125er - Bauthread von Gitarre und Bass
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Jetzt kommen noch so ein paar weitere Überlegungen zur Gestaltung der Instrumente:
Die Anregung mit den modernen kombinierten Einlage für die Griffbrettflanke und -seite werde ich nicht aufgreifen - das kann ich mir bei so einem eher traditionell aussehendem Instrument nicht vorstellen.
Ob Frontdots die Gitarre weiterbringen, weiss ich allerdings auch noch nicht.
Bin unschlüssig.....
Was mich auch noch beschäftigt, ist das Halsende:
Normalerweise lasse ich bei einer E-Gitarre mit eingeleimtem Hals denselben ein bisschen länger als das Griffbrett und setze den Hals-PU dann ziemlich direkt ans Griffbrettende - der deckt mit dann das in seiner Fräsung befindliche Halsende ab.
Das geht hier bei beiden Instrumenten nicht, weil die Hals-PUs nicht direkt am Griffbrett sitzen werden und die Hälse/Saiten ziemlich weit über der Decke verlaufen.
Deswegen überlege ich, die Halsfräsung etwas kürzer zu machen und so etwas archtopmäßig einen Überstand des Griffbretts über die Decke zu simulieren.
Habe ich hier mal versucht, mit den weissen Linien darzustellen. Die waagerechte zeigt an, wie weit der Hals über die Decke raussteht.
Ausserdem ist mir beim durchblättern der letzten G&B der folgende Bass aufgefallen:
https://godinguitars.com/product/dorchester-4-black-rn
Der hätte ja die Pickups, die ich brauche. Ich habe mal beim großen T angefragt, ob man die auch bekommen kann, ohne dass ein Bass dranhängt - mal sehen.
So - für heute war es das.
Frank
Die Anregung mit den modernen kombinierten Einlage für die Griffbrettflanke und -seite werde ich nicht aufgreifen - das kann ich mir bei so einem eher traditionell aussehendem Instrument nicht vorstellen.
Ob Frontdots die Gitarre weiterbringen, weiss ich allerdings auch noch nicht.
Bin unschlüssig.....
Was mich auch noch beschäftigt, ist das Halsende:
Normalerweise lasse ich bei einer E-Gitarre mit eingeleimtem Hals denselben ein bisschen länger als das Griffbrett und setze den Hals-PU dann ziemlich direkt ans Griffbrettende - der deckt mit dann das in seiner Fräsung befindliche Halsende ab.
Das geht hier bei beiden Instrumenten nicht, weil die Hals-PUs nicht direkt am Griffbrett sitzen werden und die Hälse/Saiten ziemlich weit über der Decke verlaufen.
Deswegen überlege ich, die Halsfräsung etwas kürzer zu machen und so etwas archtopmäßig einen Überstand des Griffbretts über die Decke zu simulieren.
Habe ich hier mal versucht, mit den weissen Linien darzustellen. Die waagerechte zeigt an, wie weit der Hals über die Decke raussteht.
Ausserdem ist mir beim durchblättern der letzten G&B der folgende Bass aufgefallen:
https://godinguitars.com/product/dorchester-4-black-rn
Der hätte ja die Pickups, die ich brauche. Ich habe mal beim großen T angefragt, ob man die auch bekommen kann, ohne dass ein Bass dranhängt - mal sehen.
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Gruß
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Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
In den letzten Tagen ist am Holz recht wenig passiert, ich war aber auch viel am denken.....
Zunächst mal bekomme ich die Godin-Pickups, dauert nur etwas - 70 Tage Lieferzeit. Vielleicht geht es ja schneller, da die Dinger ja P90-Format haben, kann ich aber recht weit vorwärts kommen.
Dann habe ich mal die Decken und die Korpusse zueinander positioniert - entweder habe ich die Decken etwas knapp gesägt oder die Korpusse sind noch zu breit.....
Aber das geht noch weg....
Die Verbindung zum Halten der Position mache ich nicht mit Dübeln, sondern mit Schrauben - eigentlich wird alles später in der Halsfräsung (ich drehe die Schraube natürlich beim Verleimen dann raus...) verschwinden, am Korpusende deckt das das Tailpiece ab. Trotzdem werde ich das Loch dann einfach mit einem 6er Dot zumachen.
Zunächst mal bekomme ich die Godin-Pickups, dauert nur etwas - 70 Tage Lieferzeit. Vielleicht geht es ja schneller, da die Dinger ja P90-Format haben, kann ich aber recht weit vorwärts kommen.
Dann habe ich mal die Decken und die Korpusse zueinander positioniert - entweder habe ich die Decken etwas knapp gesägt oder die Korpusse sind noch zu breit.....
Aber das geht noch weg....
