Arsen-Akustik #1
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Re: Arsen-Akustik #1
Ich bin ja jetzt nicht so der Akustikprofi aber bei meinen 3 hatte ich auch immer etwas Luft zum Grund der Nut.
Ich habe das genau so gemacht wie Du es beschrieben hast, den Halswinkel über den Halsfuß eingestellt.
Ich habe das genau so gemacht wie Du es beschrieben hast, den Halswinkel über den Halsfuß eingestellt.
- Gerhard
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Re: Arsen-Akustik #1
Ich würde die Strinseite des Zapfens mit etwas Luft machen, da tust du dir viel leichter beim anpassen des Halswinkels.
- Arsen
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Re: Arsen-Akustik #1
"Wenn man schon mal eine akustische Gitarre baut, kann man doch auch mal einen Soundport ausprobieren."
(Ich, 2017)
Hier mal eine kurze Liste der Schwierigkeiten die es zu überwinden galt, anschließend ein paar Bilder:
- Das Furnier auf der Innenseite der Zargen löste sich teilweise, weil es beim Leimen schwierig war überall Druck aufzubringen.
--> Sekundenkleber hilft
- Der Soundport soll später zum Rest der Gitarre passen und erhält daher Purfling und Binding.
Diese müssen dabei in zwei Richtungen gebogen werden: Den Rundungen des Ports, sowie der Zarge folgend.
Das Riegelahornbinding hochkant zu biegen war sehr mühsam.
Generell bin ich aber vom Holz biegen angenehm überrascht. Mit meinem Setup aus Stahlrohr und HLP (+Geduld) ging das wunderbar, auch der Riegelahorn war deutlich weniger widerspenstig als erwartet.
- Alles einigermaßen sauber anzuleimen --> Viel Tape hilft viel.
Ich habe zwischendurch keine Bilder gemacht, das Loch sah so aus wie das vom Preamp, nur rund.
Es ist nicht perfekt geworden und noch nicht endgültig geschliffen, das kommt später im Bau.
Insgesamt bin ich aber zufrieden. Viele Arbeitsschritte die mir neu waren, oder die ich improvisieren musste, sind doch irgendwie ganz gut gelungen: .
Mit den zwei Löchern fehlt der Zarge dort jetzt einiges an Material. Daher will ich später noch ein paar Leisten neben / zwischen den Löchern aufleimen um die Kräfte in der Zarge besser aufzunehmen.
Außerdem ist die Zarge dort zusammen mit der Furnierschicht gute 4 mm stark.
(Ich, 2017)
Hier mal eine kurze Liste der Schwierigkeiten die es zu überwinden galt, anschließend ein paar Bilder:
- Das Furnier auf der Innenseite der Zargen löste sich teilweise, weil es beim Leimen schwierig war überall Druck aufzubringen.
--> Sekundenkleber hilft
- Der Soundport soll später zum Rest der Gitarre passen und erhält daher Purfling und Binding.
Diese müssen dabei in zwei Richtungen gebogen werden: Den Rundungen des Ports, sowie der Zarge folgend.
Das Riegelahornbinding hochkant zu biegen war sehr mühsam.
Generell bin ich aber vom Holz biegen angenehm überrascht. Mit meinem Setup aus Stahlrohr und HLP (+Geduld) ging das wunderbar, auch der Riegelahorn war deutlich weniger widerspenstig als erwartet.
- Alles einigermaßen sauber anzuleimen --> Viel Tape hilft viel.
Ich habe zwischendurch keine Bilder gemacht, das Loch sah so aus wie das vom Preamp, nur rund.
Es ist nicht perfekt geworden und noch nicht endgültig geschliffen, das kommt später im Bau.
Insgesamt bin ich aber zufrieden. Viele Arbeitsschritte die mir neu waren, oder die ich improvisieren musste, sind doch irgendwie ganz gut gelungen: .
Mit den zwei Löchern fehlt der Zarge dort jetzt einiges an Material. Daher will ich später noch ein paar Leisten neben / zwischen den Löchern aufleimen um die Kräfte in der Zarge besser aufzunehmen.
Außerdem ist die Zarge dort zusammen mit der Furnierschicht gute 4 mm stark.
Gruß, Arsen
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- Arsen
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Re: Arsen-Akustik #1
Weiter gehts am Hals:
Halsfuß anzeichnen: Das Grobe mit der Säge... Für das Shaping habe ich mich an die Vorgehensweise von Cumpiano gehalten.
