Projekt Halbakustik

Das Board für eure Bauberichte!

Moderator: jhg

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Re: Projekt Halbakustik

#26

Beitrag von Balthasar » 13.08.2010, 21:46

27.10.2008

rumblebird:

Und zieh dabei Handschuhe an, ich kenne kein anderes Holz, das ähnlich schnell und effizient Entzündungen schon bei kleinsten Verletzungen auslöst.

Und nimm Dein schlechtestes Werkzeug zum Bearbeiten, die Öle im Bangkirai haben mir beim Neubau meiner Terrasse einiges an Werkzeug ruiniert.

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Re: Projekt Halbakustik

#27

Beitrag von Balthasar » 13.08.2010, 21:48

Toll,
ich hab mir anscheinend genau das richtige Holz ausgesucht

28.10.2010

rumblebird:

Es gibt Alternativen. Ich würde das Zeug niemals auf einem Instrument verarbeiten. Nicht gesund genug!

Denke einfach mal darüber nach, warum das bei Terrassen und Bootsstegen verarbeitet wird und dort 25 Jahre hält ohne Behandlung. Die ganzen Pilze bleiben da bestimmt nicht weg, weil das Holz so schön ist.

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Re: Projekt Halbakustik

#28

Beitrag von Balthasar » 13.08.2010, 21:48

S.Custom:

Hallo,

ist ja ein tolles Projekt welches Du da gestartet hast. Das mit dem Bankirai würde ich mir nochmal überlegen. Es ist ein schönes, aber auch furchtbares Holz.

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Re: Projekt Halbakustik

#29

Beitrag von Balthasar » 13.08.2010, 21:49

29.10.2008


Bangkirai ist wohl Terminator unter den Hölzern . Es hat nicht nur werkzeugzerstörende Eigenschaften, es ist eines der widerstandsfähigsten Hölzer, schwer zu bearbeiten und löst zudem Entzüngungen aus.
Ich freu mich schon
Da nächste Griffbrett wird aus Asbest gemacht

Ich habe gerade etwas gegooglet und bin auf folgenden Artikel gestoßen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bangkirai

Mfg Balthasar

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Re: Projekt Halbakustik

#30

Beitrag von Balthasar » 13.08.2010, 21:50

wodys:

Das nächste Problem mit deinem Bangkirai dürfte sein das es sich um ein Industrieprodukt ( Terassenholz ) handelt.
Die Stämme werden aufgeschnitten und Kammer getrocknet. Das kostet Geld und Zeit, darum wird nur bis zu der Holzfeuchte runter getrocknet für dessen Zweck es gedacht ist, in diesem Fall Außenbereich, also Bauholz. Der liegt so etwa bei 20% . Ich denke das ist, zu mindest um es sofort zu verarbeiten zu feucht.

Arne

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Re: Projekt Halbakustik

#31

Beitrag von Balthasar » 13.08.2010, 21:50

rumblebird:

Ach, nochwas: Ich habe hier Reste rumliegen, teilweise seit 5 Jahren.

Mal abgesehen davon, dass ich Arne bestätigen kann: In der letzten Trockenphase zeigt es eine ungeahnte Dynamik. Ein Rest von gut 1m Länge hat sich um ca. 30° vertwistet.

Wann immer ich solche Reststücke aufsäge, bekomme ich, auch bei den ältesten Stücken, eine schöne ölige Schnittfläche. Ich habe keine Ahnung, wie dauerhaft da eine Verleimung ist.

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Re: Projekt Halbakustik

#32

Beitrag von Balthasar » 13.08.2010, 21:51

02.11.2008


Hallo,

es wird wieder Zeit, dass ich mich mal melde .
Ich bin zu folgenden Entschluss gekommen:
Ich verzichte auf Bangkirai als Griffbrettholz. Stattdessen verwende ich Nuss oder Ahorn, den ich dunkler beizen würde. Allerdings kann ich mich nicht zwischen den beiden entscheiden.
Vielleicht könnt ihr mir helfen.

Ich hatte das Bangkirai beim Tischler runter hobeln lassen, bevor ich wusste, dass es ungeeignet ist.
Deswegen hier mal ein Bild.

