Dornröschen 1&2

[had]

Hallo Simon
ich habe bei dir gelesen, dass du M5 Muffen verwendest uns dazu 8.5 mm gebohrt hast. Greift da das Gewinde für eine gute Verbindung noch tief genug in das Holz? Ich habe 8 mm gebohrt und festgestellt, dass der Kraftaufwand für das Einschrauben recht gross ist. Wäre bei 8.5 mm natürlich geringer....
Marcel

[Simon]

Hallo Simon
ich habe bei dir gelesen, dass du M5 Muffen verwendest uns dazu 8.5 mm gebohrt hast. Greift da das Gewinde für eine gute Verbindung noch tief genug in das Holz? Ich habe 8 mm gebohrt und festgestellt, dass der Kraftaufwand für das Einschrauben recht gross ist. Wäre bei 8.5 mm natürlich geringer....
Marcel

Hey Marcel

Ja ich finde das noch ausreichend. Zu mindest bei einer Probe hats mir bei 8mm noch das Probeholz (in dem Fall war es Santos Palisander) gesprengt.
Aber der Kraftaufwand war auch mit 8,5mm noch recht groß

[had]

Ja ich finde das noch ausreichend. Zu mindest bei einer Probe hats mir bei 8mm noch das Probeholz (in dem Fall war es Santos Palisander) gesprengt.
Aber der Kraftaufwand war auch mit 8,5mm noch recht groß

Tschau Simon
ich danke dir für die Antwort. Muss ich mir für ein nächstes Mal merken
Marcel

[had]

Hallo Simon
ich habe bei dir gelesen, dass du M5 Muffen verwendest uns dazu 8.5 mm gebohrt hast. Greift da das Gewinde für eine gute Verbindung noch tief genug in das Holz? Ich habe 8 mm gebohrt und festgestellt, dass der Kraftaufwand für das Einschrauben recht gross ist. Wäre bei 8.5 mm natürlich geringer....
Marcel

Auch wenn die Frage an Simon ging:
Früher habe ich die Löcher für die Gewindemuffen auch zu "klein" vorgebohrt. Einmal hatte es sogar das Holz gespalten. So viel Kräfte treten da später gar nicht auf, dass man es übertreiben muss; das macht das Einschrauben nur unnötig schwer. Ich messe Kern- und Außendurchmesser der Muffe und suche den Bohrer, der ungefähr zum Mittelwert passt. Zum Einschrauben reibe ich die Muffe an einem Kerzenstummel.

Gewindemuffe an Teststück

Simon, ich bin beeindruckt von der sauberen Ausrichtung der Löcher für die Saitenhülsen.
Klasse, kriege ich so nie hin. Ist das fette Bohr-Jig auch von Heavy-Metal-Poldi?

[had]

Ich messe Kern- und Außendurchmesser der Muffe und suche den Bohrer, der ungefähr zum Mittelwert passt. Zum Einschrauben reibe ich die Muffe an einem Kerzenstummel.

Guten Tag
Danke für eure Ausführungen. Sie sind sehr hilfreich und können grossen Ärger mit gespaltenem Holz oder Absplitterungen verhindern.
Marcel

[Simon]

Simon, ich bin beeindruckt von der sauberen Ausrichtung der Löcher für die Saitenhülsen.
Klasse, kriege ich so nie hin. Ist das fette Bohr-Jig auch von Heavy-Metal-Poldi?

danke! ja ich bin inzwischen auch super happy mit meinen Jigs, hab schon viel darüber nachgedacht wie ich es lösen kann, aber ohne CNC oder ohne Jigs würde das meiner Meinung nach nicht gehen (und ging es in der Vergangenheit nie). @Poldi ist mein Mann für sowas, von ihm sind die Bohrschablonen, inkl aller Bohrer und Senker! wüsste wirklich nicht was ich ohne diese machen würde (wohl nur mehr Topload Brücken verbauen )

[Gerhard]

Die Kopfplatte mit dem Clownbarf ist super Simon!!

