Baubeginn "Fleur de Lys"

Themen zum Bau von E-Bässen

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Baubeginn "Fleur de Lys"

#1

Beitrag von AsturHero » 25.08.2017, 15:53

HAllo ihr lieben,
nun gehts los mit meinem Bass.
Habe gestern angefangen und hatte den Sommer über keine richtige Motivation anzufangen, da mir weiterhin der HAls, bzw. dessen Bau mir immer noch Kopfzerbrechen bereitet.
Jedoch in Anbetracht, das der Winter immer näher kommt, hab ich mich entschlossen endlich anzufangen.
Wenns zum HAls kommt mal schauen..irgendwie mach ich mir immer noch nen zu dicken Kopf darum und piss mir in die Hose an den Gedanken daran ;)

Hier noch mal die Specs:
Bodyhölzer:
weisser Sipo (Boden)
Buchen-Multiplex (Mittelteil)
gespiegelte Platane (Decke)
alles in Sandwichbauweise

Hals:
Black Korina

Griffbrett:
geriegelte Platane, 24 Jumbo-Bünde

Pickups:
1 x Humbucker von Wilkinson

Elektronik:
Volume/Tone 1-Knopf Variante mit Dual-Poti von CTS a la Fender Jazz-BAss 1962

Bridge:
steht noch nicht fest aber ich schwanke zwischen Single Bridges, Warwick Bridge oder Schaller 3D Bridge

zuerst Buche Multiplex mit dem weißem Sipo verleimt und über NAcht trocknen lassen, hier sieht man schön den Unterschied zum dunklem normalen Sipo und dem weissen Sipo ;)
01.jpg
dann das obligatorische Template aussägen
02.jpg
anzeichnen und aussägen
03.jpg
04.jpg
et voila
05.jpg
dann das Platanen Top ausgesägt und mal draufgehalten....schick ;)
06.jpg
07.jpg
Bevor es zum verleimen des Tops kommt müssen erst mal die Kanäle für die Kabel und das halbe E-Fach gefräst werden. Die Templates für die Kanäle werd ich heut noch basteln glaub ich..
sodele, das wars fürs erste..
to be continued.... :)

PS: ich denke es wird ein Medium Scale Bass, da der BAss evtl. sonst Kopflastig wird..der Body ist jetzt schon relativ leicht, ohne das die ganzen Fräsungen gemacht sind.....
lg Antonio

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#2

Beitrag von bea » 25.08.2017, 16:45

Ah cool, endlich gehts los mit dem Blümlein...

Willst Du den Hals eigentlich mit Alu-Hohlprofil bauen oder mit eine "hundsgewöhnlichen" einstellbaren Stab?
LG

Beate

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#3

Beitrag von Haddock » 25.08.2017, 16:49

Hallo,

cool, freu mich auf den Thread!

Gruss
Urs

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#4

Beitrag von AsturHero » 25.08.2017, 17:01

danke Urs :)
@ Bea
ich werd die Aluprofil Methode ausprobieren, dadurch wird zwar der Hals ein ziemlich dicker Prügel, jedoch kann ich mir vorstellen, das durch das trapezoide Schleifen des Halses, er trotzdem gut in der Hand liegt....
und sollte es nicht hinhauen:
da meine Halskantel dick genug ist, werde ich sie nächste Woche beim Schreiner halbieren lassen, somit habe ich 2 Hälse, da ich bei meinem 1. HAls nicht schäften werde, sondern a la Fender mit Saitenniederhalter arbeiten werde.

Sollte es dann nicht mit dem Alu klappen, kann der nächste Hals dann so schmal gemacht werden wie üblich, mit gewöhnlichem Halsstab.

Der Hals mit Aluprofil wird wohl am 1. Bund inkl. Griffbrett so seine 23-25mm haben und am HAlsfuß so ca. 28-29mm
Unter dem Alu möcht ich schon so ca. 5mm Holz an "Fleisch" lassen ;)
lg Antonio

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#5

Beitrag von MiLe » 25.08.2017, 18:07

Auf den Bass in dieser Form freue ich mich auch :)
Bedenken habe ich nur mit dem nicht verstellbaren Aluprofil - andererseits wird der Hals ja ein rechter Prügel und sollte recht steif werden (think)
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#6

Beitrag von bea » 25.08.2017, 18:49

AsturHero hat geschrieben:
25.08.2017, 17:01
Der Hals mit Aluprofil wird wohl am 1. Bund inkl. Griffbrett so seine 23-25mm haben und am HAlsfuß so ca. 28-29mm
das sollte auch von der Bespielbarkeit her passen. Der Hals meines Sorgenkinds 2 ist am Halsfuß ebenfalls 29 mm dick, und das fühlt sich gut an.