Schönes Wochenende
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Bangkirai.jpg

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Re: Projekt Halbakustik

#33

Beitrag von Balthasar » 13.08.2010, 21:53

zoom:

kannst Du das Brett mal auf die Seite drehen? Mir trieft das Öl schon aus dem Monitor

Nuß oder Ahorn für's Griffbrett? Unterschiedlicher gehts kaum Nuß würde ich persönlich nicht nehmen da hast du ja kaum Kontrast zum Korpus mir wäre es außerdem zu weich
was hältst Du hiervon?
http://www.gearbuilder.de/forum/m-1217612758/s-0/
nur ein Vorschlag

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Re: Projekt Halbakustik

#34

Beitrag von Balthasar » 13.08.2010, 21:54

Ich musste mal schauen, ob unser Holzmarkt Eibe hat, weil ich nicht extra etwas aus dem Internet bestellen will, wo ich doch einen Markt gleich um die Ecke habe.
Wenn Nuss deiner Meinung nach zu weich ist, dann werde ich mich für Ahorn entscheiden.
Das mit dem Öl tut mir Leid

rumblebird:

Dir ist aber schon bewusst, dass Du ein Ahorngriffbrett lackieren musst?

Ich meine ... Du kannst es auch bleiben lassen ... sieht dann aber nach ein paar Wochen so aus, als hättest Du es in einer Güllegrube eingelagert

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Re: Projekt Halbakustik

#35

Beitrag von Balthasar » 13.08.2010, 21:56

22.11.2008


Hallo,

meine Suche hat zwar etwas länger gedauert, aber sie war erfolgreich :
der Tischler aus unsere Stadt hatte zufällig noch Palisander übrig
Das Holz bekomme ich nächste Woche.

Ich habe gerade meinen Steg gemessen und bin auf folgendes Problem gestoßen:
Von Stegunterseite bis Saitenauflagepunkt sind es 15 mm. Allerdings will ich bei der Gitarre einen Schraubhals und keinen Halswinkel. Im Kochbuch steht, dass die Halsdicke im Bereich der Anschraubfläche 25 mm ist. Also wäre die Halsausfräsung nur 10 mm tief.
Wäre das zu wenig?
Eine Alternative wäre vielleicht den Hals im Bereich der Anschraubfläche dicker zu machen, meinetwegen statt 25 mm 35mm.
Was haltet ihr davon?

Schönes Wochenende, Balthasar

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Re: Projekt Halbakustik

#36

Beitrag von Balthasar » 13.08.2010, 21:57

23.11.2008


damndan:

Wegen Deiner Fragen von gestern:

Zitierter Text
Von Stegunterseite bis Saitenauflagepunkt sind es 15 mm.



Ok, Die Saiten würden 15 mm über dem Körper gespannt sein... Ich gehe davon aus, dass es eine Tune-O-Matic ist? Möchtest Du ein Stoptail benutzen? Oder ein Trapez-Tailpiece?

Für den 0-Grad-Halswinkel kannst Du:
Die TOM in den Körper versenken.
Die Auflageflächen versenken.
Den Hals ein klein wenig höher aus dem Körper ragen lassen (Milimeterbereich).
Einen anderen Steg verwenden.
...
Oder alles auf einmal. Bei der hier:
http://www.gearbuilder.de/forum/m-1198152818/
habe ich einen Steg mit nur 12mm Höhe (+ besseren mechanische Eigenschaften als TOM`s), einem Griffbrett das 6,5mm (+Bundstäbchenhöhe) über dem Körper schwebt und ca.3mm Saitenlage am 24. Bund.

Zitierter Text
Allerdings will ich bei der Gitarre einen Schraubhals und keinen Halswinkel.



Das hatte ich bisher noch nicht gelesen. Warum nicht einleimen? Geht doch genauso leicht und kostet ein Paar Euro weniger. Dazu kommt der Vorteil eines angenehmeren Halsübergangs.

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Re: Projekt Halbakustik

#37

Beitrag von Balthasar » 13.08.2010, 21:57

Hi,

anscheinend komme ich an einen Halswinkel nicht vorbei.
Die Gitarre bekommt noch ein Trapez Tailpiece und ja du hast Recht es ist eine TOM.

Zitiert von damndan


Das hatte ich bisher noch nicht gelesen. Warum nicht einleimen? Geht doch genauso leicht und kostet ein Paar Euro weniger. Dazu kommt der Vorteil eines angenehmeren Halsübergangs.



Ich wollte den Hals nicht einleimen, weil ich bisher keine Maße für den Halszapfen/ Tenon gefunden habe und ich auch nicht weiß, ob der Halszapfen unter die Tonabnehmer gehen soll oder nicht. Ich könnt mir da bestimmt helfen . Die genauen Maße, wie weit der Hals in den Korpus ragt, poste ich im Verlauf der Woche noch.
Wie dick ist denn Hals beim Tenon?