1. Rampen stechen 2. Rundung einbringen 3. Alles symmetrisch machen 4. Sekundäre Fase stechen 5. Alles verrunden und schon mal grob an das spätere Halsprofil anpassen Das ist bisher die schönste Beschäftigung, die ich im Gitarrenbau kenne - das Shapen macht unheimlich viel Spaß und wenn man ruhig, strukturiert und mit scharfem Werkzeug arbeitet, bekommt man ein super Ergebnis.
Halsfuß anzeichnen: Das Grobe mit der Säge... Für das Shaping habe ich mich an die Vorgehensweise von Cumpiano gehalten.
1. Rampen stechen 2. Rundung einbringen 3. Alles symmetrisch machen 4. Sekundäre Fase stechen 5. Alles verrunden und schon mal grob an das spätere Halsprofil anpassen Das ist bisher die schönste Beschäftigung, die ich im Gitarrenbau kenne - das Shapen macht unheimlich viel Spaß und wenn man ruhig, strukturiert und mit scharfem Werkzeug arbeitet, bekommt man ein super Ergebnis.
Gruß, Arsen
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Re: Arsen-Akustik #1
Letzter Beitrag 2017 - puh...
Seitdem ist viel passiert - ein Umzug, ein Masterstudium, ein weiterer Umzug, der erste Job, die erste eigene kleine Werkstatt aufbauen und einrichten....
...was seit 2017 NICHT passiert ist, ist Fortschritt an meiner ersten Akustikgitarre
Aber das ändert sich jetzt wieder, ein bisschen was kann ich auch schon zeigen.
Die Kopfplatte hat ein Binding bekommen... ...das sehr schön in das Binding des GB übergeht (GB ist noch nicht aufgeleimt). Das passt soweit für mich
Wie bereits ums Griffbrett habe ich ein Riegelahornbinding und ein SW-Zierstreifen verwendet.
Die Gehrungen habe ich mit der Spiegelseiten-Methode gestochen, das hat gut funktioniert - ich bin zufrieden, auch wenn es nicht ganz perfekt geworden ist.
Die Aufnahme für den Halszapfen habe ich von Hand gestochen: ...sitzt... Die Tiefe wird dann angepasst, wenn die Decke auf dem Korpus ist.
Das wars auch schon mit den ersten (kleinen) Fortschritten nach über drei Jahren.
Hoffentlich geht es jetzt wieder zügiger weiter, ich freue mich auf die Herausforderungen
und werde sicher eure Hilfe noch oft brauchen
Seitdem ist viel passiert - ein Umzug, ein Masterstudium, ein weiterer Umzug, der erste Job, die erste eigene kleine Werkstatt aufbauen und einrichten....
...was seit 2017 NICHT passiert ist, ist Fortschritt an meiner ersten Akustikgitarre
Aber das ändert sich jetzt wieder, ein bisschen was kann ich auch schon zeigen.
Die Kopfplatte hat ein Binding bekommen... ...das sehr schön in das Binding des GB übergeht (GB ist noch nicht aufgeleimt). Das passt soweit für mich
Wie bereits ums Griffbrett habe ich ein Riegelahornbinding und ein SW-Zierstreifen verwendet.
Die Gehrungen habe ich mit der Spiegelseiten-Methode gestochen, das hat gut funktioniert - ich bin zufrieden, auch wenn es nicht ganz perfekt geworden ist.
Die Aufnahme für den Halszapfen habe ich von Hand gestochen: ...sitzt... Die Tiefe wird dann angepasst, wenn die Decke auf dem Korpus ist.
Das wars auch schon mit den ersten (kleinen) Fortschritten nach über drei Jahren.
Hoffentlich geht es jetzt wieder zügiger weiter, ich freue mich auf die Herausforderungen
und werde sicher eure Hilfe noch oft brauchen
Gruß, Arsen
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Re: Arsen-Akustik #1
Eine Frage habe ich direkt schon
Die Zargen habe ich ja vorgebogen gekauft und auch die Reifchen und Klötze waren schon dran.
Der untere Klotz ist angefast - ist die kleinere Leimfläche so in Ordnung oder soll ich das irgendwie aufdoppeln?
Die Zargen habe ich ja vorgebogen gekauft und auch die Reifchen und Klötze waren schon dran.
Der untere Klotz ist angefast - ist die kleinere Leimfläche so in Ordnung oder soll ich das irgendwie aufdoppeln?
