Wettbewerb 2020?

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Wettbewerb 2020?

#1

Beitrag von ugrosche » 27.10.2019, 21:38

Da mir der letzte Wettbewerb Super-Spaß gemacht hat und der Zeitdruck gut getan hast, hier mal der Aufschlag zur Diskussion des nächsten GBB-Wettbewerbs.

Viel wurde schon bei den Überlegungen zum Wettbewerb 13/14 diskutiert. Es lohnt sich durchaus, nochmal in den Thread zu schauen.
https://gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=69&t=3775

Hier meine Gedanken zum möglichen nächsten Wettbewerb:

Bewertungskriterien
Die Kriterien und Gewichtung aus dem letzten Wettbewerb waren schon OK, da ist schon einiges Gehirnschmalz drin gewesen.
In einem alten Wettbewerb gab es mal "Eigenleistung" als Kriterium, beim letzten Wettbewerb war das durch "Skills", "Konzept" und "Innovation" ganz gut abgedeckt. Da wir hier ein Forum sind, ist "Dokumentation" natürlich eines der wichtigsten Kriterien.

Kategorien
Für mich reichen zwei Kategorien, z.B. "Akustisch/Semiakustisch" und "Elektrisch". Wir haben beim letzten Wettbewerb gesehen, dass es in manchen Kategorien nur ein oder zwei Instrumente durch die Ziellinie schaffen. Das kann das Ergebnis etwas verzerren. Ein Beispiel: Ich liefere eine mittelmäßige Tele-Kopie in der Kategorie "Kopie" ab, die bei "Elektrisch" irgendwo auf den letzten Plätzen gelandet wäre. Jetzt bekomme ich einen Preis, weil ich der einzige Teilnehmer in der Kategorie "Kopie" bin? (Rein fiktives Beispiel, der Beitrag "Babysnake SG" aus dem letzten Wettbewerb hätte in jeder Kategorie geglänzt.)

Zeitrahmen
Ein Jahr fand ich einen passende Zeitraum, um auch hobbymäßig neben Beruf, Familie und anderen Freizeit-Themen ein Instrument fertig zu stellen. Vielleicht funktionieren auch 9 Monate, weniger sollte es aber auf keinen Fall sein; und auch nicht länger als 1 Jahr. Schön wäre es, wenn das Finale nicht gerade im dicksten Winter liegt, wegen Outdoor-Lackierarbeiten und Galerie-Fotos.

Teilnahme
Den Modus mit Startnummer, Foto mit Startzettel und Holz sowie Galeriepräsentation finde ich super. Dabei wäre ich nicht zu päpstlich. Einen laminierten Halsrohling oder schon aufgetrennten Kantel würde ich nicht als Frühstart zählen.
Den Ansatz, alle Instrumente zu zählen, die in dem Jahr fertig gestellt werden, finde ich nicht so spannend.

Da ich immer ziemlich preisbewusst baue, habe ich kein tolles Material, was ich sinnvoll als Sieges-Preis anbieten könnte. Wenn wir zu wenig Preise zusammen bekommen, könnte ich mir sogar ein kleines Startgeld vorstellen, welches dafür genutzt wird.
Ich würde mich als Wettbewerbs-Helfer anbieten z.B. Startnummern verteilen, Stimmzettel einsammeln, Co-Auszählung (4-Augen-Prinzip), Urkunden malen, etc.

So, möge die Diskussion beginnen ...
Aktuelles Projekt: Werkstatt aufräumen
Abgeschlossene Projekte: Steelstring #1 | Graffiti | Kaizen-Bass | Massari-Archtop

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Re: Wettbewerb 2020?

#2

Beitrag von Rallinger » 28.10.2019, 08:04

Ich mach's kurz: einverstanden. Wenn, fände ich es gut relativ bald zu starten. Ich wollte jedenfalls im November mit einem neuen Instrument anfangen. Wäre blöd das zu tun und zwei Wochen später startet ein neuer Wettbewerb ...

Preisgeld: macht einerseits Sinn. Ist ja bei jedem Schafkopfrennen so. Bürdet andererseits einem Organisator einen Haufen Arbeit auf. Wenn sich jemand dazu bereit erklärt, why not? Man könnte aber auch sagen "jeder bietet einen Preis an" und wenn jemand nix vernünftiges hat schließt er/sie sich halt mit zwei, drei anderen kurz und besorgt was im Team. Man kennt sich ja inzwischen, das sollte funktionieren.