[karl]

Wenn du in dem Tempo weitermachst, werden die beiden Schönheiten ja noch dieses Jahr fertig. Dann passt das mit der Doktorarbeit doch locker .

Aber das Labor-Notizbuch im zweiten Bild nutzt du wohl eher zum Gitarrenbau, oder? Sollte ich auch mal machen, ich ende immer immer in einem Haufen loser Zettel und weiss irgendwann nicht mehr, welche Notizen zu welcher Gitarre gehören und wo ich etwas wiederfinde, wenn ich es mal suche...

Hey Markus, danke!
Ja mal schauen; ich hab diese Woche noch Urlaub, mal sehen wie viel Zeit ich noch in der Werkstatt verbringen kann. Auch ist diese an meinem Zweitwohnsitz, und dank Lockdown ist die Pendlerei alles andere als angenehm.....

Zu den Notizen: ich habe beschlossen, dies nun ab jetzt so zu machen. Ich erwische mich oft, bei meinen alten Gitarren nachzumessen: wie dick ist der Hals, die tief die Halstasche, wo genau sitzt die Bridge usw....

Deshalb hab ich mir vorgenommen, dieses Mal alles zu notieren:
Holz (woher, wie alt, wie dick, wie gefügt), Hardware, PUs, und speziell alle Maße..... gerade da ich vor habe dieses Modell vielleicht noch öfters zu bauen könnt ich mir viele Nerven/Zeit damit sparen;

aber genaugenommen muss ich jedes Modell jetzt nochmals bauen, um alles zu notieren

Hab das Notieren auch schon lange aufgegeben.
Man sieht ja doch so gut wie nie nach.

nicht? oje, naja ich hoff mal das beste :P
Nachmessen muss ich bei meinen Gitarren immer, da ich ja öfters das selbe Modell baue

Ich mach mir erst gar keine und fang jedes mal bei Null an.

genau so! genau so hab ich es auch über 20 Gitarren lang gemacht :P

Bei mir ist es noch schlimmer mit den Notizen: ich weiß später nicht mehr, was es bedeutet.

oje, ich denke ich nehme mir deinen Rat zu Herzen und notiere noch besser

Ihr macht mit ja Mut, ich habe jetzt auch mit einem Bautagebuch angefangen und will alles genau festhalten. Ok das mit dem leserlich könnte ein Problem werden...

[Barbarossa]

Servus,
Ein wenig arg verspätet aber irgendwie is mir der Bauthread durchgerutscht sehr schöne Gitarren baust du da.
Gefällt mir sehr gut

Cheers,
Tobi

Edit: das Recycling Plastik kommt gleich auf die Einkaufsliste. Das is echt klasse. Ich hoff es ist okay für dich wenn ich das bunte auch mal verbaue?

[Simon]

Servus,
Ein wenig arg verspätet aber irgendwie is mir der Bauthread durchgerutscht sehr schöne Gitarren baust du da.
Gefällt mir sehr gut

Cheers,
Tobi

Edit: das Recycling Plastik kommt gleich auf die Einkaufsliste. Das is echt klasse. Ich hoff es ist okay für dich wenn ich das bunte auch mal verbaue?

danke danke!

Ja klar, verbaue es gerne! Gibt übrigens noch einige weitere Anbieter für recycletes Plastik, auf instagram und google solltest du einiges finden; sonst kann ich auch nochmals meine Liste raussuchen

[Simon]

wie befürchtet gehts hier ab jetzt sehr langsam voran.....

Es wird Zeit, sich um die Logos zu kümmern, da meine CNC noch nicht funktioniert (ja, das wird mein Jahresprojekt 2021) habe ich das Inlay mit einer Schablone gefräst

mit einer anderen Schablone die Aussparung im Trussrod Cover gefräst

und mit Epoxi & Schleifstaub eingeklebt

nach dem Verschleifen stellte ich fest, das ich mit dem Ergebnis überhaupt nicht glücklich bin. Ein Großteil des Kunststoffes ist transparent, und nun ist das Logo leider nur sehr sehr schlecht im Ebenholz zu sehen. Die Frage ist nun wie weiter zu tun; ich will das Trussrod Cover eigentlich aus Ebenholz machen, mir gefällt es nicht, wenn es aus einem anderen Material als das Kopfplattenfurnier ist. Dadurch fällt ein Cover aus Kunststoff mit Ebenholz Inlay leider raus. Eventuell müsste ich den Grund der Fräsung weiß lackieren, und dann einkleben? denke ich starte dazu mal einen Versuch. Ansonsten muss ich wohl zu einem anderen Inlay Material greifen. Wenn wer gute Tipps hat, bitte her damit!