Gruß, Arsen
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Re: Arsen-Akustik #1
das passt so, mache ich auch so weil es der Decke mehr Vibrationsfläche gibt.Arsen hat geschrieben: ↑02.11.2020, 21:00Eine Frage habe ich direkt schon
Die Zargen habe ich ja vorgebogen gekauft und auch die Reifchen und Klötze waren schon dran.
Der untere Klotz ist angefast - ist die kleinere Leimfläche so in Ordnung oder soll ich das irgendwie aufdoppeln?
IMG_20201102_183614_736.jpg
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Re: Arsen-Akustik #1
Die kleinere Leimfläche ist OK. Ich habe bei meinen ersten Gitarren die Erfahrung gemacht, dass man auf der Deckenseite an der Stelle des Klotzes manchmal eine leichte Beule sieht, vor allem wenn der Lack drauf ist.Arsen hat geschrieben: ↑02.11.2020, 21:00Eine Frage habe ich direkt schon
Die Zargen habe ich ja vorgebogen gekauft und auch die Reifchen und Klötze waren schon dran.
Der untere Klotz ist angefast - ist die kleinere Leimfläche so in Ordnung oder soll ich das irgendwie aufdoppeln?
IMG_20201102_183614_736.jpg
Inzwischen mache ich meine Endklötze deutlich kleiner und die Leimfläche zu Decke/Boden nicht breiter als die Reifchen. Außerdem lasse ich den Klotz entweder Decke oder Boden gar nicht mehr berühren. Gerhard hatte mich davor gewarnt, dass sich ein durchgehender Klotz mit den Jahren durch unterschiedliches Schrumpfungsverhalten gegenüber der Zarge durch Decke oder Boden drücken kann. Auch Querbalken auf Boden oder Decke sollten nicht bis ganz an die Zarge heranreichen.
Sven
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Re: Arsen-Akustik #1
Danke euch
Das habe ich im Kopf, bin mir aber nicht sicher wie viel Luft da sein sollte - ein bis zwei Millimeter?
Und gilt das auch für die X-Balken oder wirklich nur für die Querbalken des Bodens und den Querbalken bzw. die Querverstrebung der Decke?
Sven hat geschrieben:Auch Querbalken auf Boden oder Decke sollten nicht bis ganz an die Zarge heranreichen.
Das habe ich im Kopf, bin mir aber nicht sicher wie viel Luft da sein sollte - ein bis zwei Millimeter?
Und gilt das auch für die X-Balken oder wirklich nur für die Querbalken des Bodens und den Querbalken bzw. die Querverstrebung der Decke?
Gruß, Arsen
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Re: Arsen-Akustik #1
Ich würde sagen, dass 1-2mm reichen, aber ich habe auch keine Langzeiterfahrungen.
Bei den Balken würde ich jetzt keine Unterscheidung machen. Alles, was bis an die Zarge stößt, kann drücken.
Sven
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Re: Arsen-Akustik #1
1mm reicht eigentlich. Wir reden hier vom Schrumpfen über mehrere Jahrzehnte hinweg! Es drückt in der Regel eh nur die Randeinlage weg, wenn man die Balkenenden entsprechend niedrig macht, was man in der Regel macht. Und ja, das gilt auch für das X-Bracing, da es ja eh in den Reifchen verankert wird.
- Gerhard
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Re: Arsen-Akustik #1
...mühsam ernährt sich das Eichhörnchen...
Wenn man sich schon überfordert, dann richtig: Die Gitarre soll einen Armrest bekommen.
Dazu habe ich ein Stück Mahagonie (nicht das leichteste, aber war zur Hand und sollte nicht allzu sehr ins Gewicht fallen) als Verstärkung von innen in Form gebracht.
Die Innenseite des Teils habe ich angeschrägt und abgerundet, um Gewicht zu sparen und es optisch schön zu bekommen, auch wenn es später nicht sichtbar sein wird...
Dann habe ich das Lining in dem Bereich weggenommen und meine Verstärkung mit Fischleim angeleimt.
Wenn man sich schon überfordert, dann richtig: Die Gitarre soll einen Armrest bekommen.
Dazu habe ich ein Stück Mahagonie (nicht das leichteste, aber war zur Hand und sollte nicht allzu sehr ins Gewicht fallen) als Verstärkung von innen in Form gebracht.
Die Innenseite des Teils habe ich angeschrägt und abgerundet, um Gewicht zu sparen und es optisch schön zu bekommen, auch wenn es später nicht sichtbar sein wird...
