Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#101

Beitrag von Haddock » 18.11.2015, 18:41

Hallo Gerhard,

perfekt! So sauber!

Gruss
Urs

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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#102

Beitrag von Poldi » 18.11.2015, 21:28

Haddock hat geschrieben:Hallo Gerhard,

perfekt! So sauber!

Gruss
Urs
Jau, absolut korrekt.

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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#103

Beitrag von Gerhard » 20.11.2015, 19:05

Deckenränder sind drin:
DSC04042.JPG
DSC04043.JPG
noch nichts verputzt, kommt dann aber demnächst auf diesem Sender!

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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#104

Beitrag von Gerhard » 23.11.2015, 20:31

Bodenränder sind drin. Gleiche Vorgehensweise wie bei der Decke, nur sind die Stöße etwas kniffliger, da beide Enden perfekt gestoßen werden müssen. An der Decke ist das kein Problem, weil am oberen Ende ja der Hals hinkommt (und unten der Untersattel, wegen dem Saitenhalter - also garkein genauer Stoß nötig an der Decke :) )
DSC04044.JPG
DSC04045.JPG
DSC04050.JPG

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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#105

Beitrag von Gerhard » 23.11.2015, 22:47

noch ein Betthupferl:
DSC04051.JPG
DSC04053.JPG

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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#106

Beitrag von frizzle » 23.11.2015, 22:52

Sehr schön!!
VG
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#107

Beitrag von DoppelM » 24.11.2015, 00:16

WOAH. Bin gerade unfassbar beeindruckt und wunder mich diesen Thread nicht schon vorher geöffnet zu haben. Hut ab vor der exakten Arbeit, das ist ein Level bei dem ich nicht mehr versteh wie es möglich ist sowas von Hand zu machen :)
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#108

Beitrag von bea » 24.11.2015, 02:56

krass.

Aber ein Zeichen für die gute Ausbildung in Hallstatt.
LG

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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#109

Beitrag von headstock » 24.11.2015, 06:37

Moin,
DoppelM hat geschrieben:WOAH. Bin gerade unfassbar beeindruckt und wunder mich diesen Thread nicht schon vorher geöffnet zu haben. Hut ab vor der exakten Arbeit, das ist ein Level bei dem ich nicht mehr versteh wie es möglich ist sowas von Hand zu machen :)
Gerade auf diese Threads der "Gleichgesinnten" freue ich mich immer und nehme alles mit, was ich kriegen kann.
bea hat geschrieben:krass.
...und er hat das Binding und den Rest noch nicht mal beschliffen, oder lackiert - das wird noch schicker...

Gruß Martin

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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#110

Beitrag von Simon » 24.11.2015, 10:20

Super Arbeit Gerhard!! Und jetz weiß ich auch, warum du das Filet wieder rausgestochen hast! (clap3)

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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#111

Beitrag von Haddock » 24.11.2015, 10:30

Hallo Gerhard,

megamegamega! (clap3)

Gruss
Urs

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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#112

Beitrag von Gerhard » 24.11.2015, 16:52

Danke Leute!
bea hat geschrieben: Aber ein Zeichen für die gute Ausbildung in Hallstatt.
Die ist definitiv gut!! Da steckt aber auch ein großes Stück GitarreBassBau drin, das darf man nicht vergessen (clap3)

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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#113