Mit den Kategorien hast du völlig recht. Der aktuelle Wettbewerb hat gezeigt, dass Recycling und Kopie nicht der Renner waren. Ich würde es auch enger fassen. Nur, "akustisch" und "semiakustisch" in eine Kategorie zu stecken ... da sollten wir die Grenze fließend halten und es den Startern mit einer Semiakustik-Idee im Kopf selbst überlassen wo sie antreten wollen. Sonst haben wir die Tele Thinline gegen die Harfengitarre. Und das wäre Äpfel mit Birnen verglichen.

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Re: Wettbewerb 2020?

#3

Beitrag von zappl » 28.10.2019, 08:07

Rallinger hat geschrieben:
28.10.2019, 08:04
Ich mach's kurz: einverstanden.
+1

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Re: Wettbewerb 2020?

#4

Beitrag von cabriolet » 28.10.2019, 09:28

Nee, bloß kein neuer Wettbewerb, dann werde ich ja mit meinen ganzen anderen angefangenen Projekten nie fertig :shock: :?

Quatsch... klar bin ich auch wieder mit dabei, macht einfach hammermäßig Spaß (dance a) . Ideen habe ich sowieso mehr als genug.
Zeitpunkt wäre mir völlig egal, es kommt ja sowieso immer mal hier oder da etwas dazwischen. Beim Zeitraum bin ich unschlüssig... 1 Jahr war schon verdammt lang, trotzdem habe ich ja nur eins von meinen zwei Instrumenten fertig bekommen. Was aber auch daran lag, dass ich zwischendurch gedacht habe: "Ist ja noch viiieeel Zeit!". Und dann lief das nach dem Motto: "Kannste ja noch nächstets Wochenende machen. Oder übernächstes." Von daher würden 9 Monate bestimmt genauso ausreichen.

Gruß
Markus

p.s.: Diesmal könnte ich auch einen Preis stiften, bei mir hat sich mittlerweile so viel an Holz und Hardware angesammelt, da findet sich mit Sicherheit etwas.
Meine Wettbewerbsgitarren 2020/2021:
Eine kleine Steelstring: Baubericht und Galerie
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Und die Wettbewerbsgitarre 2018/2019:
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Re: Wettbewerb 2020?

#5

Beitrag von micha70 » 28.10.2019, 09:39

Schade eigentlich, dass die Kategorien "Kopie" und "Recycling" so Teilnehmerschwach vertreten waren. Sie können sehr anspruchsvoll sein und im Grunde kann die Babysnake SG doch nichts dafür, dass sich da niemand wirlich rantraut. Wenn ich mir, für mich, vorstelle eine Frankenstrat oder die Green Meanie zu kopieren... Da wäre allein schon den Zeitpunkt festzulegen welchem Zustand man kopiert eine hohe Hürde. Aber muss tatsächlich nicht zwingend sein.

Ebenso die Kategorie Recycling. Wobei ich hier die Grenzen als etwas zu eng empfand. Der Sinn von Recycling kann doch auch sein "einfach nichts wegzuwerfen". Jeder hat doch zig Verschnittreste rumliegen die gut noch ein Intrument werden können und diese "Puzzle" Instrumente finde ich besonders spannend weil sie die Kreativität beim Bau fördern und das ist doch eine tolle Show. Warum also nicht nochmal versuchen?

Was allgemein den Modus angeht: Er ist gefunden. Passt.

Bezüglich der Preise...mir wäre eine Urkunde schon antrieb genug. Startgeld ist aber auch eine gute Sache. Dann können die Sieger sich das gönnen was sie wirklich noch benötigen.

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Re: Wettbewerb 2020?

#6

Beitrag von Simon » 28.10.2019, 10:34

Hey, schön das ihr wieder an Wettbewerb denkt ;)

Ich bin dieses Mal bei der Organisation raus, meine Dissertation steht in den letzten Schritten, sprich das nächste Jahr könnte sehr zeitintensiv werden ;)

Aber für Tipps, usw steh ich gerne zur Verfügung!

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Re: Wettbewerb 2020?

#7

Beitrag von Niko1909 » 28.10.2019, 16:38

Also ich Stifte schon mal was als Preis.... Überlege noch was. Entweder tolle Kanteln unterschiedlichster Art oder ein Mahagoni-Hals Rohling sind drin.

