Rosettencrotch OM-Format

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Rosettencrotch OM-Format

#1

Beitrag von clonewood » 24.04.2010, 00:30

dieses Knöllchen habe ich vor dem Ofen gerettet und Aufschnitt gemacht
rosette1_4504.jpg
.........dann kamen mir Rosetten in den Sinn....die Faser läuft durch das bookmatchen im Kreis, dadurch dass der Baum einen toten Ast überwuchert hat .......es kam sogar soweit, dass ich die Rosette wirklich fertigstellte.....

dieser Kringel inspiriert.....eine Gitarre drumherum zu bauen

....deshalb habe ich die Stösse ordentlich gefügt und alles verklebt ........
verkleben_1697.jpg
.....danach wurde es auf einen Furnierträger geklebt und von hinten auf Stärke gebracht........
rosette2.jpg
...und rundgefräst.....
rosette3.jpg
einige Scheiben tiefer zeigte sich ein weiteres nettes Bild...
löwe.jpg
das einen Rahmen erhielt....
hintergittern_7892.jpg
freigelassen_9041.jpg

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Re: Rosettencrotch

#2

Beitrag von clonewood » 24.04.2010, 00:37

der Boden
mahagoni_4374.jpg
verleimt
boden_6052.jpg
ein Span über der Fuge
span_6073.jpg
die Rosette in der Decke eingelassen
crotch_2038.jpg
rosette_4734.jpg


ein Bunny fand sich auch noch.....
bunny_4668.jpg
bunny_8297.jpg

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Re: Rosettencrotch

#3

Beitrag von clonewood » 24.04.2010, 00:44

die Decke....und Beleistung ......
decke1.jpg
tucked bracing
tucked1_8486.jpg
tucked2_2290.jpg
der Boden mit Leisten
boden_6046.jpg
die gebogenen Zargen....
zargen_4177.jpg
aktueller Stand.....
img_8486_1263.jpg

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Re: Rosettencrotch OM-Format

#4

Beitrag von clonewood » 07.11.2011, 20:16

ich möchte euch nicht langweilen....aber ich habe es gerade geschafft mal die erste Runde Reifchen an die Zargen zu kleben.....
reifchen.JPG

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Re: Rosettencrotch OM-Format

#5

Beitrag von Lumpi » 07.11.2011, 21:49

Alles so schön bunt hier....

bei deinen Threads wird es uns ganz sicher nie langweilig! Weiter so!

Grüsse
Lumpi

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Re: Rosettencrotch OM-Format

#6

Beitrag von clonewood » 07.11.2011, 22:18

ja ...es ist alles so schön bunt hier ..... ich kann mich gar nicht entscheiden ....

ich habe leider keine Ahnung wann, wie, wo, ich weitermache .... aber ähnliche Bilder mit den bunten Billigklemmen eiern halt schon mehrfach hier im Forum herum.......

gut....damit es nicht langweilig wird, stelle ich eine Frage:

Beeinflusst (und wenn ja, dann wie) eurer Meinung nach das Deckenpurfling das Ansprechverhalten? Die Decke wird an dieser Stelle je nach Breite und Tiefe der Fräsung mehr oder weniger geschwächt. Ich habe schon reichlich verzierte, alte Gitarren gesehen (mit eingebrochener Decke an den Kanten) wo das Purfling breiter als die Reifchen waren. Ich kenne z.B. Kommentare, welche eine schwere Bestückung mit Abalone etc. nicht unbedingt vorteilhaft darstellen.

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Re: Rosettencrotch OM-Format

#7

Beitrag von clonewood » 08.11.2011, 09:11

der quasi konische Zargenverlauf wurde wölbungsentsprechend angezeichnet und ausgehobelt...bei diesem Mahagoni stehen die Fasern kreuz und quer in alle Richtungen, es lässt sich jedoch wegen der typischen Kurzfaserigkeit sehr gut hobeln......naja es ist halt angeflammter Wechseldrehwuchs......
zargenverlauf.JPG
die Reifchen werden eingepasst.....hier sieht man nocheinmal gut die Dankbarkeit dieses A4-Kerfings, 2 Klämmerchen pro Hälfte genügen für die grobe Fixierung.....schneidet man die Länge zwischen Hals- und Endblock im ganz leichten Übermass, so drückt die Zieharmonikaspannung alles straff gegen die Wandungen....wer mit konventionellen Reifchen arbeitet, weiss welcher Kampf es speziell am Boden ist, die Linings dem dreidimensionalen Verlauf an der Taille folgen zu lassen.....mit A4 ist das ein Kinderspiel.......neben diesem Vorzug bietet A4 zudem ein bis zu etwa 1/3 geringeres Gewicht, gegenüber der Einfachschlitzung......
a4.JPG