Die Verbindung zum Halten der Position mache ich nicht mit Dübeln, sondern mit Schrauben - eigentlich wird alles später in der Halsfräsung (ich drehe die Schraube natürlich beim Verleimen dann raus...) verschwinden, am Korpusende deckt das das Tailpiece ab. Trotzdem werde ich das Loch dann einfach mit einem 6er Dot zumachen.
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Jetzt bekommen Gitarre und Bass je 2 Schrauben im Halsbereich und eine am Korpusende.
Zunächst anzeichnen, dann mit einem 6er Bohrer ins Ahorn, danach 1,5mm durchbohren.
Beim Kernmaß-Bohren merkt man den Übergang vom Ahorn zur Pappel dann sehr deutlich - ich überlege gerade, ob ich bei den Gurtpin-Bohrungen die Pappel dann von innen mit Ahorn verstärke....
Mit ein wenig Wachs gehen die Schrauben dann auch quietschfrei rein.
Zunächst anzeichnen, dann mit einem 6er Bohrer ins Ahorn, danach 1,5mm durchbohren.
Beim Kernmaß-Bohren merkt man den Übergang vom Ahorn zur Pappel dann sehr deutlich - ich überlege gerade, ob ich bei den Gurtpin-Bohrungen die Pappel dann von innen mit Ahorn verstärke....
Mit ein wenig Wachs gehen die Schrauben dann auch quietschfrei rein.
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Dann habe ich die Decken an die Korpusse angepasst - dazu zunächst überschüssiges Material am Spindelschleifer abgetragen, damit der Fräser danach nicht soviel schaffen muss.
Ich hatte ja ein bisschen Bammel, dass sich der Anlaufring vom Bündigfräser in die weiche Pappel eingräbt - ist aber nicht passiert.
Da der Bündigfräser ein wenig zu klein fräst, habe ich jetzt umlaufend einen leichten Überstand, der kommt dann nach der Verleimung von Decke und Korpus weg.
Ich hatte ja ein bisschen Bammel, dass sich der Anlaufring vom Bündigfräser in die weiche Pappel eingräbt - ist aber nicht passiert.
Da der Bündigfräser ein wenig zu klein fräst, habe ich jetzt umlaufend einen leichten Überstand, der kommt dann nach der Verleimung von Decke und Korpus weg.
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Zu guter Letzt habe ich dann noch die relevanten Maße innen und außen auf die Decken übertragen. Beim Bass habe ich jetzt die PU-Positionen nach Gefühl festgelegt.
Dann ist mir aufgefallen, dass mein Gitarrenhals noch 2 Bünde zu viel hat - Ist: 22 , Soll: 20.
Solange ich das jetzt merke, ist ja alles gut......
Der Hals PU ist in Original-Position, der Steg-PU ist ein bisschen mehr Richtung Hals gerutscht. Absicht!
Ich wollte die Decken jetzt nicht komplett auch von innen ausarbeiten und dann beleisten - wird ja keine akustische Gitarre, die Pappel dämpft das wohl eher weg.
Deswegen werde ich dort, wo ich Stabilität brauche, die volle Deckenstärke stehenlassen: Unterm Steg und an den Stellen, wo die PU-Schrauben greifen. Eventuell füttere ich da dann noch etwas auf. Im Bereich der F-Löcher möchte ich dann dünn werden.
Die Position der F-Löcher und der Potis/Schalter wollte ich morgen festlegen und mir letztere Positionslöcher (1,5er Bohrer maximal) setzen.
Dann wollte ich die Decke von aussen in Form bringen, anschließend die F-Loch-Schablone von innen ansetzen und die Dinger fräsen.
Danach dann die Bearbeitung der Decke von innen.
Macht diese Reihenfolge Sinn? Ist mein erstes F-Loch....
Dann ist mir aufgefallen, dass mein Gitarrenhals noch 2 Bünde zu viel hat - Ist: 22 , Soll: 20.
Solange ich das jetzt merke, ist ja alles gut......
Der Hals PU ist in Original-Position, der Steg-PU ist ein bisschen mehr Richtung Hals gerutscht. Absicht!
Ich wollte die Decken jetzt nicht komplett auch von innen ausarbeiten und dann beleisten - wird ja keine akustische Gitarre, die Pappel dämpft das wohl eher weg.
Deswegen werde ich dort, wo ich Stabilität brauche, die volle Deckenstärke stehenlassen: Unterm Steg und an den Stellen, wo die PU-Schrauben greifen. Eventuell füttere ich da dann noch etwas auf. Im Bereich der F-Löcher möchte ich dann dünn werden.
Die Position der F-Löcher und der Potis/Schalter wollte ich morgen festlegen und mir letztere Positionslöcher (1,5er Bohrer maximal) setzen.
Dann wollte ich die Decke von aussen in Form bringen, anschließend die F-Loch-Schablone von innen ansetzen und die Dinger fräsen.