Was die Dauer angeht können wir wegen mir auch auf 1-3 Monate runter, aber ich denke nicht jeder ist so bekloppt den ganzen Tag nach Feierabend in der Werkstatt zu wohnen wie ich, also... 6 Monate?

Organisatorisch kann ich nix beitragen leider. Dazu hab ich viel zu viel Druck in meinen Jobs.

Und @filzkopf : Danke für Deine Arbeit! Ich weiss das man das leicht unterschätzt.
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Re: Wettbewerb 2020?

#8

Beitrag von bea » 28.10.2019, 17:08

Leider ist der Beitrag, den ich die Nacht geschreben hatte, verschwunden (da scheint es ein Zeitfenster zu geben, in dem das systematisch passiert - irgendwelche Wartungsarbeiten an der Datenbank?

Um es kurz zu machen:

bitte keine Verkürzung. Für einige hier war das Jahr ganz schön knapp. Und wenn man was außergewöhnliches und aufwendiges bauen möchte (Archtops, spezielle Hardware, oder Elektronik "entwickeln"), braucht man zusätzlich Zeit. Wenn etwas schief geht, was gerettet werden muss, u.U. ebenfalls. Fehler wie bei meiner Primavera können jedem passieren.

Als Starttermin vielleicht schon das Frühjahr. Dann hat man in der Endphase bereits Chancen für gutes Wetter zum Bildermachen.

Aufs Outdoor-Lackieren würde ich eher weniger Rücksicht nehmen - es gibt massig genügend Alternativen, und allein wegen eines wunderschön polierten Lacks hat noch keiner einen Preis gewonnen.
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Re: Wettbewerb 2020?

#9

Beitrag von Rallinger » 28.10.2019, 19:15

Seh ich genauso. Die Zeit reduzieren heißt die Anzahl der Teilnehmer und die Qualität der Instrumente reduzieren. Das wäre schade.
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Re: Wettbewerb 2020?

#10

Beitrag von thoto » 29.10.2019, 12:38

Ich bin im Grunde auch mit den vorgeschlagenen Bedingungen einverstanden.
Eine Preis brauche ich nicht, aber eine aufschlussreiche Bewertung wie im letzten Wettbewerb wäre mir wichtig.
1 Jahr finde ich auch als Zeitraum gut, ich komme bei weitem nicht jeden Tag in die Werkstatt.
Als Starttermin finde ich den Herbst oder Winter sehr gut, weil dann gegen Ende eher das passende Wetter fürs Lackieren herrscht. Darauf bin ich auch angewiesen.

Lust hätte ich auch, aber jetzt muss ich erst noch ein paar Altlasten abtragen. (whistle) :lol:

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Re: Wettbewerb 2020?

#11

Beitrag von Yaman » 29.10.2019, 14:29

thoto hat geschrieben:
29.10.2019, 12:38
Eine Preis brauche ich nicht, aber eine aufschlussreiche Bewertung wie im letzten Wettbewerb wäre mir wichtig.
Gerade die hat aber scheinbar zu einer geringen Beteiligung bei der Abstimmung geführt.

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Re: Wettbewerb 2020?

#12

Beitrag von kehrdesign » 29.10.2019, 16:00

Auch an dieser Stelle nochmal meinen Beitrag aus "Ergebnis des GBB Wettbewerbs 2018/2019"
Sven2 hat geschrieben:
29.10.2019, 14:43
...
Vielleicht kann man die Kategorien neu aufteilen:
- Dokumentation
- Handwerk
- Idee
- Optik
...
Es würden m.E. schon drei (gleichgewichtete) Disziplinen genügen:
  • Doku: beinhaltet nicht nur den Bauthread, ggf. auch bereitgestellte Zeichnungen/Pläne spezieller Jigs, Vorgehensweisen, Schaltungen, etc.
  • Handwerk: handwerkliche Umsetzung/Perfektion, strukturierte Vorgehensweise, Einbringung fertigungstechnischer Innovationen
  • Ergebnis: umfasst Gesamterscheinung einschließlich Gestaltung/Finish sowie Funktionalität/funktionelle Innovationen, etc.
Hier sollte es keine wesentlichen Überschneidungen mehr geben, da sich sauber getrennt alles theoretische unter 'Doku', alles fertigungstechnische unter 'Handwerk' und alles zur Beurteilung des fertigen Instrumentes unter 'Ergebnis' wiederfindet.

