{032}[Akustik] eine kleine Steelstring
Moderator: jhg
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{032}[Akustik] eine kleine Steelstring
Hallo
und ein Frohes Neues Jahr euch allen!
Jetzt bin ich auch noch bei den Akustikern dabei, auch wenn die Zeit reichlich knapp wird .
Meine elektrische Wettbewerbsgitarre "Simplex" ist ja nun fast fertig, da muss ich nur noch den Pickup bauen. Übrig geblieben ist da noch so einiges an "Mahagoni Geländerii", und ich hatte ja schon beim Simplex- Baubeginn herumgesponnen, was ich daraus noch machen könnte.
Und dann habe ich es tatsächlich in den letzten Tagen von Hand zu Zargen und Böden für zwei kleine Gitarren aufgesägt.
Den ersten Satz hatte ich ja schon im Simplex-Bautread gezeigt: Hier aber nochmal ein paar Bilder, damit ihr seht, dass ich das tatsächlich mit der Japan-Säge gemacht habe: Das Konzept für die Gitarre steht bisher nur ganz grob. Jedenfalls wird sie klein.
Wie klein genau, bin ich mir noch nicht sicher; das Holz für den Boden erlaubt mir eine maximale Korpus-Größe von 45cm auf 35cm.
Einen alten Entwurf für eine Kinder-Gitarre (1/2 Gitarre mit 500mm Mensur) habe ich neulich mal hervorgekramt und darauf an Heiligabend mal das Schalloch verschoben, um eine größere Deckenfläche zu erhalten. Auch davon hatte ich im Simplex-Baubericht schon ein Bild gezeigt: Mein Ziel: Die Gitarre wird keine Kindergitarre, sondern für mich. Und soll eine reine Wohnzimmer-Gitarre werden, soll also möglichst "erwachsen" klingen, muss dabei aber nicht laut sein. Und Standard-Stimmung soll sie bekommen.
Was die Mensur und deren Spielbarkeit für erwachsene lange Spinnenfinger angeht, muss ich mir in den nächsten Tagen noch weitere Gedanken machen bzw. mit Kapo und verschiedenen Stimmungen auf anderen Gitarren ein wenig herumprobieren. Den Kindergitarrenentwurf könnte ich problemlos noch ein wenig proportional "aufblasen", zur Zeit ist er auch vom Korpus her deutlich kleiner als meine maximal möglichen 45x35cm.
Zu alldem habe ich mir in den letzten Tagen schon den Kopf zerbrochen, das jetzt aber alles hier in den Startpost zu schreiben, wird dann aber doch ein bisschen viel. Deshab nach ein paar Tests zu den Themen "Größe" und "Mensur" in den nächsten Tagen mehr.
Und auch zum Thema "Wie bekomme ich einen großen Klang aus einem kleine Korpus" werde ich demnächst meine Ideen und Gedankengänge hier aufschreiben.
Jetzt aber das Wichtigste für heute: Das Startbild. Bitte nicht wundern, offenbar hat Sven die Nummer 031 doppelt vergeben, ich hatte sie heute morgen gleich auf den Startzettel geschrieben und danach dann flyaways Baubeginn gesehen, auch mit der 031. Deshalb habe ich in die Überschrift jetzt mal die 032 gepackt und Sven schon angeschrieben. Von oben nach unten: Schwarznuss für Griffbrett und Steg (auch ein Rest von der "Simplex"), dann der oben schon gezeigte Satz Boden und Zargen, und unten ein weiteres Geländer-Reststück (die zweite Hälfte des Bretts, aus dem der Simplex-Korpus gebaut ist) für den Hals.
Ob ich die Beleistung und die Reifchen auch aus den Mahagoni-Resten mache, weiß ich noch nicht. Vermutlich werden´s eher wieder Fichtenleisten aus dem Baumarkt, davon habe ich noch so einige mit schön stehenden Ringen hier.
Noch offen ist auch die Decke: Da hatte ich zwar auch schon ´was an Resten hervorgekramt und sogar schon gefügt und verleimt. Das geht so aber garnicht. Bilder habe ich vergessen, liefere ich zusammen mit der Begründung, warum das nicht geht, nach. Da ich aber noch auf eine Lieferung von Schröter warte, in der auch zwei Fichtendecken dabei sind (eine davon recht ungewöhnlich), könnte es eine davon werden. Mal sehen...
Das war´s für heute an Text, ich gehe jetzt mal wieder in den Bastelraum säge den Halsrohling aus dem Mahagoni-Brett.
Gruß
Markus
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Und dann habe ich es tatsächlich in den letzten Tagen von Hand zu Zargen und Böden für zwei kleine Gitarren aufgesägt.
Den ersten Satz hatte ich ja schon im Simplex-Bautread gezeigt: Hier aber nochmal ein paar Bilder, damit ihr seht, dass ich das tatsächlich mit der Japan-Säge gemacht habe: Das Konzept für die Gitarre steht bisher nur ganz grob. Jedenfalls wird sie klein.
Wie klein genau, bin ich mir noch nicht sicher; das Holz für den Boden erlaubt mir eine maximale Korpus-Größe von 45cm auf 35cm.
Einen alten Entwurf für eine Kinder-Gitarre (1/2 Gitarre mit 500mm Mensur) habe ich neulich mal hervorgekramt und darauf an Heiligabend mal das Schalloch verschoben, um eine größere Deckenfläche zu erhalten. Auch davon hatte ich im Simplex-Baubericht schon ein Bild gezeigt: Mein Ziel: Die Gitarre wird keine Kindergitarre, sondern für mich. Und soll eine reine Wohnzimmer-Gitarre werden, soll also möglichst "erwachsen" klingen, muss dabei aber nicht laut sein. Und Standard-Stimmung soll sie bekommen.
