Archtop - der erste Versuch
Moderator: jhg
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Re: Archtop - der erste Versuch
Sieht wirklich toll aus, Frank! Weiter so!
So eine gewölbte Decke stechen ist schon was besonders schönes, gell? Wenn aus einem kruden Brett so etwas fließend anschmiegsam kurviges herauskommt! Viel Spaß weiterhin!
So eine gewölbte Decke stechen ist schon was besonders schönes, gell? Wenn aus einem kruden Brett so etwas fließend anschmiegsam kurviges herauskommt! Viel Spaß weiterhin!
liebe Grüße,
Lukas
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Re: Archtop - der erste Versuch
@ Lukas und Jan: Danke für die Blumen......
Habe es heute nach ein paar Tagen Pause (Boosterimpfung und viel zu tun im Geschäft......) mal wieder in den Keller geschafft und einiges geschafft. Wenn man auch wenig davon sieht.
Erster Punkt: Reifchen auf der Deckenseite beischleifen
Zweiter Punkt - Verstärkung für den halsseitigen Gurtpin
Mein Halsfuss geht ja nur ungefähr bis zur Hälfte der Zargenhöhe - da kann der Pin niccht hin. In den Halsklotz vom Boden aus mag ich es auch nicht, die Gitarre kippelt dann ganz gerne am Gurt.
Also kommt er in die Zarge oberhalb vom Hals und dazu braucht es eine Verstärkung. Und da kommt sie......
Habe es heute nach ein paar Tagen Pause (Boosterimpfung und viel zu tun im Geschäft......) mal wieder in den Keller geschafft und einiges geschafft. Wenn man auch wenig davon sieht.
Erster Punkt: Reifchen auf der Deckenseite beischleifen
Zweiter Punkt - Verstärkung für den halsseitigen Gurtpin
Mein Halsfuss geht ja nur ungefähr bis zur Hälfte der Zargenhöhe - da kann der Pin niccht hin. In den Halsklotz vom Boden aus mag ich es auch nicht, die Gitarre kippelt dann ganz gerne am Gurt.
Also kommt er in die Zarge oberhalb vom Hals und dazu braucht es eine Verstärkung. Und da kommt sie......
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
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Re: Archtop - der erste Versuch
Dritter und letzter Punkt: Boden grob in Form bringen
Hier habe ich mich mit der Fräse ringsrum nach unten gekämpft - das ist wörtlich zu nehmen, die Kirsche ist echt zäh....
Dann kam der Geigenbauerhobel zum Einsatz...... sehr mühsam.....
Dewegen ein Versuch mit der Hardcore-Variante - macht aber nur Dreck.
Also weiter mit dem Hobel...... das geht ganz schön auf die Hände.....
Also wird es in den nächsten Tagen ein Wechselspiel zwischen Handquäl-Arbeit und angenehmeren Tätigkeiten wie Bridge und Schlagbrett vorbereiten geben.
Was mich im Moment noch beschäftigt, sind skandinavische Fremdsprachen. Konkreter das Finish....... ich weiss, wie schlecht der war.....
Ich habe noch nie lackiert und vielleicht soll das auch so bleiben.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit einer geölten Fichtendecke anzubieten?
Das die schnell schmutzig aussehen wird, ist mir klar.
Braucht es den harten glatten Lack aus akustischen Gründen? Zieht die Decke Feuchtigkeit, wenn sie nur mit Öl versiegelt ist?
Bei Boden, Zargen und Hals habe ich bezüglich Öl keine Bedenken.
Was meint Ihr?
Hier habe ich mich mit der Fräse ringsrum nach unten gekämpft - das ist wörtlich zu nehmen, die Kirsche ist echt zäh....
Dann kam der Geigenbauerhobel zum Einsatz...... sehr mühsam.....
Dewegen ein Versuch mit der Hardcore-Variante - macht aber nur Dreck.
Also weiter mit dem Hobel...... das geht ganz schön auf die Hände.....
Also wird es in den nächsten Tagen ein Wechselspiel zwischen Handquäl-Arbeit und angenehmeren Tätigkeiten wie Bridge und Schlagbrett vorbereiten geben.