Danach dann die Bearbeitung der Decke von innen.
Macht diese Reihenfolge Sinn? Ist mein erstes F-Loch....
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Wie schon angekündigt, ist heute eher ein Maltag - ich habe versucht, vom Vorbild die Position der F-Löcher abzunehmen.
Dabei habe ich das gute Stück mal gewogen - 2,650kg inkl. Ledergurt und Plektrum. Das werde ich bei meiner Art der Konstruktion wohl eher nicht schaffen, alles unter einem Kilo mehr wäre gut.
Nun mal zu den F-Löchern - interessant ist, dass Schablone (mein erster Kauf bei den Portugiesen) und Original weder gleich noch ähnlich sind.
Viele Hilfslinien später gibt das bei der Gitarre folgendes Bild:
Die Schablone wird dann an der Unterseite aufgeklebt.
Beim Bass sieht das etwas anders aus, da sitzt die Brücke ja weiter hinten.
Weil ich schon mal beim Positionieren bin, habe ich die drei Potis für den Bass auch mal in Position gebracht.
Die Gitarre hat dann auch ihre Schalter- und Potipositionen bekommen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass es in der Höhe für den Standard-Toggle innen etwas knapp werden könnte - nicht, wenn er montiert ist, sondern um ihn dort reinzuprokeln. Deckel von hinten will ich nämlich keine machen.....
Ich gucke mal nach einem für eine SG, nur für alle Fälle.
Morgen gibt es dann wieder Späne und Staub......
Frank
Dabei habe ich das gute Stück mal gewogen - 2,650kg inkl. Ledergurt und Plektrum. Das werde ich bei meiner Art der Konstruktion wohl eher nicht schaffen, alles unter einem Kilo mehr wäre gut.
Nun mal zu den F-Löchern - interessant ist, dass Schablone (mein erster Kauf bei den Portugiesen) und Original weder gleich noch ähnlich sind.
Viele Hilfslinien später gibt das bei der Gitarre folgendes Bild:
Die Schablone wird dann an der Unterseite aufgeklebt.
Beim Bass sieht das etwas anders aus, da sitzt die Brücke ja weiter hinten.
Weil ich schon mal beim Positionieren bin, habe ich die drei Potis für den Bass auch mal in Position gebracht.
Die Gitarre hat dann auch ihre Schalter- und Potipositionen bekommen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass es in der Höhe für den Standard-Toggle innen etwas knapp werden könnte - nicht, wenn er montiert ist, sondern um ihn dort reinzuprokeln. Deckel von hinten will ich nämlich keine machen.....
Ich gucke mal nach einem für eine SG, nur für alle Fälle.
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Hallo - seid Ihr noch da?
Okay, keiner kommentiert was, ich mache trotzdem mal weiter.
Ich warte ja immer noch auf den ersten richtigen Bock, den ich irgendwann bei diesem Projekt schieße - gestern bin ich im wahrsten Sinne des Wortes dran vorbeigeschrammt.....
Der Gitarrenhals soll ja noch auf 20 Bünde gekürzt werden, also zeichne ich am 21. an und säge das Ende ab.
Beim Sägen macht es dann so unschöne metallische Geräusche - und mir war sofort klar, das ich gerade meinen Trussrod gefunden habe. Das hatte ich echt nicht auf dem Schirm.
Ich habe mit diesen Göldo Trussrods bestimmt 8 Gitarren gebaut, aber die hatten alle Fender-Mensur und mindestens 21 Bünde - kurze Mensur und wenig Bünde geht mit diesem Trussrod nicht - da isser zu lang......
Gut, dann säge ich mal um den Trussrod rum und gucke mir die Bescherung mal an.
Iregdwie habe ich noch Glück gehabt, weil ich das Flachseisen tatsächlich mit einer Aldi-Japansäge durchgesägt habe (was nebenbei nicht für die Stahl-Qualität des Trussrods spricht), der Vierkant mit dem Gewinde drin ist jetzt ein paar Millimeter zu lang.
Im Reststück ist kein Vierkant drin, da der auch ca. 1cm lang und über diese Länge mit dem Flachstahl verschweisst ist, funktioniert der Hals noch.
Ich habe dann das raustehende Ende einfach abgefeilt - ob ich das optisch noch kaschiert bekomme, weiss ich noch nicht. Aber erstmal an die Seite damit.
Okay, keiner kommentiert was, ich mache trotzdem mal weiter.
Ich warte ja immer noch auf den ersten richtigen Bock, den ich irgendwann bei diesem Projekt schieße - gestern bin ich im wahrsten Sinne des Wortes dran vorbeigeschrammt.....
Der Gitarrenhals soll ja noch auf 20 Bünde gekürzt werden, also zeichne ich am 21. an und säge das Ende ab.
