Violinbassbau
Moderatoren: clonewood, wasduwolle
- hansg
- Zargenbieger
- Beiträge: 1120
- Registriert: 23.04.2010, 15:41
- Hat sich bedankt: 49 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Violinbassbau
Hallo zusammen,
Dann starte ich im alten Jahr noch schnell ein neues Projekt.
Diesmal allerdings nur mit vier Saiten.
Es soll ein Violinbass werden. Angelehnt an den Höfner 500/1.
Allerdings nicht wie das Original aus Sperrholz, sondern mit gebogenen Zargen und geschnitzter Decke und Boden.Bei so einem Instrument wäre Sperrholz zwar eigentlich das richtige Material, aber ohne entsprechende Pressen
ist es wohl kaum möglich die Teile vernünftig herzustellen.
Und Zargenbiegen wollte ich ohnehin schon lange mal.
Anbei ein kleines Video wie so ein Bass normalerweise hergestellt wird.
(bzw. früher hergestellt wurde)
http://www.youtube.com/watch?v=9HXR1mhQ_34
Der Bau eines Violinbasses schwebt mir schon länger vor, und ich habe diesbezüglich auch schon intensiv nach
brauchbaren Plänen gesucht.
Allerdings ohne Erfolg.
Also muss der Plan selbst erstellt werden.
Es gibt im Netz einige schöne Seiten für Papiermodelle.
Solche Modelle gibt es für Autos, Motorrader, Gitarren und viele weitere Dinge.
Es handelt sich hierbei um Pdf Dateien die normalerweise ausgedruckt, ausgeschnitten und dann zusammengeklebt werden.
Mit Teilen des Papiermodells und mit eineigen selbstgezeichneten Teilen wurde dann ein Plan erstellt dere sicherlich historisch nicht 100%ig korrekt ist, fuer einen
Bau jedoch ausreichen sollte. Der erste Schritt ist das Erstellen der Aussenform.
Die wurde aus Spanplattenresten hergestellt.
Da die Plattenstücke relativ klein waren wurde zur Verstärkung noch ein Rahmen angebracht.
Zusätzlich wurden an den Stirnseiten noch eine Nut eingefräst.
Dadurch können die Zwei Formteile dann mit Gewindestangen verbunden werden.
Gruss Hans
Dann starte ich im alten Jahr noch schnell ein neues Projekt.
Diesmal allerdings nur mit vier Saiten.
Es soll ein Violinbass werden. Angelehnt an den Höfner 500/1.
Allerdings nicht wie das Original aus Sperrholz, sondern mit gebogenen Zargen und geschnitzter Decke und Boden.Bei so einem Instrument wäre Sperrholz zwar eigentlich das richtige Material, aber ohne entsprechende Pressen
ist es wohl kaum möglich die Teile vernünftig herzustellen.
Und Zargenbiegen wollte ich ohnehin schon lange mal.
Anbei ein kleines Video wie so ein Bass normalerweise hergestellt wird.
(bzw. früher hergestellt wurde)
http://www.youtube.com/watch?v=9HXR1mhQ_34
Der Bau eines Violinbasses schwebt mir schon länger vor, und ich habe diesbezüglich auch schon intensiv nach
brauchbaren Plänen gesucht.
Allerdings ohne Erfolg.
Also muss der Plan selbst erstellt werden.
Es gibt im Netz einige schöne Seiten für Papiermodelle.
Solche Modelle gibt es für Autos, Motorrader, Gitarren und viele weitere Dinge.
Es handelt sich hierbei um Pdf Dateien die normalerweise ausgedruckt, ausgeschnitten und dann zusammengeklebt werden.
Mit Teilen des Papiermodells und mit eineigen selbstgezeichneten Teilen wurde dann ein Plan erstellt dere sicherlich historisch nicht 100%ig korrekt ist, fuer einen
Bau jedoch ausreichen sollte. Der erste Schritt ist das Erstellen der Aussenform.
Die wurde aus Spanplattenresten hergestellt.
Da die Plattenstücke relativ klein waren wurde zur Verstärkung noch ein Rahmen angebracht.
