Klassikgitarre

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Re: Klassikgitarre

#26

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 07.09.2012, 08:48

Als Ziehklingen lassen sich Japanspachteln aus dem Baumarkt (die Packung für 1,50 Eu) hervorragen nutzen.

@ Al Barett: zwischen einer kleinen halbakustischen Ukulele, und einer Klassikgitarre nach Cumpiano, liegen Welten.

Gruß

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Re: Klassikgitarre

#27

Beitrag von 12stringbassman » 07.09.2012, 08:49

Lumael hat geschrieben:Als Ziehklingen lassen sich Japanspachteln aus dem Baumarkt (die Packung für 1,50 Eu) hervorragen nutzen
Die meinte ich ja ;)
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Klassikgitarre

#28

Beitrag von yaourt » 07.09.2012, 13:30

Ich hatte noch nie eine Ziehklinge in der Hand, wozu kann man die denn gut gebrauchen?

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Re: Klassikgitarre

#29

Beitrag von 12stringbassman » 07.09.2012, 13:56

"Denken ist wie googeln, nur krasser!"

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Re: Klassikgitarre

#30

Beitrag von aljosha » 07.09.2012, 18:26

heißt das du ziehst immer einen Grat an??
wenn die Kante gut gefügt ist, halt einfach die Ziehklinge vor dem Gratanziehen nehmen...
klappt super, selbes gilt auch für Rasierklingen
da zieht man auch keinen Grat an (da gibts btw dickere, ich glaub sie nennen sich Industrierasierklingen, die sind ein Traum)

ach ja, hier gilt das selbe Prinzip
http://www.stewmac.com/shop/Tools/Scrap ... raper.html

ich hab übrigens auch meine ersten zwei (parallel) auf nem wackeligen Zimmertisch "gebastelt"
zwar näher am basteln als am bauen, aber sie sind spielbar und klingen ganz gut
lg

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Re: Klassikgitarre

#31

Beitrag von jhg » 07.09.2012, 18:34

Eine Ziehklinge hat immer einen Grat - das ist der Witz dabei. Wenn man das richtig macht, dann funktioniert sie wie ein Hobel - nur eben feiner. Aber die Späne sind wie sehr feine Hobelspäne. Alles Andere - Glasscherben, Klingen etc. - sind vom Prinzip her Schaber. Damit kann man natürlich auch Oberflächen bearbeiten - aber sie sind weniger effektiv als eine ordentliche Ziehklinge.
Traditionelle Gitarren- bzw. Geigenbauer verwenden ausschließlich Ziehklingen - da kommt eigentlich überhaupt kein Schleifpapier zum Einsatz. Wer sich damit auch etwas auskennt, wird es an der Oberfläche sehen. Eine Oberfläche mit einem Hobel bzw. einer Ziehklinge bearbeitet hat einen ganz eigenen Glanz - den bekommt man mit Schleifpapier nicht hin.

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Re: Klassikgitarre

#32

Beitrag von aljosha » 07.09.2012, 18:50

hy,

ich verwende Schleifpapier mittlerweile nur noch für Bündarbeiten, Halsansatz feinanpassen und aufgrund des fehlens eines Radiusjigs für den Griffbrettradius (ja das geht auch mit dem Hobel)
und Schleifleinen fürs Lackpolieren ;)

ziehklinge verwende ich wie oben gesagt ohne Probleme und erziehle damit Späne wie sichs gehört...
Umso dicker und härter, desto besser

lg

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Re: Klassikgitarre

#33

Beitrag von Gerhard » 07.09.2012, 18:55

Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Bedarf aber einigem Druck, und das Teil wird ordentlich heiß. Nen anständigen Grat hab ich aber noch nie zusammengebracht :( Ich kann mir aber auch vorstellen, dass man den Grat öfter nachsziehen muss :)

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Re: Klassikgitarre

#34

Beitrag von capricky » 09.09.2012, 12:53

Al Barrett hat geschrieben:Zum Thema Ziehklinge. Ein Bekannter von mir hat früher in Osteuropa z.T. eigene Gitarren gebaut und modifisiert. Ohne jegliches Werkzeug. Man nehme ein Flasche, stecke sie in einen Müllsack und haue mit einem Hammer drauf. Dann suche man sich eine scharfe Glasscherbe aus und benutze sie als Ziehklinge.
Wir kennen uns? (think)