Was die Mensur und deren Spielbarkeit für erwachsene lange Spinnenfinger angeht, muss ich mir in den nächsten Tagen noch weitere Gedanken machen bzw. mit Kapo und verschiedenen Stimmungen auf anderen Gitarren ein wenig herumprobieren. Den Kindergitarrenentwurf könnte ich problemlos noch ein wenig proportional "aufblasen", zur Zeit ist er auch vom Korpus her deutlich kleiner als meine maximal möglichen 45x35cm.
Zu alldem habe ich mir in den letzten Tagen schon den Kopf zerbrochen, das jetzt aber alles hier in den Startpost zu schreiben, wird dann aber doch ein bisschen viel. Deshab nach ein paar Tests zu den Themen "Größe" und "Mensur" in den nächsten Tagen mehr.
Und auch zum Thema "Wie bekomme ich einen großen Klang aus einem kleine Korpus" werde ich demnächst meine Ideen und Gedankengänge hier aufschreiben.
Jetzt aber das Wichtigste für heute: Das Startbild. Bitte nicht wundern, offenbar hat Sven die Nummer 031 doppelt vergeben, ich hatte sie heute morgen gleich auf den Startzettel geschrieben und danach dann flyaways Baubeginn gesehen, auch mit der 031. Deshalb habe ich in die Überschrift jetzt mal die 032 gepackt und Sven schon angeschrieben. Von oben nach unten: Schwarznuss für Griffbrett und Steg (auch ein Rest von der "Simplex"), dann der oben schon gezeigte Satz Boden und Zargen, und unten ein weiteres Geländer-Reststück (die zweite Hälfte des Bretts, aus dem der Simplex-Korpus gebaut ist) für den Hals.
Ob ich die Beleistung und die Reifchen auch aus den Mahagoni-Resten mache, weiß ich noch nicht. Vermutlich werden´s eher wieder Fichtenleisten aus dem Baumarkt, davon habe ich noch so einige mit schön stehenden Ringen hier.
Noch offen ist auch die Decke: Da hatte ich zwar auch schon ´was an Resten hervorgekramt und sogar schon gefügt und verleimt. Das geht so aber garnicht. Bilder habe ich vergessen, liefere ich zusammen mit der Begründung, warum das nicht geht, nach. Da ich aber noch auf eine Lieferung von Schröter warte, in der auch zwei Fichtendecken dabei sind (eine davon recht ungewöhnlich), könnte es eine davon werden. Mal sehen...
Das war´s für heute an Text, ich gehe jetzt mal wieder in den Bastelraum säge den Halsrohling aus dem Mahagoni-Brett.
Gruß
Markus
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- jhg
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
Schönes Projekt!
Und Hut ab vor der Fleißleistung, Boden und Zargen per Hand aus den Stufen zu sägen! Das Mahagoni ist jedenfalls sehr schön.
Was die Deckenbalken angeht, würde ich dir die Fichte empfehlen. Am besten gespaltene Balken!
Sven
P.S.: Nochmal Sorry wegen des Tippfehlers bei der Startnummer
Und Hut ab vor der Fleißleistung, Boden und Zargen per Hand aus den Stufen zu sägen! Das Mahagoni ist jedenfalls sehr schön.
Was die Deckenbalken angeht, würde ich dir die Fichte empfehlen. Am besten gespaltene Balken!
Sven
P.S.: Nochmal Sorry wegen des Tippfehlers bei der Startnummer
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben,
vom Pfusch nie.
(Goethe)
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
Ezz mach aber halblang. 3 Monate für eine KLEINE Gitarre - da langweilst du dich doch die letzten 8 Wochen!
Reschbeggd vor deiner Säge-Aktion. Hab ich mal mit einer Fichten-Decke gemacht ... und die Teile dann wegen fadenscheiniger Dicke an der einen oder anderen Stelle als Anheizmaterial benutzt.
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Grüße
Edi
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
Vom Sägen hab´ich für heute erstmal genug. Deswegen bin ich jetzt doch wieder hier (und die drei Monate werden wirklich knapp, mein Urlaub ist vorbei und ab Montag geht´s wieder zur Arbeit).glambfmbasdler hat geschrieben: ↑01.01.2021, 17:38Reschbeggd vor deiner Säge-Aktion. Hab ich mal mit einer Fichten-Decke gemacht ... und die Teile dann wegen fadenscheiniger Dicke an der einen oder anderen Stelle als Anheizmaterial benutzt.
Fichten-Decke sägen habe ich auch schon gemacht, aus einem falsch gelagerten Cello-Decken-Rohling. Als Ersatz für die Decke, die sich bei @konsaws erster Bouzouki durch einen Wasserschaden verzogen hatte. Die konnte er aber doch noch retten, was aus meinem Holz geworden ist, weiss ich nicht. Das Aufsägen hatte jedenfalls funktioniert.
Dass sowas aber auch im wahrsten Sinne des Wortes "schief gehen" kann und man eine Schüssel sägt, kenne ich aber leider auch. Seitdem säge ich immer wenn ich merke, dass das Blatt zu klemmen beginnt, mit der Gestellsäge nach. Da ist ja das Blatt gespannt und kann nicht im Bogen sägen. Das gibt zwar eine größere Schnittbreite, aber danach läuft das Japansägeblatt auch wieder gerade.
Aber das mit der Fichtendecke ist ein guter Punkt: Ich wollte ja noch berichten, warum ich die erste Decke nicht gebrauchen kann.