Zusätzlich wurden an den Stirnseiten noch eine Nut eingefräst.
Dadurch können die Zwei Formteile dann mit Gewindestangen verbunden werden.
Gruss Hans
- Poldi
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 9168
- Registriert: 26.04.2010, 06:46
- Wohnort: Wanne-Eickel
- Hat sich bedankt: 1039 Mal
- Danksagung erhalten: 1022 Mal
- pp-guitars
- Holzkäufer
- Beiträge: 132
- Registriert: 20.09.2011, 11:22
- Wohnort: Middelfart, Dänemark
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 2 Mal
Re: Violinbassbau
Hi Hans
I might help you a bit....
I had to build a Violinbass, a couple of years ago. My old Bass player got 60,and I wanted to give him a nice surprise. He had the wreck of his old Beatles bass bolted on his living-room wall. I wanted, secretly, to repair it, for a short performance, at his birthday party. I asked him to borrow it for drawing a plan.
I had to realize that it was so badly wrecked, that a repair was impossible....
I made a quick decision....spent a fortune on tools and wood, and started to make a plan, as precise as I could from the original....
The upper, inner body line, is for my own routing. The bolt on neck is also my own "invention" but feel free to use any of it for your own purpose!
I put the whole building sequence on Picasaweb https://picasaweb.google.com/Artist186/Guitarbuilding
That was the guitar that got me hooked....
If you want my drawings....mail me pp@artist-site.dk
Best Regards
Peder
I might help you a bit....
I had to build a Violinbass, a couple of years ago. My old Bass player got 60,and I wanted to give him a nice surprise. He had the wreck of his old Beatles bass bolted on his living-room wall. I wanted, secretly, to repair it, for a short performance, at his birthday party. I asked him to borrow it for drawing a plan.
I had to realize that it was so badly wrecked, that a repair was impossible....
I made a quick decision....spent a fortune on tools and wood, and started to make a plan, as precise as I could from the original....
The upper, inner body line, is for my own routing. The bolt on neck is also my own "invention" but feel free to use any of it for your own purpose!
I put the whole building sequence on Picasaweb https://picasaweb.google.com/Artist186/Guitarbuilding
That was the guitar that got me hooked....
If you want my drawings....mail me pp@artist-site.dk
Best Regards
Peder
- pp-guitars
- Holzkäufer
- Beiträge: 132
- Registriert: 20.09.2011, 11:22
- Wohnort: Middelfart, Dänemark
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 2 Mal
Re: Violinbassbau
I brought in his old case....closed, and with the old wreck (no hardware, but he didn't get that) which I handed to him, saying..."okay let's play a song" he looked confused at me saying " I can't play on this one". I pointed at the closed case in front of him..."what about the one in the case". He opened the case, lifted up the guitar slowly....closed his eyes and mumbled " du bist blöd"....the best thank I could ask for...
- pp-guitars
- Holzkäufer
- Beiträge: 132
- Registriert: 20.09.2011, 11:22
- Wohnort: Middelfart, Dänemark
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 2 Mal
- pp-guitars
- Holzkäufer
- Beiträge: 132
- Registriert: 20.09.2011, 11:22
- Wohnort: Middelfart, Dänemark
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 2 Mal
Re: Violinbassbau
Hi Hans
I'm pretty sure you know!, but Thomann has got all the original hardwareparts!
BR
PP
I'm pretty sure you know!, but Thomann has got all the original hardwareparts!
BR
PP
- hansg
- Zargenbieger
- Beiträge: 1120
- Registriert: 23.04.2010, 15:41
- Hat sich bedankt: 49 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Re: Violinbassbau
Als nächstes habe ich mal das Zargenbiegen versucht.
Dafür wurden kleine Holzbrettchen auf eine Stärke von 2,5 mm zurechtgehobelt. Der erste Versuch war jedoch nicht wirklich erfolgreich.
Hier konnte ich zwar eine leichte Biegung des Holzes erreichen aber die Hitze
war dann doch etwas zu wenig. Mit dem Eisenrohr und dem Fön funktioniert es schon deutlich besser.
