Lackieranleitung
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Re: Lackieranleitung
Sauber!
@Gerhard: Mit welcher Drehzahl läuft Dein Polierbock? Ich kann's auf dem Typenschild grad nicht erkennen.
Gruß
vom Hias
@Gerhard: Mit welcher Drehzahl läuft Dein Polierbock? Ich kann's auf dem Typenschild grad nicht erkennen.
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"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- Gerhard
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Re: Lackieranleitung
Hallo Hiasl, der läuft mit 1400 Umdrehungen. Ist mir eigentlich ein bisschen zu schnell, aber es funktioniert.
- Gerhard
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Re: Lackieranleitung
So, schwabbeln die zweite:
Generelles zum Schwabbeln: Immer in Bewegung bleiben, nie an einer Stelle stehen bleiben, sonst poliert man sich tiefe Riefen hinein. Man sollte "Kreuzgänge" machen, wie schon beim Lackieren - also einmal quer zur Faser, einmal Längs, auch mal Diagonal. So bekommt man am schnellsten ein gleichmäßiges Ergebnis. Nicht zu lange die selbe Fläche polieren, sonst wird der Lack zu warm, dann ists vorbei mit dem Hochglanz. Lieber abwechselnd Boden, Zargen, Decke, Hals und wieder von vorn. Nicht mit Paste sparen, sobald man das Gefühl hat es schneidet nicht mehr, Paste nachnehmen. Zuviel Paste ist aber auch nicht gut, kleine Batzen auf den Flächen sofort mit der Hand verteilen, sonst drücken sich die beim drüberpolieren in den Lack. Genug Zeit mit der gröberen Paste verbringen. Eigentlich sollte man damit schon Hochglanz erreichen können, die feinere Paste ist nur noch das I-Tüpfelchen.
Das war's dann glaub ich
Das ist jetzt mit Menzerna hell poliert. Eine feinere Stufe gäbe es noch, die ist aber denke ich nicht mehr nötig.
Generelles zum Schwabbeln: Immer in Bewegung bleiben, nie an einer Stelle stehen bleiben, sonst poliert man sich tiefe Riefen hinein. Man sollte "Kreuzgänge" machen, wie schon beim Lackieren - also einmal quer zur Faser, einmal Längs, auch mal Diagonal. So bekommt man am schnellsten ein gleichmäßiges Ergebnis. Nicht zu lange die selbe Fläche polieren, sonst wird der Lack zu warm, dann ists vorbei mit dem Hochglanz. Lieber abwechselnd Boden, Zargen, Decke, Hals und wieder von vorn. Nicht mit Paste sparen, sobald man das Gefühl hat es schneidet nicht mehr, Paste nachnehmen. Zuviel Paste ist aber auch nicht gut, kleine Batzen auf den Flächen sofort mit der Hand verteilen, sonst drücken sich die beim drüberpolieren in den Lack. Genug Zeit mit der gröberen Paste verbringen. Eigentlich sollte man damit schon Hochglanz erreichen können, die feinere Paste ist nur noch das I-Tüpfelchen.
Das war's dann glaub ich
- zappl
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Re: Lackieranleitung
Ich schließe mich Simon an.
Gruß, Sebastian
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Re: Lackieranleitung
Sabber und in Ohnmacht fall, dabei gleichzeitig Bauklötze gestaunt!!!
lg Antonio
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Re: Lackieranleitung
meisterhaft
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Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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- hatta
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Re: Lackieranleitung
Sauber und eine wunderschöne Gitarre Gerhard!
Ich muss hier auch anmerken, dass es ein Problem an der Kopfplatte gab!! Als Gerhard beim Polieren war, liesen sich an der Kopfplatte zwei drei kleine Flecken nicht auf Hochglanz polieren.
Es sah so aus als ob der Lack "grußelig" ist. Nochmal Schleifen und Polieren brachte nix, Gerhard musste an der Kopfplatte nochmal eine Schicht Klarlack aufbringen.
Warum und wieso ist mir leider unklar ... bisher konnte ich nicht herrausfinden an was das gelegen hat. Leider konnte ich noch nicht mit einem Adler Lacktechniker telefonieren.
Sobald ich herausfinde woran das liegt, werde ich es natürich hier kund tun.
Bei der nächsten Gitarre werde ich nach dem Endschliff leicht drüber polieren, dass ich es sehe, falls solche Stellen nochmal auftreten sollten.