Die stammt aus dem angesprochenen Cello-Decken-Rohling. Der war wohl falsch gelagert und lag auf einem rostigen Metallteil. Außerdem war er etwa 20cm weit eingerissen. Deshalb habe ich ihn auch sehr günstig bekommen können, aber für Gitarren noch groß genug und für meine erste Akustische (noch zu gearbuilder.de-Zeiten) hat mir ein Schreiner da schon Scheibchen von abgesägt. Aber von der guten Seite. Von der beschädigten Seite her habe ich dann erstmal eine etwa 6mm dicke Abfall-Scheibe heruntergesägt (als Test, ob ich das hinbekomme) und dann, sozusagen in Salami-Taktik, zwei weitere Scheiben für Konsaws Bouzouki.
Übrig blieb ein keilförmiges Stück, und eben die eigentlich für den Abfall gedachete Scheibe. Den Keil hatte ich nun mit Übermaß auf Decken-Dicke gehobelt, beide Teile gefügt, verleimt und anschließend auf End-Dicke gehobelt. Zuerst natürlich die schlechte Seite, aber auch auf der guten mussten ja noch die Sägespuren weg. Das Ergebnis: Man sieht jetzt auch auf der guten Seite den Schaden durch das rostige Metall, außerdem hat das Stück Holz wohl witterungs-/sonnenlicht-beding eine deutlich dunklere Farbe angenommen, bis in die ich auch hineingehobelt habe. Die nicht mittige Fuge hätte mich nicht gestört, aber der Farbunterschied ist richtig hässlich, ebenso wie der Rost-Schaden. Beides eben auch auf der späteren Sichtseite. Und zu allem Überfluss gab´s bei einem vorsichtigen Biegetest geich den nächsten Riss. Die eigentlich für den Abfall gedachte Scheibe ist nicht nur hässlich, sondern auch sehr spröde. Das ist also jetzt auch Feuerholz. Ich mache morgen mal noch Bilder davon.
Und hier noch die Bilder vom Halskantel aussägen, von der Rundung am Ex-Geländer habe ich nur soviel weggesägt, dass ich den Kopfplattenwinkel sauber anzeichnen kann: Und noch das aktualisierte Startbild, jetzt mit der richtigen Startnummer.
Gruß
Markus
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
Ich habe die Decke noch nicht verarbeitet aber soweit ich sehe ist sie voll ok.cabriolet hat geschrieben: ↑01.01.2021, 18:55
Fichten-Decke sägen habe ich auch schon gemacht, aus einem falsch gelagerten Cello-Decken-Rohling. Als Ersatz für die Decke, die sich bei @konsaws erster Bouzouki durch einen Wasserschaden verzogen hatte. Die konnte er aber doch noch retten, was aus meinem Holz geworden ist, weiss ich nicht.
Bin nicht durchgestiegen was damit problematisch sein könnte.
Gruß, Sawas
—————
Aktuelles Projekt: https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic ... e8f7d38228
Letztes Projekt: https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=9&t=8912
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
Hallo Markus,
Das Design gefällt mir. Bin gespannt.
Das soll ne Steelstring werden, oder?
Meine Erfahrungen mit kurzen Mensuren (hoffe das ist okay wenn ich unaufgefordert meinen Senf dazu abgebe):
Ich habe so eine kleine Reise-Klapp-Gitarre mit 550mm Mensur. Da brauchts schon 13er Saiten damit es nicht zu schlaff wird bei Standardstimmung. Und spielen geht grad so für mich trotz schlanker Finger. Also ich persönlich sehe alles mit weniger als 550mm Mensur als eher kritisch. Zumindest mit Standardstimmung und "erwachsenen" Händen.
LG valentin
Das Design gefällt mir. Bin gespannt.
Das soll ne Steelstring werden, oder?
Meine Erfahrungen mit kurzen Mensuren (hoffe das ist okay wenn ich unaufgefordert meinen Senf dazu abgebe):
Ich habe so eine kleine Reise-Klapp-Gitarre mit 550mm Mensur. Da brauchts schon 13er Saiten damit es nicht zu schlaff wird bei Standardstimmung. Und spielen geht grad so für mich trotz schlanker Finger. Also ich persönlich sehe alles mit weniger als 550mm Mensur als eher kritisch. Zumindest mit Standardstimmung und "erwachsenen" Händen.
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hatte ich ein wenig Bedenken wegen der nur grob vorgehobelten Dicke. Inzwischen hast du ja einen Dickenschleifer.
Und natürlich auch wegen dem Schaden durch das rostige Metall, deshalb hatte ich ja zuerst das beschädigte Material dick genug weggesägt (das Stück, was ich jetzt versucht habe zu verwenden ). Und ich hatte dir die Hälften ja schmaler geschnitten, selbst wenn da etwas wäre, ist es sowieso aus dem Decken-Bereich heraus.
Gruß
Markus
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
Klar ist das okay. Du kommst ja eher aus der Akustik-Ecke als ich.
Ich mag bei E-Gitarren eher dünne Saiten (9er, maximal 10er) und hatte das gedanklich schonmal auf die kürzere Mensur übertragen. 500mm wären ja ungefähr im 5. Bund bei einer "normalen" 648er Mensur. Und wenn ich so sehe, dass ein 9er Saitensatz meistens eine 11er oder 12er als h-Saite hat (die im 5. Bund ja genau das hohe e hat), bin ich von einem 11er (E-Gitarren)-Saitensatz als Untergrenze ausgegangen, um ungefähr das Spielgefühl meiner gewohnten 9er zu erreichen.
Ist aber bisher reine Theorie, da helfen deine Praxiserfahrungen schonmal weiter. Ich werde nachher auch mal ein bissschen herumprobieren.
Gruß
Markus
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
Hier noch die Bilder von der unbrauchbaren Decke.
