Was gibt es nun zu dem Teil zu sagen? Mein erster Bass war ein Edelmodell des fernöstlichen Instrumentenbaumeisters "Vision". Ein wahres Schrottteil, aber ich mochte den Hals, der sich gut spielen ließ und eine flache Saitenlage hergab. Ich brachte es nicht übers Herz ihn wegzuwerfen und habe ihm jetzt nach vielen Jahren einen neuen Korpus spendiert. Dieser ist fast vollkommen hohl, ein Sandwich aus Pappel-Esche-Pappel mit Zebranofurnier. Angelehnt ist die Form an den Dean Rhapsody, der mir schon immer gut gefallen hat. Versenkt habe ich darin gefühlt 10 Liter Clou Schnellschleifgrund, dann Acryllack in taxifarben und schließlich Felgenspray. Das Polieren steht demnächst noch aus. Das Felgenspray ist an etlichen Stellen nachgesackt, mal schauen ob ich das verschliffen bekomme. Ansonsten muss ich warten biss es wieder wärmer ist und noch einige Schichten darüber legen.
Der PU ist übrigens von Guitarfetish. Und die Klinkenbuchse hinten zeigt schräg nach oben, so dass das Kabel direkt über den (noch zu installierenden) Gurtpin gelegt werden kann.
Der Bass klingt sehr hell und höhenreich, was auch an den Stainless-Steel-Saiten liegen mag. Ist aber durchaus so gewünscht. Unverstärkt gespielt ist er auch schon recht laut. Ich bin, bis auf einige kleine Macken, ganz zufrieden mit diesem Resteverwertungs-Projekt.
Ist echt der Hammer! 