Was mich im Moment noch beschäftigt, sind skandinavische Fremdsprachen. Konkreter das Finish....... ich weiss, wie schlecht der war.....
Ich habe noch nie lackiert und vielleicht soll das auch so bleiben.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit einer geölten Fichtendecke anzubieten?
Das die schnell schmutzig aussehen wird, ist mir klar.
Braucht es den harten glatten Lack aus akustischen Gründen? Zieht die Decke Feuchtigkeit, wenn sie nur mit Öl versiegelt ist?
Bei Boden, Zargen und Hals habe ich bezüglich Öl keine Bedenken.
Was meint Ihr?
Gruß
Frank
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Re: Archtop - der erste Versuch
Kurzum und vorweg - ich selbst habe noch nie eine Decke geölt. Daher die folgenden Aussagen dementsprechend einordnen.jonneck hat geschrieben: ↑15.12.2021, 17:51...Ich habe noch nie lackiert und vielleicht soll das auch so bleiben.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit einer geölten Fichtendecke anzubieten?
Das die schnell schmutzig aussehen wird, ist mir klar.
Braucht es den harten glatten Lack aus akustischen Gründen? Zieht die Decke Feuchtigkeit, wenn sie nur mit Öl versiegelt ist?
Bei Boden, Zargen und Hals habe ich bezüglich Öl keine Bedenken.
Was meint Ihr?
Zum akustischen Aspekt liest man immer wieder, Öl sei keine besonders gute Idee, weil es die innere Dämpfung des Holzes erhöht.
Theoretisch mag das tatsächlich der Fall sein, ob das praktisch wirklich einen wahrnehmbaren Effekt hat weiß ich nicht und kann bezweifelt werden. Selbst wenn das stimmt könnte der Effekt bei einer Archtop durchaus gewollt sein. Üblicherweise baut man eine solche ja nicht wegen dem Sustain.
@Gerhard hat mir überdies verraten, dass einige seiner bestklingendsten Instrumente geölt sind. (Gerhard, verbessere mich bitte, wenn ich da was falsch gehört habe! )
Die andere Sache ist freilich die Haltbarkeit bzw. Widerstandsfähigkeit der geölten Oberfläche. Gegen mechanische Beanspruchung bietet das Öl absolut null Schutz. D.h. Dellen und Kratzer etc hast du sofort in der weichen Fichte. Andererseits ist die Gefahr zumindest beim Spielen an der Decke anzukommen bei Archtop-Gitarren recht gering. (höhere Saitenlage über der Decke, Fingerauflage etc.) Wenn man auf die Gitarre aufpasst kommt man also vielleicht damit durch. Aus dem Grund würde ich mir auch wegen dem Schmutz keine allzu großen Sorgen machen.
Feuchtigkeit zieht die Decke/ das Holz ohnehin bzw gibt diese auch wieder ab, je nach Klima, soweit ich weiß. Das ist aber nicht vermeidbar und soweit unproblematisch, als sie keinen Extremen ausgesetzt ist. (mit einer millimeterdicken Lackschicht innen und außen kann man das Holz vielleicht ersticken - kann mir nicht vorstellen, dass das gut ist )
Fazit: Wenn Du auf das Instrument gut aufpasst, es eher im Wohnzimmer gespielt wird usw. -> Go for it
Andererseits vielleicht doch eher Lackieren.
PS:
Kirsche ist doch zahm und fügsam wie Plastelin! Stich mal einen Boden mittels Hohlbeiteln aus Ahorn, dann weißt Du was "zäh" ist!
liebe Grüße,
Lukas
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Re: Archtop - der erste Versuch
Hi Lukas,
zu Deiner Beruhigung - es liegt Ahorn für 2 weitere Archtops im Holzregal....... und "Beitel schärfen lernen" steht auf der todo-Liste....
Zum Thema "Fichte ölen" bestätigst Du das, was mir auch so durch den Kopf gegangen ist. Läuft wohl auf meine erste Lackierung hinaus....
zu Deiner Beruhigung - es liegt Ahorn für 2 weitere Archtops im Holzregal....... und "Beitel schärfen lernen" steht auf der todo-Liste....