Man sieht also, dass auch bei mir was schiefgehen kann
Ich muss hier auch anmerken, dass es ein Problem an der Kopfplatte gab!! Als Gerhard beim Polieren war, liesen sich an der Kopfplatte zwei drei kleine Flecken nicht auf Hochglanz polieren.
Es sah so aus als ob der Lack "grußelig" ist. Nochmal Schleifen und Polieren brachte nix, Gerhard musste an der Kopfplatte nochmal eine Schicht Klarlack aufbringen.
Warum und wieso ist mir leider unklar ... bisher konnte ich nicht herrausfinden an was das gelegen hat. Leider konnte ich noch nicht mit einem Adler Lacktechniker telefonieren.
Sobald ich herausfinde woran das liegt, werde ich es natürich hier kund tun.
Bei der nächsten Gitarre werde ich nach dem Endschliff leicht drüber polieren, dass ich es sehe, falls solche Stellen nochmal auftreten sollten.
Man sieht also, dass auch bei mir was schiefgehen kann
Gruß
Harald
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- Gerhard
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Re: Lackieranleitung
Kurzer Nachtrag, so sieht das Teil fertig aus:
Ich bin entzückt, die ist richtig gut geworden! Galeriethread kommt mit besseren Fotos, sobald die Sonne bei uns wieder scheint.- hatta
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Re: Lackieranleitung
Da ich den Lack und Grundierung bisher immer mit den Mess Skalen im Becher bzw. Mit einem Messstaab angemischt habe und das doch auch optisch nicht immer zu 100% stimmt, habe ich mir eine kleine Waage geordert, mit der ich absofort den Lack im 0.1g Bereich genau anmischen kann.
Die hat 11 Euro gekostet und ist denke ich eine sehr gute Investition.
Morgen solls mit Nr2 losgehen, nachdem der Halter zum Aufhängen geschweißt wurde.
Die hat 11 Euro gekostet und ist denke ich eine sehr gute Investition.
Morgen solls mit Nr2 losgehen, nachdem der Halter zum Aufhängen geschweißt wurde.
Gruß
Harald
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Re: Lackieranleitung
hmmm ... die meisten mischungsverhältnisse der lacke sind aber denk ich nach volumen angegeben, nicht nach gewicht
durch die unterschiedliche dichte der komponenten ist das mischungsverhältnis nach volumen nicht gleich dem mischungsverhältnis nach gewicht
durch die unterschiedliche dichte der komponenten ist das mischungsverhältnis nach volumen nicht gleich dem mischungsverhältnis nach gewicht
lg klaus
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Re: Lackieranleitung
Guter Einwand! Das werd ich nochmal nachprüfen.
Edit: gerade nochmal nachgesehen... im Datenblatt wird nach Gewichtsteilen gemischt.
Das bedeutet, dass ich bisher nach volumen gemischt habe und damit nicht ganz richtig!
Da könnte der Hund mit der Glanzstörung an der Kopfplatte begraben liegen aber warum mir das nicht aufgefallen ist ist mir schleierhaft. Das Datenblatt habe ich zuvor einige Male durchgelesen.
Komischerweise gab es die Glanzsstörung aber nur an der Kopfplatte. Eventuell hängt es auch mit der aufgetragenen Schichtstärke zusammen. Die war bei der Kopfplatte leicht höher, als beim Rest.
Edit: gerade nochmal nachgesehen... im Datenblatt wird nach Gewichtsteilen gemischt.
Das bedeutet, dass ich bisher nach volumen gemischt habe und damit nicht ganz richtig!
Da könnte der Hund mit der Glanzstörung an der Kopfplatte begraben liegen aber warum mir das nicht aufgefallen ist ist mir schleierhaft. Das Datenblatt habe ich zuvor einige Male durchgelesen.
Komischerweise gab es die Glanzsstörung aber nur an der Kopfplatte. Eventuell hängt es auch mit der aufgetragenen Schichtstärke zusammen. Die war bei der Kopfplatte leicht höher, als beim Rest.
Gruß
Harald
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Re: Lackieranleitung
Denk dran immer eine dünne (Küchen-) Folie über die Waage legen, um sie zu schützen ...
Du weist das bestimmt aus Deiner langen Erfahrung aber es lesen ja auch Anfänger mit.