Das Hölzchen wurde 5 Minuten gewässert und lies sich dann eigentlich ganz gut biegen.
Die restlichen Teile mit den großen Radien sollten so problemlos zu herzustellen sein. Nur mit beiden kleinen Teilen in der mitte des Bodys bin ich mir noch nicht sicher wie ich
die biegen kann.
Diese Teile haben ja einen sehr kleinen Radius und hier bricht mir das Holz immer wieder.
(mit nicht geriegeltem Resten getestet)
Evtl ist es notwendig diese Teile noch etwas dünner zu Hobeln?
Mal sehen.
Gruss
Hans
Dafür wurden kleine Holzbrettchen auf eine Stärke von 2,5 mm zurechtgehobelt. Der erste Versuch war jedoch nicht wirklich erfolgreich.
Hier konnte ich zwar eine leichte Biegung des Holzes erreichen aber die Hitze
war dann doch etwas zu wenig. Mit dem Eisenrohr und dem Fön funktioniert es schon deutlich besser.
Das Hölzchen wurde 5 Minuten gewässert und lies sich dann eigentlich ganz gut biegen.
Die restlichen Teile mit den großen Radien sollten so problemlos zu herzustellen sein. Nur mit beiden kleinen Teilen in der mitte des Bodys bin ich mir noch nicht sicher wie ich
die biegen kann.
Diese Teile haben ja einen sehr kleinen Radius und hier bricht mir das Holz immer wieder.
(mit nicht geriegeltem Resten getestet)
Evtl ist es notwendig diese Teile noch etwas dünner zu Hobeln?
Mal sehen.
Gruss
Hans
- 12stringbassman
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 5211
- Registriert: 25.04.2010, 09:29
- Wohnort: Lkr. EBE
- Hat sich bedankt: 350 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
Re: Violinbassbau
Servus Hans!
Eventuell reicht die Hitze nicht. Wassertropfen müssen auf dem heißen Eisen tanzen. Ich hab das an meinem Biegerohr, das von einem dimmbaren 500W-Halogenstab erleuchtet wird, mal mit einem Infrarot-Thermometer gemessen: ca. 240-280°C. Da steigt schon mal der Rauch auf.
Das minutenlange Wässern des Holzes ist, gerade bei geriegeltem Ahorn, eher kontraproduktiv. Es ist ja nicht das Wasser, dass das Holz biegsam macht, sondern die Temperatur. Das Wasser dient nur dazu, die Hitze ins Innere des Holzes zu transportieren und übermäßiges verkokeln zu vermeiden.
Durch zu langes Einweichen lösen sich die Holzfasern voneinander und vor allem geriegelter Ahorn bricht.
Für die ganz engen Radien würde ich das Holz nur kurz ins Wasser eintauchen und von beiden Seiten erwärmen. Dazu einen Blechstreifen auflegen und mit dem Heißluftföhn anpusten. Mit dem Blech kann man den Druck auch gleichmäßiger auf das Holz übertragen, die Biegung wird dann nicht so eckig.
Dünner hobeln ist sicher auch nicht verkehrt. Durch den engen Radius und die Klötze leidet die Stabilität sicher nicht darunter. Wenn nur die Einspannerei solch dünner Bretteln nicht so mistig wäre
Grüße
Matthias
Eventuell reicht die Hitze nicht. Wassertropfen müssen auf dem heißen Eisen tanzen. Ich hab das an meinem Biegerohr, das von einem dimmbaren 500W-Halogenstab erleuchtet wird, mal mit einem Infrarot-Thermometer gemessen: ca. 240-280°C. Da steigt schon mal der Rauch auf.
Das minutenlange Wässern des Holzes ist, gerade bei geriegeltem Ahorn, eher kontraproduktiv. Es ist ja nicht das Wasser, dass das Holz biegsam macht, sondern die Temperatur. Das Wasser dient nur dazu, die Hitze ins Innere des Holzes zu transportieren und übermäßiges verkokeln zu vermeiden.
Durch zu langes Einweichen lösen sich die Holzfasern voneinander und vor allem geriegelter Ahorn bricht.
