GitarreBassBau.de

Nein habe ich noch nicht jetzt ist es aber nachvollziehbar!

liz hat geschrieben: ↑

12.12.2018, 09:50

Holz- & Designtechnisch finde ich ist es die schönste Gitarre, die ich bisher gebaut habe.

Das dachte ich mir auch als ich mir die Bilder ansah und bevor deinen zitierten Satz las!

Whoaaaaaaaa!

PS: wenn der Schimmelkäse so weich ist, kannste das Emblem nicht einfach reinpressen?

DoppelM hat geschrieben: ↑

12.12.2018, 15:52

PS: wenn der Schimmelkäse so weich ist, kannste das Emblem nicht einfach reinpressen?

einen Versuch wärs wert

Kann mich nur anschließen, sehr schöne Gitarre! Mir gefällt vor allem die gesamte Kopfpartie!

liz hat geschrieben: ↑

12.12.2018, 16:31

DoppelM hat geschrieben: ↑

12.12.2018, 15:52

PS: wenn der Schimmelkäse so weich ist, kannste das Emblem nicht einfach reinpressen?

einen Versuch wärs wert

Oder etwas ernsthafter: erst mit Sekundenkleber fluten, dann ausstechen? Ooooder: Die Silberdraht-Methode die Yury Chichkov bei der Birdflower-Tele genutzt hat. Nur mit nem Skalpell einritzen, Silberdraht in den Schnitt hämmern und mit Wassertropfen aufquellen lassen. Wenn das hier jemand kann, dann du

naja, ich sag mal so. wenn es unbedingt nötig gewesen wäre, hätte ich einen Weg gefunden, ein Logo anzubringen. Die Gitarre bleibt aber in meiner Familie, und wir wissen ja, dass sie von mir ist. Ich fand außerdem das Ahorn so schön, dass es auch gut ohne bleiben kann. Danke für den Tipp mit dem Silberdraht, das klingt interessant!

Eine Frage hatte ich noch vergessen.
Wie bist du denn mit dem Schnitzen das Walnusshalses zurechtgekommen? Ich mache auch gerade einen Hals aus Walnuss und finde das zum Abgewöhnen. Im Vergleich zu Cedro oder Mahagoni ist das echt hart.

Sven

liz hat geschrieben: ↑

12.12.2018, 22:55

naja, ich sag mal so. wenn es unbedingt nötig gewesen wäre, hätte ich einen Weg gefunden, ein Logo anzubringen. Die Gitarre bleibt aber in meiner Familie, und wir wissen ja, dass sie von mir ist. Ich fand außerdem das Ahorn so schön, dass es auch gut ohne bleiben kann. Danke für den Tipp mit dem Silberdraht, das klingt interessant!

Leider scheint die Website zu der Gitarre nicht mehr zu existieren, aber es gibt verschiedene YT-videos zu Wire Inlays.

Sven2 hat geschrieben: ↑

13.12.2018, 00:14

Eine Frage hatte ich noch vergessen.
Wie bist du denn mit dem Schnitzen das Walnusshalses zurechtgekommen? Ich mache auch gerade einen Hals aus Walnuss und finde das zum Abgewöhnen. Im Vergleich zu Cedro oder Mahagoni ist das echt hart.

Ja, also mal schnell Halbzentimeterspäne mit dem Messer abziehen geht da nicht. Ich hab dann hauptsächlich mit Hobeln und Microplaneraspel gearbeitet. Alles in allem schon viel härter und langsamer als Mahagoni, aber ich hab auch schon mal nen Ziricotenhals gebaut....

DoppelM hat geschrieben: ↑

12.12.2018, 20:03

Oder etwas ernsthafter: erst mit Sekundenkleber fluten, dann ausstechen?

Nachtrag: Das hatte ich bei der Rosette versucht. Ergebnis: mit dem Dremel war das nicht mehr fräsbar, die Fräser wurden direkt verklebt. Ein Versuch mit Epoxidharz steht noch aus.
Von Hand ausstechen ist bei den engen Stellen bei meinem Logo eher aussichtslos.

Die ist wirklich sehr schön!
Auch mir gefällt vor alem die Rosette und der passend dazu gestaltete Kopf.

Großer Applaus!

Zum Thema spalted Maple....

Sekundenkleber halte ich für weniger geeignet da er ja die H20 Moleküle braucht um auszuhärten welche in der Luft sind. Wenn man jetzt versucht das Holz damit zu fluten härtet der Kleber an der Oberfläche zwar aus, aber im Holz kann er evtl nicht aushärten da kein H20 mehr dran kommt. Im Holz ist zu wenig Wasser, von oben härtet der Kleber aus, dann kommt keine Luft mehr ran.

Gut hingegen funktioniert das fluten mit zweimkomponeneten (Laminier) Harz mit hoher viskosität. Das härtet ja aus, unabhängig vom H20 in der Luft. Richtig gut klappt das auch mit Vakuum, damit kann man das Harz sogar in cm dickes Holz bekommen. Dann stellt fräsen, bohren, schleifen usw keine Schwierigkeit mehr da.

