HR's Nr. 9: MJs-FP
Moderator: jhg
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Re: HR's Nr. 9: MJs-FP
Super Arbeit! Bin begeistert, vor allem von solchen kleine Details, wie die Wiederholung der drei Holzrechtecke am Halsübergang!
Grüße
Chris
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beste Grüße
Chris
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Re: HR's Nr. 9: MJs-FP
Danke Euch beiden.
Die unterschiedlichen Holzstreifen kommen ja auf der Gitarre immer wieder vor. Aber speziell am Halsübergang habe ich lange überlegt was ich hier machen könnte. Dabei war die Lösung eigentlich ganz einfach.
lg
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Re: HR's Nr. 9: MJs-FP
Frohe Ostern, Gemeinde (auch wenn sie schon fast rum sind).
Seit dem letzten Eintrag ist wieder ein bisschen was passiert.
den (fast) fertigen Hals habe ich nach einer finalen Anprobe endgültig mit dem Korpus verbunden. Nachdem ich keine Schwalbenschwanzverbindung verwende wird der Hals verleimt und verschraubt. Dann habe ich noch den Übergang des Halsfusses zum Cut verschliffen. Als Nächstes ging's ans Füllen der Poren. Da habe ich von unserem Forumskollegen Gitarrenmacher einen Tipp bekommen ( vielen Dank dafür). Das Zauberwort heißt "Z-Poxy". Ich war anfangs sehr skeptisch, ob das nicht eine riesige Patzerei wird. War aber nicht. Die beiden Komponenten werden in einem Becher vermischt und mit einer Gummispachtel dünn aufgetragen, so dass die Poren verschlossen werden. Nach dem ersten Auftrag wird das überschüssige Material mit einer Klinge abgezogen. Nach dem 2. Durchgang mit anschließendem Abziehen habe ich dann das Ganze wieder bis auf das blanke Holz mit einem Exzenterschleifer abgeschliffen. Zurück bleibt eine glatte Oberflächen ohne Poren . Das finale Schleifen der Zargen war dann doch etwas langwierig, weil das mit dem Exzenterschleifer nicht überall funktioniert hat (speziell am Cutaway). Das musste natürlich dann manuell geschliffen werden.
Seit dem letzten Eintrag ist wieder ein bisschen was passiert.
den (fast) fertigen Hals habe ich nach einer finalen Anprobe endgültig mit dem Korpus verbunden. Nachdem ich keine Schwalbenschwanzverbindung verwende wird der Hals verleimt und verschraubt. Dann habe ich noch den Übergang des Halsfusses zum Cut verschliffen. Als Nächstes ging's ans Füllen der Poren. Da habe ich von unserem Forumskollegen Gitarrenmacher einen Tipp bekommen ( vielen Dank dafür). Das Zauberwort heißt "Z-Poxy". Ich war anfangs sehr skeptisch, ob das nicht eine riesige Patzerei wird. War aber nicht. Die beiden Komponenten werden in einem Becher vermischt und mit einer Gummispachtel dünn aufgetragen, so dass die Poren verschlossen werden. Nach dem ersten Auftrag wird das überschüssige Material mit einer Klinge abgezogen. Nach dem 2. Durchgang mit anschließendem Abziehen habe ich dann das Ganze wieder bis auf das blanke Holz mit einem Exzenterschleifer abgeschliffen. Zurück bleibt eine glatte Oberflächen ohne Poren . Das finale Schleifen der Zargen war dann doch etwas langwierig, weil das mit dem Exzenterschleifer nicht überall funktioniert hat (speziell am Cutaway). Das musste natürlich dann manuell geschliffen werden.
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Re: HR's Nr. 9: MJs-FP
Wow, ich bin begeistert, was Du hier zeigst. Besonders angetan hat's mir der Übergang von Cutaway zum Halsfuß!
Wie hast Du die Zarge gebogen?
Grüße und frohes Eier suchen
Christian
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Mein aktuelles Projekt: keins! :( und fertige: 12-StringSemi-Akustik,
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Re: HR's Nr. 9: MJs-FP
Danke Euch beiden.elektrojohn hat geschrieben: ↑22.04.2019, 11:35Wow, ich bin begeistert, was Du hier zeigst. Besonders angetan hat's mir der Übergang von Cutaway zum Halsfuß!
