Sharkfin

Das Board für eure Bauberichte!

Moderatoren: clonewood, wasduwolle

Benutzeravatar
bea
GBB.de-Inventar
Beiträge: 6002
Registriert: 06.05.2011, 11:28
Hat sich bedankt: 164 Mal
Danksagung erhalten: 376 Mal

Re: Sharkfin

#101

Beitrag von bea » 29.06.2019, 23:23

Solange ich noch mit dem Schellack rumspiele (ich hab ja tatsächlich noch eine Flasche im Fundus entdeckt), bekommt erst mal der Hals sein Finish. Wegen der sehr angenehmen Haptik möchte ich da beim Öl bleiben,. Wie immer Clou hartöl, leicht schichtbildend mit dem Kosmetikflies aufgetragen und dann leicht angeschliffen:
DSC_4109.JPG
LG

Beate

Benutzeravatar
bea
GBB.de-Inventar
Beiträge: 6002
Registriert: 06.05.2011, 11:28
Hat sich bedankt: 164 Mal
Danksagung erhalten: 376 Mal

Re: Sharkfin

#102

Beitrag von bea » 10.07.2019, 00:53

Und weiter gehts mit dem Schellack. Zum Glück hatte ich mich entschieden, "bloß" eine Mattierung zu machen. Auch da steckt die Tücke im Detail - nach dem Grundieren waren plötzlich vor allem auf der Rückseite etliche Kratzer und unsauber geschliffene Stellen überdeutlich sichtbar, von denen vorher nichts zu sehen war. Folge: ein sehr ungleichmäßig wirkender Auftrag. Leider gab es auch oben kurz vor dem Hals ein paar Stellen, bei denen ich sogar nachträglich die Poren füllen musste. Also alles in allem leider eine ziemliche Flickschusterei.

Gelernt habe ich dabei ganz beiläufig auch, dass man Schellack auf Clou Hartöl anwenden kann. Das habe ich dann bei der Kopfplatte und vor allem am Halsfuß ausgenutzt. Hier mal ein Bildchen vom trocknenden Zwischenstand - ich kann wohl gleich weitermachen.
DSC_4110.JPG
LG

Beate

Benutzeravatar
ugrosche
Zargenbieger
Beiträge: 1579
Registriert: 19.04.2017, 08:08
Hat sich bedankt: 305 Mal
Danksagung erhalten: 478 Mal

Re: Sharkfin

#103

Beitrag von ugrosche » 10.07.2019, 08:21

Sieht doch gut aus. Wie erwartet, kommt die Maserung durch den Schellack schön raus. (dance a)
bea hat geschrieben:
10.07.2019, 00:53
...
Auch da steckt die Tücke im Detail - nach dem Grundieren waren plötzlich vor allem auf der Rückseite etliche Kratzer und unsauber geschliffene Stellen überdeutlich sichtbar, von denen vorher nichts zu sehen war. Folge: ein sehr ungleichmäßig wirkender Auftrag.
...
Das kenn ich noch gut vom letzten Bauprojekt. Da hatten sich nach den ersten Schichten Schellack eine ganze Menge unsaubere Schleifstellen präsentiert, die ich vorher nicht gesehen hatte. Obwohl ich bis 400 und mit wässern geschliffen hatte. Man sieht es einfach vorher nicht. :cry:
Aktuelles Projekt: Werkstatt aufräumen
Abgeschlossene Projekte: Steelstring #1 | Graffiti | Kaizen-Bass | Massari-Archtop

Benutzeravatar
penfield
Luthier
Beiträge: 3430
Registriert: 27.11.2014, 14:38
Wohnort: Forest City
Hat sich bedankt: 93 Mal
Danksagung erhalten: 622 Mal

Re: Sharkfin

#104

Beitrag von penfield » 10.07.2019, 09:02

Die Maserung wirkt toll.
Die feinen Schleifmarken etc. sind erfahrungsgemäß leider bis dorthin unsichtbar.
Immer wieder ärgerlich.
Was machst du jetzt? Schleifst du noch einmal nach?
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...

