Tysk Hærstrøer
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Tysk Hærstrøer
Der Hærstrøer zieht um.
Was bisher geschah:
Zunächst wurden die Zutaten definiert.
Riegelahorn, massiv für den Korpus: Mit Schablone Santos Palisander (Messerrest) für den Hals: Griffbrett aus Zitronenholz: Das Binding wurde mit dickflüssigem Sekundenkleber angeklebt. Resultat: Der Kanal für den Halsstab wurde gefräst und der Halsstab eingesetzt. Ich hab nur Bilder von einem Stück Kirsche, ich bin aber gleich vorgegangen beim Santos. Bohren des Zugangs, Korpusseitig. Stab in der Nut: Griffbrett aufleimen. Zutaten: Titebond, Spanplatte mit Styropor beklebt und viele Zwingen.
Was bisher geschah:
Zunächst wurden die Zutaten definiert.
Riegelahorn, massiv für den Korpus: Mit Schablone Santos Palisander (Messerrest) für den Hals: Griffbrett aus Zitronenholz: Das Binding wurde mit dickflüssigem Sekundenkleber angeklebt. Resultat: Der Kanal für den Halsstab wurde gefräst und der Halsstab eingesetzt. Ich hab nur Bilder von einem Stück Kirsche, ich bin aber gleich vorgegangen beim Santos. Bohren des Zugangs, Korpusseitig. Stab in der Nut: Griffbrett aufleimen. Zutaten: Titebond, Spanplatte mit Styropor beklebt und viele Zwingen.
- Simon
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Re: Tysk Hærstrøer
Schön das sie auch umzieht!!!
Aber was mich immer schon interessierte, wo bekommt man denn solch schöne Messerreste her?
Wenn du es nicht verraten willst, auch in Ordnung
Aber was mich immer schon interessierte, wo bekommt man denn solch schöne Messerreste her?
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- Otz
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Re: Tysk Hærstrøer
Das Griffbrett wurde mit 4 Nägeln gegen verrutschen beim festzwingen gesichert. Danach wurde verleimt.
Mit Opa's Raspel habe ich den Hals angefangen zu formen. Da muss noch was runter. Am Hals-Korpus-Übergang habe will ich nicht den Fender-Bremsklotz haben. Daher wird dieser Bereich verrundet. Zunächst ein Stechbeitel für's grobe und danach wieder Opa's raspeln: Weiter mit dem Korpus. Zunächst die Armschräge, mit Raspel und Muskelkraft: Danach die Bierbauchmulde. Fender sieht einen Radius von 7.75" vor. Das sind ca. 19.7 cm. Daher wurde der Korpus zu einem einer Bohrung in einem Reststück gleicher Höhe ausgerichtet.
Entzwungen
Kopfplatte zurückversetzen. Zunächst wurde per eingespannter Oberfräse das Gros an Material abgenommen. Danach wurde mit einer Schleifwalze an meiner eingespannten Bohrmaschine der Übergang verrundet und die Kopfplatte geschliffen.
Ich habe es versäumt, vom aussägen und fräsen des Korpus Bilder zu schießen. Riegelahorn ist nicht einfach zu bearbeiten (gelinde gesagt). Ich bin glücklicherweise ohne größere Ausrisse klar gekommen. Keine Bilder hier Mit Opa's Raspel habe ich den Hals angefangen zu formen. Da muss noch was runter. Am Hals-Korpus-Übergang habe will ich nicht den Fender-Bremsklotz haben. Daher wird dieser Bereich verrundet. Zunächst ein Stechbeitel für's grobe und danach wieder Opa's raspeln: Weiter mit dem Korpus. Zunächst die Armschräge, mit Raspel und Muskelkraft: Danach die Bierbauchmulde. Fender sieht einen Radius von 7.75" vor. Das sind ca. 19.7 cm. Daher wurde der Korpus zu einem einer Bohrung in einem Reststück gleicher Höhe ausgerichtet.