Michael: bei geschickter Wahl der Materialien kommt man tatsächlich ohne verstellbaren Stahlstab aus.
LG

Beate

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#7

Beitrag von MiLe » 25.08.2017, 19:03

@ Bea: Das glaub ich gerne, mein aktuelles Projekt kommt ja auch ohne aus, basiert aber auch nicht auf Holz, was im Laufe der Zeit arbeiten und sich verändern kann. Aber wenn ich ehrlich bin, musste ich bisher nur selten einen Stahlstab nachstellen - nur beim ersten Setup oder bei extrem unterschiedlichen Saitenstärken. Wenn's dann passt, stehen die Chancen wohl tatsächlich gut :)
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#8

Beitrag von AsturHero » 25.08.2017, 19:12

da denke ich schon, dass sich das gut mit unterschiedlichen Saitenstärken anpassen lässt, falls ich mehr oder weniger Biegung drin haben möchte. SOlch ein Aluprofil ist schon recht starr.
lg Antonio

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#9

Beitrag von AsturHero » 25.08.2017, 19:15

ach ja..netter Nebeneffekt der letzten 3 Monate: Das Platanentop hat sich ausgezappelt und ist nur vom ruhen in den letzten 3 Monaten von alleine wieder gerade geworden :)
lg Antonio

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#10

Beitrag von bea » 25.08.2017, 19:40

Weil ich gerade selbst an dem Thema bin, hier mal eine Tabelle:

http://www.engineeringtoolbox.com/young ... d_417.html
https://www.fpl.fs.fed.us/documnts/fplg ... 3/ch04.pdf
(und vielleicht auch die Angaben bei Espen zu den E-Moduln)

Der E-Modul von Aluminium ist demnach um den Faktor 3.5-7 höher als das von Harthölzern, die zur Halsaussteifung und auch als Griffbretthölzer in Frage kommen. Man muss daher schon ein wenig wegen der Wandstärken der Profile obacht geben. Es lohnt sich sogar, abzuschätzen, wie man einen Mittelstreifen aus entsprechend ausgewähltem Holz baut, damit er die notwendige Steifigkeit erhält. Und was beide Alternativen wiegen.
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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#11

Beitrag von AsturHero » 26.08.2017, 17:12

Lieben Dank Bea :), leider reicht mein physikalisches Verständnis nicht aus, um die Tabellen deuten zu können.
Derweil versuche ich schon mal einen Schablonenentwurf des HAlses zu fertigen und stehe vor der Herausforderung, das das ne ganz andere Liga ist, als wenn ich mir nen fertigen Hals an einen Body bau..hahahahaha...soviele Parameter, MAße etc. die ich berücksichtigen muss etc.etc. das das nachher auch irgendwie mit der Mensur, Griffbrett, Position der Bridge am Ende auch spielbar hinausläuft...hahahahaha.
Da Toone verständnisserweise keinerlei exakten Daten zu seinen MAßen preisgibt ist das ganze für mich recht schweisstreibend und Gehirnschmalzaufwändig als Halsneuling das ganze zu erfassen ;)

WIe sieht das denn Schablonentechnisch aus???
wenn ich zB einen Sattel von 41mm habe wie weit breiter sollte der Hals an dieser Stelle sein für die Schablone, weil ich denke, das ja wohl noch etwas verloren geht bei der ganzen Schleiferei oder?????
lg Antonio

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#12

Beitrag von Haddock » 26.08.2017, 17:35

Hallo Antonio,

wenn Du am Sattel ein Endmass von 41mm haben möchtest, dann mach die Schablone 41,5mm! Du schleiffst maximal und das ist viel, 0,5mm weg. Brückenseitig gibt Dir die Brücke das Stringspacing und somit die Breite des Griffbrettes. Die Saiten sollen ca. 3mm Abstand zur Griffbrettkannte haben. Am besten den Hals und das Griffbrett mit Brücke 1:1 aufzeichnen, dann wird alles ersichtlich und logisch. Nicht zuviel mit Theorie verbringen, einfach bauen! :D
Geh auf sicher und verbau einen Dual Action Trussrod.