Zum Thema "Fichte ölen" bestätigst Du das, was mir auch so durch den Kopf gegangen ist. Läuft wohl auf meine erste Lackierung hinaus....
Gruß
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Re: Archtop - der erste Versuch
Hallo,
Ich habe mit Tru Oil auf Fichte gute Erfahrungen gemacht.
Das ist ohne großen Geräte Aufwand von matt bis glänzend gut hinzubekommen.
Gruß Burghard
Ich habe mit Tru Oil auf Fichte gute Erfahrungen gemacht.
Das ist ohne großen Geräte Aufwand von matt bis glänzend gut hinzubekommen.
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Re: Archtop - der erste Versuch
Heute vormittag gab es zumindest eine kleine Arbeits-Session - hier das Ergebnis:
Ich habe die Zargen mal aus der Form genommen, um die Zargenstöße mit den Wengestreifen abzudecken. Selbige habe ich mir auf 6mm und 8mm Breite gefräst - die 8mm sind für "wenn ich den 6er-Schlitz verhaue".....
Nach "Mitte anzeichnen" (dass hätte ich vorher in der Form machen sollen) und "+-3mm senkrecht runterbringen" bin ich mit dem Skalpell zu Werke gegangen.
Irgendwann hatte ich es dann auch mal so weit, dass der erste Streifen probeliegen konnte.
Ich habe die Zargen mal aus der Form genommen, um die Zargenstöße mit den Wengestreifen abzudecken. Selbige habe ich mir auf 6mm und 8mm Breite gefräst - die 8mm sind für "wenn ich den 6er-Schlitz verhaue".....
Nach "Mitte anzeichnen" (dass hätte ich vorher in der Form machen sollen) und "+-3mm senkrecht runterbringen" bin ich mit dem Skalpell zu Werke gegangen.
Irgendwann hatte ich es dann auch mal so weit, dass der erste Streifen probeliegen konnte.
Gruß
Frank
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Re: Archtop - der erste Versuch
Genauso ging's dann am Halsklotz weiter, nur das hier die weiche Pappel eben weiche Pappel war. Dementsprechend sieht es halt aus......
Bevor ich das einleime, wollte ich aber eben noch eine Indexbohrung für den halsseitigen Gurtpin machen..... Zarge ist 72 hoch, Mitte anzeichnen und reingebohrt - jetzt sehe ich ja noch alles.
Bevor ich das einleime, wollte ich aber eben noch eine Indexbohrung für den halsseitigen Gurtpin machen..... Zarge ist 72 hoch, Mitte anzeichnen und reingebohrt - jetzt sehe ich ja noch alles.
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Re: Archtop - der erste Versuch
Dann wollte ich natürlich auch eben noch das Loch für die Klingenbuchse bohren - dazu musste ich die Stereo-Buchse erstmal "monoen".
Nach Indexloch und 5er Bohrer habe ich dann zum Stufenbohrer gegriffen - die Dinger sind einfach nur genial für sowas.
Bei 10mm habe ich eine Pause eingelegt, um mit einer 10er Schraube das Buchsenblech mal provisorisch zu befestigen. Dann kann ich die Löcher dazu auch gleich anzeichnen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich gar nicht mittig zur Zarge bin...... nun ja......
Anscheinend ist die Zarge am Halsfuss 2mm stärker als da, wo ich gerade bin. Und wenn man die Mitte von vorne dort anzeichnet, dann ist es eben 1mm versetzt..... das habe ich schon mit der Feile korrigiert bekommen.
Die unterschiedliche Zargenhöhe erkläre ich mir durch 2 Dinge.
1) Ich habe diesen massive Halsklotz und da rutscht man beim Abrichten halt länger drauf rum....
2) Die Reifchen standen auch ungleichmäßig über.....
Das wird nachher niemandem auffallen, aber für die nächste habe ich hoffentlich was gelernt.
Aber trotzdem habe ich dann das Buchsenloch fertig gemacht......
Danach habe ich dann noch die Wengestreifen eingeleimt.