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Re: Wettbewerb 2020?

#13

Beitrag von Rallinger » 29.10.2019, 19:02

Yaman hat geschrieben:
29.10.2019, 14:29
thoto hat geschrieben:
29.10.2019, 12:38
Eine Preis brauche ich nicht, aber eine aufschlussreiche Bewertung wie im letzten Wettbewerb wäre mir wichtig.
Gerade die hat aber scheinbar zu einer geringen Beteiligung bei der Abstimmung geführt.
Ich bin mir da nicht so sicher, aber der Verdacht liegt natürlich nahe.

Mir ging es auch so, dass ich die Abstimmung als sehr aufwändig empfand. Aber nicht wegen der Kriterien, sondern wegen der Bewertung der Threads. Die kannte ich zwar überwiegend bereits, weil ich die Dokus aktiv verfolgt habe. Jedenfalls die meisten. Daher hatte ich zu jedem Instrument in der Galerie bereits konkrete Hintergrundinfos. Die Punktevergabe in den Bewertungskategorien war bei mir dank der Abstimmungshilfe in unter einer Stunde erledigt.

Was mich richtig Zeit gekostet hat war die Dokus nochmal durchzuforsten, um diese selbst zu bewerten. Ich war kurz davor das wegzulassen, denn obwohl ich sie bereits zu 80% kannte hat mich ein (wie ich hoffe) faires Urteil über die Threads über zwei zusätzliche Stunden gekostet. Und mal ganz ehrlich: was ist ein guter Thread und was ein nicht so guter? Ich hab mich da schwergetan.

Ob die Bewertungskriterien so wie sie waren ideal sind ... weiß ich auch nicht. Ich fand's gut, aber ich bin da voreingenommen da der Vorschlag von mir kam. Ich fand's gut generell nach Kriterien zu bewerten. So hat sich für mich ein Ranking "von alleine" ergeben. Und ich wusste selbst hinterher nicht nur, dass mir dieses Instrument irgendwie besser gefällt als jenes, sondern auch warum.

Ich denke unser Fehler war in jedem Fall auch, dass wir die Regeln und Modalitäten für die Abstimmung nicht in einem extra Beitrag zusammengefasst und diesen fixiert haben. Ich denke vielen war nicht klar, dass definitiv nicht jedes Instrument hätte bewertet werden müssen, und das auch "unvollständige" Stimmzettel Gültigkeit gehabt hätten.

Die Regeln für die Abstimmung waren dieses Mal mit der heißen Nadel gestrickt. Zugegeben. Aber hey, ich hätte mir diese Diskussion einen Monat vor Wettbewerbsende auch gerne erspart. Zu dem Zeitpunkt hätte ich besser meine Zeit in den Bau meines Instruments gesteckt. Dass das fertig würde, dafür standen die Chancen damals höchstens 50:50. Aber wir hatten das nicht vorab geklärt und es musste eine Lösung her.

Fazit: Diesen Fehler sollten wir nicht wiederholen. Beim nächsten Wettbewerb sollten die Modalitäten von A-Z klar sein, damit jeder weiß wozu er sich einschreibt.
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Re: Wettbewerb 2020?

#14

Beitrag von glambfmbasdler » 29.10.2019, 19:57

kehrdesign hat geschrieben:
29.10.2019, 16:00

Es würden m.E. schon drei (gleichgewichtete) Disziplinen genügen:
  • Doku: beinhaltet nicht nur den Bauthread, ggf. auch bereitgestellte Zeichnungen/Pläne spezieller Jigs, Vorgehensweisen, Schaltungen, etc.
  • Handwerk: handwerkliche Umsetzung/Perfektion, strukturierte Vorgehensweise, Einbringung fertigungstechnischer Innovationen
  • Ergebnis: umfasst Gesamterscheinung einschließlich Gestaltung/Finish sowie Funktionalität/funktionelle Innovationen, etc.
Hier sollte es keine wesentlichen Überschneidungen mehr geben, da sich sauber getrennt alles theoretische unter 'Doku', alles fertigungstechnische unter 'Handwerk' und alles zur Beurteilung des fertigen Instrumentes unter 'Ergebnis' wiederfindet.
Das würde die Bewertung vereinfachen, allerdings hätte ich hier bei Doku und Handwerk (wie auch im aktuellen Wettbewerb bei Doku und Skills) meine Probleme, weil ich ohne entsprechende Doku auch nicht beurteilen kann, was handwerklich geleistet wurde. Schlechte Doku würde für mich eigentlich eher zu einer neutralen Bewertung des Handwerks führen auch wenn das Ergebnis super wäre.
Grüße
Edi

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Re: Wettbewerb 2020?

