Die Stimmung hat der Brummer vom Cello geerbt: C C - G G - d d - a a.
Boden und Zargen sind aus leicht geriegelter Eiche, die Decke ist Fichte, der Hals Ahorn/Sipo/Ahorn, Griffbrett und Aufstellsteg sind aus Ahorn. Behandelt wurde das ganze Teil mit Hermann Sachse Hartöl, womit das Instrument dann, wenn ich nicht stellenweise Fischleim verwendet hätte, fast komplett vegan wäre (was mir persönlich Wurscht ist - aber damit macht ja heutzutage jeder Werbung ).
Die Mechaniken sind von DerJung.
Den Steg habe ich glücklicherweise als Aufstellsteg geplant, andernfalls wäre ich hier mit meiner 0815-Kompensation sauber auf die Nase gefallen. Hätte ich mir aber, angesichts der Saitendicke, vorher denken können.
Die C-Saiten haben eine doppelte Wicklung und passen deshalb nicht in die Mechaniken. Beim Abwickeln der äußeren Wicklung habe ich mir dann dummerweise gleich eine Saite ruiniert. Durch das Abwickeln mit Hilfe des Schraubers habe ich die Wicklung insgesamt gelockert, so dass die Saite dann schepperte wie Sau. Nachdem ich das dann mittels großzügigem Sekundenklebereinsatz abgestellt habe, macht die Saite leider nur noch "plop" (aber in der richtigen Frequenz ) . Die zweite Saite habe ich dann von Hand abgewickelt und das Ende vorher mit Sekundenkleber gesichert - läuft.
Für detailierte Bauberichte habe ich momentan keine Zeit. Ein paar dürftig kommentierte Bilder vom Bau gibts hier.
Ein paar Maße:
- Länge: 920 mm
- Mensur: 580 mm
- Korpuslänge: 470 mm (einschließlich Halsfuß)
- Korpusbreite: 410 mm
- Korpushöhe Hals/Mitte/Ende: 105/130/125 mm