Mfg Balthasar

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Re: Projekt Halbakustik

#38

Beitrag von Balthasar » 13.08.2010, 21:58

damndan


Zitierter Text
anscheinend komme ich an einen Halswinkel nicht vorbei.



Nur, wenn Du die vi mir bereits beschriebenen Massnahmen nicht ergreifst.

Zitierter Text
Ich wollte den Hals nicht einleimen, weil ich bisher keine Maße für den Halszapfen/ Tenon gefunden habe und ich auch nicht weiß, ob der Halszapfen unter die Tonabnehmer gehen soll oder nicht.



Also, meine Halszapfen sind alle so gestaltet wie in meinem aktuellen Bauthread:
http://www.gearbuilder.de/forum/m-1226328160/

Bei den beiden E-Gitarren sind die Maße:
20mm tief
75mm lang
55mm breit
Bei der Bouzouki weniger. Aber bei ihr siehst Du noch die Halstasche.
Da geht nichts unter die Tonabnehmer und ich habe keinen Schwalbenschwanz. Trotzdem ist die Verbindung sehr stabil. Man muss nur passgenau arbeiten.

Von daher kann ich eigentlich nur zum Einleimen raten. Übrigens...Der Wilkinson-Steg auf meiner Roten ist übrigens auch noch sehr preiswert (meiner hat soviel gekostet wie eine "Markenhalsplatte + Originalschrauben ) und hat keinen Nachteil gegenüber der TOM.

Grüsse

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Re: Projekt Halbakustik

#39

Beitrag von Balthasar » 05.09.2010, 00:06

30.11.2008

Hi,

so wie versprochen: Hier ist das Bild vom Palisander und ein Bild mit den Maßen.
Ich habe gestern die Bundschlitze angezeichnet und werde die nächsten Tage noch die Bundschlitze sägen.
Ich hoffe mal, dass die Maße ausreichend eingeleimten Hals.

Schönen Abend noch, Balthasar

Bild
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Palisander.jpg

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Re: Projekt Halbakustik

#40

Beitrag von Balthasar » 05.09.2010, 00:08

8.12.2008

Hi,

die letzten Wochenende habe ich genutzt und das ist das Resultat:
-das Griffbrett ist nun geschlitzt
-die Inlays aus Aluminium (1 mm) wurden mit der Dekupiersäge ausgeschnitten (ich bin mit einigen noch nicht zufrieden, werde deshalb ein paar neu machen )
- das Griffbrett bekam seine Form
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Inlays.jpg

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Re: Projekt Halbakustik

#41

Beitrag von Balthasar » 05.09.2010, 00:09

11.12.2008

Guten Abend,

Ich will mich am Wochenende daran machen das Kopfteil abzusägen mit einem Winkel von 10°.
Nur weiß ich nicht wie dann fortfahren soll
In der Zeichnung, die ich mit angehängt habe, sind zwei Methoden skizziert, die möglich wären.
Was empfehlt ihr mir? a oder b?

Mfg Balthasar
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Zeichnung.JPG

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Re: Projekt Halbakustik

#42

Beitrag von Balthasar » 05.09.2010, 00:10

Clonewood/ laidback

lies mal hier

http://www.gearbuilder.de/forum/m-1228691537/

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Re: Projekt Halbakustik

#43

Beitrag von Balthasar » 05.09.2010, 00:14

22.12.2008

Hier ein kleines Update:

Alle meine Vögel sitzen nun in ihrem Nest.
Als erstes habe ich mein Griffbrett mit Tipp-Ex eingepinselt(Bild 1), dann die Vögel mit wenig Leim aufgeklebt und die Umrisse mit einem spitzen Bleistift nachgezeichnet. Nun kam der Dremel mit der selbstgebauten Halterung zum Einsatz(Bild 2). Mit dem Gravierfräser, den ich am Anfang benutzt habe, hat es recht lange gedauert, doch brach die Spitze ab und ich hab mir einen neuen Fräser (Bild 3)gekauft. Mit dem ging es wesentlich schneller .