Benutzeravatar
100WChris
Ober-Fräser
Beiträge: 710
Registriert: 24.02.2015, 10:44
Hat sich bedankt: 139 Mal
Danksagung erhalten: 277 Mal

Re: Sharkfin

#105

Beitrag von 100WChris » 10.07.2019, 09:21

bea hat geschrieben:
29.06.2019, 23:23
Solange ich noch mit dem Schellack rumspiele (ich hab ja tatsächlich noch eine Flasche im Fundus entdeckt), bekommt erst mal der Hals sein Finish.
Hi Bea,
hast Du den selbst angesetzt, oder ist der fertig gekauft? Weil: Ich hatte mal Probleme mit "altem" Schellack, der einfach nicht trocknen wollte… Seitdem setze ich immer frisch an.
Grüße
Chris
beste Grüße
Chris

Benutzeravatar
kehrdesign
Zargenbieger
Beiträge: 1998
Registriert: 05.06.2011, 02:06
Hat sich bedankt: 153 Mal
Danksagung erhalten: 466 Mal
Kontaktdaten:

Re: Sharkfin

#106

Beitrag von kehrdesign » 10.07.2019, 11:46

bea hat geschrieben:
10.07.2019, 00:53
... etliche Kratzer und unsauber geschliffene Stellen überdeutlich sichtbar, von denen vorher nichts zu sehen war. Folge: ein sehr ungleichmäßig wirkender Auftrag. Leider gab es auch oben kurz vor dem Hals ein paar Stellen, bei denen ich sogar nachträglich die Poren füllen musste. ...
Alte, sich wieder bestätigende Erkenntnis: Pures Holz immer in Maserungsrichtung schleifen!
Schellack mit Bimsmehl für die ersten Ballen nutzt nicht nur zum Füllen gewachsener Poren, auch Schleifriefen lassen sich damit nahezu unsichtbar vermeiden. Beim Überschleifen dieser Schichten (natürlich mit kreisenden Bewegungen) entstehen gerne mal feine Klümpchen unterm Schleifpapier, die sehr leicht neue Riefen verursachen, ... also achtgeben.

Benutzeravatar
kehrdesign
Zargenbieger
Beiträge: 1998
Registriert: 05.06.2011, 02:06
Hat sich bedankt: 153 Mal
Danksagung erhalten: 466 Mal
Kontaktdaten:

Re: Sharkfin

#107

Beitrag von kehrdesign » 10.07.2019, 12:00

100WChris hat geschrieben:
10.07.2019, 09:21
... Ich hatte mal Probleme mit "altem" Schellack, der einfach nicht trocknen wollte… Seitdem setze ich immer frisch an. ...
Ich verwende diesen von Hammerl. Dieser angesetzte, in flüssigem Zustand gelieferte Schellack lagert bei mir mittlerweile über vier Jahre und lässt sich noch verarbeiten wie am ersten Tag.

Benutzeravatar
bea
GBB.de-Inventar
Beiträge: 6002
Registriert: 06.05.2011, 11:28
Hat sich bedankt: 164 Mal
Danksagung erhalten: 376 Mal

Re: Sharkfin

#108

Beitrag von bea » 10.07.2019, 13:13

Also: der Schellack ist frisch, Trocknung kein Thema. Ganz im Unterschied zu dem jahrzehntealten Material, mit dem ich meine E-Geige bearbeitet hatte (trocken tat das auch, aber es kam kein Glanz auf.

Schleifen in Maserrichtung. Geht leider nicht immer. Problemstellen waren die geschwungenen und gerundeten Flanken. Mit viel Arbeit ist das einigermaßen geworden.

Wenn mir klar gewesen wäre, dass Bimsmehl auch Schleifriefen senkrecht zur Maserung versteckt, hätte ich es von Anfang an angewendet. Eine besonders schlimme Stelle auf der Front (die letzte verbliebene Fehlstelle) hatte ich nachträglich gefüllt. Sie sträubt sich gerade dagegen, Glanz zu entwickeln und bleibt leider immer matt. Wenn ich das nicht in den Griff bekomme, muss ich tatsächlich alles nochmal abwaschen und neu aufbauen. Ansonsten ist die Oberfläche so, dass ich sie trotz allem erst mal lassen würde - neu machen ist ja bei Schellack jederzeit leicht möglich.
LG

Beate

Benutzeravatar
kehrdesign
Zargenbieger
Beiträge: 1998
Registriert: 05.06.2011, 02:06
Hat sich bedankt: 153 Mal
Danksagung erhalten: 466 Mal
Kontaktdaten:

Re: Sharkfin

#109

Beitrag von kehrdesign » 10.07.2019, 18:36

bea hat geschrieben:
10.07.2019, 13:13
...
Wenn mir klar gewesen wäre, dass Bimsmehl auch Schleifriefen senkrecht zur Maserung versteckt, hätte ich es von Anfang an angewendet. ...
Dass mich niemand falsch versteht: Die nachfolgende Behandlung mit Schellack und Bimsmehl ist sicher kein Freibrief zum fröhlichen Riefenfabrizieren. Leichte Riefen auf purem Holz habe ich aber ganz gut eliminieren können. Sicherlich spielen dabei auch die ersten Zwischenschliffe wesentlich mit.