Beitrag von Gerhard » 26.11.2015, 22:14

Gestern und heute konnte ich die Hohlkehle an der Decke machen:
Bereich anzeichnen, im Mittelbug etwas schmäler
Bereich anzeichnen, im Mittelbug etwas schmäler
Hauptlicht aus und Streiflicht an
Hauptlicht aus und Streiflicht an
Hohlkehle fertig
Hohlkehle fertig
gezeigte Waffen wurden verwendet. Zuerst der Hobel, um auf Tiefe zu kommen. Dann wurde mit der großen Ziehklinge geglättet. Man achtet dabei darauf, dass keine Buckel oder Dellen in der Fläche zurückbleiben. Man muss sehr auf die Faserrichtung des Holzes aufpassen, die wechselt bei den Wölbungen ständig. Die kleine, gerundete Ziehklinge dient nur der Verfeinerung und dem Herausarbeiten der Spuren der großen Ziehklinge. Vor allem im ansteigenden Bereich zum Rand hin verwende ich fast nur die kleine Ziehklinge, mit der kommt man da besser ran.
gezeigte Waffen wurden verwendet. Zuerst der Hobel, um auf Tiefe zu kommen. Dann wurde mit der großen Ziehklinge geglättet. Man achtet dabei darauf, dass keine Buckel oder Dellen in der Fläche zurückbleiben. Man muss sehr auf die Faserrichtung des Holzes aufpassen, die wechselt bei den Wölbungen ständig. Die kleine, gerundete Ziehklinge dient nur der Verfeinerung und dem Herausarbeiten der Spuren der großen Ziehklinge. Vor allem im ansteigenden Bereich zum Rand hin verwende ich fast nur die kleine Ziehklinge, mit der kommt man da besser ran.
Die Decke ist dadurch wesentlich resonanter geworden, davor klang die Gitarre beim Anklopfen eher wie eine Schuhschachtel. Bin gespannt, was die Hohlkehle am Boden da noch ausmacht.

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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#114

Beitrag von headstock » 27.11.2015, 07:31

Moin,
von dem ständig wechselnden Faserverlauf kann ich ein Lied singen - ich konnte mir auch nicht merken, wann und wo ich die Hobelrichtung ändern mußte - zum Schluß hab ich mir Pfeile auf das Holz gemalt. Beim Ahorn ist das zum Glück etwas unkritischer.
liz hat geschrieben: Die Decke ist dadurch wesentlich resonanter geworden, davor klang die Gitarre beim Anklopfen eher wie eine Schuhschachtel.
...und wie klingt sie jetzt???
Schwingt der Karton jetzt länger?
Wann sagst du - jetzt ist es genug?
Ach so, wie hältst du die Schachtel beim klopfen?

Ich weiß - viele Fragen, aber es wäre nett, wenn du die eine oder andere beantworten kannst - wann kann man schon mal jemanden von der Akademie fragen?! :D

Gruß Martin

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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#115

Beitrag von Gerhard » 27.11.2015, 13:43

headstock hat geschrieben:Moin,
von dem ständig wechselnden Faserverlauf kann ich ein Lied singen - ich konnte mir auch nicht merken, wann und wo ich die Hobelrichtung ändern mußte - zum Schluß hab ich mir Pfeile auf das Holz gemalt. Beim Ahorn ist das zum Glück etwas unkritischer.
liz hat geschrieben: Die Decke ist dadurch wesentlich resonanter geworden, davor klang die Gitarre beim Anklopfen eher wie eine Schuhschachtel.
...und wie klingt sie jetzt???
Schwingt der Karton jetzt länger?
Wann sagst du - jetzt ist es genug?
Ach so, wie hältst du die Schachtel beim klopfen?

Ich weiß - viele Fragen, aber es wäre nett, wenn du die eine oder andere beantworten kannst - wann kann man schon mal jemanden von der Akademie fragen?! :D
Hallo Martin! Ja was soll ich sagen, ich hab von Archtops genausowenig Ahnung wie du. Wie schon erwähnt, halte ich mich sehr an Benedetto. Die Schachtel klingt jetzt wie eine resonante Schuhschachtel - lauter, freier. Genug ists dann, wenn die Hohlkehle die geplante Tiefe erreicht hat. Beim Boden ists noch schwieriger, weil da ja das "Tap Tuning" stattfinden soll. Damit komme ich überhaupt nicht zurecht. Laut Benedetto soll ja der Boden über die gesamte Fläche, bis in die Hohlkehle gleichmäßig vibrieren, wenn man die Decke anklopft. Dafür sind meine Taster aber zu ungenau, ich spüre das zu wenig. Die Hohlkehle hat am Boden ca 1,5mm Tiefe, wenn dir das was hilft. Wenn man den Boden in der Mitte des Unterbugs berührt, und die Luftraumresonanz hineinsummt, vibriert er sehr schön mit.
Ich halte die Gitarre so: ich leg sie mir mit dem Unterbügel auf die Schulter, Schalloch zum Ohr, der Oberklotz ruht gegen die linke Hand. Mit der rechten Hand klopfe ich.
Soweit...

