Mein Billo-Frästisch
Verfasst: 29.11.2019, 00:13
Hallo zusammen,
will kurz meinen zusammengebastelten Frästisch vorstellen.
Ich hatte auf der Suche nach einem Fräslift die "Angebote" von Sauter gesehen. Präzision und Komfort sind bestimmt unschlagbar aber auch eben für mich einfach zu teuer.
Was mir die Suchmaschinen immer wieder als Fräslift vor die Nase spülten waren diese billigen Scherentischchen. Ich war mir sicher, dass das wabbeliger Schrott ist, aber vielleicht doch ausrteichend für einen kleinen Versuch.
Also das Ganze auf eine Grundplatte geschraubt um es dann mit Gewindestangen unter eine Arbeitsplatte zu schrauben. Der weitere Aufbau ist ja denkbar einfach. Als Arbeitsplatte habe ich einen Rest 10mm Fassadenplatte / HPL-Platte oder auch als Trespa Platte bekannt, verwendet.
Das Zeug ist recht stabil und trägt nicht zu dick auf; ideal also, da man den Fräser von unten weit genug auf die Arbeitsoberfläche verfahren kann und man nichts in der Dicke einer z.B. 20mm Multiplexplatte verschenkt. Das ganze Konstrukt in einem alten Festo Profiltisch versenkt, den hatte ich zum Glück noch da.
Man darf jetzt keine Wunder erwarten. Das Ding ist tatsächlich ziemlich wabbeliger Schrott und ehrlich gesagt knapp an der Grenze dessen, was es heben kann. Man kann es sicher ausschlachten und etwas stabiler gestalten, aber das habe ich mir jetzt erst einmal gespart.
Es bietet aber den Komfort, dass man den Fräser weitestgehend ohne Gefummel relativ präzise in der Höhe verstellen kann.
Werde noch zwei Einlegeringe basteln und die im Tisch versenken.
Also als kleines Resüme:
Für jemanden, der gerne mit Schablonen die Korpuskonturen an einem Kopierfräser abfährt eine echte Arbeitserleichterung.
Pro:
- kostengünstig und unkompliziert im Aufbau, also auch schnell verwirklicht.
- einfache Höhenverstellung
- Fräser steht absolut senkrecht zur Arbeitsplatte (steht und fällt aber auch mit der verwendeten Fräse)
- in meinem Fall kann ich die Oberfräse auch schnell durch lösen von 2 Schrauben wieder entnehmen und konventionell nutzen
Contra:
- Fräserwechsel im eingebauten Zustand ist hingegen unterm Tisch etwas fummelig
- Bedienung der Oberfräse am Mehrfachstecker ;o) (vielleicht gönne ich dem Tisch ja noch einen entsprechenden Schalter direkt am Tisch, mal sehen)
- Absaugung wird echt zum Thema
- irgend eine Unterkonstruktion braucht man. Darf man als zusätzlichen Kostenfaktor nicht aus den Augen verlieren
* jetzt bin ich auch endlich mal Opfer dieser gedrehten Bilder geworden; gab es da jetzt einen schnellen Fix?
will kurz meinen zusammengebastelten Frästisch vorstellen.
Ich hatte auf der Suche nach einem Fräslift die "Angebote" von Sauter gesehen. Präzision und Komfort sind bestimmt unschlagbar aber auch eben für mich einfach zu teuer.
Was mir die Suchmaschinen immer wieder als Fräslift vor die Nase spülten waren diese billigen Scherentischchen. Ich war mir sicher, dass das wabbeliger Schrott ist, aber vielleicht doch ausrteichend für einen kleinen Versuch.
Also das Ganze auf eine Grundplatte geschraubt um es dann mit Gewindestangen unter eine Arbeitsplatte zu schrauben. Der weitere Aufbau ist ja denkbar einfach. Als Arbeitsplatte habe ich einen Rest 10mm Fassadenplatte / HPL-Platte oder auch als Trespa Platte bekannt, verwendet.
Das Zeug ist recht stabil und trägt nicht zu dick auf; ideal also, da man den Fräser von unten weit genug auf die Arbeitsoberfläche verfahren kann und man nichts in der Dicke einer z.B. 20mm Multiplexplatte verschenkt. Das ganze Konstrukt in einem alten Festo Profiltisch versenkt, den hatte ich zum Glück noch da.
Man darf jetzt keine Wunder erwarten. Das Ding ist tatsächlich ziemlich wabbeliger Schrott und ehrlich gesagt knapp an der Grenze dessen, was es heben kann. Man kann es sicher ausschlachten und etwas stabiler gestalten, aber das habe ich mir jetzt erst einmal gespart.
Es bietet aber den Komfort, dass man den Fräser weitestgehend ohne Gefummel relativ präzise in der Höhe verstellen kann.
Werde noch zwei Einlegeringe basteln und die im Tisch versenken.
Also als kleines Resüme:
Für jemanden, der gerne mit Schablonen die Korpuskonturen an einem Kopierfräser abfährt eine echte Arbeitserleichterung.
Pro:
- kostengünstig und unkompliziert im Aufbau, also auch schnell verwirklicht.
- einfache Höhenverstellung
- Fräser steht absolut senkrecht zur Arbeitsplatte (steht und fällt aber auch mit der verwendeten Fräse)
- in meinem Fall kann ich die Oberfräse auch schnell durch lösen von 2 Schrauben wieder entnehmen und konventionell nutzen
Contra:
- Fräserwechsel im eingebauten Zustand ist hingegen unterm Tisch etwas fummelig
- Bedienung der Oberfräse am Mehrfachstecker ;o) (vielleicht gönne ich dem Tisch ja noch einen entsprechenden Schalter direkt am Tisch, mal sehen)
- Absaugung wird echt zum Thema
- irgend eine Unterkonstruktion braucht man. Darf man als zusätzlichen Kostenfaktor nicht aus den Augen verlieren
* jetzt bin ich auch endlich mal Opfer dieser gedrehten Bilder geworden; gab es da jetzt einen schnellen Fix?