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Re: Tysk Hærstrøer
Die Idee war es, per Oberfräse das Gros an Material zu entfernen. Ich war etwas faul von der Raspelorgie am Vortag
http://www.prsguitars.com/moderneagle2/img/main2.jpg
Das kommt bestimmt sehr gut mit dem schönen hellen Ahorn auch in Kombination mit dem Zitronenholz-Griffbrett.
Das ist dann auch schon der momentane Stand der Dinge. Wenn ich Glück habe, kann ich diese Woche noch etwas daran machen, dann gibt's ein Update. Schau mer mal
Terassen:
Der Rest wurde händisch per Raspel und (vintage) Schleifmaschine entfernt.
Vorschau:
Zusammen mit der großen Schwester:
Als Finish stelle ich mir ein Faded-Blue-Jean vor. Ungefähr so:http://www.prsguitars.com/moderneagle2/img/main2.jpg
Das kommt bestimmt sehr gut mit dem schönen hellen Ahorn auch in Kombination mit dem Zitronenholz-Griffbrett.
Das ist dann auch schon der momentane Stand der Dinge. Wenn ich Glück habe, kann ich diese Woche noch etwas daran machen, dann gibt's ein Update. Schau mer mal
- Otz
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Re: Tysk Hærstrøer
Klar verrate ich. Ich habe so viel von dem Zeug, dass kann ich in 10 Jahren nicht verbauen. Obwohl ich hoffe, es klappt dochfilzkopf hat geschrieben: Aber was mich immer schon interessierte, wo bekommt man denn solch schöne Messerreste her?
Wenn du es nicht verraten willst, auch in Ordnung
Hier wird dir geholfen, allerdings solltest Du Dich dazu in der Nähe von Stuttgart aufhalten.
- Simon
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Re: Tysk Hærstrøer
Danke Danke;
aber das mit der Nähe von Stuttgard wird leider nicht klappen :/
Aber wenn du soviel hast, dann kann ich dir gerne was abnehmen
aber das mit der Nähe von Stuttgard wird leider nicht klappen :/
Aber wenn du soviel hast, dann kann ich dir gerne was abnehmen
- Herr Dalbergia
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Re: Tysk Hærstrøer
mal ne frage zu metz: messern die selber oder handeln die nur, weil dann wäre die sachlage ja klar....
mfg alex
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Re: Tysk Hærstrøer
Hast eine PNfilzkopf hat geschrieben: Aber wenn du soviel hast, dann kann ich dir gerne was abnehmen
ich glaube, die messern selbst. Du kannst ja mal anrufen, die sind sehr freundlich.Herr Dalbergia hat geschrieben:mal ne frage zu metz: messern die selber oder handeln die nur, weil dann wäre die sachlage ja klar....
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Re: Tysk Hærstrøer
Und nun die Fortsetzung...
Im Ernst, es gibt ein Mini-Update. Hier im "Exil" kann ich nicht viel machen aber ich gebe mir dennoch Mühe und halte mich beschäftigt
Das Stichwort lautet Tonabnehmer! Frei nach Eastside werde ich selber wickeln und bei Ihm habe ich mich inspirieren lassen zu etwas anderem "Flatwork". Normalerweise ist das Zeug ja aus vulkanisiertem Fiber (Hartpapier ). Das ist meiner Meinung nach ein Relikt der 50er Jahre. Es gibt besseren Plastik. Ösen braucht man auch, oder? Nö, braucht man nicht .
Man nehme:
Insgesamt braucht man kein Labor dafür, dass geht recht einfach auch zu Hause. Ammoniumpersulfat gibt's wie gesagt beim Musikding und ansonsten ist die Prozedur unkritisch und kostengünstig. Man sollte nur darauf achten, dass die Platine nicht zu lange in der Ammoniumpersulfat-Lösung verweilt und am Ende sollte die Kupferlösung vorschriftsmäßig entsorgt werden.