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Re: Rosettencrotch OM-Format

#8

Beitrag von clonewood » 08.11.2011, 15:45

also werden die Bodenreifchen auch aufgeklebt....
zweiteRunde.JPG

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Re: Rosettencrotch OM-Format

#9

Beitrag von clonewood » 08.11.2011, 22:11

ich habe dann Hals und Endblock schonmal etwas zurechtgestutzt ...... und für das Foto die Decke dahinter gehalten
endblockstutzung.JPG
tja ... eigentlich etwas dumm, wenn man so eine Decke nur für ein Foto mit fettigen Fingern (von einer Zwischenmahlzeit) anfasst um selbige anschliessend mit Aceton reinigen zu müssen....
decke.JPG
so ... nun aber noch etwas anderes .....so sehr ich von A4 schmärme, ebenso unsicher bin ich mir bei dieser Geschichte.......der Zargenkranz ist bei 100%iger A4-Bestückung sehr labil.......also etwa das Gegenteil von einer starren reversed Bereifung ..... bei Tentellones dürfte sich die Labilität ähnlich wie bei der A4-Bereifung äussern.....

gut....damit es nicht langweilig wird, stelle ich eine Frage:

Beeinflusst (und wenn ja, dann wie) eurer Meinung nach die Art der Bereifung das Ansprechverhalten? Die Schwingungsenergie wird ja an dieser Stelle je nach Flexibilität des Kranzes wohl recht unterschiedlich gekoppelt. An Gitarren gibt es ja alle Sorten zu sehen......A4, Tentellones, klassisches Kerfing, massive Reifchen, reversed linings.....(subjektive Ordnung etwa von labil zu stabil) ....wohl vergleichbar mit dem Gegensatz einer harten zu einer weichen Aufhängung....

wenn ich nun ein Furnier über die A4-Bereifung ziehen würde, wäre ich wohl direkt wieder bei der starren Kiste mit reversed linings.... (think)

ich denke z.B. auch, dass diese Reifenziehharmonika ein Arbeiten der Decke besser zulässt.....

....dieses sind aber allerdings lediglich lose, unfundierte Gedankengänge meinerseits....

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Re: Rosettencrotch OM-Format

#10

Beitrag von Herr Dalbergia » 08.11.2011, 23:10

ja, da geht definitiv einiges, bei der art der reifchen, dem maß wie sie den zargenkarnz "spannen" usw. auch deine vorherige frage, die breite der einlage , der ränder usw fährt ja eigentlich in die gleiche ecke ab. das ganze geht dann natürlich fließend in die frage der mechanischen kopplung von decke zu zargenkranz zu boden usw über. da wären dann fragen wie tacked oder untacked x bracing, wie hoch die bodenbalken in den zargenkranz usw.

Bevor man da jetzt einen persönlichen schlachtplan zurecht sammelt, muß man sich fragen, was will ich eigentlich, also wie möchte ich die zur verfügung stehende energie (impulse) nutzen und wer soll davon wann wieviel bekommen.