Anschließend ging es noch weiter an den Boden. Leider ist der Fortschritt nicht sinnvoll zu fotografieren - ist eher so ein sich mühsam nährendes Eichhörnchending......
Bis dann.....
Nach Indexloch und 5er Bohrer habe ich dann zum Stufenbohrer gegriffen - die Dinger sind einfach nur genial für sowas.
Bei 10mm habe ich eine Pause eingelegt, um mit einer 10er Schraube das Buchsenblech mal provisorisch zu befestigen. Dann kann ich die Löcher dazu auch gleich anzeichnen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich gar nicht mittig zur Zarge bin...... nun ja......
Anscheinend ist die Zarge am Halsfuss 2mm stärker als da, wo ich gerade bin. Und wenn man die Mitte von vorne dort anzeichnet, dann ist es eben 1mm versetzt..... das habe ich schon mit der Feile korrigiert bekommen.
Die unterschiedliche Zargenhöhe erkläre ich mir durch 2 Dinge.
1) Ich habe diesen massive Halsklotz und da rutscht man beim Abrichten halt länger drauf rum....
2) Die Reifchen standen auch ungleichmäßig über.....
Das wird nachher niemandem auffallen, aber für die nächste habe ich hoffentlich was gelernt.
Aber trotzdem habe ich dann das Buchsenloch fertig gemacht......
Danach habe ich dann noch die Wengestreifen eingeleimt.
Anschließend ging es noch weiter an den Boden. Leider ist der Fortschritt nicht sinnvoll zu fotografieren - ist eher so ein sich mühsam nährendes Eichhörnchending......
Bis dann.....
Gruß
Frank
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Re: Archtop - der erste Versuch
Toll, wie du hier abgehst!
Aktuell:
Meine bisherigen Projekte:
Eigenwillig und elektrisch
Parlor Nr.1 (Nylon)
Parlor Nr.2 (Steelstring)
Superstrat im Naturlook
Wieder klein und nussig: Parlor Nr.3
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Re: Archtop - der erste Versuch
Naja, ich nutze halt diese komische Zeit und baue doch eher funktional - innen gilt irgendwie immer "sieht ja nachher keiner".....
Fasse ich mal den Vormittag zusammen.....
Die Zargenstöße habe ich nachgearbeitet, Anfangs mit Iwasaki-Raspel und dann bin ich doch relativ schnell bei diesem kleinen Beitel or whatever hängengeblieben.
Das war mal ein Set Baumarkt-Kassen-Ware, für so einen Kleinkram ist das ziemlich nützlich.
Dafür, dass ich das das erste Mal gemacht habe, bin ich ziemlich zufrieden..... jetzt noch die Bilder dazu, das ist ja alles selbsterklärend.
Natürlich wäre jetzt ein Wenge-Binding geil, aber ich will es auch nicht gleich übertreiben, es wird schwarzes ABS.
Das Holzbinding nehme ich mir bei der nächsten vor......
Gruß
Frank
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Re: Archtop - der erste Versuch
Dann hatte ich mir für heute vorgenommen, die Halsfräsung mal vorzubereiten. Die Vorgehensweise dazu hatte ich ja vor einigen Tagen mal erklärt.
Die Decke liegt nur Probe...... kommt später.....
Nach einigem Hin und Her - wie spanne ich das usw. - bin ich dann bei diesem Versuchsaufbau gelandet.
Damit kann ich am Halsfuß und am Endklotz checken, ob der Hals mittig ausgerichtet ist.
By the way: Natürlich ist mein Stöckel nicht mittig zum Hals - sich daran zu orientieren, kann ich also vergessen.
Nach drei Ausrichtungen war ich dann auch soweit - passt.
Später werdet Ihr merken, dass ich hier völlige Zeitverschwendung dokumentiert habe.......
Die Decke liegt nur Probe...... kommt später.....
Nach einigem Hin und Her - wie spanne ich das usw. - bin ich dann bei diesem Versuchsaufbau gelandet.
Damit kann ich am Halsfuß und am Endklotz checken, ob der Hals mittig ausgerichtet ist.
By the way: Natürlich ist mein Stöckel nicht mittig zum Hals - sich daran zu orientieren, kann ich also vergessen.
