meine erste Semi-Akustik

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Re: meine erste Semi-Akustik

#26

Beitrag von Poldi » 11.08.2010, 05:36

Genial, Vintage gepaart mit Hightech.Saubere Arbeit.
Ich hoffe wir hören dann auch mal irgendwann ein paar Soundbeispiele.

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Re: meine erste Semi-Akustik

#27

Beitrag von 12stringbassman » 11.08.2010, 08:43

Sehr genial! Bravo! 35 oder auch 20mA ist allerdings happig. Hast Du evt. über einen LiPo-Akku oder ähnliches nachgedacht?
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Re: meine erste Semi-Akustik

#28

Beitrag von elektrojohn » 11.08.2010, 09:15

Ja, der Stromverbrauch ist sicherlich ein Problem - war mir aber vorher klar.
Ich dachte an eine Fremdspeisung und habe deshalb eine Stereoklinkenbuchse vorgesehen.
Li-Io-Akku ist allerdings auch keine schlechte Idee!

Gruß
C.
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Re: meine erste Semi-Akustik

#29

Beitrag von 12stringbassman » 11.08.2010, 09:29

Über Fremdspeisung habe ich bei meinen Instrumenten auch nachgedacht und sie in Form einer 5-poligen XLR-Buchse (neben der Klinke) vorbereitet (schaut super-wichtig aus ;) ).
Allerdings hat sowas Nachteile: spezielles Kabel erforderlich, Speisegerät erforderlich, und kabelloser Betrieb mit Sender geht auch nicht.
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Re: meine erste Semi-Akustik

#30

Beitrag von elektrojohn » 11.08.2010, 11:05

Platz habe ich ja noch genug im Korpus...
der noch dazu recht leicht ist und die Gitarre zur Kopflastigkeit neigen könnte.

Das könnte ich ja mit einem Bleiakku als Gegengewicht ausgleichen :lol:

Nee, nicht ernstgemeint. Ich werde mal die Fremdspeisung & die Akkuidee weiterverfolgen. Wie ich ganz am Anfang schon geschrieben habe, baue ich eigentlich planlos vor mich hin und schaue, was am Ende herauskommt.

Grüße
Christian
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Re: meine erste Semi-Akustik

#31

Beitrag von 12stringbassman » 11.08.2010, 11:11

elektrojohn hat geschrieben:Das könnte ich ja mit einem Bleiakku als Gegengewicht ausgleichen :lol:
Ja genau! 2x 12V/10Ah zum Beispiel sollten reichen. :lol: :D
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Re: meine erste Semi-Akustik

#32

Beitrag von elektrojohn » 11.08.2010, 11:40

Ja genau! 2x 12V/10Ah zum Beispiel sollten reichen. :lol: :D
genau für 1000 Stunden...
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Re: meine erste Semi-Akustik

#33

Beitrag von Bermann » 19.08.2010, 19:00

Hallo
Ein interessantes Projekt bist Du da am realisieren, aber ich habe Bedenken wegen des Mikroprozessor-Boards in direkter Nähe der Tonabnehmer. Hast Du das mal getestet, ob das nicht zu Störgeräusche führt?
HF und Tonabnehmer sind keine Freunde, ein Humbucker schafft es Brumm bis ca. 200 Hz effektiv zu unterdrücken.

Gruß Hermann

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Re: meine erste Semi-Akustik

#34

Beitrag von elektrojohn » 20.08.2010, 23:29

Hallo Hermann,
nein wirklich getestet ist es noch nicht.
Vor Störungen durch den Prozessor habe ich keine Angst (was nichts heißen muss :) ), die Platine sitzt aber insgesamt in einem Gehäuse aus Platinenmaterial, ist also komplett abgeschirmt. Es gehen aber schon viele Leitungen rein und raus...
Aber dass es einfach wird, habe ich nicht geglaubt, ich schaue, wie weit ich komme. Ich habe ja immer noch die Option, den ganzen Elektronikkram wieder rauszuschmeißen, wenns gar nicht geht.
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Re: meine erste Semi-Akustik

#35

Beitrag von elektrojohn » 20.08.2010, 23:40

Ich hänge gerade an einem hier schon oft kontrovers diekutiertem Thema: dem E-Fach-Deckel! :shock:
Die Bedingungen sind verschärft:
Der Boden, der ja eigentlich für eine Akustikgitarre ist, ist verdammt dünn... und er hat sich ziemlich geworfen :roll:
Meine Planung war, den Boden einfach so auf den Zargenkranz und den Sustainblock zu leimen, in der Hoffnung, dass sich die gewünschte Form dann schon einstellt. Die Hoffnung hat sich nicht erfüllt. Eine Beleistung - wie bei einer Akustikgitarre - wäre die Lösung, wenn da nicht die Notwendigkeit für den ziemlich großen E-Fach-Deckel wäre.
Ich bin gerade ziemlich am basteln:
Der Boden ist jetzt teilweise beleistet. Der Bereich um den E-Fach-Deckel wird mit einem gewölbten Rahmen verstärkt, der eigentliche Deckel ebenso. Die Anzahl der Arbeitsstunden, die in diesen Details stecken, stehen irgendwie nicht so recht im Verhältnis zum sichtbaren Ergebnis - aber ich habe Spaß an meinem Prototypenbau :D
P1020559.JPG
hier der Boden mit eingelegtem Deckel in der Ansicht von außen
P1020560.JPG
und hier das Ganze von innen