Man kann wohl sehr leicht "feher" machen ( abaloneeinlage am permiter der decke, zipflex (würg)) aber der heilige grahlsweg ist nicht so einfach in worte zu fassen, da sind wir wieder eher bei der gesamtkomposition. Für die decke würde ich aber niemlas durchgehende reifchen wählen, sondern nur nach spanischer tradition einzelene blöckchen einleimen, ganz einfach weil weniger spannung. das wäre für mich gesetz, der rest ist wesentlich komplizierter.

mfg alex

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Re: Rosettencrotch OM-Format

#11

Beitrag von clonewood » 09.11.2011, 00:56

ja ... das Stichwort "Spannung" ist interessant ....... um nun mal bei den Reifchen zu bleiben, ja die einzelnen Blöckchen sind wohl die natürlichste und entspannteste Variante und stellen wohl an den Gitarrenbauer höchste Ansprüche was die genaue Vorarbeit angeht ...... die reversed linings sind wohl das Gegenteil, man könnte mit ihnen sogar einen misslungenen (ausser Form geratenen) Zargenkranz problemlos in Form ziehen....unter Spannung möchte ich nicht bauen (auch wenn ich bislang den Zargenkranz in der Aussenform erstellt habe......also mit Kontrollverlust was Spannungen angeht..., so habe ich Decke und Boden stets spannungsfrei ausserhalb der Form aufgeleimt)

jetzt vom rein praktischen....ja "man" möchte ja im Allgemeinen die Decke gerne etwas "befreien" zumindest sind so viele Konstruktionen ausgelegt..........also könnte man vermuten, dass ein harter, sehr starrer Kranz (der ja traditionell eigentlich nicht vorgegeben ist) konträr dieser "Befreiung" läuft......

es gibt ja unterschiedlichste Aussagen über Zargen ....... definitiv sind sie unübersehbar für die Tiefe des Klangkörpers verantwortlich und ein Transportweg der Vibrationen zum Boden ....

was will ich eigentlich....ich weiss es auch nicht......man muss halt viel bauen um etwas bescheid zu wissen....

ich habe das Gefühl, dass ich mich von der konstruktiv absolut "sicheren" Bauweise etwas entfernen muss......

das kann im Bereich der Decke eine dünnere Decke, ein reduzierter Dish, oder eine reduzierte Beleistung sein (was jetzt hier aber gerade nicht das Thema ist)

ich bin ja bei den Zargen und Reifchen bzw. deren Kopplung...

nun...hätte ich gerade einen Palisanderkranz vorliegen, wäre ich wahrscheinlich nicht ganz so schnell auf die Fragestellung gekommen......aber es ist ja ein Mahagonikranz, der vergleichsweise labiler ist (unaufgehalten durch das flexible A4-lining).......also ein weiterer Aspekt im allgemeinen Durcheinander, ein weiterer Parameter......(Materialabhängigkeit der Konstruktion).....auch das muss hier erstmal herausgelassen werden, da es wohl allgemein verwirrender würde......

es ist natürlich etwas wie beim Kochen......dem einen schmeckt es .... dem anderen nicht.....probieren geht hier über studieren.......es geht aber auch nicht ohne studieren.......

die Gesamtkomposition: hm....ich möchte keine kalten Abstrahler bauen, ich denke ich weiss inzwischen wie man das erzwingen kann.......auf der anderen Seite sollte das System auch nicht in sich kollabieren......es ist wohl schwer in technischer Hinsicht ein Mass zu finden, daher muss (zumindest bei mir) vieles intuitiv ablaufen.....

aber technisch gesehen, ist die Decke "befreit", also die Balken nach meinem Geschmack geshaped, die Balken und Bridgeplatte sind untereinander gekoppelt......zum Rand hin ist die Decke ausgedünnt....alles intuitiv und abgeklopft......

gut .... dieses Gebilde könnte ich nun auf einen Abstrahler setzen oder ich muss es schaffen den Rest passend mitpumpen zu lassen.....leider Try and Error.....

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Re: Rosettencrotch OM-Format

#12

Beitrag von clonewood » 09.11.2011, 01:07

ah ...ich musste erstmal nachschauen was mit Zipflex gemeint ist.......ok...da wird ein Gummidämpfer mit auf den Rand geklebt, weil es schneller, einfacher ist und ebenso "gut" aussieht.......ok...wäre auch nicht mein Fall.....dann schon lieber die Mutter des Toilettensitzes......

die Purflingfrage von mir kommt eigentlich lediglich durch Designüberlegungen einen dunklen Mahagonistreifen zwischen 2 SWS Purflings geklemmt hinter das Binding zu setzen......damit das wenigstens etwas wirkt sollte der Mahagonistreifen nicht zu schmal sein.......rein intuitiv lasse ich sämtliche Purflings an den Rändern nicht zu tief ein.....etwa 1/3 der Deckenstärke halte ich für vernünftig........ein flacher Streifen lässt sich aber nicht gut biegen....auf Stückelwerk in Mahagoni stehe ich nicht so sehr (ausser ich finde noch genug von diesem Rosettencrotchzeugs)........ja, da will noch eine Lösung überlegt sein.......