Nach drei Ausrichtungen war ich dann auch soweit - passt.
Später werdet Ihr merken, dass ich hier völlige Zeitverschwendung dokumentiert habe.......
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Re: Archtop - der erste Versuch
Ich wollte dann auch mal die Decke zum Zargenkranz final positionieren.
Dazu habe ich mal geguckt, was nachher durch Saitenhalter und Halsverlauf auf der Decke eh abgedeckt wird. Da können dann gerne Indexlöcher für Zahnstocher hin.
Dazu habe ich mal geguckt, was nachher durch Saitenhalter und Halsverlauf auf der Decke eh abgedeckt wird. Da können dann gerne Indexlöcher für Zahnstocher hin.
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Re: Archtop - der erste Versuch
Anschließend dann die Halsfräsung - dachte ich.
Aber dann habe ich gemerkt, dass mir das Anzeichnen des Stöckels auf dem Halskotz nichts nützt. Mir fehlt im Gegensatz zu Solidbody einfach Korpuslänge, auf der ich die Linien mehr als 9cm weit aufzeichnen kann.
Also der Spass noch mal von vorne mit der Leistenmethode - hier hätte ich immer gerne mehr Hände.....
Dann konnte endlich die Oberfräse zum Einsatz kommen.....
Zwischenschritt und finale Interimstiefe.....
Nach dem Entfernen der Leisten hatte ich echt ein mulmiges Gefühl.....
.... ich habe es aber dann in der Form geprüft - die Mitte passt mit max. 1mm Versatz. Das ist okay.
Als letzten Schritt für heute habe ich den Endklotz für die Gurtpinschraube noch etwas aufgedickt.....
.... und den "Längenanschlag in der Halsfräsung wieder hingeleimt.
Es erschien mir sinnvoller, ganz durchzufräsen - ich habe die Kante ein wenig mit der Feile nacharbeiten müssen und da ist ein Sackloch blöd.....
Bei Boden und Decke gibt es heute keinen Fortschritt.......
Aber dann habe ich gemerkt, dass mir das Anzeichnen des Stöckels auf dem Halskotz nichts nützt. Mir fehlt im Gegensatz zu Solidbody einfach Korpuslänge, auf der ich die Linien mehr als 9cm weit aufzeichnen kann.
Also der Spass noch mal von vorne mit der Leistenmethode - hier hätte ich immer gerne mehr Hände.....
Dann konnte endlich die Oberfräse zum Einsatz kommen.....
Zwischenschritt und finale Interimstiefe.....
Nach dem Entfernen der Leisten hatte ich echt ein mulmiges Gefühl.....
.... ich habe es aber dann in der Form geprüft - die Mitte passt mit max. 1mm Versatz. Das ist okay.
Als letzten Schritt für heute habe ich den Endklotz für die Gurtpinschraube noch etwas aufgedickt.....
.... und den "Längenanschlag in der Halsfräsung wieder hingeleimt.
Es erschien mir sinnvoller, ganz durchzufräsen - ich habe die Kante ein wenig mit der Feile nacharbeiten müssen und da ist ein Sackloch blöd.....
Bei Boden und Decke gibt es heute keinen Fortschritt.......
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Re: Archtop - der erste Versuch
Am Sonntagabend habe ich noch mal kurz den Rappel bekommen und bei der Decke weitergemacht.....
Gestern Nachmittag dann auch - erst mal alle Übergänge hinbekommen oder noch vorhandene Stufen egalisieren.....
Mittlerweile bin ich von Geigenbauerhobel über die großen Ziehklingen hier angekommen:
Bevor ich aber großartig weitermache, möchte ich mal wissen, wo ich eigentlich stehe. Ich müsste mal messen, wobei es mir weniger um die absoluten Werte geht, sondern um die Symmetrie.
Gestern Nachmittag dann auch - erst mal alle Übergänge hinbekommen oder noch vorhandene Stufen egalisieren.....
Mittlerweile bin ich von Geigenbauerhobel über die großen Ziehklingen hier angekommen:
Bevor ich aber großartig weitermache, möchte ich mal wissen, wo ich eigentlich stehe. Ich müsste mal messen, wobei es mir weniger um die absoluten Werte geht, sondern um die Symmetrie.