Der Bleistift zeigt im ersten (leider unscharfen) Bild auf den Schaden durch das rostige Metall: Und hier der Riss: Wäre die Decke nicht so schmal (am rissfreien Ende nur 34cm), könnte ich beides aus dem Weg schieben und müsste nur mit dem Farbunterschied leben. Der aber in Wirklichkeit viel deutlicher auffällt als auf dem Foto.
Ich habe von der ehemaligen Cello-Decke ja noch die zweite (gesunde) Hälfte. Ob ich davon für diese Gitarre nochmal eine Decke selber heruntersäge, werde ich entscheiden, wenn das Holz von Schröter hier ist. Dann schaue ich einfach, was mir am besten gefällt.
Hier mal noch zwei Bilder, wie das Holz aussehen kann, wenn man es aus dem gesunden Bereich baut . Das war meine erster Akustik-Eigenbau. Der Besitzer ist leider mittlerweile verstorben und hat die Gitarre mit in´s Grab genommen.
Gruß
Markus
Der Bleistift zeigt im ersten (leider unscharfen) Bild auf den Schaden durch das rostige Metall: Und hier der Riss: Wäre die Decke nicht so schmal (am rissfreien Ende nur 34cm), könnte ich beides aus dem Weg schieben und müsste nur mit dem Farbunterschied leben. Der aber in Wirklichkeit viel deutlicher auffällt als auf dem Foto.
Ich habe von der ehemaligen Cello-Decke ja noch die zweite (gesunde) Hälfte. Ob ich davon für diese Gitarre nochmal eine Decke selber heruntersäge, werde ich entscheiden, wenn das Holz von Schröter hier ist. Dann schaue ich einfach, was mir am besten gefällt.
Hier mal noch zwei Bilder, wie das Holz aussehen kann, wenn man es aus dem gesunden Bereich baut . Das war meine erster Akustik-Eigenbau. Der Besitzer ist leider mittlerweile verstorben und hat die Gitarre mit in´s Grab genommen.
Gruß
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
Mist, Mist, Mist, OBER-DOPPEL-RIESEN-MIST !!!
Das war eben gerade noch eine der Zargen. Auf Stärke gehobelt (knapp unter 2mm). Nur an dem Ende, an dem die Zwinge saß, noch etwas dicker.
Also kurz die Zwinge an´s andere Ende gesetzt, ein paar Hobelstriche gemacht. Und bei dem gefühlt letzten nötigen Zug mit dem Hobelmesser die Kante erwischt... natürlich mit vollem Körpereinsatz: Ein lauter Knall, und mir fliegen die Splitter um die Ohren .
Ich habe zwar alle Stücke wiedergefunden, nutzt aber nix. Etwa 3 Stunden Sägerei und 2 Stunden Hobeln für´n Ar...
Immerhin habe ich ja noch den zweiten Zargen-Satz aus dem gleichen Brett, Ersatz ist also da. Nur reicht´s dann eben nicht mehr für eine zweite Gitarre (außer vielleicht was flaches Halbakustisches, mit halber Zargenhöhe ).
Auch der gestrige Tag lief nicht ganz wunschgemäß, aber der Reihe nach:
Zuerst einmal finde ich mein Kapo nicht mehr. Es ist gemeinsam mit meinem zweiten Stimmgerät spurlos verschwunden. Da ich in letzter Zeit ein paar meiner (nicht selbstgebauten) Gitarren verkauft und verschenkt habe, war wohl beides noch in einem der Gigbags.
Nicht wirklich schlimm, aber für die Mensur- und Saitenversuche musste ich das dann so lösen: Das ist einmal meine erste selbstgebaute Elektrische mit sowieso schon recht kurzer Mensur (615mm) und recht schmalem Griffbrett, das andere ist eine Dreadnought-Kopie.
Zu den Ergebnissen meiner Versuche sage ich mal noch nichts, ich will auch noch andere Saitenstärken ausprobieren.
Dann hatte ich gestern noch begonnen, die Sägespuren auf der späteren Sichtseite aller Teile herauszuhobeln. Auf Dicke gehobelt wird dann später nur von der Rückseite. Bei den Zargen lief das ohne besondere Vorkommnisse, bei den Boden-Hälften sah das dann aber so aus: Weil das Sonnenlicht da aber schon zur Neige ging, habe ich dann heute anstatt zum Hobel zur Ziehlinge gegriffen um die Sichtseiten Ausriss- und Rupfer-frei zu bekommen. Dann noch gefügt und verleimt
Heute nachmittag sah das dann so aus: So glatt geziehklingelt geht irgendwie der Mahagoni-Streifen-Glitzer-Effekt verloren , kommt aber unter anderen Winkeln dann doch wieder durch.
Gruß
Markus
Das war eben gerade noch eine der Zargen. Auf Stärke gehobelt (knapp unter 2mm). Nur an dem Ende, an dem die Zwinge saß, noch etwas dicker.
Also kurz die Zwinge an´s andere Ende gesetzt, ein paar Hobelstriche gemacht. Und bei dem gefühlt letzten nötigen Zug mit dem Hobelmesser die Kante erwischt... natürlich mit vollem Körpereinsatz: Ein lauter Knall, und mir fliegen die Splitter um die Ohren .
Ich habe zwar alle Stücke wiedergefunden, nutzt aber nix. Etwa 3 Stunden Sägerei und 2 Stunden Hobeln für´n Ar...
Immerhin habe ich ja noch den zweiten Zargen-Satz aus dem gleichen Brett, Ersatz ist also da. Nur reicht´s dann eben nicht mehr für eine zweite Gitarre (außer vielleicht was flaches Halbakustisches, mit halber Zargenhöhe ).