Das Loch, das ich Tollpatsch beim Fräsen der Decke verursacht habe, hatte ich kurz darauf verschlossen, doch mehr schlecht als recht (Bild 4). Immer wenn ich mir die Decke ansah, sah ich nur das schlampig geflickte Loch.
Also musste ein neues Stück her, das zu der Maserung passte. Ich bin genauso vorgegangen wie beim Inlayfräsen, nur habe ich das Tipp Ex weggelassen. Das Stück muss jetzt nur noch eingeklebt und geschliffen werden(Bild 5).
Ich bin nicht sicher mit was ich die kleinen Lücken verschließe.
Epoxy bzw Holzleim und Schleifstaub oder später mit Schnellschleifgrundierung? (Als Lack verwende ich später Nitrolack)


Schöne Weihnachten, Balthasar
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bild 4
bild 4
Bild 3
Bild 3
Bild 2
Bild 2
Bild 1
Bild 1

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Re: Projekt Halbakustik

#44

Beitrag von Balthasar » 05.09.2010, 00:15

29.12.2008

Clonewood/ laidback

du kannst kleinere Lücken am besten nach der ersten Lackschicht mit Retuschierwachs verschliessen....es gibt da extra Farbsortimente...... untereinander mischbar u.s.w.......vor der ersten Lackschicht trifft man NIE den richtigen Farbton....selbst hinterher ist es schwer....

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Re: Projekt Halbakustik

#45

Beitrag von elektrojohn » 05.09.2010, 12:01

Hallo Balthasar,
schau Dir mal das hier
http://frets.com/FRETSPages/Luthier/Tec ... ehole.html
nur so als Anregung an.
Der Witz bei der Technik ist, dass man die Leimfuge um das eingelegte Teil, die unweigerlich entsteht und immer irgendwie sichtbar sein wird, vermeidet. Ob das allerdings bei so einem großen loch, wie bei deiner Decke funktioniert weiss ich nicht. Du könntest es bei einem Probestück zumindest mal versuchen. Ich habe bei meiner Archtop (natürlich nicht mit Absicht :roll: ) ein paar 8mm-Löcher durch den Boden gebohrt und mit dieser Technik verschlossen. Mit dem Ergebnis bin ich jedenfalls zufrieden gewesen:
http://www.gearbuilder.de/forum/m-1219609322/s-15/
(Antwort Nr. 25)

Grüße
C.
Mein aktuelles Projekt: keins! :( und fertige: 12-StringSemi-Akustik,
Steelstring, Dreadnought, 2 Ukulelen

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Re: Projekt Halbakustik

#46

Beitrag von Balthasar » 05.09.2010, 16:25

elektrojohn hat geschrieben:Hallo Balthasar,
schau Dir mal das hier
http://frets.com/FRETSPages/Luthier/Tec ... ehole.html
nur so als Anregung an.
Der Witz bei der Technik ist, dass man die Leimfuge um das eingelegte Teil, die unweigerlich entsteht und immer irgendwie sichtbar sein wird, vermeidet. Ob das allerdings bei so einem großen loch, wie bei deiner Decke funktioniert weiss ich nicht. Du könntest es bei einem Probestück zumindest mal versuchen. Ich habe bei meiner Archtop (natürlich nicht mit Absicht :roll: ) ein paar 8mm-Löcher durch den Boden gebohrt und mit dieser Technik verschlossen. Mit dem Ergebnis bin ich jedenfalls zufrieden gewesen:
http://www.gearbuilder.de/forum/m-1219609322/s-15/
(Antwort Nr. 25)

Grüße
C.
Danke Elektrojohn,

aber das Loch ist schon seit längerem geflickt. Der Bauthread hier ist noch nicht auf dem akutellen Stand, weil ich den Thread von gearbuilder nach gitarrebassbau transportiere.

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Re: Projekt Halbakustik

#47

Beitrag von Balthasar » 06.09.2010, 22:46

10.02.2009

Hi,

Am Samstag habe ich ein neues Griffbrett,wieder aus Palisander, geschlitzt, weil mir einige Ungenauigkeiten aufgefallen sind und ich mich gegen Binding am Hals entschiede habe.
Diesmal habe ich statt eines Holzklotzes als Führung folgende Apparatur benutzt (siehe Bild 1), dessen Name mir gerade nicht einfallen will. Ich persönlich kam damit besser zurecht.

Dann habe ich das Griffbrett in Form gebracht mithilfe von Stemmeisen und Schleifpapier.
Danach folgten die Inlayausfräsungen für meine Alu-Vögel.

Am darauf folgenen Tag wurde die Kopflatte an den restlichen Hals angeleimt. Als Leim habe ich Ponal Express benutzt.