Jetzt ist erst einmal wieder eine Weile Pause angesagt. Ich melde mich dann wieder
Im Ernst, es gibt ein Mini-Update. Hier im "Exil" kann ich nicht viel machen aber ich gebe mir dennoch Mühe und halte mich beschäftigt
Das Stichwort lautet Tonabnehmer! Frei nach Eastside werde ich selber wickeln und bei Ihm habe ich mich inspirieren lassen zu etwas anderem "Flatwork". Normalerweise ist das Zeug ja aus vulkanisiertem Fiber (Hartpapier ). Das ist meiner Meinung nach ein Relikt der 50er Jahre. Es gibt besseren Plastik. Ösen braucht man auch, oder? Nö, braucht man nicht .
Man nehme:
- Platinenmaterial, Epoxid- oder Hartpapier-basiert
- einen Laserdrucker
- Hochglanzpapier
- ein Bügeleisen
- einen wasserunlöslichen Marker
- Ammoniumpersulfat (gibt's beim Musikding für 1,50 €)
Insgesamt braucht man kein Labor dafür, dass geht recht einfach auch zu Hause. Ammoniumpersulfat gibt's wie gesagt beim Musikding und ansonsten ist die Prozedur unkritisch und kostengünstig. Man sollte nur darauf achten, dass die Platine nicht zu lange in der Ammoniumpersulfat-Lösung verweilt und am Ende sollte die Kupferlösung vorschriftsmäßig entsorgt werden.
Jetzt ist erst einmal wieder eine Weile Pause angesagt. Ich melde mich dann wieder
- Simon
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Re: Tysk Hærstrøer
Toll! Wirklich super dokumentiert!
Und tolle Laborausstattung hast du; Chemiker??
Und tolle Laborausstattung hast du; Chemiker??
- 12stringbassman
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Re: Tysk Hærstrøer
@Otz:
Ich möchte ja keine Spaßbremse sein, aber mit der durchgehenden Kupferfläche um die Magneten herum hast Du Deinen Pickups eine Kurzschlusswicklung verpasst. Das könnte sich (zumindest theoretisch) dämpfend auf die Resonanz auswirken. Ein kleiner Schlitz längs durch die Magnet-Löcher würden das Problem beheben.
Ansonsten sehr saubere Arbeit. Mit dem Hochglanzpapier kann's ja auch nicht schiefgehen
Ich möchte ja keine Spaßbremse sein, aber mit der durchgehenden Kupferfläche um die Magneten herum hast Du Deinen Pickups eine Kurzschlusswicklung verpasst. Das könnte sich (zumindest theoretisch) dämpfend auf die Resonanz auswirken. Ein kleiner Schlitz längs durch die Magnet-Löcher würden das Problem beheben.
Ansonsten sehr saubere Arbeit. Mit dem Hochglanzpapier kann's ja auch nicht schiefgehen
"Denken ist wie googeln, nur krasser!"
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Re: Tysk Hærstrøer
Alter Schwede!
Und das alles neben dem PCR-Arbeitsplatz! (Oder wie interpretiere ich die Aerosolspitzen auf der Fensterbank???).
Aber eine interessante Idee.......bin gespannt.
2C
Und das alles neben dem PCR-Arbeitsplatz! (Oder wie interpretiere ich die Aerosolspitzen auf der Fensterbank???).
Aber eine interessante Idee.......bin gespannt.
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- Otz
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Re: Tysk Hærstrøer
Damit würde ein Chemiker wenig anfangen können Nein, wir machen Molekularbiologie.filzkopf hat geschrieben: Und tolle Laborausstattung hast du; Chemiker??
Du Spaßbremse Ok, dann muss ich nachsitzen. Ich erzähl dir auch besser nix von den Alukappen, die ich für diese Pickups habe Was meinst Du, reicht es wenn ich die äußeren Verbindungen entferne (alle) und nur die Verbindung in der Mitte zwischen den beiden inneren Magneten bestehen bleibt?12stringbassman hat geschrieben:@Otz:
Ich möchte ja keine Spaßbremse sein, aber mit der durchgehenden Kupferfläche um die Magneten herum hast Du Deinen Pickups eine Kurzschlusswicklung verpasst. Das könnte sich (zumindest theoretisch) dämpfend auf die Resonanz auswirken. Ein kleiner Schlitz längs durch die Magnet-Löcher würden das Problem beheben.