Auch der gestrige Tag lief nicht ganz wunschgemäß, aber der Reihe nach:
Zuerst einmal finde ich mein Kapo nicht mehr. Es ist gemeinsam mit meinem zweiten Stimmgerät spurlos verschwunden. Da ich in letzter Zeit ein paar meiner (nicht selbstgebauten) Gitarren verkauft und verschenkt habe, war wohl beides noch in einem der Gigbags.
Nicht wirklich schlimm, aber für die Mensur- und Saitenversuche musste ich das dann so lösen: Das ist einmal meine erste selbstgebaute Elektrische mit sowieso schon recht kurzer Mensur (615mm) und recht schmalem Griffbrett, das andere ist eine Dreadnought-Kopie.
Zu den Ergebnissen meiner Versuche sage ich mal noch nichts, ich will auch noch andere Saitenstärken ausprobieren.
Dann hatte ich gestern noch begonnen, die Sägespuren auf der späteren Sichtseite aller Teile herauszuhobeln. Auf Dicke gehobelt wird dann später nur von der Rückseite. Bei den Zargen lief das ohne besondere Vorkommnisse, bei den Boden-Hälften sah das dann aber so aus: Weil das Sonnenlicht da aber schon zur Neige ging, habe ich dann heute anstatt zum Hobel zur Ziehlinge gegriffen um die Sichtseiten Ausriss- und Rupfer-frei zu bekommen. Dann noch gefügt und verleimt
Heute nachmittag sah das dann so aus: So glatt geziehklingelt geht irgendwie der Mahagoni-Streifen-Glitzer-Effekt verloren , kommt aber unter anderen Winkeln dann doch wieder durch.
Gruß
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
ok. beim Zargenaushobeln immer von der Zwinge weghobeln, dann gehen die auch nicht kaputt.
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
Ja, im Prinzip weiss ich das ja. Und habe das auch so gemacht. Außer eben für die paar letzten Hobelzüge....
War ganz klar eigene Blödheit.
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
Ok, also nochmal:
(Ersatz-) Zargenhälfte auf einer Seite schön gehobelt und dann von der anderen Seite auf Maß gebracht. Sind etwa 1,8mm. Die zweite Zargenhälfte ebenso auf Stärke gehobelt, und einen Haufen Späne später habe ich dann einen kompletten Zargen/Boden-Satz. Den Boden habe ich dann heute auf knapp unter 3mm gehobelt. Interessant ist dabei die mit der Ziehklinge bearbeitete spätere Sichtseite, da treten jetzt die Jahresringe deutlich hervor, dafür verschwindet das sonst typische golden glitzernde Streifenmuster fast völlig. Würde die Rückseite nicht typisch Mahagoni-artig aussehen und wüsste ich nicht, dass das gesamte Holz aus der selben Bohle stammt, könnte man es glatt für recht dunkle Kirsche halten. Ich habe das mal angefeuchtet, dann sieht´s wieder so aus wie eigentlich erwartet. Foto davon habe ich vergessen, aber kann ich ja die Tage mal noch machen.
Gruß
Markus
(Ersatz-) Zargenhälfte auf einer Seite schön gehobelt und dann von der anderen Seite auf Maß gebracht. Sind etwa 1,8mm. Die zweite Zargenhälfte ebenso auf Stärke gehobelt, und einen Haufen Späne später habe ich dann einen kompletten Zargen/Boden-Satz. Den Boden habe ich dann heute auf knapp unter 3mm gehobelt. Interessant ist dabei die mit der Ziehklinge bearbeitete spätere Sichtseite, da treten jetzt die Jahresringe deutlich hervor, dafür verschwindet das sonst typische golden glitzernde Streifenmuster fast völlig. Würde die Rückseite nicht typisch Mahagoni-artig aussehen und wüsste ich nicht, dass das gesamte Holz aus der selben Bohle stammt, könnte man es glatt für recht dunkle Kirsche halten. Ich habe das mal angefeuchtet, dann sieht´s wieder so aus wie eigentlich erwartet. Foto davon habe ich vergessen, aber kann ich ja die Tage mal noch machen.
Gruß
Markus
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
Ich habe die letzten Tage weiter mit verschiedenen Mensuren und Saitenstärken herumexperimentiert, und ich muss @ValentinS definitiv zustimmen: Bei 500mm ist´s auch für dünne Finger arg eng auf dem Griffbrett. Das könnte man in gewissen Grenzen durch ein breiteres Griffbrett und größere Saitenabstände kompensieren, aber weiter oben auf dem Griffbrett wird´s dann doch zu eng.
Platzmäßig noch im Wohlfühlbereich war ich bei meiner 615mm-E-Gitarre mit Kapo im zweiten Bund. Das entspräche einer Mensur von etwa 548mm, das Griffbrett ist dort 44mm breit.
An der Dreadnought-Kopie gegengecheckt: Kapo im dritten Bund sind etwa 545mm, Griffbrettbreite dort aber fast 48mm. Fühlt sich in den tiefen Lagen sehr ungewohnt an. Deshalb wird´s auf eine Mensur von 550mm und eine Sattelbreite von 44mm hinauslaufen.
Was die Standard-Stimmung angeht: Auf der 615mm-Gitarre ist zur Zeit ein 10-46er Saitensatz aufgezogen. Das ist um zwei Halbtöne heruntergestimmt zumindest auf der E-Gitarre noch gut spielbar, fühlt sich ähnlich einem 9er Satz an. Auf dem Akustik-Dickschiff war noch ein (halbtoter) 12er Satz. Hier musste ich ja um drei Halbtöne herunterstimmen (Kapo im dritten Bund). Klanglich völlig problemlos, für mein angestrebtes Spielgefühl so aber noch immer zu steif. Also die Saiten gegen 11-47er getauscht. Fühlt sich für mich genau richtig an. Klanglich meine ich aber, hier Abstriche machen zu müssen. Interessanterweise aber nicht im Bass, eher wirken die Höhen zu spitz und scharf.