...wobei ich Glasscherben doch hauptsächlich eher in meiner Bootsbauerphase als 10-Jähriger nutzte. ;)

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Re: Klassikgitarre

#35

Beitrag von Al Barrett » 09.09.2012, 21:35

Hey cap, dich meinte ich nicht, nein ;);)

@ Lumael: Aber eine Konzertgitarre ist letztendlich eine große Ukulele mit 6 Saiten. Deshalb wird auch eien solche spielbar sein und einen Gitarrenmäßigen Ton von sich geben bei Daniel. Wie gesagt, ich möchte damit keinesfalls was über die Qualität des Klangs und der Bespielbarkeit sagen. Das steht auf einem anderen Blatt.

@ alle: Vollkommen richtig was ihr sagt. Ich möchte Daniel nur Mut machen. Denn hier geht es (Ihm) nicht darum, wie man idealerweise eine Gitarre baut. Das tut man wie bereits erwähnt mit Hobel, Ziehklinge, etc. (und unbedingt den beiden Büchern von Martin Koch) und nicht mit Cutter und Unmengen Schleifpapier. Es geht ihm ja nur darum, irgendwie zu einem brauchbaren Ergebniss zu kommen, nach bereits erwähnter MacGyver-Methode ;) Und das wird schon klappen.

Viele Wege führen nach Rom. Je nach Wahl des Weges führen eben manche vielleicht nur in die Randbezirke und nicht ins Zentrum ;)

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Re: Klassikgitarre

#36

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 11.09.2012, 11:53

Al Barrett hat geschrieben:@ Lumael: Aber eine Konzertgitarre ist letztendlich eine große Ukulele mit 6 Saiten.
Bin gespannt, ob du bei dieser Meinung bleibst, nachdem du eine klassische Gitarre gebaut hast,...wer weiß, vielleicht änderst du deine Meinung sogar schon, nachdem du eine "klassische" Ukulele gebaut hast. ;)

Gruß

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Re: Klassikgitarre

#37

Beitrag von Al Barrett » 11.09.2012, 17:29

Hey ;)

Nicht falsch verstehen, ich will mich nicht streiten. Aber:
1) Meine Ukulele unterscheidet sich letztendlich im Vergleich zu eine klassische Ukulele lediglich durch die beiden Cutaways, den Piezotonabnehmer und den etwas dünneren Body.
2) Eine Klassikgitarre erzeugt ihren Klang durch eine schwingende Decke und einen hohlen Klangkörper. Das ist das im Grunde äußerst einfache Prinzip eines jeden akustischen Saiteninstruments. Eine Ukulele "funktioniert" genauso, nur in Klein. Genauso wie eine Westerngitarre vom Prinzip her nichts anderes ist als eine Klassikgitarre mit Stahlsaiten. Alle anderen Unterschiede rühren von einer Entwicklung bzw. Optimierung her. Bei einer Konzertgitarre ist eine weniger steife Decke z.B. einfach dadurch besser, dass sie nicht so viel Zug aushalten muss wie bei Stahlsaiten und dadurch die Beleistung schwächer ausfallen kann, was dem Klang natürlich zugute kommt.

Und wenn ich mich mit dem hier geschriebenen nicht täusche, dann bin ich eben davon überzeugt, dass Daniels Gitarre klingen wird. Und wenn er sich bei der Hals- und Griffbrettbearbeitung sowie der Einstellung des Halswinkels und später der Saitenlage Mühe gibt, wird sie sich auch gut spielen lassen. Und dafür ist es m.M.n. völlig egal, ob der Hals mit einer Ziehklinge eine Top-Oberfläche unterm Lack bekommt, oder mit einer Glasscherbe abgeschabt wird. Dass der Klang von seiner Güte her mit einer wahren Meister-Konzertgitarre auch nur zu vergleichen ist, das will ich keineswegs behaupten.

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Re: Klassikgitarre

#38

Beitrag von Gelöschter Benutzer » 12.09.2012, 10:23

@Al Hey ;)

Ich will mich auch nicht streiten:
Du musst mir nicht erzählen wie eine Gitarre funktioniert!,...aber wenn du glaubst, dass sich die Voraussetzungen an handwerklichen Fähigkeiten und Sorgfalt für das gelingen des Baus dieser Gitarre, in keinster Weise von denen unterscheiden, die notwendig sind um eine "Ukulele" zu basteln, dann kannst du meinetwegen mit dieser Vision glücklich werden.