#15

Beitrag von kehrdesign » 29.10.2019, 23:55

glambfmbasdler hat geschrieben:
29.10.2019, 19:57
... allerdings hätte ich hier bei Doku und Handwerk (wie auch im aktuellen Wettbewerb bei Doku und Skills) meine Probleme, weil ich ohne entsprechende Doku auch nicht beurteilen kann, was handwerklich geleistet wurde. Schlechte Doku würde für mich eigentlich eher zu einer neutralen Bewertung des Handwerks führen auch wenn das Ergebnis super wäre.
Ja, leuchtet mir ein.
Ich verstehe bei dieser Bewertungsweise bezüglich Baudokumentation die Vollständigkeit, Verständlichkeit mit Bebilderung usw., nicht die dargestellte Arbeitsweise selbst. Letztere, also das sachlich Inhaltliche der Bau-Doku, wäre dann unter 'Handwerk' zu beurteilen. Selbstverständlich können nur die Arbeiten beurteilt werden, die auch in der Baudoku dargestellt sind. Also, eine klare Trennung von Darstellung und Inhalt.

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Re: Wettbewerb 2020?

#16

Beitrag von Rallinger » 30.10.2019, 07:44

glambfmbasdler hat geschrieben:
29.10.2019, 19:57
Das würde die Bewertung vereinfachen, allerdings hätte ich hier bei Doku und Handwerk (wie auch im aktuellen Wettbewerb bei Doku und Skills) meine Probleme, weil ich ohne entsprechende Doku auch nicht beurteilen kann, was handwerklich geleistet wurde. Schlechte Doku würde für mich eigentlich eher zu einer neutralen Bewertung des Handwerks führen auch wenn das Ergebnis super wäre.
Hier kann ich nicht zustimmen. Zudem würden wir uns so noch abhängiger davon machen, dass man die Dokumentation tatsächlich im Detail kennt. Es wurde ja schon mehrfach geäußert, dass die Beurteilung der Doku eigentlich der aufwändigste Part war.

Ich hielte es daher für zielführender, im Gegenteil einen klaren Trennstrich zwischen Dokumentation und Ergebnis zu ziehen (an welchen Kriterien, falls überhaupt, wir das "Ergebnis" schlussendlich auch festmachen werden). Ich persönlich brauche jedenfalls keine sieben Fotos vom Hobeln einer Rosette um zu sehen, dass diese wirklich saugut gelungen ist. Wenn die Fotos vorhanden sind und ich daraus ein "Aha!" Erlebnis ableiten kann, wäre das ein Grund der Doku Punkte zu geben. Falls nicht sehe ich keinen Grund, warum ich das Handwerkliche daran nicht wertschätzen sollte.

Die Doku zeigt mir, dass der Wettbewerber das Handwerkliche tatsächlich selbst ausgeführt hat. Aber ich persönlich brauche das eigentlich nicht. So viel Vertrauen habe ich in jeden hier.

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Re: Wettbewerb 2020?

#17

Beitrag von Rallinger » 30.10.2019, 08:13

By the way ...
Yaman hat geschrieben:
29.10.2019, 14:29
thoto hat geschrieben:
29.10.2019, 12:38
Eine Preis brauche ich nicht, aber eine aufschlussreiche Bewertung wie im letzten Wettbewerb wäre mir wichtig.
Gerade die hat aber scheinbar zu einer geringen Beteiligung bei der Abstimmung geführt.
Hilmar, ich danke dir dass du diese Diskussion durch zwei in etwa gleich lautende Posts in zwei verschiedenen Threads angetreten hast. Jeder hier würde sich für den nächsten Wettbewerb eine regere Beteiligung an der Abstimmung wünschen. Ich persönlich würde mir aber wünschen dass du dich an dieser Diskussion jetzt auch beteiligst. Was genau war das Problem bei der aktuellen Abstimmung? Und wie können wir es das nächste Mal besser machen?

