{032}[Akustik] eine kleine Steelstring

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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#51

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 14.02.2021, 16:14

ugrosche hat geschrieben:
14.02.2021, 14:43
Daher ist es mir noch immer ein Rätsel, wieso die Deckenbalken oft bis zur Zarge reichen uns akribisch an die Reifchen angepasst werden. Das müsste nach meinem Verständnis die freie Schwingung der Decke eher behindern. Bin gespannt, wie Dein Experiment ausgeht ...
Bei Archtops und Flattops ist die Verteilung der Kräfte eine gänzlich andere (Zug, gegen Druck). Die Balken werden (auch) teilweise in die Zargen eingelassen um vorzubeugen, dass sich durch den extremen Saitenzug der Stahlsaiten die Decken zu stark verformen, diese also etwas "zu verankern"...was bei vielen "Flattops" aber trotz dieser Maßnahme und einer Deckenwölbung, sehr häufig vorkommt. Sie gehen hinter dem Steg hoch und knicken vor dem Steg ein (bekanntes Bild). Balken übertagen ja auch Schwingungen, mit der Faser sehr viel schneller als quer zur Faser. Auch das ist ein Grund, die Balken in die Zage einlassen zu wollen. Bei einer echten Hohlkehle hast du auch keine "harte" abgesetzte Kante, sondern einen weichen (abgestimmten) Übergang, von praktisch Zarge in die Decke hinein. Das Instrument wird eher als Einheit betrachtet, als dass man versuchen würde die Decke abzukoppeln. Taylor hat eine variante davon versucht (ob sie es immer noch machen weiss ich nicht), welche aber in Maßen gehalten, kombiniert mit anderen Balkenkonzepten und/oder eingelassenen Balken vorgenommen wurde. Ich hab etwa ein Jahr lang beim einzigen Taylor Händler in Wien gearbeitet (Wir hatten auch viele Martins, Furch, Lakewood, einige Santa Cruz etc.) und ich kann dir sagen, dass es bei Taylor klanglich keine großen Überraschungen gab. Die Gitarre in unserem Laden, welche klanglich so ziemlich jeden überzeugt hat, der sie ausprobieren durfte, war eine bestimmte Martin Dreadnought mit traditioneller X-Bebalkung.

Gruß

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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#52

Beitrag von cabriolet » 14.02.2021, 19:40

Lumael hat geschrieben:
14.02.2021, 13:31
Wie groß ist den die Wölbung der Balken,...sie sehen für mich ziemlich gerade aus.
Da sind ungefähr an jedem Balken-Ende 3mm in der Höhe weg, in einen Radius umgerechnet habe ich´s aber nicht.
Ich habe heute vormittag mal versucht, die Wölbung im Bild einzufangen:
IMG_3188.JPG
Lumael hat geschrieben:
14.02.2021, 13:31
cabriolet hat geschrieben:
14.02.2021, 09:56
Ist also alles ein gewisses Wagnis, aber so ein bissschen ist ein Wettbewerb ja auch dafür da, oder?
Meine Fragen haben mit dem Wettbeweb und dessen Bewertungskriterien nichts zu tun,...ich mache mir aus der Sicht eines Gitarrenbauers einfach nur Gedenken, ob das System statisch und dauerhaft funktioniert.
Ja, die Gedanken mache ich mir auch ;) . Das mit dem Wettbewerb war so gemeint, dass ich (für mich) Neues lieber hier ausprobiere, anstatt alles nach bewährten Standards zu bauen. Hätte ich die für jemand anderen gebaut, wäre ich nicht so mutig gewesen und hätte so gebaut, dass ich weiss, dass es funktioniert.