Gruss
Urs
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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#13

Beitrag von AsturHero » 26.08.2017, 17:46

Lieben Dank, ja bin gerade dabei, den Esszimmertsich zu mißbrauchen und male ja gerade an einen Stück MDF für den Hals + der Bodyschablone und Bridge, Pickup und Sattel ja rum....darum kam ja die Frage wieviel Überstand.....
bezhl. des Trussrods möchte ich brennend das Alu ausprobieren...wenns beim Shapen des HAlses schief geht, hab ich ja noch nen 2. Rohling :D

btw. habe heute durch das ausprobieren und rumschieben gemerkt, das bei der Korpusform, Mediumscale und die Länge meiner Halskantel keine Warwick-Bridge geht, da diese 2 teilig ist und der Saitenhalter keinen Platz auf den kleinen Body hätte, somit wären dann noch Schaller, Sandberg oder Einzelreiter drin..... Ihr Gitarreros habt echt viel mehr und vor allen tw. günstigere Möglichkeiten bei den Bridges..... bei Bässen ist das echt mau, was es da gibt..und wenn man was ausgefallenes möchte, dann wirds richtig teuer, sauteuer :(
lg Antonio

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#14

Beitrag von AsturHero » 26.08.2017, 21:40

so MAlarbeit fertig heut...die Schablone für den Hals steht, nebst Kopfplatte...wer genau hinsieht, bemerkt das die Fadenkreuze von den Mechanikenlöchern nicht ganz mittig sind, das ist so gewollt, da ja der Pin, um dem sich die Saite wickelt ja kleiner im Durchmesser ist als das Bohrloch..somit müsste die Saite ziemlich exakt geradewegs vom Sattel zum Pin laufen.....(hoff)
08.jpg
lg Antonio

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#15

Beitrag von bea » 26.08.2017, 22:07

Dieser Bass hat keinen Stahlstab. Er ist auch nach 13 Jahren kerzengerade.

Bild

Lass mich mal eine Abschätzung machen:

Zur Aussteifung habe ich einen 16 mm breiten Streifen aus einem Holz mit sehr hoher Steifigkeit verwendet (Machiche), und ein Griffbrett aus Katalox von 10 mm Dicke. Katalox ist nochmal etwa 30% steifer als Machiche. Nach den Zahlen, die ich oben gezeigt habe, hat Aluminium etwa die 4-fache Steifigkeit dieses Holzes. Ein Alustreifen gleicher Höhe mit 4 mm Breite besitzt also die gleiche Biegesteifigkeit. Das gilt natürlich auch für ein Vierkantrohr mit 2 mm Wandstärke.

Entscheidend ist jetzt die Höhe. Sie geht nämlich mit der dritten Potenz in die Steifigkeit ein. Ein mm mehr oder weniger macht da also bereits *viel* aus. Einer oder mehrere Streifen aus Machiche (oder Katalox oder Ebenholz) über die volle Höhe des Halses sollte also zu einer größeren Steifigkeit führen als ein Alu-Vierkantrohr von 15x15mm bei einer Wandstärke von 2 mm. Wenn ich in den Zahlen nicht irgendwas durcheinendergehauen habe.

Die Holzeinlage kann man aus einem Griffbrett oder aus Gitarrenzargen gewinnen. Ich habe mir damals beim Händler (dem aus Bad Vilbel) B-Ware besorgt.
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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#16

Beitrag von bea » 26.08.2017, 22:09

Hier gibt es übriggens eine Querschnittzeichnung von Toone's Hals - auf seiner Webseite findet man das nicht mehr: http://buildingtheergonomicguitar.com/2 ... -neck.html

Das Profil hat eine Wandstärke von 3 mm und ist auf der unteren Seite verdünnt, sodass eine Höhe von 3/4" = 19 mm entsteht (es scheinen wohl 20 mm gewesen zu sein).
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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#17

Beitrag von AsturHero » 26.08.2017, 22:19

Lieben Dank Bea, die V ist ja ein echtes Zuckerstückchen..traumhaft..vor allem der Kopf!!!

Inzwischen macht Toone den aus Flugzeugbau-Alu aus Vollmaterial, welches unten halbrund gefräßt ist, er hat sich mit einem Metaller (Townsend) zusammengetan, der auch seine Bridges und Gurtpins dreht....denke mal deswegen gibt es dieses Querschnittsbild nicht mehr auf seiner Seite...
lg Antonio

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#18

Beitrag von MiLe » 26.08.2017, 22:35

nur so 'ne Idee: Was spricht (außer dem Preis im Vergleich zu Alu) gegen ein pultrudiertes Carbon-Quadratrohr wie z.B. http://shop1.r-g.de/art/750302? Das sollte noch 'ne Ecke biegesteifer und leichter sein als ein Alurohr (think)

Man könnte auch, um Platz zu sparen, z.B. 3 Rohre 6x6 mm mit 2 mm Wandstärke verkleben und hochkant als 18x6 mm einbauen, da wäre man mit 12-20 € dabei. http://shop1.r-g.de/art/630806
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#19

Beitrag von AsturHero » 26.08.2017, 22:59

gegen spricht da nix :) ich muss nur mal anfangen....inzwischen gibts ja jetzt 4 Varianten: mit Alu, klassischen Dual-Truss, Holzversteifung a la Bea , Carbon...