Gruß Hermann
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Re: Lackieranleitung
Ich hab´ auch so eine Waage.
Ich stecke sie vor Verwendung in einen Gefrierbeutel...
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Re: Lackieranleitung
Danke, ein guter Tipp!
Heute den ersten Schwung PU Grund mit der Waage angemischt. Jetzt ist auch der Grund etwas dünnflüssiger, was sehr angenehm ist. Gravierend ist der Unterschied aber nicht!
Dieses Mal habe ich die erste Schicht sehr "trocken" aufgebracht um ein Ausbluten des Cocobolo in die helleren Bereiche zu verhindern/minimieren.
Morgen sehe ich ob das so besser ist. Jedenfalls wird die zweite Schicht auch nochmal so "trocken" gespritzt. Erst danach werde ich mit den richtig geschlossenen Durchgängen beginnen
Gruß
Harald
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Re: Lackieranleitung
Wie, schon gleich die nächste?
Gruß, Sebastian
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Re: Lackieranleitung
Sodalä!!
Also, nachdem die Zweite in Arbeit ist, kann ich auch was zu der Glanzstörung sagen.
Ich mische seit ich die Waage habe exakt nach Gewichtsteilen und konnte bisher keine Glanzstörung mehr feststellen. Zusätzlich verwende ich noch Adler Verdünnung und zwar 10% der angemischten Lackmenge.
Soweit sieht es sehr sehr gut aus. Aktuell warte ich gerade noch, bis ich die (hoffentlich) allerletzte Klarlackschicht aufbringen kann. Dann sollte Freitag der Endschliff erfolgen wenn Alles soweit passt.
Um weniger Schichten spritzen zu müssen, wurden ab der 2. Schicht Grundierung immer die gröbsten Poren mit einem Pinsel aufgefüllt und 30 Minuten gewartet, bis dann die geschlossene Schicht darüber kam.
Somit habe ich mir sicher 1-2 spritzgänge gespart.
Wenn die Gitarre fertig ist, nehme ich die Lackierwand in Angriff (gottseidank wurde unser Mietvertrag wieder um 3 Jahre verlängert), dann kann ich euch hoffentlich auch mal,mit Videos dienen. Aktuell in der Garage ist es unmöglich zu filmen. Erstens würde man kaum was erkennen wegen dem Spritzstaub und zweitens würde ich mir die Kamera schrotten
Also, nachdem die Zweite in Arbeit ist, kann ich auch was zu der Glanzstörung sagen.
Ich mische seit ich die Waage habe exakt nach Gewichtsteilen und konnte bisher keine Glanzstörung mehr feststellen. Zusätzlich verwende ich noch Adler Verdünnung und zwar 10% der angemischten Lackmenge.
Soweit sieht es sehr sehr gut aus. Aktuell warte ich gerade noch, bis ich die (hoffentlich) allerletzte Klarlackschicht aufbringen kann. Dann sollte Freitag der Endschliff erfolgen wenn Alles soweit passt.
Um weniger Schichten spritzen zu müssen, wurden ab der 2. Schicht Grundierung immer die gröbsten Poren mit einem Pinsel aufgefüllt und 30 Minuten gewartet, bis dann die geschlossene Schicht darüber kam.
Somit habe ich mir sicher 1-2 spritzgänge gespart.
Wenn die Gitarre fertig ist, nehme ich die Lackierwand in Angriff (gottseidank wurde unser Mietvertrag wieder um 3 Jahre verlängert), dann kann ich euch hoffentlich auch mal,mit Videos dienen. Aktuell in der Garage ist es unmöglich zu filmen. Erstens würde man kaum was erkennen wegen dem Spritzstaub und zweitens würde ich mir die Kamera schrotten
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Harald
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Re: Lackieranleitung
Das ist sehr interessant.
Wie machst du das im Detail? Wie zB dosierst du den Pinselauftrag?
Erwischt man da nicht leicht zu viel und hat dann Höcker/Läufer etc, die sich auch beim Übersprühen nicht mehr auflösen lassen?
Vor allem wenn man "hängend" lackiert.
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Re: Lackieranleitung
sehr gut, denn im Winter kannst du ja auch nicht in der Garage lackieren. Aber nicht vergessen, eine nehme ich dir beim nächsten Besuch noch mit!
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