Welche Saiten also am Ende wirklich auf die Gitarre kommen, muss ich dann ausprobieren. Standardstimmung ist aber möglich, und das ist ja mein Ziel.
Und jetzt auch mal ein paar Bilder, nur Text ist ja langweilig
Den Korpus habe ich wieder mal mit der Kästchen-Methode "aufgeblasen": Da diese Gitarre ja ausnahmsweise mal einen symmetrischen Umriss bekommt, langt mir hier sogar eine Hälfte .
Da die Mensur ja jetzt 10% länger wird als im Ursprungsentwurf, habe ich um die Proportionen beizubehalten auch den Korpus 10% vergrößert. Das passt gerade noch mit etwas Sicherheitszugabe auf´s Holz, der Korpus wird jetzt 34cm breit und 43cm lang.
Hier mal ein Größenvergleich mit einer Dreadnought und mit einer Konzertgitarre: Vorhin habe ich dann auch schonmal mein Biegerohr aufgebaut und mit den Bruchstücken der zersprungenen Zarge ein paar Biegeversuche gemacht. So ein widerspenstiges Holz hatte ich noch nie . Egal ob trocken, feucht oder lange eingeweicht: Es will sich nicht biegen lassen. Also bin ich über meine üblichen Temperaturen hinausgegangen, bei 200° geht´s dann irgendwie... aber eben nicht ohne deutliche Brandspuren.
Mal sehen, was ich da morgen beim Zargen Biegen so zustande bringe . Für den absoluten Notfall habe ich noch andere Hölzer griffbereit.
Ach ja, Thema Hölzer: Die Entscheidung für die Decke ist auch gefallen: Es wird eine der Decken von Schröter werden, die gestern angekommen sind. Und zwar nicht die schonmal angesprochene eher ungewöhnliche, die reicht nämlich auch für eine "ausgewachsene" Gitarre. Sondern eine völlig unspektakuläre, die von der Breite her aber sowieso nur für kleine Instrumente reicht. Kommt also hier gerade recht. Fotos mache ich morgen bei Tageslicht.
Gruß
Markus
Platzmäßig noch im Wohlfühlbereich war ich bei meiner 615mm-E-Gitarre mit Kapo im zweiten Bund. Das entspräche einer Mensur von etwa 548mm, das Griffbrett ist dort 44mm breit.
An der Dreadnought-Kopie gegengecheckt: Kapo im dritten Bund sind etwa 545mm, Griffbrettbreite dort aber fast 48mm. Fühlt sich in den tiefen Lagen sehr ungewohnt an. Deshalb wird´s auf eine Mensur von 550mm und eine Sattelbreite von 44mm hinauslaufen.
Was die Standard-Stimmung angeht: Auf der 615mm-Gitarre ist zur Zeit ein 10-46er Saitensatz aufgezogen. Das ist um zwei Halbtöne heruntergestimmt zumindest auf der E-Gitarre noch gut spielbar, fühlt sich ähnlich einem 9er Satz an. Auf dem Akustik-Dickschiff war noch ein (halbtoter) 12er Satz. Hier musste ich ja um drei Halbtöne herunterstimmen (Kapo im dritten Bund). Klanglich völlig problemlos, für mein angestrebtes Spielgefühl so aber noch immer zu steif. Also die Saiten gegen 11-47er getauscht. Fühlt sich für mich genau richtig an. Klanglich meine ich aber, hier Abstriche machen zu müssen. Interessanterweise aber nicht im Bass, eher wirken die Höhen zu spitz und scharf.
Welche Saiten also am Ende wirklich auf die Gitarre kommen, muss ich dann ausprobieren. Standardstimmung ist aber möglich, und das ist ja mein Ziel.
Und jetzt auch mal ein paar Bilder, nur Text ist ja langweilig
Den Korpus habe ich wieder mal mit der Kästchen-Methode "aufgeblasen": Da diese Gitarre ja ausnahmsweise mal einen symmetrischen Umriss bekommt, langt mir hier sogar eine Hälfte .
Da die Mensur ja jetzt 10% länger wird als im Ursprungsentwurf, habe ich um die Proportionen beizubehalten auch den Korpus 10% vergrößert. Das passt gerade noch mit etwas Sicherheitszugabe auf´s Holz, der Korpus wird jetzt 34cm breit und 43cm lang.
Hier mal ein Größenvergleich mit einer Dreadnought und mit einer Konzertgitarre: Vorhin habe ich dann auch schonmal mein Biegerohr aufgebaut und mit den Bruchstücken der zersprungenen Zarge ein paar Biegeversuche gemacht. So ein widerspenstiges Holz hatte ich noch nie . Egal ob trocken, feucht oder lange eingeweicht: Es will sich nicht biegen lassen. Also bin ich über meine üblichen Temperaturen hinausgegangen, bei 200° geht´s dann irgendwie... aber eben nicht ohne deutliche Brandspuren.
Mal sehen, was ich da morgen beim Zargen Biegen so zustande bringe . Für den absoluten Notfall habe ich noch andere Hölzer griffbereit.
Ach ja, Thema Hölzer: Die Entscheidung für die Decke ist auch gefallen: Es wird eine der Decken von Schröter werden, die gestern angekommen sind. Und zwar nicht die schonmal angesprochene eher ungewöhnliche, die reicht nämlich auch für eine "ausgewachsene" Gitarre. Sondern eine völlig unspektakuläre, die von der Breite her aber sowieso nur für kleine Instrumente reicht. Kommt also hier gerade recht. Fotos mache ich morgen bei Tageslicht.