Dann habe ich das Lining in dem Bereich weggenommen und meine Verstärkung mit Fischleim angeleimt.
Gruß, Arsen
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Re: Arsen-Akustik #1
Inzwischen sind die Balken und Leisten auf Boden und Decke aufgeleimt, geformt und verschliffen.
Im Sinne von "Tone-Tapping" habe ich versucht darauf zu achten, wie sich der Ton ändert, wenn ich Material wegnehme.
Da bin ich jetzt bei einem schönen, nachklingenden "BUUUuum" und ich denke das ist für die erste Akustische auch ausreichend
Aus Interesse habe ich mal notiert, wie sich das Gewicht der Decke im Zuge der Beleistung verändert hat, viel anfangen kann ich damit aber nicht:
Denkt ihr das reicht aus, oder sollte ich zusätzlich mit Leinen, wie im Cumpiano beschrieben, verstärken?
Im Sinne von "Tone-Tapping" habe ich versucht darauf zu achten, wie sich der Ton ändert, wenn ich Material wegnehme.
Da bin ich jetzt bei einem schönen, nachklingenden "BUUUuum" und ich denke das ist für die erste Akustische auch ausreichend
Aus Interesse habe ich mal notiert, wie sich das Gewicht der Decke im Zuge der Beleistung verändert hat, viel anfangen kann ich damit aber nicht:
- Nur die Decke ohne Beleistung aber mit ca. 2-3 cm zusätzlichem Rand: 268 g
- Beleistet ohne Materialabnahme: 375 g
- Beleistet nach grober Materialabnahme: 335 g
- Beleistet nach Feinschliff und weitestgehender Abnahme des überstehenden Deckenmaterials: 300 g
Denkt ihr das reicht aus, oder sollte ich zusätzlich mit Leinen, wie im Cumpiano beschrieben, verstärken?
Gruß, Arsen
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Re: Arsen-Akustik #1
Als nächsten Schritt werde ich die Decke auf den schon fertigen Zargenkranz aufleimen.
Eine passende Pressbeilage für das spätere Aufleimen der Brücke habe ich schon angefertigt, eine Pressbeilage für das Griffbrett fehlt mir noch, wird aber bald gemacht.
Gibt es weitere Punkte, die ich bisher übersehen habe, die vor dem Schließen der Schachtel durchgeführt werden sollten
Eine passende Pressbeilage für das spätere Aufleimen der Brücke habe ich schon angefertigt, eine Pressbeilage für das Griffbrett fehlt mir noch, wird aber bald gemacht.
Gibt es weitere Punkte, die ich bisher übersehen habe, die vor dem Schließen der Schachtel durchgeführt werden sollten
Gruß, Arsen
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Re: Arsen-Akustik #1
Inzwischen ist die Decke aufgeleimt, der Boden ist eingepasst und kann ebenfalls aufgeleimt werden.
Ich habe Decke, Zargen und Boden noch eine einzelne, dünne Schicht Schellack verpasst: Damit mal wieder zu meinen Anfängerfragen
Hals-Korpus Verbindung
Ich habe Decke, Zargen und Boden noch eine einzelne, dünne Schicht Schellack verpasst: Damit mal wieder zu meinen Anfängerfragen
Hals-Korpus Verbindung
- Hier will ich zwei Schrauben und Rampamuffen verwenden (Bilder weiter vorne im Thread).
Wann bohre ich dafür die Löcher?
(Meine Intuition sagt, es wäre angenehmer die Löcher zu bohren, wenn die Schachtel hinten noch offen ist. Andererseits ist der Hals ja noch nicht eingepasst (Winkel), bzw. es macht Sinn ihn perfekt einzupassen wenn die Schachtel zu ist.)
- Gibt es irgendwo ein gutes Tutorial zur geschraubten Verbindung?
Habe schon ein bisschen hin und her gesucht, finde aber nichts was mich so richtig weiter bringt...
- Der Korpus soll ein Ahornbinding und jeweils ein sws- bzw. sw-Purfling zu Decke bzw. Zarge bekommen.
- Cumpiano rät dazu, das "Side-Purfling" (also das zur Zarge) vor dem Biegen mit dem Bindingstreifen zu verleimen (Vgl. S. 241-242)
- Mit welchem Leim macht man das am besten, so dass beim Vorbiegen nicht alles auseinanderfällt? (Zur Verfügung hätte ich auf jeden Fall Titebond, Fischleim und CA)
Gruß, Arsen
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Re: Arsen-Akustik #1
ich leime immer mit Titebond, das hält, wenn man nicht zu heiß und zu lange biegt.