bislang fällt mir nur das überstehende Einlassen mit anschliessendem Abhobeln ein........aber das ist nun alles Schnee von übermorgen

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Re: Rosettencrotch OM-Format

#13

Beitrag von clonewood » 09.11.2011, 10:17

zurück zu den statischen Auswirkungen der Reifchen.....

ein stabiler Oberbug hat ja schon was....gesehen auf die Langzeitstabilität.......

ich rede gerade von der Kraft des Saitenzugs mit der Wirkung des Hebels eines Halses auf den Korpus........sprich die Rotation des Halsblocks an der Decke in Richtung Schallloch und am Boden weg vom Korpus.....diese Bewegung kann sich sichtbar bis zur Taillengeometrie fortsetzen...diese Kräfte werden ja schon einerseits durch die Faserorientierung von Decke u. Boden aufgefangen (aber bei unüberlegter Bauweise führt das nicht selten zu Deformation.....im Ernstfall ein Einfallen der Decke)....antideformationsunterstützend wirken hier Versteifungen durch die Wölbungen von Boden und Decke .... (im Übrigen ist dieses ein Grund warum ich es nach einiger Überlegerei bei einer Steelstring doch nicht für sinnvoll halte die Deckenpartie am Oberbug flach zu gestalten....wie an anderer Decke hier im Forum schonmal angeregt/diskutiert)........

meinem Verstand nach dürften der Reifchenzargenkomplex an dieser Stelle ruhig etwas unterstützend wirken....sprich eine Aussteifung durch Furnierbeschichtung der Reifchen oder reversed linings würden zwar diesem Oberbugbereich inneren Stress in Korrelation zur Halsblockbewegungsrichtung verschaffen, aber dem Rest weitestgehend (Unterbug) zu einer Spannungsfreiheit verhelfen, da der Spannungsstress bereits im Oberbug verarbeitet wird......

alles Theorie.......aber ich denke gerade über eine Oberbugaussteifung nach, welche sich an der Decke bis zu den oberen X-Armen ziehen könnte......am Boden bis zum zweiten Bodenbalken.........

auf der anderen Seite kann man sich auch vorstellen, dass das Stressresultat bei dieser Bauweise direkter zum Unterbug transportiert würde um sich dort mit den anderen Geschehnissen zu vernebeln.......egal was man wohl macht, es bleibt bei einer Charakterdefinition, man kann nicht alles haben.....

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Re: Rosettencrotch OM-Format

#14

Beitrag von clonewood » 23.05.2012, 18:06

ich habe einen alten Lappen in Streifen gerissen und mit Fischleim an den Kranz gepappt....das ist nicht schön...aber schnell und ich denke konstruktiv gleichwertig bis besser als Furnierchen oder Holzbalken....
alterlappen.JPG

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Re: Rosettencrotch OM-Format

#15

Beitrag von DonYouAn » 23.05.2012, 22:58

clonewood hat geschrieben:....das ist nicht schön...
Da hast Du auf jeden Fall recht. :D

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Re: Rosettencrotch OM-Format

#16

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 24.05.2012, 09:55

Super, es hier weiter!,...Ich finde deine Bauthreads großartig, und freu mich schon sehr daruf!

Von deinem L-00 Thread hab ich sehr viel gelernt, und vieles so, oder ähnlich gemacht, wie Du es dort gezeigt hast.
Ich habe auch diese beweglichen Reifchen genommen, die Du verwendest, diese aber noch mit einem Streifen Furnier versteift,...funktioniert wunderbar,...der Zargenkranz wird dadurch richtig Steif,...so als hätte man reversed Linings verwendet, nur dass das aufleimen der Reifchen vorher viel einfacher geht.

