Mit dieser Gitarre habe ich erreicht was ich erreichen wollte: Satter Bass trotz kleinem Korpus.Das ist der zweite Prototyp in eigener Bauform. Sie entspricht von der Größe einer grossen Klassikgitarre. Der Unterbug misst 380 in der Breite und der Korpus ist 495 lang.
Besonderheit: Wartungsöffnung im Boden (siehe meine älteren Vorstellungen)
Der Hals stammt von der Nummer 9 (https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=9&t=10173) die den Beinamen“ Frankenstein“ bekommen hat und die eine neue Decke erhalten wird. Was mich besonders freut: der Hals passt "Plug and Play", nicht mal die Stegeinlage musste ich anpassen.
Lessions Learned: Erst als ich mit den Rändern fertig war ist mir aufgefallen, dass ein heller Zierspan zu heller Zarge nachteilig ist – zum einen weil wenig Kontrast, zum anderen sieht man den noch so kleinsten Spalt zwischen den hellen Hölzern, da der Leim dunkler ist. Goldregen neigt zu „Gratbildung“ beim Fräsen, würde der Mechaniker sagen. Die Einlage am Zargenstoß ist deswegen trotz Presspassung nicht ganz gelungen, aber hey – dafür sind Prototypen ja da um zu lernen
Ich freue mich wie immer über Rückmeldungen. Besonders in der jetzigen Zeit ist’s ja eher schwierig auch mal „in echt“ was rumzuzeigen und Feedback zu erhalten.
Klangbeispiel: https://youtu.be/p1P6kGtrO6g
Edit: https://youtu.be/ikDOcSzHI3E
Beste Grüße
VAL