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Re: Archtop - der erste Versuch
Das war mal der erste Gedanke, wie ich die Dickenmessvorrichtung nullen und nutzen kann - so richtig genial ist es aber nicht, bei den ersten Messungen hat sich das als kippelig herausgestellt.
Aber zunächst mal muss ich wissen, wo ich messen will......
Messaufbau Evulotionsstufe 2.....
.... und drei......
Ich musste zwischendurch "Nachnullen", da meine Messuhr nur 1/2 Zoll Hub hat.
Weil weihnachten ist, gönne ich mir noch eine digitale mit 1 Zoll Hub - gerade bestellt.
Aber zunächst mal muss ich wissen, wo ich messen will......
Messaufbau Evulotionsstufe 2.....
.... und drei......
Ich musste zwischendurch "Nachnullen", da meine Messuhr nur 1/2 Zoll Hub hat.
Weil weihnachten ist, gönne ich mir noch eine digitale mit 1 Zoll Hub - gerade bestellt.
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Re: Archtop - der erste Versuch
Irgendwann hatte ich dann mal einen Haufen Werte......
Ich habe mal die markiert, die mehr als 5/10mm höher als auf der Gegenseite sind.
Das schöne ist, dass es die selben Stellen sind, bei denen ich die Unterschiede auch schon so "gefühlt" habe - also kann ich mir da trauen.
Anschließend habe ich noch versucht, das Ganze mehr anzugleichen - bin aber in der Taille irgendwie in eine Sackgasse geraten. Meine Fähigkeiten an der Ziehklinge, mein räumliches Vorstellungsvermögen und eine blöde Stelle im Holz wollten einfach nicht zusammenkommen.
Deswegen lasse ich das mal bis nach Weihnachten liegen und besaite bis dahin maximal Gitarren neu...... manchmal muss man mal einen Break einlegen.
Ich habe mal die markiert, die mehr als 5/10mm höher als auf der Gegenseite sind.
Das schöne ist, dass es die selben Stellen sind, bei denen ich die Unterschiede auch schon so "gefühlt" habe - also kann ich mir da trauen.
Anschließend habe ich noch versucht, das Ganze mehr anzugleichen - bin aber in der Taille irgendwie in eine Sackgasse geraten. Meine Fähigkeiten an der Ziehklinge, mein räumliches Vorstellungsvermögen und eine blöde Stelle im Holz wollten einfach nicht zusammenkommen.
Deswegen lasse ich das mal bis nach Weihnachten liegen und besaite bis dahin maximal Gitarren neu...... manchmal muss man mal einen Break einlegen.
Gruß
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Re: Archtop - der erste Versuch
Moin,
das sieht doch alles sehr gut aus!
Das mit dem Break hab ich auch immer so gemacht. Wenn es gut läuft, kann es auch mal Mitternacht werden...wenn es nicht weitergeht, aufhören, sonst baut man da noch Fehler ein...
Ich lese gespannt mit...
Weiterhin gutes Gelingen
Gruß Martin
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Das mit dem Break hab ich auch immer so gemacht. Wenn es gut läuft, kann es auch mal Mitternacht werden...wenn es nicht weitergeht, aufhören, sonst baut man da noch Fehler ein...
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Re: Archtop - der erste Versuch
Die Weihnachtspause ist rum - weiter geht's.....
Die digitale Messuhr ist angekommen und die brauche ich auch gleich noch. Ein Gegenstück für die Dickenmessung bei gewölbten Decken/Böden habe ich mir eben auch noch gedreht.
Heute habe ich zunächst am Boden weitergearbeitet. Da der im Halsfussbereich noch zu gerade ist, bekommt er auch mal eine Schräge angefräst.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass da Welle drin sind - so richtig weggehen sehen konnte ich sie beim Schleifen mit Klotz aber nicht.
Die digitale Messuhr ist angekommen und die brauche ich auch gleich noch. Ein Gegenstück für die Dickenmessung bei gewölbten Decken/Böden habe ich mir eben auch noch gedreht.
