchen wurde Buchsbaum früher für Geigengriffbretter und Orgelpfeifen verwendet. Nachdem Buchsbaum sehr Hart und Biegesteif ist, will ich einen Gitarrenhals daraus zu bauen, eventuell laminiert. Ich bin ja grundsätzlich sehr experimentierfreudig :D

Spricht etwas dagegen? (ausser dem Eigengewicht und der Giftigkeit?) :)
Eventuell noch ein paar Jahre länger trocknen lassen?
Oder sollte ich doch auf Bewährtes zurückgreifen?

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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3093

Beitrag von Yaman » 04.10.2019, 17:01

Ich kenne Buchsbaum nur in Form von Weberschiffchen. Es wurde dafür verwendet, weil es sehr glatt polierbar ist und beim Weben nicht an den Fäden hängenbleibt. Für einen Gitarrenhals ist es eigentlich zu schade.

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#3094

Beitrag von Drizzt05 » 08.10.2019, 13:39

Moin,
Ich suche gerade nach einer Säge für bundschlitze. Habe gelesen, dass viele dafür japan sägen benutzen. Nun finde ich aber keiner mit einer schnittbreite von 0.6mm. Oder liegt das vielleicht dran, dass die schränkung für den einsatz für bundschlitze entfernt werden muss? Brauche ich in dem fall eine säge mit 0.6mm blattstärke oder nehme ich einfach die mit der geringsten schnittbreite und entferne die schränkung nur ein wenig?

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#3095

Beitrag von zappl » 08.10.2019, 14:53

Die Handiwork 150 wurde hier schon mehrfach empfohlen. Ich verwende sie auch sehr gerne. 0,6er Bünde bekomme ich problemlos in die Schlitze. An der Schränkung habe ich nichts verändert.

https://www.dictum.com/de/saegen-fuer-a ... 150-712715

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#3096

Beitrag von Gerhard » 08.10.2019, 15:22

zappl hat geschrieben:
08.10.2019, 14:53
Die Handiwork 150 wurde hier schon mehrfach empfohlen. Ich verwende sie auch sehr gerne. 0,6er Bünde bekomme ich problemlos in die Schlitze. An der Schränkung habe ich nichts verändert.

https://www.dictum.com/de/saegen-fuer-a ... 150-712715
Die nehme ich genauso, wenn ich nicht mit der CNC schlitze. Bei sehr harten Griffbrettern wie Ebenholz oder Cocobolo mache ich den Bundschlitz einen Zehntel Millimeter breiter, indem ich zuerst normal Schlitze, und dann zwei Lagen Tesa Krepp als "Abstand" an den Anschlag klebe und die Säge daran entlangführe. Also zwei Schnitte für jeden Bundschlitz.

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#3097

Beitrag von kehrdesign » 08.10.2019, 16:20

Die wiederholt bei Aldi angebotene Japansäge (siehe Bild) hat eine Blattstärke von ca. 0,45 mm und ergibt in Hartholz stabil einen ziemlich sauberen Schnittspalt zwischen 0,55 und 0,6 mm. Das passt perfekt für die gängigen Bunddrähte.
Aldi-Japansäge.jpg
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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3098

Beitrag von cabriolet » 08.10.2019, 16:40

Ich nehme auch die Handiwork, gibt´s unter verschiedenen Markennamen (Workzone, TrendLine, Workmate... ) auch in diversen Baumärkten und gelegentlich bei Aldi.
Die von Falk (Kehrdesign) gezeigte Aldi-Säge geht auch, hat aber keinen Rücken und ist dementsprechend wabbelig, wenn man nicht einen Tiefenstop direkt auf´s Sägeblatt klebt.
Bei splitterfreudigen Hölzern nehme ich aber noch lieber eine Puk-Säge mit Sägeblatt für Metall, da muss man dann aber tatsächlich die Wellen (eine echte Schränkung haben die Blätter nicht) im Blatt plattklopfen.

Gruß
Markus
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Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
Simplex: Baubericht und Galerie

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Re: Kurze Frage kurze Antwort Thread

#3099

Beitrag von Poldi » 08.10.2019, 17:30

kehrdesign hat geschrieben:
08.10.2019, 16:20
Die wiederholt bei Aldi angebotene Japansäge (siehe Bild) hat eine Blattstärke von ca. 0,45 mm und ergibt in Hartholz stabil einen ziemlich sauberen Schnittspalt zwischen 0,55 und 0,6 mm. Das passt perfekt für die gängigen Bunddrähte.
Aldi-Japansäge.jpg
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Die hab ich auch und komm damit bestens klar.

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#3100

Beitrag von Drizzt05 » 09.10.2019, 12:15

Danke für die Tipps! Ich werde es erstmal mit der Puk-Säge versuchen und alternativ die japansäge kaufen!

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