[Akustisch] Miss Q: Bond's Archtop
Verfasst: 26.05.2019, 15:04
Für den Wettbewerb ist es wahrscheinlich schon zu spät.
Ich denke nicht, dass ich dieses Projekt im Wettbewerbs-Zeitrahmen abschließen werden kann. Aber ich habe mit 007 so eine mega-geile Startnummer bekommen, dass ich den Bau zumindest starten möchte, sonst liegt das Material wieder Jahre bei mir rum.
007: Das wird mein 7. kompletter Eigenbau
007: Thema James Bond, das muss man doch irgendwie mit verarbeiten
Es soll eine Archtop werden mit ein paar Gimmicks, fast so wie Q's Spielsachen für Bond.
- Abnehmbarer Boden
- Rallumitone Pickup
- "Hybrid"-Saitenaufhängung
Abnehmbarer Boden
Die Befestigung des Bodens möchte ich mit Neodym-Magneten realisieren. Dazu werde ich an die Zargen auf der Unterseite nicht die üblichen Reifchen leimen, sondern einen "Ring" aus Sperrholz, der die Magneten aufnehmen kann. Der "Deckel" bekommt dann auch einen etwas dünneren Ring, gerade in Höhe des Bindings. Durch diese Konstruktion verliert der Korpus an Stabilität und kann sich leicht verziehen. Um dem entgegen zu wirken, plane ich eine Verbindung zwischen Ober- und Unterklotz im Korpus, welche Decke und Boden frei schwingen lässt. So ahnlich wie bei dieser Konstruktion (nur nicht so aufwändig) Rallumitone
Als Tonabnehmer möchte ich Rallumitones bauen. Falls möglich, werde ich die Primärspule direkt ins Griffbrett integrieren und die Sekundärspule im Korpus verstecken. Wenn ich auf der Zielgeraden merke, dass ich doch noch im Wettbewerbszeitraum fertig werden könnte, wird es evtl. erstmal ein rein akustisches Instrument und der Pickup kommt später. Trafobleche habe ich schon vom lieben @Rallinger bekommen, die müssen mal verbaut werden ...
Saitenaufhängung
Die Saitenaufhängig bei Archtops ist nach meinem Verständnis nicht besonders "energieeffizient". Nur ein relativ geringer Anteil der Schwingungsenergie wird in Druck auf die Decke umgesetzt. Bei Flattop Steelstrings wird die Schwingungsenergie in eine Art Torsion der Decke umgesetzt, hierbei wird die Energie besser genutzt (glaube ich zumindest).
Ich möchte eine Mischung bauen, Saitenaufhängung durch die Decke nahe am Steg. So eine Konstruktion habe ich bei der Maxwell Infinitum gesehen, aber leider noch kein Soundbeispiel dazu gefunden. Weitere Merkmale sind Fächerbundierung und Fensterkopfplatte.
Und jetzt zum Pflicht-Startbild: Beschreibung zum Rohmaterial. Vorne von links nach rechts:
- Ahorn für den Boden (schon aufgetrennt, als ich die Kreissäge für den Wettbewerbs-Bass rausgeholt hatte. Zählt hoffentlich nicht als Frühstart )
- Palisander für Griffbrett (Variante 1)
- Bambus-SaRaiFo-Verbund-Material für Griffbrett (Variante 2)
- Kanadischer Ahorn für den Hals
- Bayrische Fichte für die Decke
Im Hintergrund
- Starkfurnier für die Zargen (habe ich als Ahorn gekauft, ist aber ziemlich dunkel für Ahorn)
- Nussbaum-Furnier (evtl. für die Zargen)
Ich denke nicht, dass ich dieses Projekt im Wettbewerbs-Zeitrahmen abschließen werden kann. Aber ich habe mit 007 so eine mega-geile Startnummer bekommen, dass ich den Bau zumindest starten möchte, sonst liegt das Material wieder Jahre bei mir rum.
007: Das wird mein 7. kompletter Eigenbau
007: Thema James Bond, das muss man doch irgendwie mit verarbeiten
Es soll eine Archtop werden mit ein paar Gimmicks, fast so wie Q's Spielsachen für Bond.
- Abnehmbarer Boden
- Rallumitone Pickup
- "Hybrid"-Saitenaufhängung
Abnehmbarer Boden
Die Befestigung des Bodens möchte ich mit Neodym-Magneten realisieren. Dazu werde ich an die Zargen auf der Unterseite nicht die üblichen Reifchen leimen, sondern einen "Ring" aus Sperrholz, der die Magneten aufnehmen kann. Der "Deckel" bekommt dann auch einen etwas dünneren Ring, gerade in Höhe des Bindings. Durch diese Konstruktion verliert der Korpus an Stabilität und kann sich leicht verziehen. Um dem entgegen zu wirken, plane ich eine Verbindung zwischen Ober- und Unterklotz im Korpus, welche Decke und Boden frei schwingen lässt. So ahnlich wie bei dieser Konstruktion (nur nicht so aufwändig) Rallumitone
Als Tonabnehmer möchte ich Rallumitones bauen. Falls möglich, werde ich die Primärspule direkt ins Griffbrett integrieren und die Sekundärspule im Korpus verstecken. Wenn ich auf der Zielgeraden merke, dass ich doch noch im Wettbewerbszeitraum fertig werden könnte, wird es evtl. erstmal ein rein akustisches Instrument und der Pickup kommt später. Trafobleche habe ich schon vom lieben @Rallinger bekommen, die müssen mal verbaut werden ...
Saitenaufhängung
Die Saitenaufhängig bei Archtops ist nach meinem Verständnis nicht besonders "energieeffizient". Nur ein relativ geringer Anteil der Schwingungsenergie wird in Druck auf die Decke umgesetzt. Bei Flattop Steelstrings wird die Schwingungsenergie in eine Art Torsion der Decke umgesetzt, hierbei wird die Energie besser genutzt (glaube ich zumindest).
Ich möchte eine Mischung bauen, Saitenaufhängung durch die Decke nahe am Steg. So eine Konstruktion habe ich bei der Maxwell Infinitum gesehen, aber leider noch kein Soundbeispiel dazu gefunden. Weitere Merkmale sind Fächerbundierung und Fensterkopfplatte.
Und jetzt zum Pflicht-Startbild: Beschreibung zum Rohmaterial. Vorne von links nach rechts:
- Ahorn für den Boden (schon aufgetrennt, als ich die Kreissäge für den Wettbewerbs-Bass rausgeholt hatte. Zählt hoffentlich nicht als Frühstart )
- Palisander für Griffbrett (Variante 1)
- Bambus-SaRaiFo-Verbund-Material für Griffbrett (Variante 2)
- Kanadischer Ahorn für den Hals
- Bayrische Fichte für die Decke
Im Hintergrund
- Starkfurnier für die Zargen (habe ich als Ahorn gekauft, ist aber ziemlich dunkel für Ahorn)
- Nussbaum-Furnier (evtl. für die Zargen)