Primavera ...
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Re: Primavera ...
Hätte. Klar. Aber so hab ich schon mal einen Ansatz für eine Griffmulde. Weil das Fach auch eine Batterie aufnehmen wird, halte ich das für sinnvoll.
LG
Beate
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Re: Primavera ...
Achso, daran habe ich nicht gedacht. Also wird der Deckel magnetisch gehalten?
Gruß, Sebastian
'Model 222' | Panthera Custom 5-String
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- bea
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Re: Primavera ...
Wohl trotzdem mit Schrauben.
Ach so: das Top interessiert Euch ja möglicherweise auch. Es schreit geradezu nach zierlichen Tonabnehmern, findet Ihr nicht auch?
Ach so: das Top interessiert Euch ja möglicherweise auch. Es schreit geradezu nach zierlichen Tonabnehmern, findet Ihr nicht auch?
LG
Beate
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Re: Primavera ...
Bei dem Wetter keine schlechte Leistung, Hut ab.
Das Top ist wirklich schön und sollte tatsächlich nicht mehr als nötig verdeckt werden.
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Re: Primavera ...
Dann könnte so was helfen: Spulen voneinander trennen, den gemeinsamen Ferritbalken für 'n anderes Projekt aufbewahren, unter jede Klinge einige Neos (einmal Nord und enmal Süd oben), viel schlanker sollte es passiv kaum gehen
Bei vielen Teilen dieser Bauart bilden die Bobbins der Einzelspulen zusammen die übliche Form, bei diesem hat jede Einzelspule einen allseitig gerundeten Träger. Sieht sicher gefälliger aus. Ist von: https://www.gitarre-bestellen.de/produc ... 02d15da400, je Spule 6,8 KOhm.
Liebe Grüße,
Michael
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Re: Primavera ...
..was sicher eine Frage des geplanten Budgets ist
Mit der o.g. Lösung wären es rund 35.- € für beide PUs zusammen incl. Neos. (schwarz, weiss oder Messing)
Falls etwas ganz extravagantes her soll, ist natürlich eine Custom-Lösung notwendig.
Mit der o.g. Lösung wären es rund 35.- € für beide PUs zusammen incl. Neos. (schwarz, weiss oder Messing)
Falls etwas ganz extravagantes her soll, ist natürlich eine Custom-Lösung notwendig.
Liebe Grüße,
Michael
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Re: Primavera ...
Ich könnte übrigens auch die Minihumbucker-Spulen aus dem Gibson-Pseudo-Mudbucker nehmen (ok, eine müsste neu gewickelt werden). Die haben jeweils zwei Keramikmagneten an den Klingen. Aber so dolle klingen die nicht - Alnico in den Polen hat schon was...
LG
Beate
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Re: Primavera ...
So ganz langsam gehts weiter. Mit lädierten Fingern vom Schnitzen. Nicht nur bei der Primavera, aber bei der Sharkfin gibts noch keine neuen Bilder
Zuerst mal habe ich eine Schaebe von dem Abfallstück abgesägt. Die soll nachher eingefasst werden und als E-Fach-Deckel dienen:
Man beachte das Jig, das ich zum Markieren der Sägelinie genutzt hatte...
Und hier der Korpus. Vom verbleibenden Ausschnit wurden zwei Stücke abgesägt und in die Krümmung eingepasst. Extrem langwierig - da keimt schon mal der Gedanke auf, wie man das mit weniger Arbeitsaufwand erreichen könnte. Hier der Status unmittelbar vor dem Einleimen des Stücks.
Zuerst mal habe ich eine Schaebe von dem Abfallstück abgesägt. Die soll nachher eingefasst werden und als E-Fach-Deckel dienen:
Man beachte das Jig, das ich zum Markieren der Sägelinie genutzt hatte...
Und hier der Korpus. Vom verbleibenden Ausschnit wurden zwei Stücke abgesägt und in die Krümmung eingepasst. Extrem langwierig - da keimt schon mal der Gedanke auf, wie man das mit weniger Arbeitsaufwand erreichen könnte. Hier der Status unmittelbar vor dem Einleimen des Stücks.
LG
Beate
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- bea
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Re: Primavera ...
Damit schaffst Du es aber nicht, den E-Fach-Deckel aus dem Korpusholz zu gewinnen.