Beim Sägen macht es dann so unschöne metallische Geräusche - und mir war sofort klar, das ich gerade meinen Trussrod gefunden habe. Das hatte ich echt nicht auf dem Schirm.
Ich habe mit diesen Göldo Trussrods bestimmt 8 Gitarren gebaut, aber die hatten alle Fender-Mensur und mindestens 21 Bünde - kurze Mensur und wenig Bünde geht mit diesem Trussrod nicht - da isser zu lang......
Gut, dann säge ich mal um den Trussrod rum und gucke mir die Bescherung mal an.
Iregdwie habe ich noch Glück gehabt, weil ich das Flachseisen tatsächlich mit einer Aldi-Japansäge durchgesägt habe (was nebenbei nicht für die Stahl-Qualität des Trussrods spricht), der Vierkant mit dem Gewinde drin ist jetzt ein paar Millimeter zu lang.
Im Reststück ist kein Vierkant drin, da der auch ca. 1cm lang und über diese Länge mit dem Flachstahl verschweisst ist, funktioniert der Hals noch.
Ich habe dann das raustehende Ende einfach abgefeilt - ob ich das optisch noch kaschiert bekomme, weiss ich noch nicht. Aber erstmal an die Seite damit.
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Aber ich hatte ja Staub und Späne angekündigt - die Bodies müssen ausgehöhlt werden.
Ich habe mich dazu entschlossen, bei beiden Instrumenten eine Verbindung von Body und Decke im Bereich der Bridge stehen zu lassen.
Zunächst aber mal ein paar Bilder vom Schablonenbau, die brauche ich für's Ausfräsen.
Die "Blöcke" für den Hals und den Gurtpin bzw. den Saitenhalter sind bei beiden Instrumenten gleich groß, deswegen können sie in die Schablone integriert werden.
Nach dem Anzeichnen habe ich sie mit dem Cuttermesser mittig geteilt und dann mit Bandsäge, Spindelschleifer und Feile in die finale Form gebracht - das muss ja auch nicht schön werden.
Dann habe ich bei beiden Decken und Korpussen die Innenkontur angezeichnet.
Und nun zur Bohrmaschine - erstmal knapp 20mm tief ausbohren was geht.
Den Spänehaufen habe ich jetzt nicht fotografiert.......
Ich habe mich dazu entschlossen, bei beiden Instrumenten eine Verbindung von Body und Decke im Bereich der Bridge stehen zu lassen.
Zunächst aber mal ein paar Bilder vom Schablonenbau, die brauche ich für's Ausfräsen.
Die "Blöcke" für den Hals und den Gurtpin bzw. den Saitenhalter sind bei beiden Instrumenten gleich groß, deswegen können sie in die Schablone integriert werden.
Nach dem Anzeichnen habe ich sie mit dem Cuttermesser mittig geteilt und dann mit Bandsäge, Spindelschleifer und Feile in die finale Form gebracht - das muss ja auch nicht schön werden.
Dann habe ich bei beiden Decken und Korpussen die Innenkontur angezeichnet.
Und nun zur Bohrmaschine - erstmal knapp 20mm tief ausbohren was geht.
Den Spänehaufen habe ich jetzt nicht fotografiert.......
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Heute vormittag habe ich dann die Korpusse weiter bearbeitet, die Schablone ist mit Schräubchen und DoppelTape befestigt. Die Verbindung zu Decke bekommt ihre eigene Schablone.
Ich hatte beim Bass zunächst ein größeres Kugellager verwendet, um Sicherheit zu haben, war aber nicht nötig.
Danach ging's dann richtig bündig weiter.
So sieht es dann aus, ich habe mir zunächst bei beiden Instrumenten ca. 17mm Bodenstärke stehen lassen. Das wird noch weniger, da die Böden auch gewölbt werden.
Ich hatte beim Bass zunächst ein größeres Kugellager verwendet, um Sicherheit zu haben, war aber nicht nötig.
Danach ging's dann richtig bündig weiter.
So sieht es dann aus, ich habe mir zunächst bei beiden Instrumenten ca. 17mm Bodenstärke stehen lassen. Das wird noch weniger, da die Böden auch gewölbt werden.
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Anschließend weiter mit der Aussenwölbung der Bodies - um mir die finale Stärke am Rand zu kennzeichnen, habe ich einen Bindingfräser missbraucht.
Ich bin so 8-9mm tief gegangen, im Hals- und Gurtpinbereich ca. 6mm.
Dann mal grob die Kontur - geht mit ein paar Hilfslinien einfach besser.