Falsch geraten. Wir sind dekadent und nehmen nur solche Spitzen. Und für PCR haben wir einen WandschrankDoubleC hat geschrieben:Und das alles neben dem PCR-Arbeitsplatz! (Oder wie interpretiere ich die Aerosolspitzen auf der Fensterbank???).
- Simon
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Re: Tysk Hærstrøer
Also ich als Bi0chemiker könnte damit einiges Anfangen Aber MolBio... sehr tolles Gebiet; und sry für OT...OTZ hat geschrieben:
Damit würde ein Chemiker wenig anfangen können Nein, wir machen Molekularbiologie.
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Re: Tysk Hærstrøer
Ich bin untröstlichOTZ hat geschrieben:Du Spaßbremse
Wie gesagt, alles nur Theorie, ich habe diesbezüglich keinerlei praktische Erfahrung.OTZ hat geschrieben: Ok, dann muss ich nachsitzen. Ich erzähl dir auch besser nix von den Alukappen, die ich für diese Pickups habe Was meinst Du, reicht es wenn ich die äußeren Verbindungen entferne (alle) und nur die Verbindung in der Mitte zwischen den beiden inneren Magneten bestehen bleibt?
Rein von meinem physikalischen Verständnis her müsste jedoch jede elektrische Leiterbahn um die Magneten (auch einen einzelnen) herum dem System nicht nur Energie entziehen, sondern auch die Resonanz bedämpfen. Ich würde einen Dremel nehmen und einen Schlitz längs durch die Kupferfläche fräsen. Die kannst Du ja trotzdem noch auf Masse löten, zwengs der Abschirmung. Es sollte mMn halt kein geschlossener Ring um die Magneten vorhanden sein.
Du könntest ja auch einen Schalter dran machen und im AB-Vergleich testen und hier berichten. Würde mich sehr interessieren
PS.: Ich hab mal eine 1200W-Endstufe gebaut, und dabei aus Blödheit übersehen, dass das Stahlblech-Gehäuse und die M10-Schraube zur Befestigung des Ringkerntrafos, die durch Boden- und Deckel-Blech ging, eine Kurzschlusswicklung darstellte. Das ganze 19"-Rack hat gesummt. Der Auftraggeber was not amused, kann ich Dir sagen. Wir haben zwei Wochen gebraucht, um den Fehler zu finden und mussten den gesamten Aufbau des Gerätes neu konstruieren.
Ist meine Paranoia vor diesem Hintergrund etwas verständlicher?
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Re: Tysk Hærstrøer
Hallo zusammen,
verstehe ich es richtig, dass es bei der Prozedur darum geht, von dem kupferkaschierten Material die zwei Pads zu isolieren, um sie Anschluß für den PU zu verwenden?
Wenn ja: da hätte ich einen Skalpell o.ä. und ein Lineal genommen, und hätte da vorsichtig Schnitte drum angesetzt - das geht völlig ohne Chemie, allerdings muß man aufpassen, das man nicht abrutscht...
Ansonsten: Kurzschlußwicklung: das kann durchaus ein Problem sein. Ich würde da auch eine Unterbrechung vorsehen.
Gruß, Axel
verstehe ich es richtig, dass es bei der Prozedur darum geht, von dem kupferkaschierten Material die zwei Pads zu isolieren, um sie Anschluß für den PU zu verwenden?
Wenn ja: da hätte ich einen Skalpell o.ä. und ein Lineal genommen, und hätte da vorsichtig Schnitte drum angesetzt - das geht völlig ohne Chemie, allerdings muß man aufpassen, das man nicht abrutscht...