Ich habe auch nicht gesagt, dass Daniels Gitarre nicht klingen wird,...sondern mich lediglich darüber gewundert, dass er um Rat fragt, und dann einfachste Tipps, die ihm das arbeiten um ein vielfaches erleichtern würden, kategorisch ablehnt.

Eines würde ich gerne wissen Al Barrett: Du hast ja während des Baus deiner Ukulele viele Fragen gestellt,...meinst du dir wäre deine Ukulele gelungen, wenn du die Tipps die man dir gegeben hat, nicht angenommen hättest?
Ich kann diese Frage für mich, und den Bau meiner Gitarre, definitiv mit Nein beantworten.

Gruß

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Re: Klassikgitarre

#39

Beitrag von capricky » 12.09.2012, 10:53

Ich denke es gibt keine "Beratungsresistenz". Das Verinnerlichen von Tipps und Ratschlägen geschieht nur mit unterschiedlichen Aufnahme- und Verarbeitungsgeschwindigkeiten, gerade wenn der "Prozessor" zwischen den Ohren und Augen noch mit anderen und neuen, bisher unbekannten Aufgaben beschäftigt ist. Leider neige ich in diesen Fällen auch etwas zur Ungeduld, aber da arbeiten wir beide dran, nicht wahr Lumael? ;)

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Re: Klassikgitarre

#40

Beitrag von Al Barrett » 12.09.2012, 15:47

Sehr schön gesagt, cap ;)

@ Lumael: Natürlich waren die Tipps gold wert! Keine Frage. Trotzdem habe ich auch nicht alle beherzigt. Bei manchen mit aus einem bestimmten Grund, bei manchen, weil ich mir teureres Werkzeug nicht leisten konnte. Und auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wieder in die Nesseln setze ;) Ich bleibe bei meiner Vision, dass es vom handwerklichen her (also das reine bearbeiten udn Verkleben der Teile) keinen unterschied macht, ob mein Body 10 oder 100 cm lang ist. Noch dazu glaube ich, dass einige der Teile meiner Ukulele in groß deutlich leichter herzustellen gewesen wären. Aber wie gesagt, möge es auch eine Vision sein und ich irren, ich bleib erstmal dabei bis ich das Gegenteil feststelle ;)

An der Stelle nochmal ein danke an Lumael, damit kein falscher Eindruck entsteht. Ohne seine Hilfe beim Ausdruck der richtigen Bundabstände, würde meine Uke sicher nicht so sauber klingen wie sie es jetzt tut.

So und nu bin ich gespannt wie es mit Daniels Gitte weiter geht.

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Re: Klassikgitarre

#41

Beitrag von yaourt » 29.09.2012, 18:33

Ich hatte endlich mal wieder Zeit was zu machen. Inzwischen bin ich mit dem Hals schon ein Stückchen weitergekommen, aber dabei habe ich mir glaube ich meine ersten grauen Haare geholt :). Das liegt vor allem daran, dass der Halsblock krumm und schief war und dadurch die ganzen Mittellinien etc. auch schief waren.
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Eine Decupiersäge wäre auch ganz nützlich gewesen. Die Kontur vom Halsblock musste ich dann in Stufen aussägen.
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Dann ist mir der erste große Schnitzer passiert. Schön mit dem Stecheisen abgerutscht. Wie kann ich den Hackser am Besten reparieren? Erstmal habe ich da Leim und Hobelreste reingedrückt. Da kommt zwar noch etwas Holz weg am Rand, aber ein wenig wird man das doch sehen denke ich.
Bild
Bild

Der Hals sieht nach einigen Durchgängen inzwischen so aus: (Der Block dahinter, keine Ahnung wie man den nennt, ist ziemlich schief, deswegen sieht der ganze Halsblock auch schief aus)
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Zwischendurch habe ich noch, wie angeraten, eine Ziehklinge aus Japanspachteln gebaut. Das Ding ist genial!
Bild

Gruß
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Re: Klassikgitarre

#42

Beitrag von taxman » 29.09.2012, 19:21

Hmm, die geflickte Stelle würde ich nochmal bearbeiten. Hobel da besser die Stelle schön plan und leime ein Stück Halsholz wieder an. Dieses Leimgemisch ist optisch auffälliger und man wird es später deutlich unter dem Lack/Öl, jenachdem, sehen.