Der Sapelli Hals bekommt passend zu den Griffbrett Inlays ein Logo aus Perlmutt

eingeklebt

und verschliffen (damit kann ich leben, auch wenn die eine Spitze leider nicht perfekt passt)

[thoto]

So ist es richtig! Wer bitteschön braucht eine CNC?

Wegen des Inlays: Vielleicht ist es einfacher, wenn du die Rückseite des Kunststoffs lackierst? Bei Nichtgefallen kannst du es notfalls wieder abkratzen und schleifen und musst nicht mehrere Stücke fertigen.

[Simon]

So ist es richtig! Wer bitteschön braucht eine CNC?

Wegen des Inlays: Vielleicht ist es einfacher, wenn du die Rückseite des Kunststoffs lackierst? Bei Nichtgefallen kannst du es notfalls wieder abkratzen und schleifen und musst nicht mehrere Stücke fertigen.

also ich brauche definitiv irgendwann (und damit meine ich heuer ) eine CNC

Ah ja die Unterseite lackieren ist ein guter Tipp, danke! oder vielleicht einen dünnen weißen Kunststoff unter das Inlay kleben..... ich werde um ein paar Tests wohl nicht umher kommen

[Yaman]

also ich brauche definitiv irgendwann (und damit meine ich heuer ) eine CNC

Wenn ich mich richtig entsinne, hast du dir doch zusammen mit Urs und Gerhard eine CNC gebaut.

[thoto]

also ich brauche definitiv irgendwann (und damit meine ich heuer ) eine CNC

Wenn ich mich richtig entsinne, hast du dir doch zusammen mit Urs und Gerhard eine CNC gebaut.

Ne, das war doch bei so einem Treffen, wo nur geschlafen und gegessen wird...

[Simon]

also ich brauche definitiv irgendwann (und damit meine ich heuer ) eine CNC

Wenn ich mich richtig entsinne, hast du dir doch zusammen mit Urs und Gerhard eine CNC gebaut.

das hast du richtig in Erinnerung

Nur leider steht sie bisher ungenützt in meiner Werkstatt, da ich noch keine Zeit gefunden habe mich intensiv genug damit auseinander zu setzen; aber eben: das ist mein Plan für 2021

@thoto also geschlafen wird da nicht viel, das andere ist aber wahr

[Barbarossa]

Servus,
Ein wenig arg verspätet aber irgendwie is mir der Bauthread durchgerutscht sehr schöne Gitarren baust du da.
Gefällt mir sehr gut

Cheers,
Tobi

Edit: das Recycling Plastik kommt gleich auf die Einkaufsliste. Das is echt klasse. Ich hoff es ist okay für dich wenn ich das bunte auch mal verbaue?

danke danke!

Ja klar, verbaue es gerne! Gibt übrigens noch einige weitere Anbieter für recycletes Plastik, auf instagram und google solltest du einiges finden; sonst kann ich auch nochmals meine Liste raussuchen

Ja cool danke. Ich schau mich mal um und meld mich bei Bedarf nochmal bei dir.

