Meine erste Akustikgitarre aus Resten
Moderator: jhg
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Re: Meine erste Akustikgitarre aus Resten
Du wirst lachen aber ich habe mir die gestern bei Norma gekauft...6,99 €
- Yaman
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Re: Meine erste Akustikgitarre aus Resten
Durch die Diskussionen zum Thema Badematte ist meine wichtige Frage scheinbar untergegangen: http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic. ... 92#p126092
Das Halsende würde ungefähr so aussehen (ist von meiner Furch-Gitarre beim Neck-Reset):
Das Halsende würde ungefähr so aussehen (ist von meiner Furch-Gitarre beim Neck-Reset):
- capricky
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Re: Meine erste Akustikgitarre aus Resten
Immer daran denken: es drohen hier drakonische Strafen, wegen Verwendung blasphemischer Arbeitsmatten!
capricky
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Re: Meine erste Akustikgitarre aus Resten
Ich bin von anderen Forumsmitgliedern schon vorgewarnt worden.
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Re: Meine erste Akustikgitarre aus Resten
Nach den wichtigen Beiträgen zu den unterschiedlichen Badematten nun wieder zurück zum Holz.
Als Griffbrett habe ich mich für Palisander entschieden. Beim Durchsehen meiner Furnierreste habe ich ein Stück Olive gefunden, welches einen leichten Rotstich hat und somit sehr gut zum Mahagoni passt. Da das Furnier sehr grob gesägt war und schon sehr dünn ist, habe ich es mit einer Lage Ahornfurnier unterfüttert und auf die Kopfplatte aufgeleimt. Merkwürdigerweise verschob sich diesmal beim Leimen das Furnier nicht und ich benötigte keine Zahnstocher, um die Position zu fixieren. Das Olivenfurnier war sehr löchrig, so dass an einigen Stellen der Leim durchgedrungen ist.
Durch die seitlich vorstehenden Seitenteile der Kopfplatte wird es jetzt beim Fräsen des Kanals für den Halsstab schwierig, da ich den seitlichen Anschlag der Oberfräse so nicht nutzen kann. Mal sehen, was mir einfällt.
Als Griffbrett habe ich mich für Palisander entschieden. Beim Durchsehen meiner Furnierreste habe ich ein Stück Olive gefunden, welches einen leichten Rotstich hat und somit sehr gut zum Mahagoni passt. Da das Furnier sehr grob gesägt war und schon sehr dünn ist, habe ich es mit einer Lage Ahornfurnier unterfüttert und auf die Kopfplatte aufgeleimt. Merkwürdigerweise verschob sich diesmal beim Leimen das Furnier nicht und ich benötigte keine Zahnstocher, um die Position zu fixieren. Das Olivenfurnier war sehr löchrig, so dass an einigen Stellen der Leim durchgedrungen ist.
Durch die seitlich vorstehenden Seitenteile der Kopfplatte wird es jetzt beim Fräsen des Kanals für den Halsstab schwierig, da ich den seitlichen Anschlag der Oberfräse so nicht nutzen kann. Mal sehen, was mir einfällt.
- Poldi
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Re: Meine erste Akustikgitarre aus Resten
Kürz den Anschlag, hab ich auch so gemacht.
Oder bau Dir einfach einen kürzeren.
Du kannst auch eine Holzlatte, die breiter als die KP ist, parallel an den Hals an den Hals befestigen.
Oder bau Dir einfach einen kürzeren.
Du kannst auch eine Holzlatte, die breiter als die KP ist, parallel an den Hals an den Hals befestigen.
- Yaman
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Re: Meine erste Akustikgitarre aus Resten
Ich habe den Vorschlag von Poldi aufgegriffen und eine Leiste, die breiter als die Kopfplatte ist, am Hals befestigt. Damit die Schraubzwingen zum Befestigen der Leiste nicht stören, habe ich das Ganze an einem Aluminiumwinkel befestigt.
In die Fehlstellen habe ich kleine Stücke Holz eingeleimt und dann weiter gefräst. Der Hals ist noch zu lang und wird noch auf das exakte Mass gekürzt. Den Kopfplattenaufleimer vor dem Fräsen des Kanals für den Halsstab aufzuleimen war eine blöde Idee, denn so hatte ich eine Stufe am Übergang. Im Nachhinein ist mir eingefallen, mit einer Kopierhülse an der Fräse und zwei Leisten lässt es sich sehr einfach und genau fräsen.
Leider hat die Fräse beim ersten Durchgang den Anschlag ignoriert und ist etwas von der Linie abgekommen. Ich frage mich, ob es einen Unterschied macht, in welche Richtung man mit Anschlag fräst. Ich habe von rechts nach links gefräst. Ich hatte bisher nie Probleme damit, habe aber sonst von links nach rechts gefräst.In die Fehlstellen habe ich kleine Stücke Holz eingeleimt und dann weiter gefräst. Der Hals ist noch zu lang und wird noch auf das exakte Mass gekürzt. Den Kopfplattenaufleimer vor dem Fräsen des Kanals für den Halsstab aufzuleimen war eine blöde Idee, denn so hatte ich eine Stufe am Übergang. Im Nachhinein ist mir eingefallen, mit einer Kopierhülse an der Fräse und zwei Leisten lässt es sich sehr einfach und genau fräsen.