Taylor macht die schmale Nut übrigens immer noch, auch in Verbindung mit der aktuellen V-Beleistung. Um so mehr ich mir das anschaue, desto sicherer bin ich mir, dass das keine großen klanglichen Auswirkungen haben kann. Die Nut ist ja sehr schmal, sie könnte mechanisch also höchstens als "Gelenk" dienen. Das ginge aber nur, wenn die Decke recht weich beleistet und damit in sich flexibel wäre. Ist sie durch das massive X bzw. V aber nicht, die Nut kann also meiner Meinung nach nicht wirklich viel bewirken.
Mit meinem breiten "Graben" habe ich versucht, die Decke eher wie eine Lautsprechermembrane schwingen zu lassen: Sie ist recht steif beleistet (auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht), die Fächerbalken haben immerhin eine Höhe von 10mm. Der dünne Rand fungiert dann als nachgiebige "Sicke", das heißt, die steife Deckenfläche bewegt sich als komplette Einheit auf und ab (bzw. richtigerweise: kippt um den Drehpunkt Steg).
Um das Prinzip nicht gleich zu übertreiben, habe ich dann die Fächerbeleistung gewählt, das heisst, in Querrichtung ist die Decke dann doch in sich recht flexibel und funktioniert "wie gewohnt".
Aber, wie gesagt, das ist noch nur Theorie. Ob das wie gewünscht (und auch dauerhaft) funktioniert, muss dann die Praxis zeigen.

Jetzt aber mal zu den heutigen Fortschritten:

Gestern abend hatte ich noch die zweite "Binding"-Leiste ans Griffbrett geleimt, so dass ich heute vormittag alles beiarbeiten konnte. Dazu die sicherheitshalber unten und oben überstehenden Leisten zuerst mit dem Beitel, dann mit Hobel und Ziehklinge der Griffbrett-Unter- und Oberseite angepasst und danach seitlich auf Maß gehobelt.
IMG_3189.JPG
IMG_3190.JPG
Heute nachmittag dann noch die beiden Enden auf Maß gebracht. Sattelseitig habe ich fast 2mm "zu viel" abgesägt, da ich wieder den Sattel kompensieren möchte. Am anderen Ende habe ich mit Säge, Iwasaki und Schleifleinen die Rundung angebracht, die später den Schwung vom Schallloch weiterführen soll.
IMG_3193.JPG
Ein paar kleine Lücken/Ausrisse vom Bundschlitze sägen habe ich noch mit Schleifstaub und Sekundenkleber gefüllt und beigeschliffen, davon habe ich aber keine Bilder gemacht.

Dann war die Decke an der Reihe: Das Griffbrett wird ja auf der Decke aufliegen, aber auch dort ist sie ja leicht gewölbt. Diese Wölbung habe ich mit Ziehklinge und Schleifklotz begradigt und saubere Übergänge zum Rest der Decke geschliffen. Sind nur sehr wenige Zehntel, Bilder machen da keinen Sinn.
Und dann konnte das Griffbrett auch schon aufgeleimt werden:
IMG_3195.JPG
IMG_3197.JPG
Mehr Zwingen passen platzmäßig nicht, der Halsfuß ist im Weg. Aber es quillt überall Leim heraus, das sollte so hinhauen.
So darf das jetzt bis morgen liegen.

Gruß
Markus
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#53

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 15.02.2021, 09:31

Ja, das mit dem aufleimen des Griffbrettes auf eine gewölbte Fläche ist einer der Nachteile von denen ich vorher gesprochen habe. Das anpassen ist wie man so schön sagt, ein Schmerz im Hintern. Wenn man das nicht sauber macht, bleiben immer kleine Fugen zurück und das sieht dann einfach sehr unschön aus. Fürs nächste Mal ein kleiner tip: Schleifpapier zwischen Decke und Griffbrett klemmen (am besten das mit dem Gewebe hinten drauf), Ein wenig Druck auf das GB ausüben und das Papier unten durchziehen,...Solange bis die Griffbrettunterseite angepasst ist. Die Passung kannst du mit weisser Kreide prüfen. Die Decke ankreiden, das GB aufsetzen und ein wenig hin und herschieben. Wo Kreide am Griffbrett hängenbleibt herrscht guter Kontakt.

Deine Griffbrettprojektion sieht auf dem Foto ziemlich steil aus. Welche Steghöhe peilst du an?

Gruß

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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#54

Beitrag von cabriolet » 15.02.2021, 09:49

Wenn ich mich nicht irgendwo grob verhauen habe, sollte ich am Ende bei etwa 13-14mm herauskommen. Aber du hast Recht, auf den Bildern sieht das nach mehr aus (think) . Hoffentlich liegt´s nur daran, dass das Ding so klein ist und deshalb die Proportionen etwas ungewohnt.

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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#55

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 15.02.2021, 10:31

Ich würde eher empfehlen so um die 12 anzustreben. 8mm Steghöhe, 4mm Stegeinlage. Ein auf das bundiete Griffbrett aufgelegte Lineal, sollte die Stegoberkante (ohne Einlage) tangieren.