Mir ist selbst klar dass das dieses Mal noch nicht optimal war. Aber vergesst bitte nicht dass die Diskussion über die 18/19er Abstimmung vor zwei Monaten geführt wurde - einen Monat vor Ende des Wettbewerbs. Die Schwierigkeit war, im laufenden Wettbewerb kurz vor Torschluss einen Modus zu finden, der für bereits begonnene und fast fertiggestellte Instrumente nicht plötzlich die Geschäftsgrundlage ändert.

Damals haben sich substanziell vier Leute an dieser Diskussion beteiligt. Dass sich dadurch nicht jeder repräsentiert fühlt, kann ich gut verstehen. Diese Diskussion hier läuft aber unter völlig verschiedenen Vorzeichen.

Daher meine Bitte, an alle: Jetzt mal Butter bei die Fische! Sonst versandet das hier, und zurück bleibt ein schaler Nachgeschmack. Das wäre schade für den gerade beendeten Wettbewerb und kein gutes Vorzeichen für den nächsten. Danke!

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Re: Wettbewerb 2020?

#18

Beitrag von Poldi » 30.10.2019, 08:16

Wenn ich aus dem Urlaub zurück bin schreibe ich auch mal was dazu. Am Handy ist das jetzt nicht so toll.

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Re: Wettbewerb 2020?

#19

Beitrag von Yaman » 30.10.2019, 08:54

Die Probleme bei der Abstimmung waren die teilweise sich überschneidenden Kategorien und der erhebliche Zeitaufwand, um eine gerechte Bewertung durchzuführen.
Wenn schon viele Startnummern aus Zeitgründen ihr eigenes Instrument nicht fertig gestellt haben, warum sollten sie dann noch Zeit für die Bewertung der anderen Instrumente aufbringen? Vielleicht sollte auch ein Preis unter allen Bewertern ausgelost werden, um die Motivation zur Teilnahme zu erhöhen.
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Re: Wettbewerb 2020?

#20

Beitrag von Reverend Sykes » 30.10.2019, 09:38

Sowohl der Wettbewerb als auch die Bewertung sollten simplifiziert werden. Wenige Kategorien beim Bau, wenige Kriterien bei der Bewertung.

Ich würde zum Beispiel beim nächsten Wettbewerb eine sehr spezielle Kopie bauen aber dennoch nicht in der Kategorie Kopie antreten. Wenn ich mir schon eine Gitarre baue, dann will ich sie auch spielen und deshalb Details an meine Spielweise und Vorlieben anpassen. Damit würde ich mich vom Original entfernen und Punktabzug riskieren.

Warum machen wir's nicht nach dem KISS Prinzip. Zwei Kategorien, akustisch und elektrisch, für den Bau und bewertet wird wie beim ESC. Die „Zuschauer“ vergeben Punkte nach persönlichem Gusto, weil es ja eben gerade auch um Emotion geht, und damit das fachliche nicht zu kurz kommt, vergibt eine zuvor zu bestimmende Jury von Fachleuten ebenfalls eine Wertung. Aus den beiden Wertungen ergibt sich das Gesamtergebnis.
Liebe Grüße
Rüdiger


"Blues players don't mess around with the guitar, they hit the bloody thing." (Rory Gallagher)
…m;les to go before I sleep…
Für Eile hab ich keine Zeit.

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Re: Wettbewerb 2020?

#21

Beitrag von cabriolet » 30.10.2019, 11:12

Ich wäre dafür, es sogar noch einfacher zu gestalten als Rüdiger vorschlägt: Nur eine Abstimmung über das "beste" Instrument (über die Abstimm-Funktion, wie auch beim Stechen beim aktuellen Wettbewerb genutzt).

Klingt zunächst bescheuert, weil in keinster Weise differenziert. Wird aber, so denke ich, auch eine Menge anderer Leute aus dem Forum mit ins Boot ziehen, weil man eben nicht alles lesen und überblicken muss. Je mehr Leute abstimmen, desto mehr verschiedene Geschmäcker sind auch vertreten, was die Abstimmung ja dann auch wieder gerecht macht. Deshalb dann mit deutlichem Aufruf, dass möglichst viele Leute abstimmen.
Und eine Einschätzung, wie ich selber mit meinen Fähigkeiten stehe und in welchen Bereichen ich mich verbessern will, habe ich als Wettbewerbsteilnehmer auch dadurch, dass ich in den Bauthreads ja sehe, was andere Teilnehmer auf welche Weise und mit welchem Ergebnis angehen. Geht also auch nicht verloren.