ich hab noch nicht mal meinen 1. hinbekommen :D :D

DIe Idee mit den 3 x 6 Rohren find ich (ohne jetzt Ahnung zu haben) doch recht gewagt, weil bei 18mm Höhe blieben ja gerade mal 2mm Holz unter dem Rohr...das wird denke ich mal zu wenig Futter sein...und noch dicker, als er jetzt schon wird mit 15mm Alu möcht ich glaub ich nicht...

ich denk ich werd zu allererst die geplante Aluvariante machen... wenn das nix wird, dann kann ich immer noch die anderen VArianten ausprobieren.
Aber ich finds klasse, das auf einmal so viele Varianten dabei sind...
lg Antonio

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#20

Beitrag von bea » 26.08.2017, 23:55

Für mich spricht da auch nur gegen, dass mir die physikalischen Daten nicht geläufig sind, die ich zur Abschätzung der Dimensionierung benötige.

Auf der anderen Seite finde ich es reizvoll, "im System" zu bleiben und Holz als Werkstoff bewusst auszureizen. Was nicht immer geht, gerade bei Baßgitarren. Hat aber bei der Verarbeitung deutliche Vorteile, vor allem, wenn man keine Fräse besitzt oder nutzen will.

Noch eine Anmerkung: bei meinen beiden alten Archtops bestehen die Hälse vermutlich aus Birke. Und das ist von allen einheimischen "Feld-Wald-und-Wiesen"-Hölzern die Art mit den hierfür interessantesten Eigenschaften, z.B. dem höchsten E-Modul. Ob bewusst oder vor allem weil es billig war?
LG

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#21

Beitrag von AsturHero » 28.08.2017, 21:26

Heute war Experimentiertag und bin super Happy!!
Nachdem ich mich in meiner Umgebung erkundigt habe, was ich ungefähr bezahlen müsste für eine Lasergravur auf meinem Edelstahl-E-Fachdeckel (ca.25-35 € wollten die Anbieter) habe ich mich schlau gemacht und bin im Netz auf Elektro-Ätzen gestossen.

Da es super einfach ist und man eh alles im HAushalt hat, was man dafür benötigt, hab ich es sofort ausprobiert und.......

Ich muss euch sagen, das geht super easy und vor allem hat mich das Ergebnis vollends überzeugt.
Aber seht selbst:

erst mal die Platte mit meinem Logo versehen und gründlich alle Bereiche des Deckels abgeklebt, die nicht geätzt werden sollen:
09.jpg
Dann ca. 5 Min. Elektro geätzt (draussen im Garten)
und hier ist das Ergebnis:
10.jpg
11.jpg
lg Antonio

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#22

Beitrag von MiLe » 28.08.2017, 22:54

beeindruckend!!! (clap3)
Wie bist Du denn zu dem Logo gekommen?
Liebe Grüße,
Michael

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#23

Beitrag von AsturHero » 29.08.2017, 00:10

ich hab ja noch viele AUfkleber vom letzten Projekt.
Da hab ich einfach mein Logo im COpyshop invers plottern lassen...also das was normalerweise beim Aufkleber weg gemacht wird ist bei meinem Aufkleber geblieben.
lg Antonio

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#24

Beitrag von Poldi » 29.08.2017, 05:32

Klasse.

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Re: Baubeginn "Fleur de Lys"

#25

Beitrag von Drifter » 29.08.2017, 07:14

AsturHero hat geschrieben:
28.08.2017, 21:26
Heute war Experimentiertag und bin super Happy!!
Nachdem ich mich in meiner Umgebung erkundigt habe, was ich ungefähr bezahlen müsste für eine Lasergravur auf meinem Edelstahl-E-Fachdeckel (ca.25-35 € wollten die Anbieter) habe ich mich schlau gemacht und bin im Netz auf Elektro-Ätzen gestossen.

Da es super einfach ist und man eh alles im HAushalt hat, was man dafür benötigt, hab ich es sofort ausprobiert und.......

Ich muss euch sagen, das geht super easy und vor allem hat mich das Ergebnis vollends überzeugt.
Aber seht selbst:

erst mal die Platte mit meinem Logo versehen und gründlich alle Bereiche des Deckels abgeklebt, die nicht geätzt werden sollen:
09.jpg

Dann ca. 5 Min. Elektro geätzt (draussen im Garten)
und hier ist das Ergebnis:

10.jpg

11.jpg
Kannst Du mal erklären, wie das funktioniert, oder hast Du vielleicht einen Link, wo das gezeigt wird?
Das Ergebnis schaut wirklich toll aus. Ich nehme an, Du hast Edelstahl verwendet?

lG

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