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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#56

Beitrag von ugrosche » 18.02.2021, 14:59

Das moderne Schallloch gefällt mir übrigens sehr gut.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, da schon mal gesehen zu haben. Heute habe ich es zufällig beim Walter Kraushaar wieder gefunden.
Das Ausstechen mit dem Beitel finde ich interessant. Ich hatte mal F-Löcher mit einem Teppichmesser ausgeschnitten, da es so wesentlich leichter ging, als mit der Laubsäge.
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#57

Beitrag von cabriolet » 19.02.2021, 13:12

Oh, die Kraushaar-Gitarre kannte ich noch garnicht, das Schallloch und der am Griffbrettende fortgesetzte Schwung sieht ja tatsächlich aus wie bei mir (nur dass ich es ohne Verzierungen lassen werde).
Neben das Griffbrett verschobene Schalllöcher in anderen Formen gibt´s aber recht häufig bei Akustik-Bässen, um die Deckenfläche zu vergrößern.

Gruß
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#58

Beitrag von cabriolet » 20.02.2021, 10:35

Diese Woche ist hier aus zeitlichen Gründen nicht viel passiert, aber selbst Kleinkram wie ein Steg lässt so einen Haufen Holz auf einmal deutlich mehr nach Gitarre aussehen :lol: .

Für den Steg kam dann, was bei mir ja selten vorkommt, mal der Dremel-Klon zum Einsatz. Ich hätte die Nut für die Stegeinlage zwar auch von Hand ausstechen können, aber manchmal kommt dann auch bei mir die Bequemlichkeit durch ;) . Ist zwar nicht ganz so sauber geworden, wie ich mir das gewünscht habe, aber die Hauptsache ist da ja ein möglichst ebener Grund der Nut.
IMG_3198.JPG
Um die Nut herum habe ich dann den Stegumriss aufgezeichnet und ausgesägt, die Bohrungen für die Steckerl vorgestochen und auf der Ständerbohrmaschine mit einem 4mm-Bohrer durchgebohrt.
IMG_3199.JPG
IMG_3203.JPG
IMG_3204.JPG
Die leichten Ausrisse um die Bohrungen verschwinden dann noch bei der endgültigen Formgebung mittels Iwasaki und Schleifklötzen:
IMG_3205.JPG
Nach dem Anpassen auf die Deckenwölbung habe ich dann die genaue Position ausgemessen und die beiden äußersten Bohrungen mit einem Bohrer auf die Decke übertragen, dann dort durchgebohrt.
Mit zwei eingesteckten Bohrern konnte ich den Steg dann beim Aufleimen fixieren.
IMG_3206.JPG
IMG_3207.JPG
IMG_3209.JPG
Gestern habe ich dann angefangen zu bundieren, weit bin ich noch nicht gekommen. Ich habe wieder die Bünde vor dem Einsetzen abgelängt und die Enden verrundet, wie ihr das von mir ja schon kennt. Und wieder mit etwa 1mm Abstand zu den Kanten eingesetzt, um später die Kanten noch gut verrunden zu können.
Wegen der kurzen Mensur und dadurch kleineren Abständen als üblich, habe ich hier schmalen Bunddraht verwendet.
IMG_3210.JPG
IMG_3212.JPG
Bei genauem Hinsehen erkennt man einen Bund (im Bild der vierte, weil ja noch nicht alle ´drin sind, später ist´s der 13. ;) ), der nicht unten bleiben will, da muss ich wohl mit ein bisschen Leim nachhelfen.

So, jetzt geh´ich weiter bundieren.

Gruß
Markus
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#59

Beitrag von cabriolet » 20.02.2021, 21:10

Zum Thema "Bundieren" habe ich gestern noch was vergessen: Ich habe hier ja auch ein Griffbrett-"Binding", die Bünde mussten also Teile ihres Fußes lassen. Ich habe da bisher immer den Aufwand gescheut, extra dafür ein Bundhalte -Jig zu bauen (obwohl das ja eigentlich ganz simpel ist). So auch hier, denn was soll der Aufwand für das eine Mal... naja, ist inzwischen das dritte Mal ;) .
Also wieder einfach den Mini-Schraubstock als Halter hergenommen:
IMG_3213.JPG
IMG_3214.JPG
Ein Bild von der fertigen Bundierung habe ich dann natürlich vergessen, wird nachgereicht. Den widerspenstigen 13.Bund habe ich mit einem Tropfen Sekundenkleber gezähmt.
Ein erster Fret-Rocker-Test zeigt, dass ich wohl fast nix abzurichten habe. Bis dahin sind aber noch ein paar andere Dinge zu erledigen.