Für die ganz engen Radien würde ich das Holz nur kurz ins Wasser eintauchen und von beiden Seiten erwärmen. Dazu einen Blechstreifen auflegen und mit dem Heißluftföhn anpusten. Mit dem Blech kann man den Druck auch gleichmäßiger auf das Holz übertragen, die Biegung wird dann nicht so eckig.
Dünner hobeln ist sicher auch nicht verkehrt. Durch den engen Radius und die Klötze leidet die Stabilität sicher nicht darunter. Wenn nur die Einspannerei solch dünner Bretteln nicht so mistig wäre
Grüße
Matthias
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- 12stringbassman
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 5211
- Registriert: 25.04.2010, 09:29
- Wohnort: Lkr. EBE
- Hat sich bedankt: 350 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
Re: Violinbassbau
Wenn alles nichts hilft, würde ich quick'n'dirty einfach drei oder vier Furniere übereinander-laminieren. Da kannst dann in der äußeren Lage einen super geriegelten Ahorn nehmen und jeder frägt sich "Wie hat er denn das gebogen?"
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- hansg
- Zargenbieger
- Beiträge: 1120
- Registriert: 23.04.2010, 15:41
- Hat sich bedankt: 49 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Re: Violinbassbau
Also die Tips waren wirklich sehr hilfreich.
Ich habe jetzt einfach mal bei größerer Hitze gebogen und das hat richtig gut funktioniert.
Allerdings ist das Biegen schon eine Gratwanderung.
Hier muss das Biegeeisen an manchen Stellen an der Außenseite, also an den sichtbaren Teilen angelegt werden.
Und zwischen dem Punkt an dem das Biegen richtig gut geht und Brandflecken liegen nur wenige Grad.
Allerdings habe ich über diese Möglichkeit auch schon nachgedacht.
Wenn es mit dem Biegen gar nicht geklappt hätte wäre diese Version zum Einsatz gekommen. Gruss
Hans
Ich habe jetzt einfach mal bei größerer Hitze gebogen und das hat richtig gut funktioniert.
Allerdings ist das Biegen schon eine Gratwanderung.
Hier muss das Biegeeisen an manchen Stellen an der Außenseite, also an den sichtbaren Teilen angelegt werden.
Und zwischen dem Punkt an dem das Biegen richtig gut geht und Brandflecken liegen nur wenige Grad.
Ich wollte ja biegen und nicht "täuschen und tarnen".12stringbassman hat geschrieben:Wenn alles nichts hilft, würde ich quick'n'dirty einfach drei oder vier Furniere übereinander-laminieren. Da kannst dann in der äußeren Lage einen super gerigelten Ahorn nehmen und jeder frägt sich "Wie hat er denn das gebogen?"
Allerdings habe ich über diese Möglichkeit auch schon nachgedacht.
Wenn es mit dem Biegen gar nicht geklappt hätte wäre diese Version zum Einsatz gekommen. Gruss
Hans
- Poldi
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 9168
- Registriert: 26.04.2010, 06:46
- Wohnort: Wanne-Eickel
- Hat sich bedankt: 1039 Mal
- Danksagung erhalten: 1022 Mal
- hansg
- Zargenbieger
- Beiträge: 1120
- Registriert: 23.04.2010, 15:41
- Hat sich bedankt: 49 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Re: Violinbassbau
Besten Dank
Und weiter geht es mit den Zargen.
Ich habe hier lange überlegt ob ich die Teile im Rahmen, oder außerhalb verleimen soll.
Ich habe mich letztendlich dafür entschieden die Teile außerhalb zu verleimen, da die Stoßstellen der Zargen-Mittelteile
so genauer zsammengefügt werden können.
Zusätzlich wurden an den Stoßstellen noch kleine Ebenholz Leistchen angeleimt. Gruss
Hans
Und weiter geht es mit den Zargen.
Ich habe hier lange überlegt ob ich die Teile im Rahmen, oder außerhalb verleimen soll.
Ich habe mich letztendlich dafür entschieden die Teile außerhalb zu verleimen, da die Stoßstellen der Zargen-Mittelteile
so genauer zsammengefügt werden können.