Die Nut für den Trussrod wurde gestern mit der Kreissäge gezogen. Und natürlich musste etwas schief gehen . Die Nut ist 1 mm zu breit. Ich würde jetzt einen 1mm breiten Streifen einkleben oder was meint ihr? Ich denke Schrumpfschlauch oder Klebeband sind nicht dick genug.

Ach bevor ich es vergesse danke laidback für die Antwort. Was ich letztendlich benutze um eventuelle Lücken zu füllen, wird sich entscheiden, wenn ich verschliffen habe.

Grüße Balthasar
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Re: Projekt Halbakustik

#48

Beitrag von Balthasar » 06.09.2010, 22:48

Gestern habe ich den Sustainblock eingeleimt.

Das Problem mit der zu breiten Trussrodnut habe ich mit etwas Klebeband gelöst.Nun konnte ich auch das Griffbrett aufleimen.
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Re: Projekt Halbakustik

#49

Beitrag von Balthasar » 06.09.2010, 22:51

24.02.2009

Ich bin doch wirklich zu blöd einen Eimer Wasser aus zu schütten , aber dazu später mehr.

Nachdem der Sustainblock eingeleimt wurde, kam die Decke drauf (Bild 1). Zuvor habe ich die F- und Potilöcher von innen mit Malerkrepp zu geklebt, damit kein Staub hinein gelangt.

Während der Leim trocknete, bin ich dem Hals mit Stichsäge und Bündigfräser zu Leibe gerückt. Nun hat er seine endgültige Form. Lediglich die Kopfplatte brauchte eine Sonderbehandlung, weil ich mit der Fräse nicht überall hinkam. Mit Schleifwalze und Raspel für die Bohrmaschine bekam auch die Kopfplatte die passende Figur.(Bild 2)

Der Hals und der Korpus waren soweit fertig, dass ich die Halstasche ausfräsen konnte.
Dies habe ich mit einem Kopierring erledigt. Das einzige Problem dabei war, dass der Kopierring nicht zentriert war. Doch wurde das bei der Schablone berücksichtigt.
Der Hals sitzt nun schön fest. (Bild 3+ 4)

Alles lief bisher einfach zu gut. Nachdem ich die Tasche gefräst habe, wollte ich noch die Humbuckeröffnung am Hals fräsen. Also die Schablone drauf und die Fräse angeschmissen.
Nachdem ersten Durchgang schaute ich mir das Ergebnis an: "Ja nicht schlecht, aber warum ist die Öffnung so nah an der Steghumbuckeröffnung?"
In dem Moment ist mir aufgefallen, dass ich die Schablone zu weit unten befestigt habe.
Am liebsten hätte ich mich in meinen A**** getreten. Soviel Dummheit auf einen Haufen.

Aber Glück im Ünglück: Im ersten Durchgang habe ich nur 2 mm tief gefräst. Also werde ich die Decke schleifen bis man es nicht mehr sieht. Trotzdem könnte ich mich nur darüber aufregen.

Balthasar
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Re: Projekt Halbakustik

#50

Beitrag von Balthasar » 06.09.2010, 22:55

25.02.2009

Hi,

ich bin auf diesen Artikel gestoßen: http://europa.spaceports.com/~fishbake/ ... /gbind.htm.
Dort wird beschrieben, wie man selber Binding herstellt.

Ich würde das gerne selber ausprobieren, allerdings fehlt mir der deutsche Name für die dünnen PVC- Streifen oder heißen die "dünne PVC-Streifen"?

Balthasar

damndan


Ja, so kann man die nennen. Oder Lamellen. Oder Schnellhefter

Ist übrigens ernst gemeint


Die PVC Streifen, die er verwendet hat, waren 0,38 mm dick. Lammellen scheiden deswegen aus. Meinen Physikhefter werde ich mal messen. Vielleicht habe ich Glück

9.03.2009

Das mit dem "Binding selber machen" lass ich erstmal sein.
Stattdessen besorge ich mir entsprechendes Binding bei Andreas Rall im seinem Shop.

Gestern habe ich die Tonabnehmeröffungen in den Korpus gemacht und dem Griffbrett Sidedots verpasst. Dabei habe ich die Sidedots nur reingedrückt und auf Leim verzichtet, weil sie schon so bombenfest saßen.
Dann hab ich den Griffbrettradius mit dem passenden Schleifklotz geschliefen und die ersten 2 Vögel eingeklebt. Dabei habe ich gemerkte, dass ich einen ordentliche Atemschutz brauchen.
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