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PantoRouter

Verfasst: 19.03.2018, 08:58
von Yaman
Die Firma Dictum hat ab nächsten Monat einen PantoRouter im Programm; sozusagen die "handbetriebene CNC Fräse".
Der Preis ist allerdings heftig, dafür gibt es auch schon richtige CNC-Bausätze.
https://www.dictum.com/de/elektrowerkze ... -mm-720757

Re: PantoRouter

Verfasst: 19.03.2018, 10:40
von AsturHero
Hilf mir mal auf die Sprünge bitte.
Links spannt man die Vorlage hochkant ein, rechts spannt man hochkant das zu bearbeitende Werkstück ein...
Dann führt man das Ding/Arm mit dem Knauf und den Pin an der Vorlage entlang und der Fräser macht die Bewegung am zum bearbeitenden Werkstück mit?

Re: PantoRouter

Verfasst: 19.03.2018, 10:52
von Arsen
Schau mal bei Youtube vorbei, da gibt es viele Videos - einige, detaillierte auch von Matthias Wandel.

Re: PantoRouter

Verfasst: 19.03.2018, 11:13
von AsturHero
Danke für den Hinweis, aber eigentlich fast uninteressant für Gitarrenbauer oder? weil das Template muss ja doppelt so groß sein...ich stell mr grad vor ein Bodytemplate doppelt so groß.... für die gezeigten Sachen wie Dovetail, Zinken fräsen etc. schon ne nette Alternative, wenn man große Stückzahlen macht, aber beim Gitarrenbau ist denke ich ein CNC Router sinnvoller

Re: PantoRouter

Verfasst: 19.03.2018, 12:53
von Arsen
Da hast du mit Sicherheit recht, der Pantorouter ist schon eher Verbindungen wie z.B. Schwalbenschwänze oder Boxjoints konzipiert.
Ein Vorteil ist glaube ich aber, dass durch die Übersetzung (Großes Template --> kleines Werkstück) das Template etwas ungenauer sein darf, weil der Fehler beim Übertragen proportional verkleinert wird (macht das Sinn? (think) :lol: ).

Eine Tonabnehmerkappe aus Holz zu fräsen und dafür nur ein deutlich größeres Template mit höheren Toleranzen fertigen zu müssen, wäre sicher ein mögliches Anwendungsbeispiel im Gitarrenbau.
Ob das dann aber die ca. 1000€ wert ist.... (think)

Re: PantoRouter

Verfasst: 20.03.2018, 08:47
von Rallinger
Arsen hat geschrieben:
19.03.2018, 12:53
Da hast du mit Sicherheit recht, der Pantorouter ist schon eher Verbindungen wie z.B. Schwalbenschwänze oder Boxjoints konzipiert.
Ein Vorteil ist glaube ich aber, dass durch die Übersetzung (Großes Template --> kleines Werkstück) das Template etwas ungenauer sein darf, weil der Fehler beim Übertragen proportional verkleinert wird (macht das Sinn? (think) :lol: ).

Eine Tonabnehmerkappe aus Holz zu fräsen und dafür nur ein deutlich größeres Template mit höheren Toleranzen fertigen zu müssen, wäre sicher ein mögliches Anwendungsbeispiel im Gitarrenbau.
Ob das dann aber die ca. 1000€ wert ist.... (think)
Ehrlich gesagt glaub ich eher dass sich bei einer solchen Vorgehensweise die Fehlerchen addieren. Weil wenn man zuerst einmal eine um den Faktor X skalierte Vorlage erstellen muss um sie dann mit der Toleranz Y abzukupfern - da hab ich meine Bedenken ob das Teil dann in die Gitarre passt, oder doch nur in die Tonne. Und ein Tausi ist viel Spielgeld für einen Versuch.

Bei Holzwerken gibt's übrigens Pläne für einen 1:1 Kopierfräser. Das klänge für mich schon eher nach Sinn.

Re: PantoRouter

Verfasst: 20.03.2018, 10:14
von Arsen
Ich meine das mal in einem Video aufgeschnappt zu haben, finde es aber natürlich auf die Schnelle nicht mehr...

Hm, ja jetzt wo du es sagst... (think) :lol:
Der Fehler des Templates wird ja mit der selben Skalierung kopiert wie das Teil, d.h. die Abweichung vom Soll in Prozent sind bei Template und Werkstück gleich.

Wenn man unbedingt einen Pantorouter will, kann man ihn natürlich auch aus Holz nachbauen (siehe z.B. Matthias Wandel).

Re: PantoRouter

Verfasst: 20.03.2018, 21:50
von penfield
Cooles Gerät, der Preis ist allerdings heiß.
So im Video schaut es aber echt gut aus.
https://www.youtube.com/watch?v=ieGzZP7f-v0
Gibts offenbar auch als DIY Variante in Holz auf Youtube zu bestaunen.
https://www.youtube.com/watch?v=8wZ1v4PIsYI