Gruß
Markus
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Re: Wettbewerb 2020?

#22

Beitrag von kehrdesign » 30.10.2019, 11:29

Der Modus des 18/19er Wettbewerbs war schon nicht schlecht. Er ermöglichte durch die strukturierte Vorgabe eine sehr faire, vieles umfassende Bewertung. Vielleicht hätten 5 statt 10 Punkte Maximum gereicht, vielleicht auch weniger Disziplinen, aber die Kenntnis der Doku als Grundlage war so oder so für eine faire Bewertung unumgänglich.
Eine andere Möglichkeit, die deutlich weniger zeitaufwändig wäre, ist die Beurteilung lediglich des Bauergebnisses. Das liefe dann im Wesentlichen social-media-mäßig, oberflächlich auf die Beurteilung der Fotos hinaus. Das ist mir zu flach.

Das ESC-Prinzip spreizt die Bewertungen m.E. zu stark. Das hieße, gute "Exponate" werden zu gut bewertet, weniger gute zu schlecht. Der Aufwand der Punktevergabe wird dennoch nicht geringer; man muss ja dann für eine realistische Bewertung auch alle teilnehmenden Instrumente heranziehen. Die Durchschnittsermittlung beim letzten Wettbewerb ließ ja die Möglichkeit zu, auch Startnummern auszulassen ohne merklichen Einfluss auf das Bewertungsergebnis.

Markus' Vorschlag, einfach über die Abstimmfunktion den Sieger zu bestimmen, wäre mir, wie oben bereits erwähnt, zu sehr Social-Media-Prinzip mit dem Trend zur Oberflächlichkeit. Außerdem finde ich das der geleisteten Arbeit gegenüber unangemessen.

Daher favorisiere ich weiterhin den von mir oben vorgeschlagenen Modus, ev. auch mit geringerer, möglicher Maximalpunktzahl wie folgt:

1. Doku: beinhaltet nicht nur den Bauthread, ggf. auch bereitgestellte Zeichnungen/Pläne spezieller Jigs, Vorgehensweisen, Schaltungen, etc.
2. Handwerk: handwerkliche Umsetzung/Perfektion, strukturierte Vorgehensweise, Einbringung fertigungstechnischer Innovationen
3. Ergebnis: umfasst Gesamterscheinung einschließlich Gestaltung/Finish sowie Funktionalität/funktionelle Innovationen, etc.

Eine gute und faire Beurteilung des Geleisteten wäre mir wichtiger als die Teilnahme möglichst vieler an der Bewertung.

Ev. kann ja noch eine Abstimmung durch viele nach Markus' Vorschlag in das Gesamtergebnis als 4. Disziplin mit einbezogen werden. Damit hätte auch die von Markus erwähnte Breitenwirkung im Forum ihre Chance. Da hätten wir dann (ESC-mäßig) quasi eine "Breiten-Bewertung" und eine "Experten-Bewertung". Die Wertigkeit der beiden Bewertungsweisen zueinander wäre zu diskutieren.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor kehrdesign für den Beitrag (Insgesamt 3):
zapplRallingerYaman

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Re: Wettbewerb 2020?

#23

Beitrag von zappl » 30.10.2019, 14:59

Ich denke auch, dass der 18/19er Ansatz schon gut war - großen Dank nochmal an Ralf für den detailliert ausgearbeiteten Vorschlag so kurz vor Torschluss! Mit ein paar kleinen Korrekturen sind wir doch super für den nächsten Wettbewerb gerüstet.

Der Vorschlag von @kehrdesign spricht mir da aus der Seele und trifft ganz gut meine Gedanken zu dem Thema.