Zusätzlich wurden an den Stoßstellen noch kleine Ebenholz Leistchen angeleimt. Gruss
Hans
- Gerhard
- Moderator
- Beiträge: 5274
- Registriert: 03.05.2010, 14:19
- Wohnort: Zell am See
- Hat sich bedankt: 653 Mal
- Danksagung erhalten: 576 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Violinbassbau
Aus der Form ist in der Form! Das war sicher die richtige Entscheidung, so bleibt die Zarge spannungsfrei. Daumen hoch!
Lg
Lg
- hansg
- Zargenbieger
- Beiträge: 1120
- Registriert: 23.04.2010, 15:41
- Hat sich bedankt: 49 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Re: Violinbassbau
Inzwischen wurden Holzklötze für den Bereich der Halsaufnahme und des hinteren Gurtpins zurechtgeraspelt.
Dafür habe ich einfach Holzstückchen aus der Restekiste verwendet.
Das könnte evtl. Meranti sein.
Zusätzlich wurden noch Spanplattenstücke hergestellt um die Zargenteile in der Form zu fixieren. Aus dem Gleichen Holz wurden dann die Reifchen hergestellt.
Zurechtgehobelt, aufgeschnitten und geschlitzt.
Mit der alten Gehrungssäge hat das recht gut geklappt. Die Reifchen wurden angeklebt und die Zargen in der Form auf die endgültige Höhe zurechtgefräst.
Gruss
Hans
Dafür habe ich einfach Holzstückchen aus der Restekiste verwendet.
Das könnte evtl. Meranti sein.
Zusätzlich wurden noch Spanplattenstücke hergestellt um die Zargenteile in der Form zu fixieren. Aus dem Gleichen Holz wurden dann die Reifchen hergestellt.
Zurechtgehobelt, aufgeschnitten und geschlitzt.
Mit der alten Gehrungssäge hat das recht gut geklappt. Die Reifchen wurden angeklebt und die Zargen in der Form auf die endgültige Höhe zurechtgefräst.
Gruss
Hans
-
- Zargenbieger
- Beiträge: 1090
- Registriert: 26.04.2010, 15:44
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Re: Violinbassbau
starker Thred! ...wirst beobachtet
best
best
I was born on my birthday, I'm human, and don't tell no one but, I'm naked under my clothes!
http://www.unfretted.com
http://www.gearbuilder.de/fn/
http://www.unfretted.com
http://www.gearbuilder.de/fn/
- hansg
- Zargenbieger
- Beiträge: 1120
- Registriert: 23.04.2010, 15:41
- Hat sich bedankt: 49 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Re: Violinbassbau
Besten Dankmultistring systems hat geschrieben:starker Thred! ...wirst beobachtet
best
Da das Anfertigen der Decke nicht von Erfolg gekrönt war geht es erstmal mit dem Hals weiter.
Der Deckel wäre zwar brauchbar und besteht aus Fichte mit schönen stehendenen Ringen, hat jedoch graue Flecken, die nicht wie vermutet nur Oberflächlich waren sondern fast durch das ganze Holz gehen.
Also weiter mit dem Hals.
Der Hals besteht aus drei Lagen Ahorn, getrennt durch zwei Lagen Meranti (Fensterrahmen).
Das Mittelteil aus Ahorn ist knapp einen cm dick und einteilig.
Die Meranti Lagen wurden in der Hobelmaschine auf 5mm heruntergehobelt, die Kontur anschließend mit der Laubsäge ausgesägt, und mit dem Hobel angeschäftet.
Anschließend wurden die Mittelteile verleimt.
Die Aussenteile werden dann wieder einteilig. Gruss Hans
- 12stringbassman
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 5211
- Registriert: 25.04.2010, 09:29
- Wohnort: Lkr. EBE
- Hat sich bedankt: 350 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
Re: Violinbassbau
Servus Hans,
ich sehe, dass Du als "Stoßlade" ein ähnliches Kosntrukt verwendest wie ich. Welche "Werkstück-Niederhalter" verwendest Du?
ich sehe, dass Du als "Stoßlade" ein ähnliches Kosntrukt verwendest wie ich. Welche "Werkstück-Niederhalter" verwendest Du?