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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#116

Beitrag von Gerhard » 30.11.2015, 21:55

Der Korpus wurde am Freitag fertiggestellt. Gefehlt hat noch die Hohlkehle am Boden, dazu ein kleines Rezept:
Breite anzeichnen
Breite anzeichnen
DSC04072.JPG
Mit dem Wölbungshobel hobelt man dann munter die ganze Breite entlang, bis der Hobel nichts mehr abnimmt. Die Tiefe sollte dann überall gleich sein
Mit dem Wölbungshobel hobelt man dann munter die ganze Breite entlang, bis der Hobel nichts mehr abnimmt. Die Tiefe sollte dann überall gleich sein
die Kante zur Wölbung hin muss dann noch weggenommen werden, so dass wieder eine harmonische Kurve entsteht
die Kante zur Wölbung hin muss dann noch weggenommen werden, so dass wieder eine harmonische Kurve entsteht
DSC04078.JPG
verputzt
verputzt
verputzt.. schwer zu fotografieren..
verputzt.. schwer zu fotografieren..
Müssen nur noch die Ränder verrundet werden. Das mache ich aber erst ganz zum Schluss, damit ich mir inzwischen keine Dellen reinhaue.
lg

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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#117

Beitrag von DoppelM » 01.12.2015, 00:22

Die Fotos sind super, weiß gar nicht was du hast. Bin immer wieder beindruckt von Deiner Arbeit...
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#118

Beitrag von headstock » 01.12.2015, 07:18

Moin liz,

danke für deine Antworten. Ich probiere das mit dem Klopfen und der Resonanz heute abend mal aus.
Ansonsten sehe ich auf deinen Fotos, dass es nach dem Hobeln genau so aussieht. wie bei mir - quer zur Faser ein wenig rupfig - das beruhigt...
Was ich auch jetzt erst verstanden habe - "wenn der Hobel nichts mehr abnimmt, ist die Tiefe überall gleich".
Ich habe diesen Effekt (der Hobel rutscht einfach über das Holz) manchmal auch gespürt, ihm aber keine Bedeutung beigemessen.

Weiter so - ich lerne bei dir jeden Tag dazu (dance a) ;)
Gruß Martin

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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#119

Beitrag von Gerhard » 05.12.2015, 06:20

Guten Morgen!
Die Baustelle Korpus ist ja eigentlich fertig, also gehts erstmal am Hals weiter. Erst wurde der noch grob gesägte Schwalbenschwanz sauber gearbeitet. Dabei achtet man darauf, dass die Flächen in allen Richtungen wirklich gerade sind, sonst schafft man keine ordentliche Passung im Korpus. Das macht man am besten mit einem scharfen Stemmeisen. Dann wird noch mit einem feinen Schleifklotz nachgeschliffen. Danach wurde das Halsverlängerungsstück aufgeleimt.
DSC04094.JPG
DSC04095.JPG
DSC04096.JPG
DSC04097.JPG

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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#120

