Gute Kegelsenker?

[taxman]

Kann mir Jemand einen, oder verschiedene, hochwertige Kegelsenker zum einspannen und evtl. auch welche für die Handführung empfehlen?

Ich habe diverse hier, leider ist kein Einziger dabei, der vernünftige Ergebnisse liefert. Einige rattern, einige schneiden einigermaßen gut, aber eben nicht zuverlässig.

Sollen Holz bearbeiten und werden hauptsächlich für das Bohren von Stegsteckerlöchern gebraucht.

[taxman]

Die hier tauchen was: https://eshop.wuerth.de/Produktkategori ... uerth-1401


Diese kannst du auch nehmen: https://www.amazon.de/Ruko-102152-Dreis ... LY14&psc=1

oder diese: https://www.amazon.de/dp/B08KHKDPR5/ref ... ljaz10cnVl

Hier mal als Handentgrater: https://www.amazon.de/Ruko-102145-Hand- ... 162&sr=1-6

[taxman]

Kann mir Jemand einen, oder verschiedene, hochwertige Kegelsenker zum einspannen und evtl. auch welche für die Handführung empfehlen?

Ich habe diverse hier, leider ist kein Einziger dabei, der vernünftige Ergebnisse liefert. Einige rattern, einige schneiden einigermaßen gut, aber eben nicht zuverlässig.

Sollen Holz bearbeiten und werden hauptsächlich für das Bohren von Stegsteckerlöchern gebraucht.

Es ist gar nicht so einfach, mit Kegelsenkern und Bohrmaschine (Akkuschrauber) ratterfrei zu senken, das hat nichts mit der Qualität der Senker zu tun.
1. Wann immer es geht, Bohrständer verwenden und Werkstück einspannen!
2. (das ist praxisnäher) einen kleinen Fetzen Stoff/Tuch, etwa so mit Kantenlänge 4cm zum kleinen Paket falten und zwischen Bohrloch und Senkerspitze platzieren, dann mit dem und durch das Tuch senken. Funktioniert bei Holz und Metall.
Vorher an Reststücken üben!

Gutes Gelingen!

capricky

[Poldi]

@capricky Jetzt bilde ich u.a. seit ca. 20 Jahren Industriemechaniker aus, aber den Trick kannte ich noch nicht.
Das wird erstmal ausprobiert.

[taxman]

Mit diesem Trick kann man übrigens auch anfangs "verratterte" Senkungen wieder retten.

capricky

[Yaman]

Es ist gar nicht so einfach, mit Kegelsenkern und Bohrmaschine (Akkuschrauber) ratterfrei zu senken, das hat nichts mit der Qualität der Senker zu tun.

Und ich dachte bisher, es liegt an den von mir verwendeten Senkern. Danke für den Tip.

[taxman]

Ich erinnere mich gerade an meine frühen Basteljahre..., ich besaß einen Drillschraubendreher, der hatte im Zubehör einen recht primitiv anmutenden einschneidigen Senker. Der ratterte nicht. Vielleicht mal auch in Richtung einschneideiger Senker schauen.
Keine Ahnung, ob es da noch was gibt!?

Allgemein noch sind niedrige Drehzahlen beim Senken zu empfehlen.

capricky

Edit: Ich werfe mal noch "Querlochsenker" in den Ring. Die zählen dem Aufbau nach eigentlich auch zu enschneidiegen Senkern. Habe ich aber tatsächlich noch nie probiert.

[Gerhard]

Edit: Ich werfe mal noch "Querlochsenker" in den Ring. Die zählen dem Aufbau nach eigentlich auch zu enschneidiegen Senkern. Habe ich aber tatsächlich noch nie probiert.

Ich habe die lange verwendet. Die schneiden sehr sauber, allerdings - und darum verwende ich sie nicht mehr - werden die Senkungen im Vergleich zum Bohrloch immer etwas exzentrisch.

[taxman]

Edit: Ich werfe mal noch "Querlochsenker" in den Ring. Die zählen dem Aufbau nach eigentlich auch zu enschneidiegen Senkern. Habe ich aber tatsächlich noch nie probiert.

Ich habe die lange verwendet. Die schneiden sehr sauber, allerdings - und darum verwende ich sie nicht mehr - werden die Senkungen im Vergleich zum Bohrloch immer etwas exzentrisch.

Das ist richtig, die Senkungen werden immer mehr oder weniger exzentrisch, vor allem beim Freihandsenken. Das passiert aber halt mit allen Senkertypen. Deshalb hatte ich auch mal nach Kegelsenkern mit Zapfen gesucht, die haben diese Probleme nicht, allerdings sind die schwer zu finden und sind dann sehr teuer.
Eine gute und preiswerte Alternative sind Aufstecksenker, die es ab und an auch bei den Discountern gibt. Da kann man dann das Bohrloch nachträglich auf Wunschmaß aufbohren, oder die Senkunng mit den üblichen Senkern bei deutlich gesenktem Ratterrisiko vertiefen.

capricky

[Kellermann]

@capricky , vielen Dank für diesen Tipp, ich wollte mit meinen Senkern oft rund und machmal war es so krass, dass es ein Fünfeck wurde . Ich will das mal versuchen. Wenns besser wird bei meinem Gebastel, bekommst du die digitale goldene Anstecknadel "Bester Forumstippgeber", vielleicht sogar am Band, aber die hast du gefühlt wahrscheinlich sowieso schon .