- Gerhard
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Re: Meine erste Akustikgitarre aus Resten
Ja, macht es, selbst wenn du im vollen Material fräst! In einer Richtung zieht die schneidende Kante des Fräsers das Holz an den Anschlag. In der anderen Richtung umgekehrt!
- Yaman
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Re: Meine erste Akustikgitarre aus Resten
Dann erklärt dies meine bisherigen problemlosen Fräsungen und diesmal den Ausreisser.
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Re: Meine erste Akustikgitarre aus Resten
Ich habe gestern im Rahmen eines anderen Bauprojekts Bretter mit der Oberfräse abgerichtet und dabei getestet, in welche Richtung die Fräse sich im vollen Material in das Holz zieht. Sie zieht sich auf der Gegenlauf-Seite ins Holz. Also hatte ich den Anschlag beim Fräsen der Nut für den Halsstab auf der falschen Seite bzw. ich habe in die falsche Richtung gefräst.
- Yaman
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Re: Meine erste Akustikgitarre aus Resten
Wie in meinem Headless-Projekt erwähnt, baue ich hier parallel weiter.
Dadurch dass die Gitarre von der Korpusform her eine Schnittmenge (bzw. Sägemenge ) aus der vorhandenen Decke und dem Boden wird, wird die Korpusform nicht einer klassischen Form entsprechen. Deswegen habe ich mir nach Recherche im Internet eine verstellbare Außenform für den Gitarrenkorpus gebaut. Die werde ich dann auch für weitere Akustikgitarren verwenden können.
Solche Formen kann man auch kaufen, ich habe mich aus Kostengründen aber für den Selbstbau entschieden. Leider hatte ich beim Bau noch nicht diese schöne Zentrierhilfe, so dass das Bohren der Löcher in die Rundhölzer einigen Ausschuss ergeben hat. Ich habe jeweils von beiden Seiten in den Rundstab gebohrt, weil der Bohrer nicht lang genug war und sonst noch mehr verlaufen wäre. Aufgrund der Anzahl der Stäbe hat dann das Bohren etwas gedauert. Die Buchenstäbe haben unten eine Aussparung, damit beim Verleimen der Überstand der Decke Platz hat. Die Buchenstäbe werden mit Schlossschrauben gehalten. Aus Kostengründen habe ich normale Muttern anstelle von Flügelmuttern verwendet. Die Fräsungen für die Schraubenköpfe habe ich frei Hand ohne Schablone gemacht, nur mit einem Seitenanschlag für die Fräse, damit es wenigstens grade wurde. Das Ergebnis ist nicht schön, erfüllt aber seinen Zweck. Für die Spannteile habe ich vorhandene Profil-Musterstücke aus Buche verwenden, die ich vor Jahren auf der Holz-Handwerk-Messe in Nürnberg von einem Aussteller bekommen hatte.
Dadurch dass die Gitarre von der Korpusform her eine Schnittmenge (bzw. Sägemenge ) aus der vorhandenen Decke und dem Boden wird, wird die Korpusform nicht einer klassischen Form entsprechen. Deswegen habe ich mir nach Recherche im Internet eine verstellbare Außenform für den Gitarrenkorpus gebaut. Die werde ich dann auch für weitere Akustikgitarren verwenden können.
Solche Formen kann man auch kaufen, ich habe mich aus Kostengründen aber für den Selbstbau entschieden. Leider hatte ich beim Bau noch nicht diese schöne Zentrierhilfe, so dass das Bohren der Löcher in die Rundhölzer einigen Ausschuss ergeben hat. Ich habe jeweils von beiden Seiten in den Rundstab gebohrt, weil der Bohrer nicht lang genug war und sonst noch mehr verlaufen wäre. Aufgrund der Anzahl der Stäbe hat dann das Bohren etwas gedauert. Die Buchenstäbe haben unten eine Aussparung, damit beim Verleimen der Überstand der Decke Platz hat. Die Buchenstäbe werden mit Schlossschrauben gehalten. Aus Kostengründen habe ich normale Muttern anstelle von Flügelmuttern verwendet. Die Fräsungen für die Schraubenköpfe habe ich frei Hand ohne Schablone gemacht, nur mit einem Seitenanschlag für die Fräse, damit es wenigstens grade wurde. Das Ergebnis ist nicht schön, erfüllt aber seinen Zweck. Für die Spannteile habe ich vorhandene Profil-Musterstücke aus Buche verwenden, die ich vor Jahren auf der Holz-Handwerk-Messe in Nürnberg von einem Aussteller bekommen hatte.
- Sven
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Re: Meine erste Akustikgitarre aus Resten
Schön, dass es hier weitergeht! Ich find, dass das Montagebrett richtig gut gelungen ist. Auf jeden Fall viel besser als meine eigene selbstgebaute Solera.
Sven
Sven
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben,
vom Pfusch nie.
(Goethe)
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- thoto
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- Gerhard
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Re: Meine erste Akustikgitarre aus Resten
Den Überstand kannst du dir getrost sparen, der macht nur Arbeit, weil du ihn später entfernen musst. Ich mache meine Decken im Umriss genau bis ein paar Zehntel zu klein und dadrauf kommen die Zargen. Wenn irgendwo Luft nach Außen bleibt, ist mir das egal, denn ich will ja sowieso Ränder reinfräsen.
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