Heute habe ich zunächst am Boden weitergearbeitet. Da der im Halsfussbereich noch zu gerade ist, bekommt er auch mal eine Schräge angefräst.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass da Welle drin sind - so richtig weggehen sehen konnte ich sie beim Schleifen mit Klotz aber nicht.
Gruß
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Re: Archtop - der erste Versuch
Dann wollte ich auch hier mal die Symmetrie checken und habe mit das Raster-für-Taster aufgemalt.
Mit der digitalen Uhr geht es doch um einiges flotter - es zieht sich trotzdem ganz schön hin.
Und das ganze sieht so schlecht gar nicht aus - wieder bestätigt die Messung mein Gefühl.
Mit der digitalen Uhr geht es doch um einiges flotter - es zieht sich trotzdem ganz schön hin.
Und das ganze sieht so schlecht gar nicht aus - wieder bestätigt die Messung mein Gefühl.
Gruß
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Re: Archtop - der erste Versuch
So, Boden liegt für heute an der Seite.
Mir haben meine ungleich hohe Zargen doch keine Ruhe gelassen, das muss ich doch noch korrigieren. Dazu habe ich mir die niedrigste Höhe gepeilt und den Kranz vorsichtig unter der Fräse durchgeschoben.
Leider hat es bei der Wenge einen kleinen Abflieger gegeben, den habe ich auch nicht mehr gefunden. Da muss ich später noch tricksen.
Zum finalen "Übergänge glätten" ist der Kranz nochmal in die Form gewandert und dann kam das Schleifbrett zum Einsatz.
Mir haben meine ungleich hohe Zargen doch keine Ruhe gelassen, das muss ich doch noch korrigieren. Dazu habe ich mir die niedrigste Höhe gepeilt und den Kranz vorsichtig unter der Fräse durchgeschoben.
Leider hat es bei der Wenge einen kleinen Abflieger gegeben, den habe ich auch nicht mehr gefunden. Da muss ich später noch tricksen.
Zum finalen "Übergänge glätten" ist der Kranz nochmal in die Form gewandert und dann kam das Schleifbrett zum Einsatz.
Gruß
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Re: Archtop - der erste Versuch
Obwohl es bin dahin noch ein Stück hin ist, habe ich mich dann schon mal mit einer Vorrichtung zum Verleimen von Decke und Zargenkranz beschäftigt.
Ich hatte zum Glück noch ein schönes Stück Sperrholz rumliegen, auf den ich meinen kleinsten (aktuelles Projekt) und größte Umriss mal aufgezeichnet habe.
Aus diesen Dingern sollen nachher samt 6er Gewindestangen und was weichen mal die Zargenklemmen entstehen - Durchmesser ist 30.
So einen 40er Rand will ich mal stehen lassen, dann kann ich alternativ auch mit kleinen Zwingen arbeiten.
Das habe ich an der Bandsäge ausgesägt und dann umlaufend mit 30mm Anstand Markierungen aufgezeichnet.
Einen Haufen Löcher später......
.... konnte ich dann mit der Bandsäge fast alle Schlitze sägen - an 4 Stück kam ich nur per Hand dran.
Dass ich nur deswegen Gitarren baue, weil ich so gerne Vorrichtungen anfertige, ist übrigens nur ein böses Gerücht.....
Bis denne
Ich hatte zum Glück noch ein schönes Stück Sperrholz rumliegen, auf den ich meinen kleinsten (aktuelles Projekt) und größte Umriss mal aufgezeichnet habe.
Aus diesen Dingern sollen nachher samt 6er Gewindestangen und was weichen mal die Zargenklemmen entstehen - Durchmesser ist 30.
So einen 40er Rand will ich mal stehen lassen, dann kann ich alternativ auch mit kleinen Zwingen arbeiten.
Das habe ich an der Bandsäge ausgesägt und dann umlaufend mit 30mm Anstand Markierungen aufgezeichnet.
Einen Haufen Löcher später......
.... konnte ich dann mit der Bandsäge fast alle Schlitze sägen - an 4 Stück kam ich nur per Hand dran.