Das Bild vom Spachtel sieht anhand der Späne eher nach einem Schaber aus, wenn ein richtiger Grat dran ist, bekommst Du richtig schöne Späne heraus.
Ich möchte dich aber hier nicht demotivieren, ich meine es konstruktiv.

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Re: Klassikgitarre

#43

Beitrag von yaourt » 29.09.2012, 19:37

Den Grat habe ich mit einem alten Bohrer angezogen. Der Bohrer ist ziemlich kurz, da kann man irgendwie nicht wirklich Druck mit ausübern, oder liegt das eher am Winkel mit dem man den Grat anzieht? Aber auch als Schaber ist der schon ziemlich hilfreich.

Ich glaube auch, dass ich da besser ein ganzes Stück bei dem Hackser austausche. Die Stelle ist schon deutlich sichtbar......

Gruß
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Re: Klassikgitarre

#44

Beitrag von taxman » 29.09.2012, 19:59

Du kannst auch einen großen Schraubendreher benutzen. Den Spachtel fest einspannen und den Grat dann mit etwas Druck anziehen. Ich würde dabei Schutzhanschuhe anziehen, wenn man mal abrutscht kann es doch sehr schmerzhaft und evtl. blutig werden :!:
Der Winkel hat Einfluß auf die Abtragsleistung. Probier einfach etwas aus.

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Re: Klassikgitarre

#45

Beitrag von 12stringbassman » 30.09.2012, 09:59

Vorher die Kante plan schleifen und polieren. Wenn die Kante irgendiwe rund ist oder gezackt oder sonstwie krum (Stanzblech) wird der angezogene Grat ?......?. Deswegen mit der Feile gerade machen, und dann auf dem 1000er und anschließende dem 4000er Stein schleifen.

Grüße

Matthias

edith sagt - hier fehlt was in dem Satz (think)
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Re: Klassikgitarre

#46

Beitrag von 12stringbassman » 30.09.2012, 14:40

Guck mal hier:
http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic. ... =25#p30520
So sehen Späne aus, wenn der Grat richtig angezogen und scharf ist.

Grüße

Hias
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Re: Klassikgitarre

#47

Beitrag von yaourt » 30.09.2012, 15:15

Den Grat krieg ich nicht vernünftig hin. Kann das daran liegen, dass der Spachtel zu dünn ist? Wenn ich da draufdrücke beim Anziehen, dann verbiegt der sich ziemlich.

Hier ist die Korpusform die ich gerade aufgezeichnet habe. Ist das annehmbar? Unten sieht das etwas platt aus oder ist das normal?
Bild

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Re: Klassikgitarre

#48

Beitrag von 12stringbassman » 30.09.2012, 15:53

yaourt hat geschrieben:Den Grat krieg ich nicht vernünftig hin. Kann das daran liegen, dass der Spachtel zu dünn ist? Wenn ich da draufdrücke beim Anziehen, dann verbiegt der sich ziemlich.
Meine Ziehklingen sind 0,6-0,8mm dick. Wie soll sich da was verbiegen, wenn ich senkrecht auf die Kante drücke :?:
Spanne die Klinge (nachdem Du die Kante begradigt hast) in den Schraubstock, nimm Deinen Ziehklingenstahl (Bohrer in Holzgriff, Rundfeile ect.) und halte ihn im rechten Winkel auf die Kante, drück fest zu und ziehe den Stahl längs der Klinge. Auf die Pfoten aufpassen! Es kann schnell blutig werden :roll:
Das ganze noch mal in einem kleinen Winkel von vielleicht 10-15° und gut is.

Viel Spaß dabei!

Matthias
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Re: Klassikgitarre

#49

Beitrag von yaourt » 30.09.2012, 16:01

Die Spachteln die ich genommen habe sind ca 0.1-0.2mm dick. Die sind dann wohl ein wenig zu dünn..

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Re: Klassikgitarre

#50

Beitrag von Al Barrett » 05.10.2012, 16:54

Ich würde auch entweder mit nem Stück Holz auffüttern, oder aber überlegen, ob der Hals nicht nen Tick schmaler werden kann und dann einfach nochn Stück abschleifen, bis die Macke verschwindet. Natürlich müsste dann der Halsfuß und die restliche Konstruktion (Brücke vornehmlich) geändert werden.

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