Frei Hand gefräst schaut das dann so aus:
Jetzt beginnt die schweißtreibende Arbeit - was sich schon beim Fräsen und Bohren angedeutet hat, zeigt sich auch bei der Ziehlinge und beim Beitel: Die Pappel reagiert da ziemlich "ropfig". Was bedeutet, dass ich wohl doch recht viel durch Schleifen abtragen werde - mag ich nicht so sehr.
Ziel ist es, die beiden Bodies zunächst auf die halbwegs genaue Aussenkontur zu bringen und dann innen entsprechend Material wegzunehmen, dass die Stärke des "Bodens" sich so auf 7-10mm einpendelt.
Mittlerweile wird die Instrumente auch immer leichter.....
Okay, das war's für heute.
Frank
Ich bin so 8-9mm tief gegangen, im Hals- und Gurtpinbereich ca. 6mm.
Dann mal grob die Kontur - geht mit ein paar Hilfslinien einfach besser.
Frei Hand gefräst schaut das dann so aus:
Jetzt beginnt die schweißtreibende Arbeit - was sich schon beim Fräsen und Bohren angedeutet hat, zeigt sich auch bei der Ziehlinge und beim Beitel: Die Pappel reagiert da ziemlich "ropfig". Was bedeutet, dass ich wohl doch recht viel durch Schleifen abtragen werde - mag ich nicht so sehr.
Ziel ist es, die beiden Bodies zunächst auf die halbwegs genaue Aussenkontur zu bringen und dann innen entsprechend Material wegzunehmen, dass die Stärke des "Bodens" sich so auf 7-10mm einpendelt.
Mittlerweile wird die Instrumente auch immer leichter.....
Okay, das war's für heute.
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Sieht gut aus.
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Auch den heutigen Vormittag habe ich wieder im Keller verbracht. Ich glaube, morgen habe ich mal Pause.....
Aber nun zum Bericht - alles spielt sich heute an und im Bassbody ab:
Zunächst habe ich die Aussenkontur zugegeben mit viel Exzenterschleifer-Einsatz grob in Form gebracht. Ich will mich ja bis auf diese Pseudo-Bindingkante herunterarbeiten - es war übrigens Blödsinn, die am Halsfuss und Endklotz weniger tief zu fräsen.
Die Kante bekommt auf jeden Fall noch eine Anrundung, das aber erst nach dem Verleimen des Bodys mit der Decke.
Dann wollte ich den Boden auf eine einheitliche Stärke bringen, dazu habe ich mir einen Auflagepin angefertigt und den Tiefenanschlag am Fräs-/Bohrständer auf ca. 8mm eingestellt. Damit kann ich der Wölbung aussen folgen und erhalte die hoffentlich kleine Stärke.
Nach etwas willenlosem Bohren sieht das dann so aus - zum Fotografieren des Ausbohrvorgangs hätte ich eine Hand mehr gebraucht.
Dann beiteln.....
.... und wieder bohren - so richtig geil ist das nicht, durch die Stegverbindung habe ich mir das Leben natürlich noch schwerer, weil unzugänglicher, gemacht.
Es zieht sich ziemlich hin und wie komme ich in die Engstellen?
Zwischendrin kamen mir so Gedanken..... wann lerne ich endlich Zargenbiegen?
Man überlegt dann halt auch, nur das gut auszuarbeiten, was man durch die F-Löcher später sieht.
Aber dann müsste ich jemand bitten, das Internet zu löschen, damit dieser Pfusch nicht nur am Instrument im Verborgenen bleibt.
Aber nun zum Bericht - alles spielt sich heute an und im Bassbody ab:
Zunächst habe ich die Aussenkontur zugegeben mit viel Exzenterschleifer-Einsatz grob in Form gebracht. Ich will mich ja bis auf diese Pseudo-Bindingkante herunterarbeiten - es war übrigens Blödsinn, die am Halsfuss und Endklotz weniger tief zu fräsen.
Die Kante bekommt auf jeden Fall noch eine Anrundung, das aber erst nach dem Verleimen des Bodys mit der Decke.
Dann wollte ich den Boden auf eine einheitliche Stärke bringen, dazu habe ich mir einen Auflagepin angefertigt und den Tiefenanschlag am Fräs-/Bohrständer auf ca. 8mm eingestellt. Damit kann ich der Wölbung aussen folgen und erhalte die hoffentlich kleine Stärke.
Nach etwas willenlosem Bohren sieht das dann so aus - zum Fotografieren des Ausbohrvorgangs hätte ich eine Hand mehr gebraucht.
Dann beiteln.....
.... und wieder bohren - so richtig geil ist das nicht, durch die Stegverbindung habe ich mir das Leben natürlich noch schwerer, weil unzugänglicher, gemacht.
Es zieht sich ziemlich hin und wie komme ich in die Engstellen?
Zwischendrin kamen mir so Gedanken..... wann lerne ich endlich Zargenbiegen?
