#1 - Fano / RB Combo Shortscale Bass
Verfasst: 03.10.2018, 11:37
Mein Erstlingswerk in Bezug auf Komplettbauten.
Form: Inspiriert von Rickenbacker Combo bzw Fano alt de Facto RB6 (von letzterer Digital Abgepaust)
Body: Ahorn auf Mahagoni (alte Treppenstufe, vermutlich Sipo, ca 0,55 g/cm^3), Chambered
Hals: Gleiche Treppenstufe, Bolt on, geschäftete Kopfplatte mit Ahorn/Mahagoni Sperrfurnier und Pertinax Headstock
GB: Ostindischer Palisander,
Mensur: 760mm
Sattel: Knochen, 42mm Breite
Bünde: Sintoms Vintage
Einlagen / Sidedots: Abalone
Binding: Einlagig, Creme
Finish: Schellack auf Epoxy, Decke gebeizt.
Hardware: Hipshot Supertone 2-Point; Duesenberg Z-Tuner
Pickup: Bassculture Custom Made Alnico B90 Dogear (P90-Konstruktion mit leichter Übergröße, Bobbin und Magnete sind etwas breiter, 8,9k)
Elektronik: Passiv, CTS-Pots
Saiten: GHS Flatwound
Gewicht: 3339 g (Mist - Schnaps knapp verpasst)
Edit: Bauzeit knapp 2 Jahre mit Pausen.
(Case: Gator Journeyman LP - etwas zu weit am Korpus, aber ansonsten super weil minimal länger als normaler Les Paul Koffer)
Fazit: Ziel erreicht. Ich wollte einen Bass der etwas vielseitiger und Live-Tauglicher ist als mein Höfner, aber nicht so schwer und rockig wie mein Rickenbacker und Jazzbass. Das hat super geklappt. Der Sound ist weich, rund und trotzdem Definiert und transparent. Absolut der Sound den ich wollte, Hut ab vor Christoph Dolf, der sich extrem Geduld und Zeit genommen hat zu verstehen was ich will. (File folgt noch).
Der Hals hätte etwas schlanker sein können, geht klar in die Fette Preci-Richtung. Trotzdem ist er gut bespielbar, die Saitenlage ist wesentlich flacher als die Höfners - auch wenn da sicher noch mehr geht.
Selbstkritik:
- Wie gesagt, beim Hals ist noch Luft nach oben was Bundierung/Saitenlage und Dicke angeht. Denke das ist normal fürs erste Mal
- Finish: ich hätte eigentlich gern alles etwas heller und natürlicher gehabt, abgesehen hat meine Begeisterung für Schellack nachgelassen. Der ist eher so ne 3-4 - bisher hatte ich immer Leinöl zugemischt, was die Verarbeitung einfacher macht, aber eher ein Seidenmatt erzeugt. Diesmal wollte ich mehr Glanz, da muss ich noch viel lernen.
- Auch das Schleifen der Zargen geht besser. Irgendwie sieht man bei kritischem Blick immer noch mikroskopische Schleifspuren in den Hirnholzregionen.
- Das extrahohe Binding in den Cut-Outs funktioniert mit Stückeln so nicht. Das ist eher rustikal.
- Die Sidedots haben zu viele Fehler, und Abalone ist dafür nicht sehr gut.
- drölfzig Mini-Macken, Ausrisse, Dongs, Unachtsamkeiten... 90% davon findet man nur wenn mans weiss, aber es sind trotzdem drölfzig zu viel.
PS: Ja, er ist etwas Kopflastig. Aber nicht sooo schlimm
Form: Inspiriert von Rickenbacker Combo bzw Fano alt de Facto RB6 (von letzterer Digital Abgepaust)
Body: Ahorn auf Mahagoni (alte Treppenstufe, vermutlich Sipo, ca 0,55 g/cm^3), Chambered
Hals: Gleiche Treppenstufe, Bolt on, geschäftete Kopfplatte mit Ahorn/Mahagoni Sperrfurnier und Pertinax Headstock
GB: Ostindischer Palisander,
Mensur: 760mm
Sattel: Knochen, 42mm Breite
Bünde: Sintoms Vintage
Einlagen / Sidedots: Abalone
Binding: Einlagig, Creme
Finish: Schellack auf Epoxy, Decke gebeizt.
Hardware: Hipshot Supertone 2-Point; Duesenberg Z-Tuner
Pickup: Bassculture Custom Made Alnico B90 Dogear (P90-Konstruktion mit leichter Übergröße, Bobbin und Magnete sind etwas breiter, 8,9k)
Elektronik: Passiv, CTS-Pots
Saiten: GHS Flatwound
Gewicht: 3339 g (Mist - Schnaps knapp verpasst)
Edit: Bauzeit knapp 2 Jahre mit Pausen.
(Case: Gator Journeyman LP - etwas zu weit am Korpus, aber ansonsten super weil minimal länger als normaler Les Paul Koffer)
Fazit: Ziel erreicht. Ich wollte einen Bass der etwas vielseitiger und Live-Tauglicher ist als mein Höfner, aber nicht so schwer und rockig wie mein Rickenbacker und Jazzbass. Das hat super geklappt. Der Sound ist weich, rund und trotzdem Definiert und transparent. Absolut der Sound den ich wollte, Hut ab vor Christoph Dolf, der sich extrem Geduld und Zeit genommen hat zu verstehen was ich will. (File folgt noch).
Der Hals hätte etwas schlanker sein können, geht klar in die Fette Preci-Richtung. Trotzdem ist er gut bespielbar, die Saitenlage ist wesentlich flacher als die Höfners - auch wenn da sicher noch mehr geht.
Selbstkritik:
- Wie gesagt, beim Hals ist noch Luft nach oben was Bundierung/Saitenlage und Dicke angeht. Denke das ist normal fürs erste Mal
- Finish: ich hätte eigentlich gern alles etwas heller und natürlicher gehabt, abgesehen hat meine Begeisterung für Schellack nachgelassen. Der ist eher so ne 3-4 - bisher hatte ich immer Leinöl zugemischt, was die Verarbeitung einfacher macht, aber eher ein Seidenmatt erzeugt. Diesmal wollte ich mehr Glanz, da muss ich noch viel lernen.
- Auch das Schleifen der Zargen geht besser. Irgendwie sieht man bei kritischem Blick immer noch mikroskopische Schleifspuren in den Hirnholzregionen.
- Das extrahohe Binding in den Cut-Outs funktioniert mit Stückeln so nicht. Das ist eher rustikal.
- Die Sidedots haben zu viele Fehler, und Abalone ist dafür nicht sehr gut.
- drölfzig Mini-Macken, Ausrisse, Dongs, Unachtsamkeiten... 90% davon findet man nur wenn mans weiss, aber es sind trotzdem drölfzig zu viel.
PS: Ja, er ist etwas Kopflastig. Aber nicht sooo schlimm