Dass ich nur deswegen Gitarren baue, weil ich so gerne Vorrichtungen anfertige, ist übrigens nur ein böses Gerücht.....
Bis denne
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
Frank
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Re: Archtop - der erste Versuch
Heute nur ein kurzer Post:
Aus diesem Haufen Wenge soll mal eine Archtop-Brücke werden - nicht, das sowas nicht noch darum liegt, aber eben aus Ebenholz.
Da ich weder für Saitenauflage noch für den Fuss exakt von der Stärke her passende Stücke habe, muss halt was zusammengeleimt werden.
Und da ich nun gerade mal mit der Wenge unterwegs bin, kann ich dann auch das Stück für das Schlagbrett mal glatt fräsen.
Der bröselige Rand kommt noch ab.
Da die Reststärke ca. 4mm ist, leime ich noch etwas dünnes Sperrholz drunter.
Danach habe ich mich mal etwas gründlicher durch die Werkstatt gesaugt - davon gibt es aber keine Bilder.......
Aus diesem Haufen Wenge soll mal eine Archtop-Brücke werden - nicht, das sowas nicht noch darum liegt, aber eben aus Ebenholz.
Da ich weder für Saitenauflage noch für den Fuss exakt von der Stärke her passende Stücke habe, muss halt was zusammengeleimt werden.
Und da ich nun gerade mal mit der Wenge unterwegs bin, kann ich dann auch das Stück für das Schlagbrett mal glatt fräsen.
Der bröselige Rand kommt noch ab.
Da die Reststärke ca. 4mm ist, leime ich noch etwas dünnes Sperrholz drunter.
Danach habe ich mich mal etwas gründlicher durch die Werkstatt gesaugt - davon gibt es aber keine Bilder.......
Gruß
Frank
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Re: Archtop - der erste Versuch
Weiter geht es mit Fuddelkram......
Die gestern verleimten Teile sind natürlich trocken, das Schlagbrett darf zur Seite - es geht mit der Bridge weiter.
Die Bridge-Teile habe ich zunächst auf Breite und winklig gefräst - gewisse Ähnlichkeiten sind scho vorhanden.....
Die Löcher habe ich zunächst mit einem 3er Bohrer in den Fuss durchgebohrt....
.... um sie dann auf das ausgerichtete Oberteil zu übertragen.
Ich hatte noch ein paar längere goldene Bolzen gefunden, die werden es.
Der Fuss wurde dann auf 3,3mm aufgebohrt, das Oberteil hat ein 15mm tiefes 4er Sackloch bekommen.
Die gestern verleimten Teile sind natürlich trocken, das Schlagbrett darf zur Seite - es geht mit der Bridge weiter.
Die Bridge-Teile habe ich zunächst auf Breite und winklig gefräst - gewisse Ähnlichkeiten sind scho vorhanden.....
Die Löcher habe ich zunächst mit einem 3er Bohrer in den Fuss durchgebohrt....
.... um sie dann auf das ausgerichtete Oberteil zu übertragen.
Ich hatte noch ein paar längere goldene Bolzen gefunden, die werden es.
Der Fuss wurde dann auf 3,3mm aufgebohrt, das Oberteil hat ein 15mm tiefes 4er Sackloch bekommen.
Gruß
Frank
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Re: Archtop - der erste Versuch
Anschließend habe ich Gewinde M4 in den Fuss geschnitten und danach dürfen die Teile mal probeliegen.
Den Fuss möchte ich nicht vollflächig aufliegen haben, mit dem Einspannen gegen einen Anschlag bekomme ich Symmetrie ohne zu messen.
Endlich kann ich diesen Fräser auch mal benutzen...... auch hier wieder die Symmetrie durch simples Umspannen.
Nach etwas Handarbeit ist das dann grob die Richtung.
Den Fuss möchte ich nicht vollflächig aufliegen haben, mit dem Einspannen gegen einen Anschlag bekomme ich Symmetrie ohne zu messen.
Endlich kann ich diesen Fräser auch mal benutzen...... auch hier wieder die Symmetrie durch simples Umspannen.
Nach etwas Handarbeit ist das dann grob die Richtung.
Gruß
Frank
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