[Simon]

Oje, irgendwie hat doch alles andere länger gedauert als ich gerne hätte, und nun in 2 Wochen werd ich inklusive Finish nicht mehr fertig, nichts desto Trotz bau ich die Gitarren natürlich fertig

Letzter Stand (ja, ich musste heute auch erstmal nachsehen) war der unglückliche Trussrod Deckel aus Ebenholz; also erstmal einen neuen bauen. Dazu ein Stück in Form schleifen

Halbieren, und auf 3mm Stärke fräsen. Ich habe 2 gemacht, wer weiß ob ich den nicht noch brauche

Und passt; hier siehts ein wenig unpassend aus, das sind aber Schatten, die Unterseite ist noch nicht plan geschliffen

Dann das Inlay aus Perlmutt gefräst, und mit Epoxi eingeklebt

[Simon]

Griffbrett Radius schleifen war angesagt; ich verwende folgende Körnungen: 80 - 120 - 180 - 240 - 360 - 600- Stahlwolle 0 - 00 - 000 - 0000

ebenso mit dem zweiten Hals

ich bin mit den Inlays im Ebenholz Griffbrett nur bedingt happy; der Kontrast ist leider nicht so stark wie ich gehofft habe, was daran liegt, dass das Plastik viele transparente Teile enthält. Ich hätte wohl die Grundfläche vorher weiß lackieren sollen; also was zu merken, sollte ich es nochmals verbauen

dann ging es ans Bundieren. Bünde abgelängt, den Tang mit einem Nipper an den Enden ausgezwickt, und die Bünde locker mit einem Hammer in Position geklopft

und dann eingepresst

und selber Spiel mit dem zweiten Hals

und zum Schluss noch die Fase an die Bünde gefeilt

aktueller Stand:

als nächstes sollte ich wohl das Shaping der Bodies angehen, nur habe ich noch keine Ahnung ob ih dazu nicht einen Probe- Body baue, um den Fasenverlauf auszutesten..... ich muss mal überlegen

[Yaman]

DAs Cocobolo-Griffbrett ist chic.

[micha70]

DAs Cocobolo-Griffbrett ist chic.

+1 und nicht nur das.

LG
Micha

[Poldi]

Seh ich auch so.

[penfield]

Tres chic!

[Simon]

Heute stand das Shaping des Bodies an. Ich habe mich dann umentschieden, und keinen Probebody gebaut; sollte mir das Shaping nicht gelingen btw nicht gefallen baue ich einen neuen Body. Deshalb teste ich auch am Nuss Body, da ist der Verlust mehr verschmerzbar....

erstmal die grobe Form auf den Body gezeichnet

Dann die Form auf ein Papier übertragen, und ebenso die Außenkontur (ja, es wäre klüger gewesen gleich auf Papier zu zeichnen, dann hätte ich mir das abpausen sparen können )

nun eine Schablone angefertigt. Das dient dazu, dass ich so vorne und hinten das gleiche Shaping anzeichnen kann

Auch an den Zargen anzeichnen. Die Reststärke ist konstant 25mm; außer am späteren Bereich der Buchse, da bleibt die Zarge stärker, damit das Buchsenblech passt

nun mit diversen Hobel und Feilen das Shaping hergestellt. Ich muss gestehen, ich bin nicht 100% happy. Speziell die Kante zwischen Oberseite und Abschrägt kommt nicht gut raus, ich muss hier noch ein wenig spielen, und vielleicht die Zargenstärke nochmals reduzieren. Aber nun schlaf ich mal eine Nacht drüber, mal sehen wie es mir morgen gefällt.

Wenn wer Tipps hat zur Wölbung, oder Ideen, ich bin sehr dankbar

[Simon]

Ich brauche bitte eure Hilfe, uns zwar geht es um die Buchse. Eigentlich wollte ich ein Buchsenech verwenden, aber das geht sich mit meinem geplanten Shaping nicht aus

Eine weitere Option wäre eine Buchse ala Telecaster zu verbauen, aber hier geht es sich knapp aus, das ist mir eigentlich zu riskant

Am liebsten würde ich ne Zargenbuchse verbauen, Problem hierfür ist, dass diese aber im Elektronikfach angeschraubt werden muss, und mein Abstand zur Fräsung ist dafür zu groß

Spricht was dagegen die Mutter an der Zarge einzukleben, und dann die Buchse einzudrehen?

Oder hat jemand ne bessere Idee? Irgendwas das ich übersehen habe, oder nicht daran gedacht habe?

Danke