Also weiter mit dem Boden: Mit verschiedenen Sägen mit Übermaß ausgesägt und mit der Ziehklinge die Leimnaht versäubert und insgesamt die spätere Innenseite einigermaßen eingeebnet.
IMG_3215.JPG
IMG_3216.JPG
IMG_3217.JPG

Soviel für heute.
Gruß
Markus
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#60

Beitrag von penfield » 20.02.2021, 22:27

Die Bünde sind wirklich top, schön rund.
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...

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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#61

Beitrag von cabriolet » 23.02.2021, 18:40

So langsam muss ich mal Gas geben, also los:

Balken auf den Boden leimen und zurechtschnitzen:
IMG_3219.JPG
IMG_3220.JPG
Diesmal behalten sie übrigens bis zum Einpassen in die Reifchen Überlänge, damit sie nicht wieder zu kurz werden wie beim Decken-Querbalken (whistle) . Vom Einpassen habe ich dann aber leider die Bilder vergessen.

Die komplette Innenseite von der noch offenen Schachtel hat noch schnell eine dünne Lackierung mit Clou Holzsiegel bekommen, die Boden-Innenseite auch, aber mit ausgesparten Leimflächen (Zargen/Reifchen und Halsfuß).
IMG_3221.JPG
Und dann: Die Schachtel ist zu (dance a) !
IMG_3222.JPG
Heute habe ich dann den Überstand vom Boden mit dem Beitel beigearbeitet, ein wenig Überstand habe ich aber (wie schon bei der Decke) sicherheitshalber noch stehen gelassen. Das wird dann später beigeschliffen.
IMG_3223.JPG
Und dann ging´s auch schon an den Hals:

Zuerst auf Dicke gebracht. Dazu auf beiden Seiten die gewünschte Dicke aufgezeichnet, am ersten Bund 21mm und am 10. Bund 23mm.
IMG_3224.JPG
Das Gröbste mit dem Beitel weggeholzt und dann mit der Iwasaki die Feinarbeiten gemacht. Das Wichtigste dabei: Die Hals-Mittellinie muss absolut eben sein. An den Flanken ist das nicht wichtig, die kommen ja sowieso weg. Ungefähr einen halben mm habe ich in der Dicke noch mehr gelassen, da ja später noch geschliffen wird und bei dem Fichte-Hals sonst schnell zu viel weg wäre.
IMG_3225.JPG
IMG_3226.JPG
Dann habe ich vorsichtig auch die Seiten des Halses bis an´s Griffbrett beigearbeitet. Erst mit der Iwasaki, dann mit der Ziehklinge.

Die ersten Facetten angezeichnet
IMG_3227.JPG
und weggeiwasakit (das Verb "iwasakien" muss dringend in den Duden aufgenommen werden :lol: ):
IMG_3228.JPG
IMG_3229.JPG
Das ist der aktuelle Stand, mir ist wieder mal das Tageslicht ausgegangen.

Gruß
Markus
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#62

Beitrag von Poldi » 23.02.2021, 20:05

Saubere Arbeit. Macht echt Spaß hier mitzulesen.

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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#63

Beitrag von Janis » 23.02.2021, 20:56

Poldi hat geschrieben:
23.02.2021, 20:05
Saubere Arbeit. Macht echt Spaß hier mitzulesen.
Das find ich auch!
Viele Grüße,
Jan

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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#64

Beitrag von MusikMaxx » 23.02.2021, 21:51

Der Meinung bin ich auch (clap3) :D
Sehr lehrreich
Viele Grüsse

Martin

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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#65

Beitrag von cabriolet » 24.02.2021, 18:02

Danke, das freut mich.
Dabei bin ich doch selber am Lernen, ist ja erst meine zweite Akustische und die erste davon mit Stahlsaiten. Deshalb hier erst einmal ein dickes Dankeschön an das ganze Forum, vieles an Wissen und Anregungen habe ich schließlich von hier (dance a) .