Auf diesem Foto erkennt man es ganz gut.
P17.JPG
Gruß

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Re: Rosettencrotch OM-Format

#17

Beitrag von Arsen » 24.05.2012, 10:52

Da muss ich mich jetzt als Anfänger mal outen... was bringen die Stoffstreifen?
Stabilität...?
Gruß, Arsen

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Re: Rosettencrotch OM-Format

#18

Beitrag von clonewood » 24.05.2012, 11:45

Lumael hat geschrieben:Super, es hier weiter!,...Ich finde deine Bauthreads großartig, und freu mich schon sehr daruf!

Von deinem L-00 Thread hab ich sehr viel gelernt, und vieles so, oder ähnlich gemacht, wie Du es dort gezeigt hast.
Ich habe auch diese beweglichen Reifchen genommen, die Du verwendest, diese aber noch mit einem Streifen Furnier versteift,...funktioniert wunderbar,...der Zargenkranz wird dadurch richtig Steif,...so als hätte man reversed Linings verwendet, nur dass das aufleimen der Reifchen vorher viel einfacher geht.

Auf diesem Foto erkennt man es ganz gut.
P17.JPG
Gruß
ja diese Doppelschlitzreifchen lassen sich schon fast zu einfach montieren....ich werde hier wohl auf zusätzliche Furniere verzichten....
Arsen hat geschrieben:Da muss ich mich jetzt als Anfänger mal outen... was bringen die Stoffstreifen?
Stabilität...?
Das sollen Rissstopper sein.....also wenn man mal später mit der Gitarre aneckt, setzt sich ein potentieller Riss nicht durch eine gesamte Kranzhälfte fort....

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Re: Rosettencrotch OM-Format

#19

Beitrag von clonewood » 24.05.2012, 12:50

der Kranz wurde nun weiter vorbereitet.....sprich...die Ausklinkungen für die Bodenbalken sind eingefräst......

Passungskontrolle:
bodenzargen.JPG
die Verleimung folgt heute Abend......

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Re: Rosettencrotch OM-Format

#20

Beitrag von 12stringbassman » 24.05.2012, 15:49

clonewood hat geschrieben:ich habe einen alten Lappen in Streifen gerissen ....
Das ist aber schon speziell ausgesuchtes Klangleinen, oder?

Wieso sollte der Hadern besser sein als Furnierstreifen?

Grüße

Matthias
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Re: Rosettencrotch OM-Format

#21

Beitrag von clonewood » 24.05.2012, 19:41

besser denke ich, weil sich das Leinen so schön den Kurven anschmiegt....die Gitterstruktur nimmt den Leim bestens auf....

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Re: Rosettencrotch OM-Format

#22

Beitrag von clonewood » 24.05.2012, 23:44

also dann der Verbund von Boden u. Zargen.....
verleimenbodenzargen.JPG
mal sehen wann ich es schaffe die Decke aufzuleimen.......in diesem thread tut sich ja eigentlich höchstens so 3.....4 mal im Jahr etwas.....

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Re: Rosettencrotch OM-Format

#23

Beitrag von clonewood » 25.05.2012, 10:09

Zwingenwald gelöst
123.JPG
Label und noch etwas Lappen geklebt
124.JPG
alles wenig spektakulär....

was tue ich dagegen?

Halsholz hreraussuchen :idea: ...... naja es ist auch eine Wiederholung....ich erfragte es schon anno dazumal bei den GB´s ..... ich meine ohne Antwort.......

Wie kann solch ein Wuchs entstehen?
125.JPG
also dieser Streifen zwischen dem angeflammten Wuchs ....

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Re: Rosettencrotch OM-Format

#24

Beitrag von capricky » 25.05.2012, 10:47

clonewood hat geschrieben:
Wie kann solch ein Wuchs entstehen?
Ich meine in Wurzel- oder Kronennähe..

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Re: Rosettencrotch OM-Format

#25

Beitrag von clonewood » 25.05.2012, 11:16

ja ...irgend etwas derartiges muss es sein......veredelt worden wird der ehemalige Baum wohl eher nicht sein .....ich dachte sonst noch an eine verwachsene Verwundung (think)

diese "harte", lineare Parallelität des Streifens ist halt äusserst bemerkenswert....das geht ja so durch das ganze Stück durch und so ist es auch bei den Nachbarstücken....

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