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Re: Arsen-Akustik #1
Dazu braucht man ja eigentlich kein Tutorial. Da müssen zwei Schrauben rein und die Löcher sollten so gerade wie möglich sein in beiden Teilen, damit das gut zusammenpasst.
Ich habe mir dafür kleine Jigs gemacht die ich a.) in die Korpusnut einsetzen kann und b.) auf den Halszapfen aufstecke. Die vorgebohrten Löcher in beiden Jigs passen übereinander und ich brauche dann nur noch die Löcher in Korpus und Hals bohren. Beides mache ich nachdem die Schachtel zu ist und ich den Hals schon mal grob angepasst habe (auch schon vom Halswinkel)
- Arsen
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Re: Arsen-Akustik #1
Hallo zusammen, bitte entschuldigt meine schlechte Dokumentation...
Inzwischen ist die Schachtel zu: Ich habe den Boden mit Hilfe zweier zerschnittener Fahrradschläuche aufgeleimt, das ging recht gut.
Eine kleine Stelle war nicht perfekt, dort habe ich mit Sekundenkleber geflutet und verschliffen. Außerdem habe ich noch einen Zierstreifen an der Zargennaht eingelassen.
Weil ich gerne, wie auch auf der Fuge des Bodens, mein Bindingmaterial verwenden wollte, musste die Nut für den Zierstreifen parallel sein und nicht keilförmig. Mit Lineal, Anreißmesser und Stecheisen habe ich diese von Hand ausgehoben - es ging erstaunlich schnell und präzise Außerdem habe ich mit Titebond und mit Hilfe von Reißnägeln (so gesehen bei Gerhard ) das seitliche Purfling auf meine Bindingstreifen geleimt: Auch bei meiner Frage zur Halsverbindung bin ich weiter gekommen - es stimmt, ein Tutorial wie man zwei Löcher bohrt brauche ich tatsächlich nicht.
Ich war mir vor allem unsicher, was die Abfolge der Arbeitsschritte angeht, dabei ist die Antwort relativ einfach: Den Halswinkel (grob) einzustellen und die Löcher zu bohren macht erst Sinn, wenn die Schachtel zu ist. Ohne aufgeleimten Boden ist der Zargenkranz noch viel zu flexibel um einen Winkel einigermaßen ordentlich einstellen zu können.
Das steht also nun als einer der nächsten Jobs noch an.
Im Moment versuche ich mich daran die Bindingkanäle von Hand zu stechen, dazu dann hoffentlich bald mehr
Inzwischen ist die Schachtel zu: Ich habe den Boden mit Hilfe zweier zerschnittener Fahrradschläuche aufgeleimt, das ging recht gut.
Eine kleine Stelle war nicht perfekt, dort habe ich mit Sekundenkleber geflutet und verschliffen. Außerdem habe ich noch einen Zierstreifen an der Zargennaht eingelassen.
Weil ich gerne, wie auch auf der Fuge des Bodens, mein Bindingmaterial verwenden wollte, musste die Nut für den Zierstreifen parallel sein und nicht keilförmig. Mit Lineal, Anreißmesser und Stecheisen habe ich diese von Hand ausgehoben - es ging erstaunlich schnell und präzise Außerdem habe ich mit Titebond und mit Hilfe von Reißnägeln (so gesehen bei Gerhard ) das seitliche Purfling auf meine Bindingstreifen geleimt: Auch bei meiner Frage zur Halsverbindung bin ich weiter gekommen - es stimmt, ein Tutorial wie man zwei Löcher bohrt brauche ich tatsächlich nicht.
Ich war mir vor allem unsicher, was die Abfolge der Arbeitsschritte angeht, dabei ist die Antwort relativ einfach: Den Halswinkel (grob) einzustellen und die Löcher zu bohren macht erst Sinn, wenn die Schachtel zu ist. Ohne aufgeleimten Boden ist der Zargenkranz noch viel zu flexibel um einen Winkel einigermaßen ordentlich einstellen zu können.
Das steht also nun als einer der nächsten Jobs noch an.
Im Moment versuche ich mich daran die Bindingkanäle von Hand zu stechen, dazu dann hoffentlich bald mehr
Gruß, Arsen
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