Und so ausführlich wie bei der anderen Wettbewerbsgitarre und auch der vom letzen Wettbewerb dokumentiere hier ja auch nicht einmal. Was zum größten Teil der Zeitknappheit geschudet ist, einmal weil das Wettbewerbsende erstaunlich schnell näherkommt ;) , und zum anderen weil auf der Arbeit auch noch Mehrarbeit angesagt ist.
Da muss ich schwer aufpassen, jetzt nicht zu hudeln. Und die "Simplex" ist ja auch noch nicht fertig, da will ja noch der Pickup gebaut werden.

Heute ist dann nicht so viel passiert, ich habe am Halsprofil weitergemacht (diesmal mit der Ziehklinge, je schmaler die Facetten, um so gefährlicher wird die Iwasaki. Gerade bei Fichtenholz)
IMG_3231.JPG
und die Rundungen vom Hals zur Kopfplatte fast bis an´s endgültige Maß herangearbeitet. Dabei ist die Volute wieder einmal von selbst entstanden, deulticher und schärfer wurde sie dann, als ich die Kopfplatte von der Rückseite noch auf Dicke gearbeitet habe. Da mussten noch etwa 4 bis 5 mm weg, das Gröbste habe ich einfach mit einem breiten Beitel weggeholzt und dann mit der halbrunden Iwasaki und der Ziehklinge geglättet.
IMG_3232.JPG
Eigentlich ist die Kopfplatte mit 14mm jetzt auf Enddicke, aber ich überlege noch, auf die Vorderseite ein Furnier zu leimen, weil die Fichte einen dunklen Streifen hat, der nur auf einer Hälfte ist. Damit sieht das so aus, als ob ich völlig außermittig gefügt und geleimt hätte.

Gruß
Markus
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#66

Beitrag von cabriolet » 09.03.2021, 19:15

Oh Mann, wie die Zeit rennt :shock: .
Immerhin habe ich es geschafft, jeden Tag ein wenig weiterzumachen, für die Dokumentation hat mir dann aber immer die Zeit gefehlt. Deshalb gibt´s jetzt viel nachzuholen.

Die Überlegung, ein Kopfplattenfurnier anzubringen, um den außermittigen dunklen Streifen zu verstecken, habe ich in die Tat umgesetzt. Und Fichte auf die Fichte geleimt :lol: . Dazu zwei Reste von der Decke gefügt und verleimt. Vom Bild nicht täuschen lassen, die Leimfuge sieht nicht so gruselig aus. Ich habe mit Klebestreifen auf Zug gearbeitet, hier war das noch nicht heruntergedrückt und deshab noch dachförmig.
IMG_3235.JPG
Dann nur mit zwei Hobeln beschwert:
IMG_3236.JPG
Danach auf etwa 1,2mm heruntergehobelt, grob zurechtgeschnitten, die spätere Kante in Richtung Sattel nach Augenmaß geschliffen und aufgeleimt.
IMG_3237.JPG
IMG_3238.JPG
IMG_3239.JPG
IMG_3240.JPG
IMG_3241.JPG
Dann begann die ganze Schleiferei und Füllerei. Die Birke ist ja Messerfurnier und deshalb stark wellig. Hätte ich einfach nur die Berge weggeschliffen, wäre ich ich wohl an einigen Stellen bei einer Dicke unter 1mm gelandet. Zu riskant, also zumindest die tiefsten Täler füllen. Bei meiner ersten Akustischen hatte ich ja das gleiche Holz verwendet, dort hatte ich mit Gelatine gefüllt. Wenn die durchgetrocknet ist, geht aber der Anfeuerungs-Effekt wieder völlig verloren und das Holz wird auch wieder so hell wie zuvor. Also sollte diesmal etwas anderes her.
Auch beim Fichte-Hals wollte ich hier keine Gelatine zum Härten der weichen Jahresringe nehmen, weil ich hier klar und nicht deckend farbig lackieren will. Klingt blöd, aber: Ist der Klarlack abgewetzt und man kommt auf die Gelatine, wird´s eklig klebrig. Beim "hohlen Ding" im letzten Wettbewerb hatte ich ja schwarz lackiert, ist das durchgespielt, sieht man das und hat dann aber noch immer die Schellack-Sperrschicht und kann rechtzeitig ausbessern.
Also auch für den Hals sollte etwas anderes als Gelatine her. Und da ich sowas schonmal erfolgreich mit Sekundenkleber gemacht hatte, bekamen Hals und Boden eine Schicht Sekundenkleber verpasst:
IMG_3242.JPG
Nach dem Aushärten dann die Täler im Boden mit weiterem Sekundenkleber gefüllt. Und das Zeug sinkt ordentlich zusammen, insgesamt habe ich die Prozedur fünf oder sechs mal wiederholt, immer mit gründlichem Schleifen zwischendurch. Die Bilder sind nach dem zweiten und dritten Durchgang entstanden, so langsam wird´s.
IMG_3243.JPG
IMG_3244.JPG
IMG_3245.JPG
Danach eine dünne Schicht (nur ein paar Tropfen) Holzsiegel aufgetragen, um das Ergebnis zu kontrollieren:
IMG_3246.JPG
Die Zargen waren weniger wellig, da hat Bearbeiten mit der Ziehklinge und eine Schicht Sekundenkleber gereicht.
IMG_3248.JPG
Dem Übergang vom Boden zu den Zargen habe ich eine leichte Verrundung verpasst, einfach mit Schleifpapier. Könnte ein Radius von etwa 1,5 mm sein, das reicht, Hauptsache keine scharfe Kante.
Dann bekamen auch die Zargen eine dünne Holzsiegel-Behandlung.
IMG_3250.JPG
Als nächstes bekam die Decke noch eine umlaufende Fase über die gesamte Dicke der Decke, das Schalloch auch (aber schmaler).
IMG_3251.JPG
IMG_3253.JPG
Damit das zum Mitlesen nicht zuviel auf einmal wird, mache ich hier erstmal einen Schnitt und schicke später einen zweiten Beitrag hinterher.