Beitrag von Gerhard » 05.12.2015, 18:03

heute war ich wieder mal am Griffbrett dran.
zunächst wurde der Konus abzüglich der Randstärke ans Griffbrett gehobelt und das Griffbrettende gerundet
zunächst wurde der Konus abzüglich der Randstärke ans Griffbrett gehobelt und das Griffbrettende gerundet
dann wurden die seitlichen Ränder aufgeleimt, und Furnier und Rand fürs Ende gebogen
dann wurden die seitlichen Ränder aufgeleimt, und Furnier und Rand fürs Ende gebogen
diese Gehrung muss man sich sauber anzeichnen, sonst erwischt man sie garantiert nicht richtig. Der Spiegeltrick funktioniert hier leider nicht, da es keine 45° sind.
diese Gehrung muss man sich sauber anzeichnen, sonst erwischt man sie garantiert nicht richtig. Der Spiegeltrick funktioniert hier leider nicht, da es keine 45° sind.
die Gehrungen gestochen und die Teile aufgeleimt
die Gehrungen gestochen und die Teile aufgeleimt
die seitlichen Kanten sauber gehobelt und das Griffbrett sattelseitig gekürzt.
die seitlichen Kanten sauber gehobelt und das Griffbrett sattelseitig gekürzt.
das gebogene Stück muss noch ein paar Zehntel dünnel werden, aber dazu hatte ich heute keine Energie mehr.
das gebogene Stück muss noch ein paar Zehntel dünnel werden, aber dazu hatte ich heute keine Energie mehr.
DSC04110.JPG
sollte ich so ein Design wieder einmal machen wollen, so werde ich die Reihenfolge andersrum machen - zuerst das Ende biegen, die Gehrungen stechen, das Ende aufleimen. Dann erst die seitlichen Ränder mit Gehrungen versehen und leimen. Der Vorteil: man kann solange nachrücken, bis die Gehrung wirklich gut passt. Ist auch leichter zu stechen, wenn die Dinger noch nicht angeleimt sind.
Sollte ich jemals wieder auf die Idee kommen, so etwas aus Ebenholz machen zu wollen, gebe ich euch hiermit offiziell die Erlaubnis mich zu fesseln und zu foltern, bis ich wieder bei Sinnen bin. Das macht nämlich wirklich wenig Spass - es reisst, splittert und macht das Werkzeug stumpf.. Aber jetzt ists ja fertig. Bis ich mit der Kopfplatte anfange, ohweh ohweh... ;)

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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#121

Beitrag von DoppelM » 05.12.2015, 19:00

Ist vielleicht eine dümmliche Frage, aber was nimmst du zum Anzeichnen? Harten oder weichen Bleistift, mechanisch oder klassisch? Sehe nur dass deine Linien hauchdünn sind, habe selber immer das Problem dass sie nie exakt am Lineal verlaufen.
Ansonsten wieder mal beeindruckende Präzision (clap3) (clap3) (clap3)
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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#122

Beitrag von hansg » 05.12.2015, 19:04

DoppelM hat geschrieben: Ansonsten wieder mal beeindruckende Präzision (clap3) (clap3) (clap3)
Das sehe ich genauso (clap3) (clap3) (clap3)

Gruss
Hans

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#123

Beitrag von Gerhard » 05.12.2015, 19:20

DoppelM hat geschrieben:Ist vielleicht eine dümmliche Frage, aber was nimmst du zum Anzeichnen? Harten oder weichen Bleistift, mechanisch oder klassisch? Sehe nur dass deine Linien hauchdünn sind, habe selber immer das Problem dass sie nie exakt am Lineal verlaufen.
Ha! Eine sehr gute Frage. Es ist ein Fallminenstift mit einer 3h Mine. Mit dem richtigen Spitzer kriegt man eine nadelfeine Spitze zum anzeichnen. Eine weiche Mine würde auch gehen, die bleibt aber nicht so lang scharf.

Stift: Faber Castell Tk9400
Spitzer: Dahle 301
DoppelM hat geschrieben: Ansonsten wieder mal beeindruckende Präzision
Mal sehen, wie es in der Tiefe aussieht, wenn der Griffbrettradius drauf ist.

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Re: Archtop Gitarre, L5 Verschnitt

#124

Beitrag von aljosha » 05.12.2015, 20:09

hey, schaut gut aus!

aber wieso hast du nen Mahogany hals statt Ahorn?

best
j

PS: wenn man den Bleistift beim Zeichnen dreht nutzt sich die Spitze gleichmaessig ab und bleibt somit gleih dick bzw Spitz

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#125

Beitrag von Gerhard » 05.12.2015, 20:11

aljosha hat geschrieben: PS: wenn man den Bleistift beim Zeichnen dreht nutzt sich die Spitze gleichmaessig ab und bleibt somit gleih dick bzw Spitz
jupp, bei langen Linien Pflicht!
aljosha hat geschrieben:hey, schaut gut aus!

aber wieso hast du nen Mahogany hals statt Ahorn?
danke! ja, wieso denn nicht?

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