Dass das gleichermaßen auf bereits geölten Oberflächen funktioniert, wage ich aber zu bezweifeln, da der Schellack beim ersten Einlassen ja die Fasern aufrichten soll. Wenn Bimsmehl nur (transparent) die Riefen füllt, verhindert das ja Schattenfall und die geänderte Lichtbrechungan an diesen Stellen nicht. (think)

Benutzeravatar
bea
GBB.de-Inventar
Beiträge: 6002
Registriert: 06.05.2011, 11:28
Hat sich bedankt: 164 Mal
Danksagung erhalten: 376 Mal

Re: Sharkfin

#110

Beitrag von bea » 11.07.2019, 02:46

Fehlschlag beim Versuch, Saiten aufzuziehen: die Brücken sind nicht hoch genug; sie müssen um 3-4 mm unterfüttert werden. Überraschend kommt das nicht wirklich; ich hatte es nur über diese lange Zeit nicht mehr auf dem Schirm

Stellt sich die Frage, wie ich das am besten mache. Einzelscheiben pro Brücke oder einen einzigen Sockel für alle 4 Brücken? Welches Holz? Zu bieten habe ich Nuß, Ahorn, Palisander und Pappel. Katalox, Erle, Apfel, Birne, Esche sind nicht verbaut. Sie scheiden daher wohl aus.

Ach so, es geht um goldene Nachbauten der ABM-Einzelbrücken. Und beim Holz daher um "hell, dunkel oder nussbraun".
LG

Beate

Benutzeravatar
ugrosche
Zargenbieger
Beiträge: 1579
Registriert: 19.04.2017, 08:08
Hat sich bedankt: 305 Mal
Danksagung erhalten: 478 Mal

Re: Sharkfin

#111

Beitrag von ugrosche » 11.07.2019, 08:18

Mein persönlicher Favorit wäre dabei eine durchgehende Scheibe/Sockel, da der Abstand zwischen den Einzelbrücken ja weniger als 5mm ist. Bei einzelnen Sockeln sähe das "kippelig" aus. Dann würde ich die Scheibe noch ein paar mm größer als die Grundfläche der Brückchen machen.
Als Material würde ich etwas dunkles nehmen, Palisander oder die Nuss, falls sie dunkel ist. Möglichst etwas, was zum Griffbrett passt.
Und ich würde mir längere Befestigungsschrauben suchen, damit der Halt sicher bis in den Korpus geht. Die Schrauben, die meinen ABM-Klones beilagen, fand ich erstaunlich kurz.
Aktuelles Projekt: Werkstatt aufräumen
Abgeschlossene Projekte: Steelstring #1 | Graffiti | Kaizen-Bass | Massari-Archtop

Benutzeravatar
Simon
Moderator
Beiträge: 6621
Registriert: 23.04.2010, 14:11
Wohnort: Tirol
Hat sich bedankt: 535 Mal
Danksagung erhalten: 943 Mal

Re: Sharkfin

#112

Beitrag von Simon » 11.07.2019, 10:32

+1 für Palisander

Benutzeravatar
bea
GBB.de-Inventar
Beiträge: 6002
Registriert: 06.05.2011, 11:28
Hat sich bedankt: 164 Mal
Danksagung erhalten: 376 Mal

Re: Sharkfin

#113

Beitrag von bea » 11.07.2019, 10:42

Es hängt ja immer auch ein bisschen davon ab, was genau da ist.

Das Palisanderstück in passender Größe ist leider eher hell und stark gezeichnet; die Nuß sowieso - das wären Reste der letzten beiden Projekte.
Aus dem Rest Katalox ließen sich ganz gut 4 Einzelscheiben machen, aber keine durchgängige Platte, beim Palisander wäre das eher andersherum..
LG

Beate

Benutzeravatar
ugrosche
Zargenbieger
Beiträge: 1579
Registriert: 19.04.2017, 08:08
Hat sich bedankt: 305 Mal
Danksagung erhalten: 478 Mal