Ansonsten: Kurzschlußwicklung: das kann durchaus ein Problem sein. Ich würde da auch eine Unterbrechung vorsehen.
Gruß, Axel
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Re: Tysk Hærstrøer
Richtig verstanden. Mechanisch geht das natürlich auch, aber das ist mir zu unpräzise. Chemisch ist mir da wesentlich lieber.AxelW hat geschrieben:verstehe ich es richtig, dass es bei der Prozedur darum geht, von dem kupferkaschierten Material die zwei Pads zu isolieren, um sie Anschluß für den PU zu verwenden?
Wenn ja: da hätte ich einen Skalpell o.ä. und ein Lineal genommen, und hätte da vorsichtig Schnitte drum angesetzt - das geht völlig ohne Chemie, allerdings muß man aufpassen, das man nicht abrutscht...
Ich habe die Kurzschlusswicklung unterbrochen. Danke Hiasl für den Hinweis.
Das ganze drei mal, versteht sich.
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Re: Tysk Hærstrøer
Heute geht's wieder um die Pickups. Die Platine ist fertig und die Spulenkörper wurden aufgebaut. Günstige AlNiCo Magnete mit 4 mm Durchmesser kommen zum Einsatz. Die Dinger waren vormagnetisiert was die Montage schwierig gestaltete. Ständig hüpfen die Dinger aus den Löchern. Ich hab's aber nach etwas Gefummel geschafft und die Magnete mit einem Tropfen Sekundenkleber fixiert. Danach ging's zum verkleben kurz ins Schnellschliffgrund-Tauchbad und nach Trocknung hält alles Bombenfest.
Die Tonabnehmer sind nämlich für möglichst kleine Fräsungen entworfen und die Befestigung erfolgt ähnlich wie bei P-90 Pickups. Die M3 Befestigungsschrauben laufen zwischen den äußeren Magneten und werden von einem Gewinde im Korpus aufgenommen. Hier eine Vorschau:
Die Kappen sind aus massivem Aluminium CNC gefräst. Eventuell werden sie noch eloxieret, das wird man sehen. Oder ich poliere einfach nur. Mir gefallen die Kappen sehr gut. Ich hoffe, sie werden auch gut klingen
Holzarbeiten habe ich auch etwas gemacht. Der Korpus ist großteils geschliffen und wartet auf die letzten Fräsungen (Pickups, E-Fach). Dann ist er soweit fertig. Für den Hals warte ich momentan auf Material.- Simon
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Re: Tysk Hærstrøer
Das hat Bermann schon versucht. Was wäre eigentlich, wenn man den von Dir verlinkten Lack verwenden würde, um die Pickupkappen zu lackieren? Würde das auch abschirmen?OTZ hat geschrieben:Danke. Mir gefallen sie auch recht gut. Mich wundert nur etwas, dass mir niemand das Alu ausreden will.
Sollte ich jemals für elektronisch bewandert gehalten worden sein, hab ich das spätestens mit der folgenden Frage verspielt. Aber mein Bestreben ein guter Gitarrenbauer zu werden ist größer, als meine Angst vor der Blamage.
Ihr wißt ja, ich bin Radio- und Fernsehtechniker. Das sind die Leute, die gerne mit Elektronikfachleuten herumhängen und Bandscheibenvorfälle vom Fernseherschleppen haben.AxelW hat geschrieben:Ansonsten: Kurzschlußwicklung: das kann durchaus ein Problem sein. Ich würde da auch eine Unterbrechung vorsehen.
Ich hab zwar den Begriff "Kurzschlußwindung" schonmal gehört, aber da muß ich in der Berufsschule gerade gefehlt haben. Die Windung ist ja von der Tonabnehmerspule galvanisch getrennt. Helft mir mal auf die Sprünge, ich steh auf dem Schlauch!
Danke und Grüße
Rüdiger
Die Edit hat gerade gefragt, ob man die Abschirmung durch Alukappen nicht beim selberwickeln durch entsprechende Mehrwindungen ausgleichen kann?