Man überlegt dann halt auch, nur das gut auszuarbeiten, was man durch die F-Löcher später sieht.
Aber dann müsste ich jemand bitten, das Internet zu löschen, damit dieser Pfusch nicht nur am Instrument im Verborgenen bleibt.
Gruß
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Dann bin ich auf die folgende Idee gekommen - ich weiss aber nicht, ob ich die zur Nachahmung empfehlen möchte:
In irgendeinem Billig-Fräserset war auch einer mit halbrunder Schneide drin - warum denn nicht mit dem Fräser und dem Abstandspin genauso verfahren, wie beim Bohren?
Ich habe das probiert, zunächst mit viel Luft und dann so einen knappen Millimeter höher als die Bohrertiefe - damit kann man schaffen. Die auftretenden Kräfte waren so gering, dass ich überhaupt keine Bedenken hatte, dass mir da was um die Ohren fliegt.
Und mit diesem Stand kann man was anfangen..... soviel auch zu dem Thema "welche Fräser braucht man".....
Der Rest ist dann wirklich Arbeit für diverse Schleifgeräte - ich bin mal grob drübergegangen, das ist der Stand:
Wobei ich jetzt nicht überall die letzten Bohrerspitzen wegarbeiten werde - da gucke ich dann wirklich darauf, was durch die F-Löcher zu sehen ist.
Es ist halt eine sehr staubige Angelegenheit, wie ich heute feststellen musste, deswegen muss ich auch morgen nicht unbedingt sofort wieder in den Keller.....
Bis dann
Frank
In irgendeinem Billig-Fräserset war auch einer mit halbrunder Schneide drin - warum denn nicht mit dem Fräser und dem Abstandspin genauso verfahren, wie beim Bohren?
Ich habe das probiert, zunächst mit viel Luft und dann so einen knappen Millimeter höher als die Bohrertiefe - damit kann man schaffen. Die auftretenden Kräfte waren so gering, dass ich überhaupt keine Bedenken hatte, dass mir da was um die Ohren fliegt.
Und mit diesem Stand kann man was anfangen..... soviel auch zu dem Thema "welche Fräser braucht man".....
Der Rest ist dann wirklich Arbeit für diverse Schleifgeräte - ich bin mal grob drübergegangen, das ist der Stand:
Wobei ich jetzt nicht überall die letzten Bohrerspitzen wegarbeiten werde - da gucke ich dann wirklich darauf, was durch die F-Löcher zu sehen ist.
Es ist halt eine sehr staubige Angelegenheit, wie ich heute feststellen musste, deswegen muss ich auch morgen nicht unbedingt sofort wieder in den Keller.....
Bis dann
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Hat doch gut hingehauen. Manchmal muss man halt zu unkonventionellen Lösungen schreiten.
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Hier der Baufortschritt von gestern und heute:
NIE WIEDER PAPPEL - das Zeugs nervt!
Ich wollte den Gitarrenbody ja auf denselben Stand wie den Bass bringen, hatte aber dann einfach keine Lust mehr.
Die Indexkante hatte ich noch auf eine einheitliche Tiefe korrigiert.
Dann ein Gitternetz aufgezeichnet und danach Höhenlinien gefräst - soweit machte es noch Spaß.
Anschließend wollte ich dann mit der Ziehklinge eine grobe aber homogene Aussenkontur herstellen. Pustekuchen, das Zeugs ist echt blöd spanend zu bearbeiten - man ropft echt mehr herum, als das Späne entstehen.
Bei allen bisherigen Wölbungs-Gitarren habe ich mit der Ziehklinge solange gearbeitet, dass ich dann per Hand die letzten Ungleichmäßigkeiten mit Schleifpapier wegbekommen habe. Hier nicht. Ohne Elektro-Schleifgerät geht es nicht!
Und dabei habe ich mir meine Werkstatt dermaßen eingestaubt, wie ich es noch nie vorher geschafft habe...... keine Lust mehr für gestern.
Deswegen auch kein Bild vom Zwischenstand.
NIE WIEDER PAPPEL - das Zeugs nervt!
Ich wollte den Gitarrenbody ja auf denselben Stand wie den Bass bringen, hatte aber dann einfach keine Lust mehr.
Die Indexkante hatte ich noch auf eine einheitliche Tiefe korrigiert.
Dann ein Gitternetz aufgezeichnet und danach Höhenlinien gefräst - soweit machte es noch Spaß.
Anschließend wollte ich dann mit der Ziehklinge eine grobe aber homogene Aussenkontur herstellen. Pustekuchen, das Zeugs ist echt blöd spanend zu bearbeiten - man ropft echt mehr herum, als das Späne entstehen.
