Gitarrengötterdämmerung
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Gitarrengötterdämmerung
Stand heute in der Printausgabe der Süddeutschen auf der Titelseite:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/pop-i ... -1.3563512
Dagegen sollten wir dringend etwas unternehmen. Kann ja nicht sein, dass fast nur noch Computer-Musik gemacht und gehört wird.
Grüße
Matthias
http://www.sueddeutsche.de/kultur/pop-i ... -1.3563512
Dagegen sollten wir dringend etwas unternehmen. Kann ja nicht sein, dass fast nur noch Computer-Musik gemacht und gehört wird.
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"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
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Re: Gitarrengötterdämmerung
Oh wie tragikomisch. Auch in den späten 60ern wurden mal 1.5 Millionen pro Jahr verkauft, und dank Elektropop brach das dann in den 80ern ein.
Wir haben jetzt also die Situation, dass "nur" noch 1 Million Klampfen pro Jahr hergestellt werden. Neue, zusätzlich zum Altbestand. Für die Industrie schmerzlich, sicher, aber der Tod der E-Gitarre?
Noch ein Aspekt: die alten "Über"-Helden leben noch, viele sind noch aktiv, und manche machen sogar noch Neues. Die okkupieren doch den Platz für neue "Über"-Helden.
Ich habe mein Teil übrigens geleistet: meine Kinder machen Musik. Nicht mit dem Computer.
Wir haben jetzt also die Situation, dass "nur" noch 1 Million Klampfen pro Jahr hergestellt werden. Neue, zusätzlich zum Altbestand. Für die Industrie schmerzlich, sicher, aber der Tod der E-Gitarre?
Noch ein Aspekt: die alten "Über"-Helden leben noch, viele sind noch aktiv, und manche machen sogar noch Neues. Die okkupieren doch den Platz für neue "Über"-Helden.
Ich habe mein Teil übrigens geleistet: meine Kinder machen Musik. Nicht mit dem Computer.
LG
Beate
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Re: Gitarrengötterdämmerung
Wenn ich an den gestrigen Klassenabend der Musikschule im Fach Gitarre denke, dann bezweifle ich diesen Bericht stark
33 Schüler an der Klassischen (fast alle im ersten Jahr).
Allerdings war ich mit der elektrischen der Einzige
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Gruß
Harald
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Re: Gitarrengötterdämmerung
Dezent aus der Washington Post abgekupfert https://www.washingtonpost.com/graphics ... 847eae931512stringbassman hat geschrieben: ↑28.06.2017, 10:05Stand heute in der Printausgabe der Süddeutschen auf der Titelseite:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/pop-i ... -1.3563512
Na das machen wir doch schon die ganze Zeit. Vielleicht deswegen der Rückgang - es wird halt mehr selbst gebaut12stringbassman hat geschrieben: ↑28.06.2017, 10:05Dagegen sollten wir dringend etwas unternehmen. Kann ja nicht sein, dass fast nur noch Computer-Musik gemacht und gehört wird.
Gewinne von Konzernen sind nun auch nicht das schlagende Kriterium - Wenn Gibson Verluste schreibt, nachdem sie einen Riesen-Klops von Philips gekauft haben, sagt das doch 0,nix über die Entwicklung bei e-Gitarren aus. Klar ist für Gibson und Fender der Markt zwangsläufig enger geworden. Es gibt immer mehr Hersteller/Marken die teils erstaunlich gute Qualität zu sehr günstigen Preisen anbieten. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein ehemaliger Marktführer aufgrund einer recht komfortablen Position im Markt eingepennt und links und rechts überholt worden ist. Das auf einen schrumpfenden Markt zurückzuführen, ist halt am bequemsten.
Alles hat seine Hoch-Zeit, die ebbt irgendwann ab und manchmal kommt die auch wieder. Passt halt nicht in's Weltbild, das permanentes Wachstum zur Religion erhebt Warum das heute so ist, habe ich allerdings noch nie kapiert.
In meiner Branche sind die Stückzahlen und Umsätze pro Betrieb auch rückläufig: Geändertes Kundenverhalten - mehr Wettbewerb - wo soll's herkommen? Nur ist mir Wachstum reichlich schnuppe, ich will nicht wachsen sondern langfristig stabil mein Auskommen haben. Und das geht auch mit stagnierenden Umsätzen - aber pssssst..... nicht Fender verraten
Liebe Grüße,
Michael
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Re: Gitarrengötterdämmerung
Der E-Gitarren- und Bässemarkt ist aber sowas von gesättigt... Akustiks aller Spielarten gehen immer noch konstant.
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Re: Gitarrengötterdämmerung
Typisch, kaum steigt der Absatz nicht mehr jedes Jahr, wird gleich so ein Geschreibsel publiziert...
Gar nicht beachten...