Die Reduzierung auf die drei vorgeschlagenen Kriterien finde ich einen guten Kompromiss um den 18/19er Modus etwas zu vereinfachen und eindeutiger zu gestalten ohne dabei in wesentlichem Maße auf Aussagekraft bzw. Feedback verzichten zu müssen!
kehrdesign hat geschrieben:
30.10.2019, 11:29
Eine gute und faire Beurteilung des Geleisteten wäre mir wichtiger als die Teilnahme möglichst vieler an der Bewertung.
Dito. Außerdem hatten wir jetzt 17-18 Bewertungen pro Instrument. Ja das sind nicht überragend viele, aber es sind auch nicht so wenige, dass das Ergebnis nicht aussagekräftig wäre. Immerhin haben sich 17 Leute die Zeit genommen meinen Beitrag nach vier verschiedenen Gesichtspunkten zu bewerten! Das ist mir mehr wert als 100 "Likes" oder "Dislikes", wo ich mich am Ende frage woran's denn gelegen hat.
kehrdesign hat geschrieben:
30.10.2019, 11:29
Vielleicht hätten 5 statt 10 Punkte Maximum gereicht
Den Eindruck bekam ich auch zwischenzeitlich. Das würde die Bewertung auch "einheitlicher" machen. Bei dem 1-10 Schema besteht eher die Gefahr, dass es von jedem anders verwendet wird. Meine Vergebenen Punkte lagen alle im Bereich 6-10. Ein anderer würde vielleicht die Spanne von 1-10 vergeben, der nächste vergibt die 1 und die 10 prinzipiell nicht, usw.
Stößt wahrscheinlich nicht auf große Begeisterung, aber wie wäre es denn mit einem Schulnotensystem 1-6? Merkwürdiger Beigeschmack, aber jeder hat das gleiche Verständnis von den sechs verschiedenen Noten.

Noch zum Thema Doku vs. Skills:
Eine faire Bewertung der handwerklichen und konzeptionellen Leistung ist ohne Doku nicht möglich. Als Beispiel das Thema Eigenleistung: Wurde das Kopfplattenfurnierinlay maschinell hergestellt und fertig eingelegt bestellt und geliefert oder wurde es in aufwändiger Handarbeit hergestellt und eingelegt? Ist die Form ein Eigenentwurf oder ist sie eine Kopie? Wurde der Hals fertig zugekauft oder nicht?
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Re: Wettbewerb 2020?

#24

Beitrag von bea » 30.10.2019, 15:35

Darf ich mal was einwerfen: sollte man die Diskussion um den Bewertungsmodus nicht besser abtrennen?

Grund: diese Diskussion kann man bei Bedarf bis kurz vor Ende des Wettbewerbs diskutieren - es ist also noch sehr viel Zeit.

Vielleicht sollten wir uns unabhängig davon, aber letztlich prioritär um folgende Fragen kümmern:

- soll es im kommenden Jahr einen Wettbewerb geben?
- wann wollen wir starten?
- wie lange soll die Bauphase dauern?

Darüber haben wir eingangs zwar schon intensiv diskutiert, aber noch keine definitive Einigung erzielt. Letztere halte ich allerdings für wichtig.
Schließlich muss ja vermutlich jeder klären, welche Themen vorher noch erledigt werden müssen, was ggf auf die lange Bank geschoben werden soll und was ich besser nicht angehe. Bestes Beispiel sind meine beiden letzten Bässe - da war ich ein wenig zu früh, und als dann die Entscheidung für den Wettbewerb fiel, hatte ich drei laufende Bauprojekte und viel anderen Streß.


Und vielleicht auch, welche Voraussetzungen man für seine Idee noch schaffen muss (Werkstatt, Ausstattung, Skills).

Daher würde ich darum bitten, dass wir das unabhängig von der Bewertungsdiskussion oder anderen Detailfragen zügig über die Bühne brächten.
LG

Beate

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Re: Wettbewerb 2020?

#25

Beitrag von kehrdesign » 30.10.2019, 15:42

zappl hat geschrieben:
30.10.2019, 14:59
...
Stößt wahrscheinlich nicht auf große Begeisterung, aber wie wäre es denn mit einem Schulnotensystem 1-6? Merkwürdiger Beigeschmack, aber jeder hat das gleiche Verständnis von den sechs verschiedenen Noten. ...
(clap3)
- allerdings umgekehrt als Punkte statt Schulnoten: 6 Pt. = 'sehr gut'; 5 Pt. = 'gut'; 4 Pt. = 'befriedigend' ... Weniger als 2 Pt. dürften dann nur vergeben werden, wenn das Ergebnis völlig "in die Hose gegangen" und gar nicht brauchbar wäre.

Übrigens käme bei einer gemischten "Breiten-Abstimmung" und "Experten-Bewertung" sicher bald die Frage auf: „Kann ich, wenn ich mich an der "Experten-Bewertung" beteilige, trotzdem an der einfachen Abstimmung teilnehmen?" Das würde ich klar bejahen nicht nur der Einfachheit halber.

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