Wie hast Du die Zarge gebogen?
Grüße und frohes Eier suchen
Christian
Das Biegen der Zarge ist schon etwas aufwendiger.
Der innere Bogen muss etwas spiralförmig gebogen werden. Das ist etwas tricky. Für die Kontur des Halsfußes mache ich das Ende der Zarge nass, so dass es geschmeidig ist und klemme sie mit einem Konturstück gegen den (ebenfalls konturierten) Oberblock.
Es ist schon mehr Arbeit; aber es lohnt sich. Mir gefällt's so auch am besten. (Haben nicht alle Gitarren )
lg
Hasi
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Re: HR's Nr. 9: MJs-FP
Hallo Gitarrenbau-Gemeinde,
heute gibt’s was zum Thema Steg zu sehen.
Eigentlich wollte ich einen Steg aus Ebenholz machen, weil auch das Griffbrett aus (Makassar-) Ebenholz ist. Nun ist aber Makassar eher dunkelbraun und hellbraun gestreift und da hat das schwarze Ebenholz so gar nicht dazu gepasst. Schließlich habe ich mich für Palisander entschieden. Das passt wesentlich besser.
Zuerst habe ich den Rohling auf Übermaß zurecht geschnitten , die Auflagefläche und sie Vorderseite plan geschliffen und dann die Vorderansicht und die Draufsicht aus meiner Zeichnung aufgeklebt. Um die schrägen Flächen für die seitlichen Ausdünnungen (wie heißen die eigentlich?) schleifen zu können, habe ich eine kleine Distanz aufgeklebt. Zum Schleifen habe ich mir wieder eine kleine Vorrichtung gebaut.
(leider lässt sich das Bild nicht hochladen)
Dann habe ich die hintere Kontur geschliffen und die Löcher für die Saitenstecker vorgebohrt. Als nächstes habe ich die Schlitze für die Einlagen gefräst und die hintere Kante noch verrundet. Dann habe ich die Leimfläche mit einem aufgelegten Schleifpapier direkt auf der Decke hohl geschliffen. Als Vorbereitung zum Leimen habe ich dann den Steg auf Position geklemmt und die beiden äußeren Bohrungen auf die Decke übertragen. Zum Verleimen habe ich den Steg mit 2 Zylinderstifte in der Decke zentriert. Nach dem Trocknen (in der Zwischenzeit ist die Gitarre auch schon lackiert. Aber das kommt später) werden die Löcher für die Saitenstecker gerieben und die Stegeinlagen eingepasst.
heute gibt’s was zum Thema Steg zu sehen.
Eigentlich wollte ich einen Steg aus Ebenholz machen, weil auch das Griffbrett aus (Makassar-) Ebenholz ist. Nun ist aber Makassar eher dunkelbraun und hellbraun gestreift und da hat das schwarze Ebenholz so gar nicht dazu gepasst. Schließlich habe ich mich für Palisander entschieden. Das passt wesentlich besser.
Zuerst habe ich den Rohling auf Übermaß zurecht geschnitten , die Auflagefläche und sie Vorderseite plan geschliffen und dann die Vorderansicht und die Draufsicht aus meiner Zeichnung aufgeklebt. Um die schrägen Flächen für die seitlichen Ausdünnungen (wie heißen die eigentlich?) schleifen zu können, habe ich eine kleine Distanz aufgeklebt. Zum Schleifen habe ich mir wieder eine kleine Vorrichtung gebaut.
(leider lässt sich das Bild nicht hochladen)
Dann habe ich die hintere Kontur geschliffen und die Löcher für die Saitenstecker vorgebohrt. Als nächstes habe ich die Schlitze für die Einlagen gefräst und die hintere Kante noch verrundet. Dann habe ich die Leimfläche mit einem aufgelegten Schleifpapier direkt auf der Decke hohl geschliffen. Als Vorbereitung zum Leimen habe ich dann den Steg auf Position geklemmt und die beiden äußeren Bohrungen auf die Decke übertragen. Zum Verleimen habe ich den Steg mit 2 Zylinderstifte in der Decke zentriert. Nach dem Trocknen (in der Zwischenzeit ist die Gitarre auch schon lackiert. Aber das kommt später) werden die Löcher für die Saitenstecker gerieben und die Stegeinlagen eingepasst.
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