LG
Beate
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Re: Primavera ...
Frank Hartung hat das sehr überzeugend mittels gesteuertem (Nadel-)Fräser gemacht, sollte aber auch mit 'nem Drehmel, Fräsvorsatz und Nadelfräser, 'ner exakten Schablone und viel Gefühl möglich sein, und das eben ansatzfrei ohne Einfädelbohrung.
M.E. muss der Frässpalt nicht unbedingt unter einem halben Millimeter liegen, etwas breiter stört die Ansicht auch nicht, gleicht aber optisch kleinere Fehlerchen besser aus und lässt auch Raum für stärkere Lackschichten. Allerdings sollte die Position des Deckels dann (zusätzlich zu Magneten) mechanisch gesichert sein, damit der Deckel nicht verrutschen kann und der Spalt dann ungleichmäßig wird.
Da zum Lösen des Deckelstückes von der Oberseite her bis zur Deckelstärke gerade durchgefräst werden muss, würde der Deckel ja durchfallen. Deshalb muss auf der Stufe, die auf Höhe der Deckelstärke entsteht, eine Auflagekante separat eingeleimt werden.
Dass die gesamte Prozedur vor dem Aufleimen des Tops zu geschehen hat, sollte wohl selbstverständlich sein.
Ich selbst bin schon graume Zeit auf der Suche nach einer vergleichbaren Lösung aber für Solidbodies ohne Top; die bislang einzig mögliche Lösung wäre das Trennen des Body in zwei Scheiben, Ausfräsen und wieder Verleimen der beiden Scheiben. Aber der unausweichliche Versatz an der Leimfuge stört mich und Trennfurniere sind mir ein Gräuel.
Soviel mal zum E-Fachdeckel mit durchlaufender Maserung. Wird Dir, Bea, zwar nichts mehr nützen, aber man hat mal drüber geredet. Interessant ist das Thema allemal auch für etliche Anderen.
- bea
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Re: Primavera ...
Klar. Im Prinzip mache ich das ja genauso. Nur eben mit der Laubsäge anstatt der Fräse. Bei der Paula scheint das einfach zu sein: die Gitarre hat ja offenbar einen aufgeleimten Boden. Da kann man das E-Fach wie gewohnt herstellen, wenn man die Kontur vorher ausschneidet, und man kann sogar mit einer Laubsäge und feinen Blättern gute Ergebnisse erzielen. Das Problem ist hier, dass es sehr schwierig ist, Laubsägebögen jenseits der Spielzeugqualität zu finden, vor allem welche mit schwenkbarem Blatt.
Wenn man eine Möglichkeit zum sicheren Abtrennen eines Bodens hat, oder wenn man von vorneherein Zargen vorsieht, ist die Aufgabe erheblich einfacher. Das ging bei meinem V-Bass prima, und bei der Six habe ich es auch vor. Bei der Sharkfin lohnt das wegen des Holzes nicht - obwohl es da dank des weichen Pappelholzes eine prima Übung wäre. Ich sollte vielleicht doch ...
Hier werde ich den etwas zu breiten Spalt mit einem vermutlich beidseitigen Binding ausfüttern. Leider gibt es da eine Fehlstelle, weil die Säge ausgewandert ist
Wenn man eine Möglichkeit zum sicheren Abtrennen eines Bodens hat, oder wenn man von vorneherein Zargen vorsieht, ist die Aufgabe erheblich einfacher. Das ging bei meinem V-Bass prima, und bei der Six habe ich es auch vor. Bei der Sharkfin lohnt das wegen des Holzes nicht - obwohl es da dank des weichen Pappelholzes eine prima Übung wäre. Ich sollte vielleicht doch ...
Hier werde ich den etwas zu breiten Spalt mit einem vermutlich beidseitigen Binding ausfüttern. Leider gibt es da eine Fehlstelle, weil die Säge ausgewandert ist
LG
Beate
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Re: Primavera ...
Es gibt eine annähernde Möglichkeit dafür. Selbst habe ich es noch nicht probiert aber es wäre ein Versuch wert.kehrdesign hat geschrieben: ↑14.06.2018, 10:35
Ich selbst bin schon graume Zeit auf der Suche nach einer vergleichbaren Lösung aber für Solidbodies ohne Top; die bislang einzig mögliche Lösung wäre das Trennendes Body in zwei Scheiben, Ausfräsen und wieder Verleimen der beiden Scheiben. Aber der unausweichliche Versatz an der Leimfuge stört mich und Trennfurniere sind mir ein Gräuel.