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
mal ne spontane Idee zu deinem Vorhaben "kurze Mensur plus dünne Saiten" Bei der Beleistung könntest Du Dich bei den Klassikgitarren orientieren - von wegen niedrigem Saitenzug.
- cabriolet
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
So ungefähr ist der Plan. Ein übliches "X" würde bei dem neben das Griffbrett-Ende verschobenen Schalloch sowieso keinen Sinn machen, ich habe da eher eine (wahrscheinlich asymmetrische) Fächerbeleistung im Sinn. Mit ein paar weiteren Besonderheiten, aber dazu sage ich mehr, wenn der passende Zeitpunkt gekommen ist.
Heute wollte ich dann die Zargen biegen.
Aber wie schon die gestrigen Versuche gezeigt haben, lässt sich das ehemalige Geländer nicht biegen .
Bisher war ich immer auf dem Standpunkt: Jedes Holz lässt sich biegen. Mit Geduld und passenden Temperaturen. Und immer in Bewegung bleiben. Ich habe auch heute vormittag weiter mit den Bruchstücken der zersprungenen Zarge herumexperimentiert, es geht einfach nicht.
Unter 180°C tut sich garnichts (bei allen anderen Hölzern lag ich bisher immer im Bereich 160°-180°), auch oberhalb bleibt der Punkt aus, an dem man fühlt, dass das Holz regelrecht "weich" wird. Dafür wird´s sofort schwarz.
Trotzdem habe ich mich dann mal an der ersten Zargenhälfte versucht: Bei etwa 190° kann man dann mit viel Krafteinsatz (der sonst nie von Nöten ist) biegen, aber die Hitze ist dann schon heftig genug, dass auch die äußere Seite dunkel wird. Die Verfärbungen sind also durchgängig und ließen sich später nicht wegschleifen. Das hier war das Ergebnis (man sieht an den hellen Bereichen neben den Brandstellen, dass ich mal versucht habe zu schleifen): Ich hab´s dann aufgegeben .
Also folgte Plan B:
Anderes Holz. Damit ist zwar der ganze Zeitaufwand zum Zusägen und Hobeln für´n Ar..., aber ich habe hier noch schönes 2mm dickes Birke-Starkfurnier. Ist zwar gemessert und nicht gesägt, aber ich hatte da ja schonmal eine Gitarre ´draus gebaut und weiss daher, dass ich damit zurecht komme. Und die Gitarre auch nicht auseinanderfällt . Davon zwei Blätter geschnappt. Die sind groß genug für Boden und Zargen. Davon dann zuerst zwei Streifen für die Zargen abgesägt. Nach dem Mittagessen bei meiner Mama dann ab an´s Biegeeisen, eine halbe Stunde später hatte ich zwei fertig gebogene Zargen. Die sind absichtlich stark überbogen, weil ich diese Birke ja kenne und weiss, dass sie wieder deutlich aufgehen werden. Damit sie das möglichst gleich tun, habe ich sie erst einmal mit Wäscheklammern zusammengeklammert, korrigieren werde ich dann in den nächsten Tagen. Womit sich dann auch geklärt hat, dass ich wie bisher immer ohne Form baue .
Nächster Schritt wird aber erst einmal der Boden sein, da muss ich ja auch noch die Hälften aus dem Starkfurnier herausschneiden, fügen und verleimen.
Und was ich mit dem Hals mache, weiss ich auch noch nicht. Optisch passt das Mahagoni da jetzt garnicht mehr. Wahrscheinlich werde ich da auf ein helles Holz umschwenken. Eventuell Paulownia, das wollte ich ja schon im letzten Wettbewerb mal ausprobieren, bin ja dann aber bei weitem nicht fertig geworden mit der zweiten Gitarre. Oder wieder einmal Fichte, passend zur Decke (von der ich in der Aufregung um die Zargen wieder die Bilder vergesen habe) .
Gruß
Markus
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
Schade das die ganze sägerei und biegerei für noppe war.
Aber die Birke sieht doch auch gut aus.
Aber die Birke sieht doch auch gut aus.
- cabriolet
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
Ja, mir gefällt die Birke auch. Nur wird sich dadurch dann das Farb-Konzept völlig ändern, es wird jetzt eine komplett helle Gitarre (außer Griffbrett und Steg).
Mal sehen, was ich (irgendwann) aus dem widerspenstigen Mahagoni baue, ohne es biegen zu müssen... ein paar Ideen habe ich schon.
Heute ist nicht viel passiert:
Nur die Bodenhälften aus den Starkfurnier-Blättern gesägt, gefügt und verleimt. Auf dem Verleim-Bild sieht man fast nix mehr von der Birke. Weil das Holz ja nur etwa 2mm dick ist und leicht gewellt, musste ich es neben der Leimnaht herunterdrücken. Dazu hatte ich gerade nichts anderes zur Hand als die zwei großen MDF-Abschnitte.
Kann trotzdem sein, dass ich das nochmal machen muss, an manchen Stellen ist mir doch irgendwie zu viel Leim herausgequollen, ich weiss nicht ob da überhaupt noch was davon zwischen den Holz-Teilen geblieben ist und ob das so noch hält. Obwohl ich diesmal ja "nur" mit Klebeband-Streifen Druck auf die Leimfuge gegeben habe. Naja, morgen weiss ich mehr.
Und hier noch das Holz für die Decke, das will ich dann morgen fügen und verleimen: Gruß
Markus
Mal sehen, was ich (irgendwann) aus dem widerspenstigen Mahagoni baue, ohne es biegen zu müssen... ein paar Ideen habe ich schon.