Der Reiner kann da evtl. Helfen...ist ein sehr netter...

http://www.puq.de/4.html

schöne gitarre
... und ich dachte dir gehen die inlays aus

hab schon gute erfahrungen mit stark verdünntem 2k-lack zum tränken gemacht, mehrfach wiederholen, und schon lässt sichs besser bearbeiten

Ich habe schon einiges an Spalted Maple verbaut, und das Holz immer vorher mit Epoxi von R&G getränkt, das klappt super! Auch das Fräsen von kleinen Inlays nachher!

Wie hast du die Brücke mit den geschwungenen Linien hergestellt, gefräst oder geschnitzt?

Yaman hat geschrieben: ↑

13.12.2018, 11:44

Wie hast du die Brücke mit den geschwungenen Linien hergestellt, gefräst oder geschnitzt?

ich gehe wie folgt vor:

- Rohling abrichten und auf 9mm Dicke hobeln, Vorderkante gerade
- Umriss, Stegeinlage und Pinlöcher anzeichnen
- Nut für Stegeinlage fräsen
- Löcher für Pins bohren, nicht ganz durch, sonst hat man später Leim in den Löchern.
- Umriss aussägen und an Kantenschleifer & Spindelschleifer ausformen
- Leimfläche an die Decke anpassen
- Formgebung an Kantenschleifmaschine und per Hand mit grobem Schleifpapier um ein Rundholz gewickelt
- Fein ausschleifen
- Ölen, die Leimfläche aber nicht
- Steg auf der Decke positionieren und stifteln

Na klar, die ist schon handwerklich und ästhetisch "Wow!"
... aber da gibt es auch zwei Dinge die mich irritieren, zuerst der Halsfuß.... dem hätte schon mehr Zierlichkeit gestanden. So isser uff juut berlinerisch n' "Klumpfuß" jeworden (...das ist hier nie so brutal gemeint, wie es sich liest! )
Und dann die Mechaniken... es gibt wirklich nichts langweiligeres, als Schaller M6 mini, egal mit welcher Oberflächenbeschichtung und egal auf welcher Gitarre. ..aber gut, wenn man die schon mal hat, müssen die auch mal weg!

capricky

Ach komm schon ... die M6 mini sind doch schöne Mechaniken. Ich mag die dinger sehr gern

Jetzt erst gesehen: Klasse!
Besonders der nach hinten gebogene Steg ist super!

Bei der Kopfplatte musste ich spontan an Simon denken... sieht aber genial aus!

thoto hat geschrieben: ↑

19.12.2018, 17:53

Jetzt erst gesehen: Klasse!
Besonders der nach hinten gebogene Steg ist super!

Bei der Kopfplatte musste ich spontan an Simon denken... sieht aber genial aus!

danke danke! das mit der Kopfplatte verstehe ich nicht ganz, den Kopf mache ich doch bei allen meinen Gitarren?

Das Problem mit dem Halsfuß habe ich auch, hatte es auch schon geschrieben. Und dann wurde mein Beitrag mal wieder nicht eingetragen, weil offenbar gleichzeitig jemand anderes zu dem Thread gepostet hatte. Oder Epsilon früher. Und dann hatte ich keinen Lust mehr, das nochmal zu schreiben.

Davon abgesehen aber eine tolle Gitarre.

Gerhard - hat die Gitarre denn einen Zettel im Korpus? Das wäre doch ein übliches Identifikationsmerkmal, und das solltest Du in meinen Augen auch nutzen, wenn die Gitarre in der Familie bleiben soll. (Wir mussten meinen Vater - Künstler - auch immer treten, seine Arbeiten zeitnah zu signieren...)

bea hat geschrieben: ↑

19.12.2018, 23:21

Gerhard - hat die Gitarre denn einen Zettel im Korpus? Das wäre doch ein übliches Identifikationsmerkmal, und das solltest Du in meinen Augen auch nutzen, wenn die Gitarre in der Familie bleiben soll. (Wir mussten meinen Vater - Künstler - auch immer treten, seine Arbeiten zeitnah zu signieren...)

Klebt doch drin - die Nr. 25 von Gerhard. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! (sieht man auf Foto 5 - ist nur nicht direkt unter dem Schallloch)

Ja, der Halsfuß! Wie so oft, da baut man ein super Instrument, aber irgendwas passt dann am Ende doch nicht ganz!

liz hat geschrieben: ↑

19.12.2018, 20:53

thoto hat geschrieben: ↑

19.12.2018, 17:53

Jetzt erst gesehen: Klasse!
Besonders der nach hinten gebogene Steg ist super!

Bei der Kopfplatte musste ich spontan an Simon denken... sieht aber genial aus!

danke danke! das mit der Kopfplatte verstehe ich nicht ganz, den Kopf mache ich doch bei allen meinen Gitarren?

Ich meinte damit eher das verwendete Furnier, also dessen Optik. Dieses gestockte Holz ist für mich irgendwie mit dem Filzkopfschen verbunden.
Aber ich finde es sehr interessant und gut kombiniert bei dir!
Ich finde es ja generell gut, wenn man vom herrkömmlichen abweicht! Also weiter so!