Ausgehend von einer finalen Bodystärke von 40mm braucht man einen Bodyrohling der mindestens 5mm stärker ist.
Man legt im Bereich des efaches eine Schablone des Deckels auf. Fräst dann den Body (in einer Fräslade) auf Endstärke sodas der Bereich des Deckels stehen bleibt. Diesen wiederum sägt man vorsichtig mit einer dünnen Handsäge ab.
Somit hätte man einen Deckel, der im Maserverlauf ca 2 bis 3mm über der finalen Bodyrückseite liegt.
Wie kass das auffällt hängt sicherlich vom Holz ab. Aber das ist mir mal zum Thema e-fach Deckel mit durchgehenden Maserverlauf bei solid body Gitarren eingefallen.
Gruß Flo
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Re: Primavera ...
Nun ja, bei 5 mm Höhenversatz (3 - 4 mm Deckelstärke und 1 - 2 mm Schnittspalt) kann das gerade bei den zumeist dekorativen Maserungen liegender Ringe schon einen ziemlich starken Versatz bedeuten. Die „Deckelscheibe“ vorher abzuschneiden hätte da den Vorteil, dass man das Maserungs-Muster durch Verschieben besser anpassen kann. Das habe ich auch schon mal praktiziert:
Ein Kompromiss bleibt es aber dennoch.- MiLe
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Re: Primavera ...
Eine andere Möglichkeit, einen massiven Body nicht auftrennen zu müssen - ähnlich wie hier:
Die Grundidee: Beginnend an der Zarge einen diagonalen Schnitt Richtung Body-Mitte. Das sollte mit einer Japansäge, viel Geduld und Spucke machbar sein.
Die Idee (und den Bildausschnitt oben) habe ich von Kristof-Kost.de (hoffe, er hat nix dagegen) - der hat auch ansonsten schöne Ideen und teilweise traumhafte Rückseiten-shapings - schaue ich mir immer wieder gerne an.
Ich hab's auch schon mal extremer gesehen, finde aber leider kein Bild mehr dazu.
Die Grundidee: Beginnend an der Zarge einen diagonalen Schnitt Richtung Body-Mitte. Das sollte mit einer Japansäge, viel Geduld und Spucke machbar sein.
Die Idee (und den Bildausschnitt oben) habe ich von Kristof-Kost.de (hoffe, er hat nix dagegen) - der hat auch ansonsten schöne Ideen und teilweise traumhafte Rückseiten-shapings - schaue ich mir immer wieder gerne an.
Liebe Grüße,
Michael
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Re: Primavera ...
Bei genauem Hinschauen bemerkt man aber, dass der Herr Kost ein separates Stück Holz nimmt. Vor allem, wenn man das Bild auf seine Webseite anschaut
LG
Beate
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Re: Primavera ...
Tja - die lieben Äuglein...vielleicht sollte ich die Lesebrille auch am PC aufsetzen
Denoch, die Idee ist doch nicht schlecht? Noch besser vor dem endgültigen Abrichten, dann könnte selbst ein kleiner Sägespalt noch verschwinden. Die dadurch entstehende Abweichung bei der Maserung sollte marginal sein.
Denoch, die Idee ist doch nicht schlecht? Noch besser vor dem endgültigen Abrichten, dann könnte selbst ein kleiner Sägespalt noch verschwinden. Die dadurch entstehende Abweichung bei der Maserung sollte marginal sein.
Liebe Grüße,
Michael
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Re: Primavera ...
Die Idee hatte ich auch schon; ich wollte sie bei der Sharkfin ausprobieren.
LG
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Re: Primavera ...
Das Fach muss natürlich auch ins Top hinein fortgesetzt werden. Hier habe ich mal so um die 5 mm stehengelassen. Das Dickenmessgerät kam zum ersten Mal zum Einsatz. Fürs Grobe ist es mehr als ausreichend: zumindest beim Ausformen von Decke und Boden machen den Rest ja die Fingerkuppen. Anders dürfte es im Akustikbau aussehen:
LG
Beate
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