Re: Sharkfin

#114

Beitrag von ugrosche » 11.07.2019, 10:51

Dann würde ich puzzeln:
Kataloxstreifen mit hellem Trennfurnier zur Platte zusammenleimen. Das Trennfurnier passt zum Streifen an der Armschräge. Einzelscheiben sähen mir zu sehr nach Stelzen/Podest aus und damit wackelig.
Aktuelles Projekt: Werkstatt aufräumen
Abgeschlossene Projekte: Steelstring #1 | Graffiti | Kaizen-Bass | Massari-Archtop

Benutzeravatar
bea
GBB.de-Inventar
Beiträge: 6002
Registriert: 06.05.2011, 11:28
Hat sich bedankt: 164 Mal
Danksagung erhalten: 376 Mal

Re: Sharkfin

#115

Beitrag von bea » 11.07.2019, 14:08

Um das mal weiter zu spinnen: Puzzle aus Kataloxpodesten, daran angeleimt schmale Streifen aus dem Deckenmaterial. Die freistehenden hinteren Ecken (oben rechts aus Spielposition) abgerundet. Vorne stufig, sodass die Nußbaumstreifen mit der Vorderkante des folgenden Podests bündig sind.

Wenn ich andere Schrauben nehme, bedeutet das wohl auch, dass ich die bisherigen Löcher ausdübeln und neu bohren muss.
LG

Beate

Benutzeravatar
bea
GBB.de-Inventar
Beiträge: 6002
Registriert: 06.05.2011, 11:28
Hat sich bedankt: 164 Mal
Danksagung erhalten: 376 Mal

Re: Sharkfin

#116

Beitrag von bea » 14.07.2019, 01:21

Stegpositionen anzeichnen, Kataloxscheiben nachträglich einbauen, fluchen - ich hätte sie noch 2 mm dicker machen sollen. Es reicht eben gerade so; mal sehen, wie sich das unter der Last des Saitenzugs entwickelt.
DSC_4115.JPG
DSC_4117.JPG
Hier das erste Mal mit Saiten. Das erste Mal rumklimpern: passt. Auch die Wahl des neutralen Punkts fühlt sich stimmig an.
DSC_4118.JPG
Die Elektrik fehlt noch komplett. Das fängt mit der Buchenplatte an - da wirds unmittelbar weitergehen. Und da hab ich ein größeres Problem, bedingt dadurch, dass ich die Planung über den Haufen geschmissen habe. Ursprünglich sollten auf das obere Horn wie bei Stormy Monday zwei Potis und ein Mikroschalter:

Bild

Und das hätte ich gern anders; zwei kleine Schalter in der Innenbiegung, versenkt. Oder zwei oder drei kleine Druckschalter. Leider war der Hals schon dran, als ich das entschied, Und jetzt weiß ich nicht so recht, wie ich da 12er Senklöcher senkrecht zur Fläche herstellen soll..
LG

Beate

Benutzeravatar
hatta
Luthier
Beiträge: 3785
Registriert: 12.01.2015, 12:46
Hat sich bedankt: 737 Mal
Danksagung erhalten: 586 Mal

Re: Sharkfin

#117

Beitrag von hatta » 14.07.2019, 06:54

Hast du die decke gold lackiert?
Gruß
Harald

Benutzeravatar
thoto
Luthier
Beiträge: 3219
Registriert: 09.10.2013, 12:33
Wohnort: Braunschweig / Niedersachsen
Hat sich bedankt: 545 Mal
Danksagung erhalten: 525 Mal

Re: Sharkfin

#118

Beitrag von thoto » 14.07.2019, 09:47

Das sieht schon richtig gut aus.

Benutzeravatar
bea
GBB.de-Inventar
Beiträge: 6002
Registriert: 06.05.2011, 11:28
Hat sich bedankt: 164 Mal
Danksagung erhalten: 376 Mal

Re: Sharkfin

#119

Beitrag von bea » 14.07.2019, 11:01

hatta hat geschrieben:
14.07.2019, 06:54
Hast du die decke gold lackiert?
Bei der Stormy Monday schon. Aber nicht bei der Sharkfin.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor bea für den Beitrag:
hatta
LG

Beate

Benutzeravatar
hatta
Luthier
Beiträge: 3785
Registriert: 12.01.2015, 12:46
Hat sich bedankt: 737 Mal
Danksagung erhalten: 586 Mal

Re: Sharkfin

#120

Beitrag von hatta » 14.07.2019, 13:35

Ahsoooo jetzt kapier ichs :lol:
Gruß
Harald

Benutzeravatar
bea
GBB.de-Inventar
Beiträge: 6002
Registriert: 06.05.2011, 11:28
Hat sich bedankt: 164 Mal
Danksagung erhalten: 376 Mal