Das alles ist noch im Rohbau und noch einige Arbeitsstunden vom Endergebnis entfernt.
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Re: meine erste Semi-Akustik

#36

Beitrag von 12stringbassman » 21.08.2010, 20:43

Ich hab mich schon die ganze Zeit gefragt, wie Du den ganzen Kram in die Gitarre reinbekommst.
elektrojohn hat geschrieben:Die Anzahl der Arbeitsstunden, die in diesen Details stecken, stehen irgendwie nicht so recht im Verhältnis zum sichtbaren Ergebnis - aber ich habe Spaß an meinem Prototypenbau :D
Ist es nicht das, was uns antreibt? ;)
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Re: meine erste Semi-Akustik

#37

Beitrag von elektrojohn » 22.08.2010, 01:41

12stringbassman hat geschrieben: Ist es nicht das, was uns antreibt? ;)
:D :D :D Du sagst es!
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Re: meine erste Semi-Akustik

#38

Beitrag von 12stringbassman » 22.08.2010, 09:53

elektrojohn hat geschrieben:
P1020559.JPG
hier der Boden mit eingelegtem Deckel in der Ansicht von außen
Sehe ich das richtig: Du hast den Deckel aus dem Boden ausgesägt und den Sägeschlitz mit Binding- oder Furnierstreifen wieder gefüllt? Mit was für einer Säge hast Du das gesägt?
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Re: meine erste Semi-Akustik

#39

Beitrag von elektrojohn » 22.08.2010, 19:57

12stringbassman hat geschrieben: Sehe ich das richtig: Du hast den Deckel aus dem Boden ausgesägt und den Sägeschlitz mit Binding- oder Furnierstreifen wieder gefüllt? Mit was für einer Säge hast Du das gesägt?
Genau so ist es! Ich habe eine Laubsäge mit Rundsägeblatt genommen und den Deckel ausgesägt. Dann habe ich die Ränder des Deckels mit Feile und Schleifpapier geglättet und rundherum einen Bindingstreifen aufgeleimt und das ganze verschliffen. Jetzt habe ich in dem Ausschnitt im Boden so lange Material weggenommen (mit der Feile), bis der Deckel schön hineingepasst hat.

Grüße
Christian
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Re: meine erste Semi-Akustik

#40

Beitrag von pfromg » 23.08.2010, 08:58

elektrojohn hat geschrieben:
12stringbassman hat geschrieben: Sehe ich das richtig: Du hast den Deckel aus dem Boden ausgesägt und den Sägeschlitz mit Binding- oder Furnierstreifen wieder gefüllt? Mit was für einer Säge hast Du das gesägt?
Genau so ist es! Ich habe eine Laubsäge mit Rundsägeblatt genommen und den Deckel ausgesägt. Dann habe ich die Ränder des Deckels mit Feile und Schleifpapier geglättet und rundherum einen Bindingstreifen aufgeleimt und das ganze verschliffen. Jetzt habe ich in dem Ausschnitt im Boden so lange Material weggenommen (mit der Feile), bis der Deckel schön hineingepasst hat.

Grüße
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Re: meine erste Semi-Akustik

#41

Beitrag von elektrojohn » 23.08.2010, 17:06

pfromg hat geschrieben: Wow! (dbs)
Danke für die Blumen :). Das Ganze ist wie gesagt recht zeitaufwändig und funktioniert nur wenn man den Gedanken "will fertig haben" völlig ausblendet.
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Re: meine erste Semi-Akustik

#42

Beitrag von elektrojohn » 28.08.2010, 22:48

Der E-Fach-Deckel ist fertig. Ich bin (fast) zufrieden. Er passt recht gut in den Gitarrenboden, allerdings kippelt er noch ein wenig. Ich glaube aber, dass ich das noch in den Griff bekomme. Da werde ich allerdings erst rangehen, wenn der Korpus geschlossen ist.
Gehalten wird der Deckel mit 8 Magneten, ich wollte keine Schrauben auf der Rückseite haben. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob das mit den Magneten wirklich fest genug hält... schau mer mal.
P1020584.JPG
P1020585.JPG
Das Ganze war wesentlich aufwändiger - aber auch spannender - als ich dachte. Ich bin aber auch froh, jetzt mit anderen Dingen weitermachen zu können.
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Re: meine erste Semi-Akustik

#43

Beitrag von Poldi » 29.08.2010, 08:39

Sauber, Sauber..