Heute ist nicht viel passiert:
Nur die Bodenhälften aus den Starkfurnier-Blättern gesägt, gefügt und verleimt. Auf dem Verleim-Bild sieht man fast nix mehr von der Birke. Weil das Holz ja nur etwa 2mm dick ist und leicht gewellt, musste ich es neben der Leimnaht herunterdrücken. Dazu hatte ich gerade nichts anderes zur Hand als die zwei großen MDF-Abschnitte.
Kann trotzdem sein, dass ich das nochmal machen muss, an manchen Stellen ist mir doch irgendwie zu viel Leim herausgequollen, ich weiss nicht ob da überhaupt noch was davon zwischen den Holz-Teilen geblieben ist und ob das so noch hält. Obwohl ich diesmal ja "nur" mit Klebeband-Streifen Druck auf die Leimfuge gegeben habe. Naja, morgen weiss ich mehr.
Und hier noch das Holz für die Decke, das will ich dann morgen fügen und verleimen: Gruß
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
Schaut gut aus, die Birke
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
Hier ist der Boden jetzt wieder befreit und der Leimüberstand mit der Ziehklinge entfernt:
Heute dann das (fast) gleiche Spiel mit der Fichten-Decke:
Gefügt und verleimt.
Hier mit der "Dach-Methode". Also mit einer (Alu-)Leiste aus den Deckenhälften ein Dach geformt, Anschläge auf dem Tisch festgezwungen. Die Deckenhälften herausgenommen, Leim aufgetragen und wieder als Dach hineingelegt. Leiste herausgezogen, Hälften heruntergedrückt und beschwert/festgezwungen. Das funktioniert hier ganz gut, weil die Teile noch eine Stärke von fast 4mm haben. Bei der Birke gestern wäre das nicht gegangen, die ist dafür zu dünn und zu weich.
Gruß
Markus
Hält, ich brauche das nicht nochmal neu machen .Heute dann das (fast) gleiche Spiel mit der Fichten-Decke:
Gefügt und verleimt.
Hier mit der "Dach-Methode". Also mit einer (Alu-)Leiste aus den Deckenhälften ein Dach geformt, Anschläge auf dem Tisch festgezwungen. Die Deckenhälften herausgenommen, Leim aufgetragen und wieder als Dach hineingelegt. Leiste herausgezogen, Hälften heruntergedrückt und beschwert/festgezwungen. Das funktioniert hier ganz gut, weil die Teile noch eine Stärke von fast 4mm haben. Bei der Birke gestern wäre das nicht gegangen, die ist dafür zu dünn und zu weich.
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
Ich werde ganz wehmütig, wenn ich an die Zeiten ohne Bandsäge zurückdenke ,...Spaß beiseite,...nee, war Kacke!!!
Wieso soll die Decke unbrauchbar sein? Wenn du den Riss nicht zuleimen kannst, einfach raussägen, neu fügen und an den Stellen wo sie für den Korpus zu schmal wird, einfach Material vom Verschnitt anflügeln (zb. vom Oberbugbereich). Ist ja nichts dabei. Wenn du das gut machst, sieht das kein Schwein. Es muss auch nicht immer alles bookmatched sein. Torres hat teilweise fünfteilige Decken verwendet, weil er möglichst stehende und feine Jahre wollte,...oder weil das Material knapp war,...wer kann das jetzt noch so genau sagen
Wieso soll die Decke unbrauchbar sein? Wenn du den Riss nicht zuleimen kannst, einfach raussägen, neu fügen und an den Stellen wo sie für den Korpus zu schmal wird, einfach Material vom Verschnitt anflügeln (zb. vom Oberbugbereich). Ist ja nichts dabei. Wenn du das gut machst, sieht das kein Schwein. Es muss auch nicht immer alles bookmatched sein. Torres hat teilweise fünfteilige Decken verwendet, weil er möglichst stehende und feine Jahre wollte,...oder weil das Material knapp war,...wer kann das jetzt noch so genau sagen
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
Genau deshalb habe ich die Decke auch nicht wirklich verfeuert . Vielleicht wird daraus ja irgendwann mal noch etwas.
Was mir aber mehr Sorgen macht, als die Optik, ist die Sprödigkeit der dunkleren "Hälfte". Das hört und spürt man sogar beim Hobeln.
Keine Ahnung, wie lange das Holz eventuell draußen gelagert war
Und von dem Cello-Decken-Material habe ich ja noch den zweiten dicken Keil, von dem am Ende ja wieder etwas übrig bleiben wird, nachdem ich da hoffentlich noch zwei vollwertige Gitarrendecken heruntersäge. Dieser Keil ist in besserem Zustand, so dass das Reststück größer ausfallen wird (falls ich beim Sägen nicht irgendwie Mist baue). Dann würde ich den spröden Teil gegen den "neuen" Rest tauschen.
So jedenfalls der Plan für "irgendwann".
Was mir aber mehr Sorgen macht, als die Optik, ist die Sprödigkeit der dunkleren "Hälfte". Das hört und spürt man sogar beim Hobeln.
Keine Ahnung, wie lange das Holz eventuell draußen gelagert war
Und von dem Cello-Decken-Material habe ich ja noch den zweiten dicken Keil, von dem am Ende ja wieder etwas übrig bleiben wird, nachdem ich da hoffentlich noch zwei vollwertige Gitarrendecken heruntersäge. Dieser Keil ist in besserem Zustand, so dass das Reststück größer ausfallen wird (falls ich beim Sägen nicht irgendwie Mist baue). Dann würde ich den spröden Teil gegen den "neuen" Rest tauschen.
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Re: {032}[Akustik] eine kleine Steelstring
Heute mal nur ein einziges Bild:
Ich habe angefangen, die Decke auf Dicke zu hobeln. Gruß
Markus
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