Liebe Grüße
Rüdiger
"Blues players don't mess around with the guitar, they hit the bloody thing." (Rory Gallagher)
…m;les to go before I sleep…
Für Eile hab ich keine Zeit.
Rüdiger
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Re: Tysk Hærstrøer
Ich könnte mir auch vorstellen, dass diese massiven Alu-Kappen, so schön sie auch sind, eine Kurzschlusswindung darstellen. Das heißt jetzt nicht, dass aus den Pickups gar nix mehr rauskommen wird, aber das Signal könnte etwas gedämpft werden, weil durch diese geschlossene Leiterschleife, die sich um die eigentliche Pickup-Wickling schließt, dem System Energie entzogen wird, die dann in der Spule fehlt. Der Pickup verliert also etwas an Output und die Resonanz dürfte auch etwas bedämpft werden.
Wieviel das in der Praxis ausmacht, hängt von mehreren Faktoren ab, wie z.B. Widerstand der Kurzschlusswicklung (Alu = guter Leiter , deswegen klingen ja auch Neusilber-Kappen weniger dumpf als Messingkappen, Neusilber leitet schlechter), Abstand der Wicklung von den Magneten (eher groß ) usw.
Du könntest natürlich das Ganze entschärfen, indem Du eine niederohmige Wicklung draufmachst und dann mittels aktiver Elektronik die Resonanzspitze nach Belieben einstellst Dann dürften die massiven Alukappen kaum noch einen Effekt ausmachen.
Wieviel das in der Praxis ausmacht, hängt von mehreren Faktoren ab, wie z.B. Widerstand der Kurzschlusswicklung (Alu = guter Leiter , deswegen klingen ja auch Neusilber-Kappen weniger dumpf als Messingkappen, Neusilber leitet schlechter), Abstand der Wicklung von den Magneten (eher groß ) usw.
Du könntest natürlich das Ganze entschärfen, indem Du eine niederohmige Wicklung draufmachst und dann mittels aktiver Elektronik die Resonanzspitze nach Belieben einstellst Dann dürften die massiven Alukappen kaum noch einen Effekt ausmachen.
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Re: Tysk Hærstrøer
Ja, ich und mein Gedächtnis. Recht hast Du!bussela hat geschrieben:Das hat Bermann schon versucht.OTZ hat geschrieben:Danke. Mir gefallen sie auch recht gut. Mich wundert nur etwas, dass mir niemand das Alu ausreden will.
Und ich dachte immer der indizierte Wirbelstrom im Alu und dessen elektromagnetisches Feld wären das Hauptproblem. Aber niederohmiger Pickup mit aktiver Klangregelung wäre eine Idee und kommt auf die Liste. Was für einen Gleichstromwiderstand nimmt man da immer so? Die Klangelektronik wäre dann ein SVF? Ich habe 0.06er Draht oder entsprechend dickere Kupferlitzen. Da könnte man ja auch mal je nach Windungszahl auch eine Litze probieren, da geht der Widerstand und damit die Bedämpfung runter, oder?
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Re: Tysk Hærstrøer
iederohmige Pickups werden oft mit 0,10 oder 0,15mm Draht gewickeit, ca. 500-1000 Windungen, das ergibt dann wenige 100Ohm. Ich bin da allerdings selbst noch in der Experimentier-Phase.
Die Legende besagt, dass Ron Wickersham, der Gründer von Alembic, in den frühen 1970ern die aktiven, niederohmigen Pickups nur deswegen erfand, weil er einfach keine Lust hatte, mit haarfeinem, leicht reißendem Draht tausende von Windungen auf die Spulen zu pfriemeln.
Die Legende besagt, dass Ron Wickersham, der Gründer von Alembic, in den frühen 1970ern die aktiven, niederohmigen Pickups nur deswegen erfand, weil er einfach keine Lust hatte, mit haarfeinem, leicht reißendem Draht tausende von Windungen auf die Spulen zu pfriemeln.
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