Angstfreies anschäften für Ersttäter
Verfasst: 07.01.2018, 18:57
Das Problem welches bei der Anschäftung immer wieder auftritt ist, dass einem die beiden schräggeschnittenen Leimflächen unter Leim wegschwimmen. Dann baut man sich eventuell allerlei Leimschablonen, die dann irgendwo untergebracht werden müssen oder eventuell nach einmaligem Gebrauch nicht mehr benötigt werden. Ich habe, lange bevor ich angefangen habe Gitarren zu bauen, viele Möbel restauriert und da wird viel gestiftelt.
An Werkzeugen / Hilfsmittel braucht wir:
Ein Stück Resopalplattenrest ca. 20x50cm, zwei Klötze aus Restholz ca. Ich 85x20x15mm kantenglatt und mit Paketband beklebt, vier kleine Zwingen, Eine starke Leimzwinge, einen Blockhobel schön scharf, gut abgerichteten Schleifklotz mit 80er Papier beklebt, 2mm Bohrer, Bohrmaschine, Säge. Winkelmesser und fast am wichtigsten, einen Zahnstocher.
Ich habe aus meinem Lager eine schöne Khayabohle 200x40x6cm genommen und bin damit in die Bootswerkstatt meines Freundes Tom gefahren. Die Bohle haben wir in Bretter geschnitten und diese auf den Querschnitt 20x85mm rechtwinklig ausgehobelt. Die Länge bleibt zunächst.
Die Länge wurde dann so aufgeteilt, dass alle feinen Ästchen wegfallen. Vorzugsweise hat man dann Brettchen mit 600mm Länge, aber auch Abschnitte aus denen man den Hals oder Kopfbereich separat schneidet.
Mit der Lehre wird der Kopfwinkel angezeichnet. Für geschlossene Köpfe nehme ich 15°, für gestochene 13°. Das Brettchen wird entlang der Linie getrennt, das mache ich mit der Bandsäge, es geht aber auch mit einer Handsäge.
Der Kopf wird, wie gezeigt, umgekehrt auf den Hals gelegt und die Flächen werden mit sehr wenig Spanabnahme plan gehobelt, mit dem Anschlagwinkel wird die Fläche immer wieder auf Eben-und Winkligkeit überprüft. Dieser Arbeitsschritt braucht viel Aufmerksamkeit, um eine möglichst dünne Leimnaht zu bekommen. Mit dem Schleifklotz wird dann mit wenig Zügen, immer möglichst die volle Fläche schleifend, jede noch so kleine Unebenheit beseitigt. Man bekommt die Fläche natürlich auch nur mit dem Hobel 100% eben, aber das braucht viel Übung.
An Werkzeugen / Hilfsmittel braucht wir:
Ein Stück Resopalplattenrest ca. 20x50cm, zwei Klötze aus Restholz ca. Ich 85x20x15mm kantenglatt und mit Paketband beklebt, vier kleine Zwingen, Eine starke Leimzwinge, einen Blockhobel schön scharf, gut abgerichteten Schleifklotz mit 80er Papier beklebt, 2mm Bohrer, Bohrmaschine, Säge. Winkelmesser und fast am wichtigsten, einen Zahnstocher.
Ich habe aus meinem Lager eine schöne Khayabohle 200x40x6cm genommen und bin damit in die Bootswerkstatt meines Freundes Tom gefahren. Die Bohle haben wir in Bretter geschnitten und diese auf den Querschnitt 20x85mm rechtwinklig ausgehobelt. Die Länge bleibt zunächst.
Die Länge wurde dann so aufgeteilt, dass alle feinen Ästchen wegfallen. Vorzugsweise hat man dann Brettchen mit 600mm Länge, aber auch Abschnitte aus denen man den Hals oder Kopfbereich separat schneidet.
Mit der Lehre wird der Kopfwinkel angezeichnet. Für geschlossene Köpfe nehme ich 15°, für gestochene 13°. Das Brettchen wird entlang der Linie getrennt, das mache ich mit der Bandsäge, es geht aber auch mit einer Handsäge.
Der Kopf wird, wie gezeigt, umgekehrt auf den Hals gelegt und die Flächen werden mit sehr wenig Spanabnahme plan gehobelt, mit dem Anschlagwinkel wird die Fläche immer wieder auf Eben-und Winkligkeit überprüft. Dieser Arbeitsschritt braucht viel Aufmerksamkeit, um eine möglichst dünne Leimnaht zu bekommen. Mit dem Schleifklotz wird dann mit wenig Zügen, immer möglichst die volle Fläche schleifend, jede noch so kleine Unebenheit beseitigt. Man bekommt die Fläche natürlich auch nur mit dem Hobel 100% eben, aber das braucht viel Übung.