Bei allen bisherigen Wölbungs-Gitarren habe ich mit der Ziehklinge solange gearbeitet, dass ich dann per Hand die letzten Ungleichmäßigkeiten mit Schleifpapier wegbekommen habe. Hier nicht. Ohne Elektro-Schleifgerät geht es nicht!
Und dabei habe ich mir meine Werkstatt dermaßen eingestaubt, wie ich es noch nie vorher geschafft habe...... keine Lust mehr für gestern.
Deswegen auch kein Bild vom Zwischenstand.
Gruß
Frank
Handwerk ist Pfusch, aber gut gemachter Pfusch gereicht zur Ehre...…
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Ich will jetzt mal anderes Holz als Pappel in die Hand nehmen - deswegen geht es heute mit den Ahorndecken weiter.
Auch die bekommen wieder eine Tiefenkante auf 7-8mm, hier musste ich mir wegen dem weit nach unten bauenden Kugellager erstmal eine Zwischenebene bauen.
Schön daran ist, dass man sich mit beiden Decken nacheinander auf Tiefe arbeiten kann.
Auch die bekommen wieder eine Tiefenkante auf 7-8mm, hier musste ich mir wegen dem weit nach unten bauenden Kugellager erstmal eine Zwischenebene bauen.
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Gruß
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Die beiden Instrumente bekommen ja einen Halswinkel von ca. 3° - dafür habe ich mir eine einfache Vorrichtung gebaut.
Darauf wir dann die Decke achsparallel mit Doppeltape aufgeklebt.
Damit kann ich mich dann in kleinen Schritten (ist ja nur geklebt) der Indextiefe nähern.
Wenn diese Mini-Kante verschwunden ist, dann bin ich da, wo ich hin will.
Für die zweite Decke bin ich natürlich genauso vorgegangen.
Darauf wir dann die Decke achsparallel mit Doppeltape aufgeklebt.
Damit kann ich mich dann in kleinen Schritten (ist ja nur geklebt) der Indextiefe nähern.
Wenn diese Mini-Kante verschwunden ist, dann bin ich da, wo ich hin will.
Für die zweite Decke bin ich natürlich genauso vorgegangen.
Gruß
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Was echt erstaunlich ist - alle Markierungen sind danach weg - auch die für den Toggle bei der Gitarre......
Okay, also positioniere ich den Toggle nochmal und bohre ich mal eben ihn und die Potimarkierungen mit einem 1,5er Bohrer durch. Damit ich die nach der Aussenkontur nicht wieder verliere....
Ich habe dann noch die Schrägen per Schleifklotz von den kleinen Fräsriefen befreit - letztendlich muss da ja die Halsschablone mit Tape drauf halten. Da brauche ich also eine ebene Fläche, genauso für die Pickups, die ja auf der Decke aufliegen.
Deswegen zeichne ich das nochmal an.
Als nächstes muss ich mal schauen, wo ich halbwegs ebene Bereiche brauche und die Wölbung entsprechend planen - ganz so frei Schnauze wie bei den Böden geht das nicht.
Oder ich kämpfe doch erst mit der Pappel weiter......
Bis dann
Frank
Okay, also positioniere ich den Toggle nochmal und bohre ich mal eben ihn und die Potimarkierungen mit einem 1,5er Bohrer durch. Damit ich die nach der Aussenkontur nicht wieder verliere....
Ich habe dann noch die Schrägen per Schleifklotz von den kleinen Fräsriefen befreit - letztendlich muss da ja die Halsschablone mit Tape drauf halten. Da brauche ich also eine ebene Fläche, genauso für die Pickups, die ja auf der Decke aufliegen.
Deswegen zeichne ich das nochmal an.
Als nächstes muss ich mal schauen, wo ich halbwegs ebene Bereiche brauche und die Wölbung entsprechend planen - ganz so frei Schnauze wie bei den Böden geht das nicht.
Oder ich kämpfe doch erst mit der Pappel weiter......
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Interessante rangehens Weise, ich lese hier gespannt mit.
- jonneck
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Wie würdest Du es denn machen? Für alternative Vorschläge bin ich zu haben.
Gruß
Frank
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Ich hätte erst rundherum die Höhenlinien ala Les Paul gefräßt.
Anschließend dann die Schräge.
Anschließend dann die Schräge.
- jonneck
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Und es geht weiter, nach einem Tag Werkstatt entstauben und einem Tag "keine Lust".
Zunächst was überraschend positives - die Bass-PUs waren nach knapp 2 Wochen da, bei angekündigten 70 Tagen Lieferzeit.
Mit der Aufschrift werde ich wohl leben müssen......
Ich hatte ja als letztes die Deckenschrägen gefräst, heute habe ich mit den Höhenlinien bei der Gitarre begonnen. Irgendwie hat sich die Decke etwas verzogen, an den Aussenkanten stehe ich von der Tischplatte ab. Ich gehe aber mal davon aus, dass ich das ohne allzu große Spannungen aufzubauen beim Verleimen beigezogen bekomme.
