Re: [Elektrisch] 5-saiter Bass Comet V
Verfasst: 10.11.2011, 20:27
Meine "Vorrichtung" zum Bundschlitze sägen:
Das geht für mich, der ich im Jahr nur zwei oder höchstens drei Griffbretter schlitze, fix genug und ist auch genau genug. Die Bundpositionen habe ich an dem Tag, als ich die Punkte für das Inlay von der CAD-Zeichnung übertrug, mit der Reißnadel gleich mit eingestochen.
Anschließend das Binding angeleimt. Dabei darauf achten, dass die Unterseite des Binings bündig mit der Unterseite des Griffbrettes ist Ans Ende des Griffbrettes komm auch noch ein Stück Binding mitsamt auf Gehrung geschnittenem Zierstreifen. Nachdem alles sauber bündig gehobelt und geziehklingt war und das außen noch sägerauhe Binding in der Stoßlade auf die richtige Stärke von 1,5mm gebracht wurde, konnte ich mir es nicht verkneifen, alles mal für ein paar Fotos aufeinanderzulegen Das sieht schon mal ganz annehmbar aus. Das noch fehlende Stück Binding an der Kopfplatte kommt erst dran, wenn Griffbrett und Sattel aufgeleimt sind. Das Binding von Kopfplatte und Griffbrett treffen sich dann hoffentlich in Höhe des Nullbundes mit einer sauberen Gehrung Ich verwende diesmal Bunddraht aus Edelstahl, und das nicht nur für den Nullbund. Da ich den Sound von ProSteel-Saiten mag und diese außerdem länger halten, will ich durch die harten Bundstäbchen einem zu schnellen Verschleiß derselben vorbeugen. Mein Schrumpfkopf zeigt bereits nach dem ersten Satz mit Edelstahl-umwickelten Saiten deutliche Spielspuren auf den Neusilber-Bünden.
Da das Ausknipsen des Stegs an den Enden mit der Zange ein Murx wird, schleife ich den Steg mit dem Dremel weg. Dabei wird das eine der andere Stäbchen schon mal blau. Hoffentlich klingen die noch gut Ein Cutter-Messer wird am Dremel in 2 Minuten zum "Fret Slot Cleaning Tool". Einem kleinem japanischem Hammer habe ich eine Schlagfläche auf dem Wasserstein sauber geschliffen und abgezogen, damit er keine Spuren in den Bundkronen hinterlässt (Tip von Ulli Teuffel). Und dann ist mir der Bunddraht ausgegangen, weil die Stäbchen in den vorgebogenen Sets von Sintoms von nur 130mm lang sind Da hätte ich wohl gleich einen Satz mehr bestellen sollen
Ein Stück Sperrholz als Anschlag in die Vorderzange eingespannt, das bereits mit schrägen Kanten gesägte und mit Radius versehene Griffbrett so auf ein weiteres Stück Sperrholz mit gerader Kante geschraubt, dass die Mittellinie des Griffbretts parallel zum Anschlag ist, ein Stahlwinkel von Norma für 9,99€ als Anschlag für das Sägeblatt und eine Handiwork-Säge für 14,50€ vom Dick mit aufgeklebter Holzleiste als Tiefenanschlag. Griffbrett samt Trägerplatte auf die Werkbank und an den Anschlag gezwungen, gesägt, umgespannt, gesägt usw. Das geht für mich, der ich im Jahr nur zwei oder höchstens drei Griffbretter schlitze, fix genug und ist auch genau genug. Die Bundpositionen habe ich an dem Tag, als ich die Punkte für das Inlay von der CAD-Zeichnung übertrug, mit der Reißnadel gleich mit eingestochen.
Anschließend das Binding angeleimt. Dabei darauf achten, dass die Unterseite des Binings bündig mit der Unterseite des Griffbrettes ist Ans Ende des Griffbrettes komm auch noch ein Stück Binding mitsamt auf Gehrung geschnittenem Zierstreifen. Nachdem alles sauber bündig gehobelt und geziehklingt war und das außen noch sägerauhe Binding in der Stoßlade auf die richtige Stärke von 1,5mm gebracht wurde, konnte ich mir es nicht verkneifen, alles mal für ein paar Fotos aufeinanderzulegen Das sieht schon mal ganz annehmbar aus. Das noch fehlende Stück Binding an der Kopfplatte kommt erst dran, wenn Griffbrett und Sattel aufgeleimt sind. Das Binding von Kopfplatte und Griffbrett treffen sich dann hoffentlich in Höhe des Nullbundes mit einer sauberen Gehrung Ich verwende diesmal Bunddraht aus Edelstahl, und das nicht nur für den Nullbund. Da ich den Sound von ProSteel-Saiten mag und diese außerdem länger halten, will ich durch die harten Bundstäbchen einem zu schnellen Verschleiß derselben vorbeugen. Mein Schrumpfkopf zeigt bereits nach dem ersten Satz mit Edelstahl-umwickelten Saiten deutliche Spielspuren auf den Neusilber-Bünden.
Da das Ausknipsen des Stegs an den Enden mit der Zange ein Murx wird, schleife ich den Steg mit dem Dremel weg. Dabei wird das eine der andere Stäbchen schon mal blau. Hoffentlich klingen die noch gut Ein Cutter-Messer wird am Dremel in 2 Minuten zum "Fret Slot Cleaning Tool". Einem kleinem japanischem Hammer habe ich eine Schlagfläche auf dem Wasserstein sauber geschliffen und abgezogen, damit er keine Spuren in den Bundkronen hinterlässt (Tip von Ulli Teuffel). Und dann ist mir der Bunddraht ausgegangen, weil die Stäbchen in den vorgebogenen Sets von Sintoms von nur 130mm lang sind Da hätte ich wohl gleich einen Satz mehr bestellen sollen