Grüße
Kellermann

[micha70]

Bei den Senkungen mach ich mir zwar meist nie so den großen Kopf aber die Drehzahl macht unheimlich was aus und man glaubt nicht wie langsam eigentlich gesenkt wird. Da kann ab und schon die Schraubergeschwindigkeit vom Akkuschrauber zu hoch sein.

LG
Micha

[capricky]

Kann mir Jemand einen, oder verschiedene, hochwertige Kegelsenker zum einspannen und evtl. auch welche für die Handführung empfehlen?

Ich habe diverse hier, leider ist kein Einziger dabei, der vernünftige Ergebnisse liefert. Einige rattern, einige schneiden einigermaßen gut, aber eben nicht zuverlässig.

Sollen Holz bearbeiten und werden hauptsächlich für das Bohren von Stegsteckerlöchern gebraucht.

Wie heißt es so schön in manchen Prüfungssituationen mit Fragebogen?
"Lesen sie zuerst alle Fragen durch!"

...und da steht in unserem Fall dann:
"...Sollen Holz bearbeiten und werden hauptsächlich für das Bohren von Stegsteckerlöchern gebraucht"

Schön, dass wir erst mal den "unwichtigen Teil" abgearbeitet haben, jetzt könnten wir uns ja der eigentlichen Frage widmen...

Auch dazu habe ich hier schon mal einen selbst hergestellten Senker präsentiert. Leider wird dazu eine Drehmaschine und eine Fräse benötigt. Ich suche das mal....

capricky

[taxman]

ein tip für holz:
bohrmaschine in die falsche richtung laufen lassen, so rattert nichts, und man nimmt auch nicht gleich aus versehen zu viel weg

[taxman]

Kann mir Jemand einen, oder verschiedene, hochwertige Kegelsenker zum einspannen und evtl. auch welche für die Handführung empfehlen?

Ich habe diverse hier, leider ist kein Einziger dabei, der vernünftige Ergebnisse liefert. Einige rattern, einige schneiden einigermaßen gut, aber eben nicht zuverlässig.

Sollen Holz bearbeiten und werden hauptsächlich für das Bohren von Stegsteckerlöchern gebraucht.

Wie heißt es so schön in manchen Prüfungssituationen mit Fragebogen?
"Lesen sie zuerst alle Fragen durch!"

...und da steht in unserem Fall dann:
"...Sollen Holz bearbeiten und werden hauptsächlich für das Bohren von Stegsteckerlöchern gebraucht"

Schön, dass wir erst mal den "unwichtigen Teil" abgearbeitet haben, jetzt könnten wir uns ja der eigentlichen Frage widmen...

Auch dazu habe ich hier schon mal einen selbst hergestellten Senker präsentiert. Leider wird dazu eine Drehmaschine und eine Fräse benötigt. Ich suche das mal....

capricky

Erstmal vielen Dank für deine Tips

Ich habe mich da wohl unglücklich ausgedrückt, es geht nicht um das reine Bohren der Löcher, sondern um das senken des selbigen.
Ich werde jetzt mal verschiedene Bohrgeschwindigkeiten testen, vielleicht brauch ich dann erstmal keinen neuen Senker, wobei so ein Stiftgeführter natürlich eine Investition wert ist

[Poldi]

Beim Senken immer schön langsam, je nach Durchmesser und Werkstoff.
Für einen 12er Senker ca. 200 - 500 U/min.

[taxman]

Ich habe auch schon oft mit einem V-Nutfräser und Fräsmotor abgesenkt, weil es mit meinen Senkern nicht sauber wurde.

[dieratec]

Ich benutze für das senken in Holz diesen Senker, auch Krauskopf genannt. Die haben eine ungleiche Teilung, wodurch Rattermarken vermieden werden.

[taxman]

Ich hab den hier und seit dem klappt's im Holz ganz gut:

Aber im Alu (dafür habe ich so "normale" Senker mit drei Schneiden) habe ich IMMER dreieckige Senkungen.
Den Trick mit dem Stofflappen habe ich nicht ganz kapiert. Muss man wohl mal ausprobieren.

[cabriolet]

Aber im Alu (dafür habe ich so "normale" Senker mit drei Schneiden) habe ich IMMER dreieckige Senkungen.
Den Trick mit dem Stofflappen habe ich nicht ganz kapiert. Muss man wohl mal ausprobieren.

Bei Alu nehme ich die billigen Einschneiden-Senker. Wird rund, aber wenn es zentrisch sein soll, geht´s nur mit Ständerbohrmaschine und seeeehr vorsichtiger Spanabnahme. Zu schnell oder mit der Handbohrmaschine wird außermittig, da wo die Schneide zuerst greift, zieht´s den Senker hin.
Den Lappen-Trick hat mir vor 25 Jahren auch mal ein alter Meister während meines Masch-Bau-Praktikums gezeigt. Hatte ich aber völlig vergessen, bis @capricky ihn erwähnt hat.

Gruß
Markus

[Poldi]

Bei Alu ruhig die doppelte Drehzahl nehmen.
Beim 12er Senker statt 250 U/min ca. 500 U/min.