Bis zu der Schräge komme ich fast nicht hin.
Anschließend habe ich dann mit Raspel und Ziehklinge versucht, eine harmonische Oberfläche zu schaffen, ohne in den Bereich der Schräge reinzukommen.
Zunächst was überraschend positives - die Bass-PUs waren nach knapp 2 Wochen da, bei angekündigten 70 Tagen Lieferzeit.
Mit der Aufschrift werde ich wohl leben müssen......
Ich hatte ja als letztes die Deckenschrägen gefräst, heute habe ich mit den Höhenlinien bei der Gitarre begonnen. Irgendwie hat sich die Decke etwas verzogen, an den Aussenkanten stehe ich von der Tischplatte ab. Ich gehe aber mal davon aus, dass ich das ohne allzu große Spannungen aufzubauen beim Verleimen beigezogen bekomme.
Bis zu der Schräge komme ich fast nicht hin.
Anschließend habe ich dann mit Raspel und Ziehklinge versucht, eine harmonische Oberfläche zu schaffen, ohne in den Bereich der Schräge reinzukommen.
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Bis auf diesen Stand habe ich dann weitergearbeitet - bevor ich dann PU- und F-Löcher fräse, will ich aber noch deutlich näher ans Ziel.
Wie nicht anders zu erwarten, hat die Bassdecke dann dieselbe Behandlung erfahren. Hier laufen aufgrund der weiter hinten liegenden Mensurlinie und der Position des Hals-PUs die Linien etwas anders.
Aber im Prinzip genau dasselbe Spiel....
Wie nicht anders zu erwarten, hat die Bassdecke dann dieselbe Behandlung erfahren. Hier laufen aufgrund der weiter hinten liegenden Mensurlinie und der Position des Hals-PUs die Linien etwas anders.
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Gruß
Frank
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Re: 125er - Bauthread von Gitarre und Bass
Die Bassdecke hat sich übrigens netterweise nicht verzogen..... man freut sich ja auch über Kleinigkeiten.
Nach dem Fräsen dann wieder Raspel und Ziehklinge - die grobe Wölbung steht.
Eben weil ich heute nochmal staubige Maschinenarbeiten bündeln wollte, habe ich die Decken beiseite gelegt und mich dem Gitarrenkorpus gewidmet.
Nach dem ich die Aussenkontur noch etwas nachgearbeitet habe, kommt jetzt wieder der "Schweizer Käse" für die gleichmäßige Bodenstärke ins Spiel.
Nach dem Ausfräsen (wieder frei Hand) sieht das dann so aus:
Wenn der Schwingschleifer dann einmal zum Einsatz gekommen ist, bleiben noch ein paar Spuren übrig - die werde ich aber dann auf Sicht (was durch das F-Loch erkennbar ist) rausschleifen.
Zuletzt habe ich heute die Instrumente mal durchgewogen:
Gitarre:
Body 900g
Decke 1300g
Hals 650g
Hardware komplett 650g
Es kommen noch Bünde und Öl dazu, aber auch noch Holz weg --> das werden weniger als 3,5kg!!!
Bass:
Body 900g
Decke 1250g
Hals 750g
Hardware komplett 750
Hier kommt nur noch Öl dazu, aber auch noch Holz weg --> auch hier bleibe ich deutlich unter 4 kg.
Das ist doch alles im grünen Bereich...... bis demnächst
Frank
Nach dem Fräsen dann wieder Raspel und Ziehklinge - die grobe Wölbung steht.
Eben weil ich heute nochmal staubige Maschinenarbeiten bündeln wollte, habe ich die Decken beiseite gelegt und mich dem Gitarrenkorpus gewidmet.
Nach dem ich die Aussenkontur noch etwas nachgearbeitet habe, kommt jetzt wieder der "Schweizer Käse" für die gleichmäßige Bodenstärke ins Spiel.
Nach dem Ausfräsen (wieder frei Hand) sieht das dann so aus:
Wenn der Schwingschleifer dann einmal zum Einsatz gekommen ist, bleiben noch ein paar Spuren übrig - die werde ich aber dann auf Sicht (was durch das F-Loch erkennbar ist) rausschleifen.
Zuletzt habe ich heute die Instrumente mal durchgewogen:
Gitarre:
Body 900g
Decke 1300g
Hals 650g
Hardware komplett 650g
Es kommen noch Bünde und Öl dazu, aber auch noch Holz weg --> das werden weniger als 3,5kg!!!
Bass:
Body 900g
Decke 1250g
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Hier kommt nur noch Öl dazu, aber auch noch Holz weg --> auch hier bleibe ich deutlich unter 4 kg.
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