Reisegitarren (Modell "Touring" von
UWInstruments), manche sogar mit Stadtplan. Leider hab ich das Gimmick nicht fotografiert: Ein Teil des Schlagbretts läßt sich runterklappen, sodaß er zum Handyhalter wird.
(Warum die Fotos nicht nebeneinander angezeigt werden, weiß ich auch nicht. Genug Platz wär ja da.
)
Sauer
UniCut
Die "Caligo" von
Frank Hartung
Genauso, wie in diesem Post, hat sich
@Claas auch auf der Summit positioniert: Genau in der Mitte, umzingelt von anderen Ständen. Aber zum Glück war es nicht so voll, daß eins nicht zu ihm hätte durchdringen können. Ich hab mich jedenfalls sehr über das persönliche Kennenlernen gefreut.
Eine meiner Lieblingsgitarren auf der Summit war die "Laguz" von
Soultool, weil sie für meinen Bud-Spencer-Gedenkbauch die beste Ergonomie bietet. Vielleicht muß ich mir das Design mal eines Tages raubmordkopieren.
Umso unverständlicher ist es für mich, daß ein Gitarrenbauer, der solche Perlen wie die Laguz entwirft, dann mit so einer Grütze daherkommt. Der Meister hat mir stolz erzählt, daß heimisches Holz erst mit der chemischen Keule zersetzt und dann mit der Presse verdichtet wird, damit es dieselben akustischen Eigenschaften bekommt, wie Tropenholz. Als ich "begeistert" feststellte, daß das bei ner akustischen Gitarre sicher praktisch sei, es sich bei elektrischen Gitarren aber lediglich nachteilig auf's Gewicht auswirkt, kam er doch leicht ins stottern.
Ich hoffe, er hat sich wenigstens mal beim benachbarten Stand von Claas angesehen, wie so ein Hals-Korpus-Übergang richtig geht. Diese "SonicMuse" ist ab dem 15. Bund jedenfalls nicht mehr bespielbar, da fette Schraubenköpfe im Weg sind (und das, obwohl das Instrument laut dem Erbauer selbst geleimt ist). ¯\_(ツ)_/¯
Zerberus zementiert (Edel-)Stein-Tops auf seine Gitarren, die bisweilen aus Gras gedreht, äh sorry, ich meine aus Bambus geschnitzt sind, so wie die Rote. Aber während die Steingitarre gerade mal dreieinhalb Kilo wiegt, hätte ich mir an der roten "Nemesis" nen Bruch gehoben, wenn ich nicht schon einen hätte. Im Werbetext wird aber eindrucksvoll erklärt, wie umweltfreundlich die Verwendung von Bambus ist und deshalb prangt auf dem entsprechenden Flyer auch prominent der Schriftzug "guitars for future". An einer Lösung wegen des hohen Gewichts werde mit Hochdruck gearbeitet.
Eye's Bass Guitars baut, wie ganz rechts im Foto zu sehen, neuerdings auch Eierschneider. Der Mittelteil des Korpus besteht aus Aluminium, das senkt das Gewicht und verschafft dem Instrument laut Erbauer die Extraportion Sustain.
Die Kopfplatten der Gitarren von
Marco Bernasconi sind mal was anderes und ich muß gestehen, daß die Versuchung sehr groß war, auf dem 2. Foto den Schriftzug "hier könnte Ihre Werbung stehen" hineinzushoppen. Ist jedenfalls viel Platz für ein Firmenlogo, der da ungenutzt geblieben ist.
Mein absoluter Favorit:
GrisGris. Johannes Stuhl hatte seine Werkstatt mal bei mir um die Ecke. Inzwischen ist seine Voodooküche (im kreolischen werden Glücksbringer von Voodoopriestern grisgris genannt) ein paar Kilometer weiter im Odenwald versteckt. Verstecken müssen seine Instrumente sich aber keineswegs. Ich würde seine "Sputnik" jeder derzeit hochgehypten B&G Little Sister vorziehen, sowohl vom Design als auch von der Verarbeitung.
Stephen Sedgwick baut u.a. interessante Sitar-Gitarren.
Auch Jakob Frank verwendet, genau wie Soultool,
Sonowood für seine
Canna Guitar.
Jörg Lawrenz hat leider keine eigene Website. Dafür aber Gespür für Details, wie z.B. das Purfling aus Hirnholz.
Und auch über diese Bekanntschaft hab ich mich sehr gefreut,
@liz.
Dem
@Haddock seine Gitarren hab ich gar nicht fotografiert. Das war noch ganz am Anfang meines Messebesuches und ich mußte wohl erst mal mit der Reizüberflutung klarkommen. Aber fotografieren können andere eh besser und Urs stellt ja reichlich Fotos in die Galerie ein.