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Re: meine erste Semi-Akustik

#44

Beitrag von elektrojohn » 29.08.2010, 12:02

Poldi hat geschrieben:Sauber, Sauber..
Ach naja..., auf den Bildern sieht es meistens besser aus als in Wirklichkeit. Ich bin wie gesagt FAST zufrieden. Die äußere Wölbung des Deckels stimmt nicht so ganz und der Abstand der runden Kontur zur Zarge hin ist ungleichmäßig. Das sollte eigentlich anders werden. Da sind aber so viele Faktoren (Abschirmgehäuse für die Elektronik, Sustainblock, Bebalkung, Reifchen, Ausgangsbuchse, Verstärkungsrahmen, ...) mit eingegangen, dass ich es nicht besser hinbekommen habe. Hier hätte eine präzise (3D?) Planung sicherlich Vorteile gebracht (aber der Idee des Projekts widersprochen :D )
Die Schachtel läßt sich jedenfalls mit sämtlichen Einbauten schließen und über den Deckel wieder öffnen, es kann also endlich weitergehen.
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Halstasche fräsen

#45

Beitrag von elektrojohn » 30.08.2010, 22:44

Der Korpus ist jetzt endlich zu...
Jetzt wollte ich als nächstes die Fräsungen für die Pickups und die Halstasche machen. Den Halswinkel zu konstruieren bekomme ich glaube ich hin. Allerdings bin ich mir nicht so sicher, wo und wie ich ihn realisieren soll. Ich sehe zwei Möglichkeiten:

1. Unterkante des Halszapfens ist parallel zum Griffbrett, der Winkel muss beim Fräsen der Halstasche entstehen
2. Halstasche wird parallel zur Decke gefräst, der Winkel muss beim Fräsen der Unterkante des Halszapfens entstehen

Was glaubt ihr ist einfacher, bzw. Erfolg versprechender?
PS: Ich habe NICHT das Kochbuch und wollte es auch nicht kaufen... ;)

Danke für Eure Tips
C.
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Re: meine erste Semi-Akustik

#46

Beitrag von 12stringbassman » 31.08.2010, 07:51

Ich habe mich bei meiner Archtop dazu entschieden, den Halszapfen unten parallel zu Boden/Decke zu machen. Der Haslwinkel wird also mit dem Halszapfen eingestellt. Dieses Teil fräse ich auch nicht, sondern es wird mit der Ryoba ausgesägt und mit dem Stecheisen angepasst. Ob's was wird, weiß ich allerdings noch nicht :oops:
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Re: meine erste Semi-Akustik

#47

Beitrag von elektrojohn » 31.08.2010, 11:38

Das mit dem Handsägen wollte ich bei dieser Gitarre am Halszapfen vermeiden. Ich habe das bei meiner Archtop - Schwalbenschwanz - gemacht. Das Ergebnis sah zunächst ok aus, aber jetzt nach 1,5 Jahren biegt sich der Hals durch den Saitenzug nach vorne: es hat sich ein Spalt zwischen Korpus und Halsfuß gebildet, den ich auf schlechte Passung der Schwalbenschwanzverbindung zurückführe.

Ich möchte bei dieser Gitarre zumindest erreichen, dass ich die Bodenfläche der Halstasche und die Unterseite des Halszapfens fräse, um hier eine möglichst flächige Verbindung zu bekommen, die Seitenwände sind mir nicht sooo wichtig. (Nach meiner Info hält eine geleimte Verbindung vor allen Dingen Zug- und Druckbelastung aus, Scherbelastung dagegen weniger)
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Re: meine erste Semi-Akustik

#48

Beitrag von elektrojohn » 08.09.2010, 21:31

Nachdem ich den ich Korpus endlich zu habe, gehts mit den Bindings weiter. Ich quäle mich allerdings ziemlich beim Biegen. Ich verwende Ahornstreifen auf die ich noch schwarz-weiß-schwarze Zierstreifen aufgeleimt habe. Dieses Sandwich quer zur Leimfuge zu biegen ist eine heiße Sache, da die Bruchgrenze oft erreicht und manchmal überschritten wird (whistle) .
P1020748.JPG
Ich biege deshalb mit größter Vorsicht und lasse die gebogenen Streifen dann in der Form trocknen.
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Re: meine erste Semi-Akustik

#49

Beitrag von elektrojohn » 08.09.2010, 21:40

Da mich die Biegerei etwas stresst, arbeite ich parallel - quasi als Entspannung - weiter am Hals. Im Moment ist gerade die Kopfplatte in der Mache. Der Plan ist die Kopfplatte rundrum mit Ahornbinding einzufassen.
P1020747.JPG
Die Kopfplatte habe ich grob mit der Laubsäge ausgesägt (habe leider keine Bandsäge :( ) Die endgültige Form arbeite ich mit der Feile aus.
P1020753.JPG
Den Trussrod-Cover habe ich in der selben Technik wie den E-Fachdeckel aus dem Kopfplattenfurnier ausgeschnitten und mit Bindingstreifen eingefasst. Das Kopfplattenfurnier ist aus Boden-Resten zusammengeleimt.
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Re: meine erste Semi-Akustik

#50

Beitrag von 12stringbassman » 09.09.2010, 06:14

elektrojohn hat geschrieben: Den Trussrod-Cover habe ich in der selben Technik wie den E-Fachdeckel aus dem Kopfplattenfurnier ausgeschnitten und mit Bindingstreifen eingefasst. Das Kopfplattenfurnier ist aus Boden-Resten zusammengeleimt.
Sehr edel (clap3) (clap3)
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