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Re: Gitarrengötterdämmerung
Nee, das ist eine Entwicklung, die geht seit mindestens 12 Jahren schon so. Ich frag mich eh immer wer die ganzen E-Gitarren und Bässe im Laden kaufen soll... es bleibt auch kaum noch eine Marge über. Dazu wird die Qualität der Instrumente immer geringer, die Instrumente müssen intensiv überarbeitet werden, das kostet wieder Geld... Die meisten Musicshops haben E-Gitarren nur deshalb im Laden, weil man so etwas haben muss, um als "vollsortimentierter" Händler akzeptiert zu werden.
capricky
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Re: Gitarrengötterdämmerung
Geht doch nirgens anders zu...
Wenn ich im jahr so und so viel Umsatz mache, muss ich im nächsten Jahr automatisch so und soviel Prozent mehr machen.
Is mir irgendwie shnuppe... und wenn das denen nicht passt, dann ...
Ich fände es eher nennenswert, dass ehrliche Musik nichtmehr geschätzt wird!
5 Musiker verbringen einen Großteil Ihrer Zeit damit Songs zu proben, zu schreiben, aufzunehmen und investieren dann noch eine mords Kohle in die Produktion.
Also ein echt großer Aufwand.
Ein Diiiiijäääyy stellt sich mit einer Festplatte voll fertiger Songs auf die Bühne, mixt das Ganze mit einem Apple Laptob und einem günstigen Pioneer oder gar Behringer Mixer zu einem "live" Mix und die Menge von 300.000 Leuten topt, singt, lacht und springt bis zur Extase und bis zur totalen Erschöpfung.
Kaum Tritt eine lokal ansäsige Band irgendwo auf (man hat eine Anfahrtszeit von 30 Min) hört man immer nur: Ach... den Scheixx hör ich mir nicht an...die haben sowieso nix drauf... die können doch keine ordentliche Musik machen...helene Fischer ist viel besser
Aber ich laber schonwieder vielzuviel
Ich hab mich immer schon gefragt, ob die existierenden Musiker alle paar Monate ihre Instrumente schreddern, nur um sich ein neues kaufen und somit die Industrie unterstützen zu können ...
Wenn ich im jahr so und so viel Umsatz mache, muss ich im nächsten Jahr automatisch so und soviel Prozent mehr machen.
Is mir irgendwie shnuppe... und wenn das denen nicht passt, dann ...
Ich fände es eher nennenswert, dass ehrliche Musik nichtmehr geschätzt wird!
5 Musiker verbringen einen Großteil Ihrer Zeit damit Songs zu proben, zu schreiben, aufzunehmen und investieren dann noch eine mords Kohle in die Produktion.
Also ein echt großer Aufwand.
Ein Diiiiijäääyy stellt sich mit einer Festplatte voll fertiger Songs auf die Bühne, mixt das Ganze mit einem Apple Laptob und einem günstigen Pioneer oder gar Behringer Mixer zu einem "live" Mix und die Menge von 300.000 Leuten topt, singt, lacht und springt bis zur Extase und bis zur totalen Erschöpfung.
Kaum Tritt eine lokal ansäsige Band irgendwo auf (man hat eine Anfahrtszeit von 30 Min) hört man immer nur: Ach... den Scheixx hör ich mir nicht an...die haben sowieso nix drauf... die können doch keine ordentliche Musik machen...helene Fischer ist viel besser
Aber ich laber schonwieder vielzuviel
Ich hab mich immer schon gefragt, ob die existierenden Musiker alle paar Monate ihre Instrumente schreddern, nur um sich ein neues kaufen und somit die Industrie unterstützen zu können ...
Gruß
Harald
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- capricky
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Re: Gitarrengötterdämmerung
Wer ist das denn? Der von den Fischerchören hat ne Tochter.... nee, oder!?
capricky
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Re: Gitarrengötterdämmerung
Frag mich nicht ... der name taucht so sporadisch immerwieder mal auf
Gruß
Harald
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Re: Gitarrengötterdämmerung
Spätestens an dieser Stelle vermisse ich zutiefst den Danke-Button !MiLe hat geschrieben: ↑28.06.2017, 10:41...
Gewinne von Konzernen sind nun auch nicht das schlagende Kriterium - Wenn Gibson Verluste schreibt, nachdem sie einen Riesen-Klops von Philips gekauft haben, sagt das doch 0,nix über die Entwicklung bei e-Gitarren aus. Klar ist für Gibson und Fender der Markt zwangsläufig enger geworden. Es gibt immer mehr Hersteller/Marken die teils erstaunlich gute Qualität zu sehr günstigen Preisen anbieten. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein ehemaliger Marktführer aufgrund einer recht komfortablen Position im Markt eingepennt und links und rechts überholt worden ist. Das auf einen schrumpfenden Markt zurückzuführen, ist halt am bequemsten.
Alles hat seine Hoch-Zeit, die ebbt irgendwann ab und manchmal kommt die auch wieder. Passt halt nicht in's Weltbild, das permanentes Wachstum zur Religion erhebt Warum das heute so ist, habe ich allerdings noch nie kapiert.
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