Gruß
Markus
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#67

Beitrag von cabriolet » 09.03.2021, 19:50

Irgendwann zwischendrinn hatte ich auch schon den Hals geschliffen und das Kopfplattenfurnier beigearbeitet. Außerdem die durch das Furnier verschlossenen Mechaniken-Löcher wieder geöffnet (zuerst mit einem 10mm-Senker von der Rückseite, bis er gerade so durchkam. Das dann als Führung von der Vorderseite benutzt und mit dem Senker durch). Außerdem wurde die Rückseite der Kopfplatte noch sauber eben geschliffen.
Habe davon aber wohl nur ein "Fertig"- Bild gemacht.
IMG_3247.JPG
Danach bekam auch die Kopfplatte etwas Holzsiegel.

Außerdem wollten noch die Löcher für die Stegsteckerl fertig gemacht werden. Ich hatte ja nur zwei zum Fixieren vom Steg durchgebohrt, die restlichen vier kamen jetzt an die Reihe.
Und dann die Überraschung: Meine Reibahle passt von der Steigung nicht zu den Steckerln :roll:
IMG_3254.JPG
Naja, dann musste es eben etwas ungewöhnlich gehen: Mit dem 4er Bohrer in den Bohrungen etwas herumgeeiert, bis die Steckerl etwa zur Hälfte hineingingen, dann einen Steckerl mit Schleifpapier umwickelt und mich vorsichtig bis an´s richtige Maß herangeschliffen, dabei mit einem weiteren Steckerl immer wieder probiert. Hat dann pro Loch je etwa eine Viertelstunde gedauert :? aber irgendwann hat´s gepasst:
IMG_3255.JPG
Danach hat dann auch die Decke mitsamt Steg eine dünne Schicht Holzsiegel bekommen, und die Zargen eine weitere.
IMG_3256.JPG
IMG_3257.JPG
Sidedots sind dann auch noch gekommen, wieder aus 2mm-Aludraht.
IMG_3261.JPG
Außerdem habe ich die Bünde abgerichtet, wo nötig die Kronen wieder verrundet (mit Schleifpapier auf dem Finger), die Griffbrettkanten verrundet und die Bünde poliert, Bilder habe ich da irgendwie wohl vergessen.