Re: Sharkfin

#121

Beitrag von bea » 14.07.2019, 14:18

hatta hat geschrieben:
14.07.2019, 13:35
Ahsoooo jetzt kapier ichs :lol:
Klar. Irgendwo merkt man halt schon, dass die Form der Stormy Monday von der Sharkfin abgeleitet wurde.
LG

Beate

Benutzeravatar
bea
GBB.de-Inventar
Beiträge: 6002
Registriert: 06.05.2011, 11:28
Hat sich bedankt: 164 Mal
Danksagung erhalten: 376 Mal

Re: Sharkfin

#122

Beitrag von bea » 15.07.2019, 19:44

Bilder lohnen sich grad keine - die Buchsenplatte ist noch nicht ganz fertig, und die Positionen der Gurtpins müssen auch noch überprüft werden. Da wird es hoffentlich kommende Woche ein kleines Fotoshooting geben.

Als "Schaltung" habe ich dem PU mal 135kOhm und 1nF parallel geschaltet. Das sind die Verhältnisse wie in der Primavera - und jetzt habe ich

- gleichen Hals
- gleiche Mensur auf der G-Saite
- gleichen Tonabnehmer, G-Saite gleich Position.
- gleiche Sorte Saiten (Daddario Halfround, beide nicht mehr neu)

Und tatsächlich klingt die G-Saite i.W. gleich, die E-Saite bei der Sharkfin deutlich voller - was angesichts der PU-Position auch zu erwarten ist und dem Sound gut bekommt. VOn den unterschiedlichen Korpushölzern merkt man jedenfalls spontan nichts. Was auch nicht groß überrascht.

Auch dieser Bass profitiert von einer kleinen Zusatzmasse an der Kopfplatte.
LG

Beate

Benutzeravatar
bea
GBB.de-Inventar
Beiträge: 6002
Registriert: 06.05.2011, 11:28
Hat sich bedankt: 164 Mal
Danksagung erhalten: 376 Mal

Re: Sharkfin

#123

Beitrag von bea » 17.07.2019, 23:05

Obwohl er noch nicht ganz fertig ist - die Elektronik fehlt noch, und da müssen sich noch ein paar Ideen konkretisieren - wird sich äußerlich erstmal nicht mehr viel tun. Daher gabs ein paar Freiluftbilder:

https://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=9&t=8482
LG

Beate

Benutzeravatar
bea
GBB.de-Inventar
Beiträge: 6002
Registriert: 06.05.2011, 11:28
Hat sich bedankt: 164 Mal
Danksagung erhalten: 376 Mal

Re: Sharkfin

#124

Beitrag von bea » 27.08.2019, 23:14

Die neuen Stromtrafos sind unterwegs, diesmal nicht nur mit 500 Windungen, sondern auch mit 1000 und 1500. Zeit, schon mal die Schleife grob einzupassen. Wegen der kleinen Fläche des Fachs habe ich für die Schleife entweder drei Windungen mit einem AX-500 oder aber eine Windung mit einem AX-1500 abgeschätzt. Die gespiegelte Impedanz sollte bedingt durch den großen Querschnitt der Primärschleife auch ziemlich gering sein. Ich bin mal gespannt, ob das funktioniert.
DSC_4150.JPG
Wenn es funktioniert, wäre das prima: im Gegensatz zB zu einer Spule eines Preci Splitcoils bleibt auch in dem engen Fach viel Platz übrig. Hoffentlich wirklich ausreichend für eine einfache Aktivelektronik samt Batterie.
LG

Beate

Benutzeravatar
bea
GBB.de-Inventar
Beiträge: 6002
Registriert: 06.05.2011, 11:28
Hat sich bedankt: 164 Mal
Danksagung erhalten: 376 Mal

Re: Sharkfin

#125

Beitrag von bea » 29.08.2019, 19:19

So, und jetzt mit Stromschleife - Talema AX-1500
DSC_4151.JPG
DSC_4152.JPG
DSC_4153.JPG
Funktioniert prima besser als mit der Preci-Spule. Und es bleibt ziemlich viel Platz im E-Fach. Für eine Abschirmug des Fachs spüre ich keine Veranlassung. Sehr cool, und vergleichsweise wenig Arbeit.

Der Ton kommt mir ein klein wenig dunkler als bisher vor. Das kann aber täuschen und einfach dem fehlenden Sirren geschuldet sein.
LG

Beate

Antworten

Zurück zu „Bauthreads E-Bässe“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 28 Gäste