Heute habe ich auch mal gemessen.
An die PU-Spulen Drähte angelötet, parallel zur Spule einen (ausgemessenen) 33nF-Kondensator.
Zwischen dem niederohmigen Ausgang des Sinusgenerators (Konstantspannungsquelle, Eigenbau mit
Wien-Robinson-Oszillator) ein mA-Meter geschaltet (TrueRMS ±2%@10kHz, Voltcraft VC 940), ein zweites als Frequenzzähler parallel zum Generator.
Jetzt stelle ich die Ausgangsspannung ungefähr auf 3V und drehe die Frequenz hin und her uns suche das Minimum im Stromfluss. In weiten Bereichen beträgt der Strom knapp 20mA, was sich mit dem Gleichstromwiderstand von 115Ohm ganz gut deckt (R=U/I=2,8V/21mA=133Ohm). Bei 4,7kHz geht der Strom auf 1,5mA zurück. Das ist die Resonanzfrequenz des Parallelschwingkreises.
f=1/(2*pi*sqr(L*C)) wird nach L aufgelöst: L=1/((2*pi*f)²*C)
Bei C= 32,7nF und f=4,7kHz ergibt sich 34,7mH
In Spice schaut mein derzeitiger Dimensionierungsvorschlag für den Eingangswiderstand, Eingangskapazität und Tone-Poti samt Tone-Kondensator so aus:
Die Aussage in
Caprickies Beitrag in Beas Thread kann ich so nicht bestätigen, zumindest in der Simulation nicht. Ich bin gespannt, was die Praxis zu Gehör bringt
Die Elektronik ist kurz vor fertig.
Die freien IC-Fassungen werden noch mit verschiedenen Rs und Cs bestückt.
In die drei Steckplätze rechts oberhalb des OP-Amps kommen Eingangs- und Tone-Kondensator und der Eingangs-Widerstand.
Die insgesamt zehn Steckplätze ganz rechts sind vorgesehen, um in jeder der fünf Schalterstellungen jeweils eine RC-Kombination parallel zum Pickup schalten zu können. Ob ich das brauche, weiß ich jetzt noch nicht, aber der Platz ist da und die eine Schaltebene des Megaswitches langweilt sich sonst
.
Die IC-Sockel sind "die guten" mit den gedrehten Kontakten und halten die kleinen Kondesatoren und Widerstände bombig fest. Beim Abstimmen kann ich so mal eben schnell ein Bauteil wechseln ohne löten zu müssen. Gerade bei Lochraster-Platinen ist mehrfaches Ab- und wieder Anlöten mistig, weil sich die Lötaugen gerne mal verabschieden
Grüße
Matthias