Zwischendrin haben auch Hals, Kopfplatte, Decke und Boden jeweils eine zweite Schicht Holzsiegel bekommen, so dass es jetzt tatsächlich in den Endspurt geht (dance a) , gestern habe ich die Stegeinlage aus Büffelhorn gebaut: Zuerst grob ausgesägt, dann auf Dicke gefeilt und in den Schlitz eingepasst.
IMG_3262.JPG
Danach ungefähr auf Höhe gebracht (Saitenlage im 12.Bund liegt jetzt noch ohne Saitenspannung bei etwa 2-2,5mm) und kompensiert. Die Maße für die Kompensation habe ich von einer anderen Steelstring übernommen, da werde ich später feintunen oder sogar eine neue Einlage machen müssen. Eine zweite will ich sowieso noch bauen, um anstatt der Akustik-Saiten auch E-Gitarren-Saiten (mit blanker G-Saite) probieren zu können.
Das Ding dann noch fein geschliffen und poliert:
IMG_3263.JPG
Heute wollte ich dann den Sattel bauen und habe ihn auch aus dem Büffelhorn-Stück herausgesägt.
IMG_3265.JPG
Eingepasst und grob in Form gebracht hatte ich ihn schon, und auch er sollte wieder eine Kompensation bekommen. Dabei ist aber ein Stück herausgesplittert, das ich nicht wieder sauber ankleben konnte. Das Ergebnis zeige ich euch lieber nicht, morgen baue ich einfach nochmal einen.


Gruß
Markus
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#68

Beitrag von MusikMaxx » 09.03.2021, 20:25

Wow, schickes Teil und super Doku (clap3)
Viele Grüsse

Martin

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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#69

Beitrag von ugrosche » 09.03.2021, 21:04

Die Form finde ich sehr gelungen. Die Proportionen gefallen mir. Sieht schon mal echt gut aus.
Wenn das Experiment jetzt auch klanglich gut ausgeht wird das ein echtes Sahnestück.
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#70

Beitrag von Düsentrieb » 10.03.2021, 07:30

ugrosche hat geschrieben:
09.03.2021, 21:04
Die Form finde ich sehr gelungen. Die Proportionen gefallen mir. Sieht schon mal echt gut aus.
Wenn das Experiment jetzt auch klanglich gut ausgeht wird das ein echtes Sahnestück.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Chapeau!

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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#71

Beitrag von glambfmbasdler » 10.03.2021, 08:01

Mir gefällt die schnörkelreduzierte Bauweise. (clap3)
Grüße
Edi

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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#72

Beitrag von Poldi » 10.03.2021, 11:10

(dance a) (clap3)

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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#73

Beitrag von cabriolet » 10.03.2021, 18:34

Vielen Dank für euer Lob!

Da hat es doch glatt viel besser geklappt mit dem zweiten Versuch, einen Sattel zu schnitzen :lol: .

Die Kompensation habe ich wie schon bei der "Simplex" wieder mit einem scharfen Beitel geschnitzt, nur hier eben für umwickelte G-Saite. Dann geschliffen und poliert.
IMG_3266.JPG
Die Kerben sind wieder mit einer scharfen Dreikantfeile entstanden, aber noch nicht auf End-Tiefe. Da muss ich mich dann später bei aufgezogenen Saiten herantasten.
IMG_3267.JPG
Das Büffelhorn ist, ähnlich wie Knochen, ein wenig "selbstschmierend", trotzdem habe ich einen Tropfen Öl (nicht verharzendes Feinmechanik-Öl) daraufgegeben, der jetzt in Ruhe einziehen darf.
IMG_3268.JPG

Morgen müssen dann nur noch die Mechaniken montiert werden und dann können schon Saiten ´drauf (dance a) . Drückt mir mal bitte die Daumen, dass das Ding nicht unter Saitenzug zusammenklappt.

Gruß
Markus
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#74

Beitrag von thoto » 10.03.2021, 19:16

cabriolet hat geschrieben:
10.03.2021, 18:34
Drückt mir mal bitte die Daumen, dass das Ding nicht unter Saitenzug zusammenklappt.

Gruß
Markus
Sind gedrückt. Wird schon gut gehen. :)

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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring

#75

Beitrag von Poldi » 11.03.2021, 05:39

thoto hat geschrieben:
10.03.2021, 19:16
cabriolet hat geschrieben:
10.03.2021, 18:34
Drückt mir mal bitte die Daumen, dass das Ding nicht unter Saitenzug zusammenklappt.

Gruß
Markus
Sind gedrückt. Wird schon gut gehen. :)
dito.

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