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
- hansg
- Zargenbieger
- Beiträge: 1120
- Registriert: 23.04.2010, 15:41
- Hat sich bedankt: 49 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Re: Violinbassbau
Werkstück -Niederhalter?
Meinst du die Schraubzwingen?, die sind von Festool und gehören eigentlich zum Multifunktionstisch.
Von denen muss ich mir ohnehin noch einige zulegen.
Zwei sind eindeutig zu wenig.
Gruss
Hans
Meinst du die Schraubzwingen?, die sind von Festool und gehören eigentlich zum Multifunktionstisch.
Von denen muss ich mir ohnehin noch einige zulegen.
Zwei sind eindeutig zu wenig.
Gruss
Hans
- hansg
- Zargenbieger
- Beiträge: 1120
- Registriert: 23.04.2010, 15:41
- Hat sich bedankt: 49 Mal
- Danksagung erhalten: 53 Mal
Re: Violinbassbau
Inzwischen habe ich schon mal den Boden angefertigt.
Zum Einsatz kommt hier einfacher Ahorn.
Die Stilechte Herstellung der Deckenwölbung wäre bei so einem Instrumen, das wie eine Archtop aufgebaut ist,
eigentlich das Schnitzen mit einem Ausstoß-Eisen/Geigenbauer-Löffel.
Hier habe ich aber ganz einfach und unsportlich mit der Oberfräse die Höhenlinien gefräst.
Die Wölbung wurde dann mit meinem neuen Geigenbauhöbelchen und Ziehklingen hergestellt.
An der Rückseite wurde dann mit einem Forstnerbohrer die Dicke des Bodens verringert, und das ganze noch etwas geglättet.
Der Boden besitzt jetzt eine Dicke von ca 5mm an der Seite und ca 8-9 mm in der Mitte.
Leider ist beim wölben des Bodens noch ein dunkler Fleck im Holz zum vorschein gekommen.
Da hier eine aktive Elektronik geplant ist wird das dann der Platz für das Batteriefach werden. Gruss
Hans
Zum Einsatz kommt hier einfacher Ahorn.
Die Stilechte Herstellung der Deckenwölbung wäre bei so einem Instrumen, das wie eine Archtop aufgebaut ist,
eigentlich das Schnitzen mit einem Ausstoß-Eisen/Geigenbauer-Löffel.
Hier habe ich aber ganz einfach und unsportlich mit der Oberfräse die Höhenlinien gefräst.
Die Wölbung wurde dann mit meinem neuen Geigenbauhöbelchen und Ziehklingen hergestellt.
An der Rückseite wurde dann mit einem Forstnerbohrer die Dicke des Bodens verringert, und das ganze noch etwas geglättet.
Der Boden besitzt jetzt eine Dicke von ca 5mm an der Seite und ca 8-9 mm in der Mitte.
Leider ist beim wölben des Bodens noch ein dunkler Fleck im Holz zum vorschein gekommen.
Da hier eine aktive Elektronik geplant ist wird das dann der Platz für das Batteriefach werden. Gruss
Hans
- 12stringbassman
- GBB.de-Inventar
- Beiträge: 5211
- Registriert: 25.04.2010, 09:29
- Wohnort: Lkr. EBE
- Hat sich bedankt: 350 Mal
- Danksagung erhalten: 227 Mal
Re: Violinbassbau
Was bei Ahorn eine Sauarbeit ist (oder eine "Haydn"-Arbeit ) Wenn's so auch funktioniert und noch dazu schneller geht, ist das doch OK.hansg hat geschrieben:eigentlich das Schnitzen mit einem Ausstoß-Eisen/Geigenbauer-Löffel.
Bei meiner Arschtop habe ich die Innenseite des Bodens auch ausgefostnert, weil ich vom Schnitzen der Außenseite schon ganz krumme Finger hatte
Macht jedenfalls Spaß, Dir zuzuschauen
Grüße
Matthias
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 12 Gäste