Danke für den Tip, das würde das Verhalten erklären. Der Keller ist eigentlich recht staubarm.firestormmd hat geschrieben: ↑23.04.2021, 13:22Wahrscheinlich muss du die Oberfläche erden. Durch das Einölen mit einem Tuch lädt sich die Oberfläche statisch auf und zieht den Staub an. Versuch mal den Lappen und die Gitarre mit einem Kabel zu erden.
Core Strat
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Re: Core Strat
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Alles neu macht der Mai...
Nachdem schon Andere mit gutem Beispiel vorangegangen sind, möchte ich dem folgen und habe meine Gitarre zum dritten Mal wieder abgeschliffen. Diesmal wird mit Holzsiegel lackiert.
Erst den verstaubten Öllack entfernt. Das macht besonders Spass an einer Gitarre mit vielen Fräsungen Dann nochmal die Poren der Eichendecke schwarz gefüllt. Zum Schluss mit Clou Wasserbeize gebeizt: erst den Rand mit schwarzer Beize behandelt, dann die Decke mit hellroter Beize und zum Schluss die Mitte der Decke mit oranger Beize.
Erst den verstaubten Öllack entfernt. Das macht besonders Spass an einer Gitarre mit vielen Fräsungen Dann nochmal die Poren der Eichendecke schwarz gefüllt. Zum Schluss mit Clou Wasserbeize gebeizt: erst den Rand mit schwarzer Beize behandelt, dann die Decke mit hellroter Beize und zum Schluss die Mitte der Decke mit oranger Beize.
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Re: Core Strat
Oh ja, diese Prozedur kenne ich ja zu genüge.
Aber am Ende ist dann alles gut, und wenn nicht, dann ist es noch nicht das Ende.
Aber am Ende ist dann alles gut, und wenn nicht, dann ist es noch nicht das Ende.
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Re: Core Strat
Guten Morgen!
Aller guten Dinge sind drei War es vorher schon besser ist, es jetzt richtig viel besser. Tolle Farbe!
LG
Micha
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Re: Core Strat
Sehr schöne Farbe! Ich finde auch gut, dass der Burst sehr subtil ist. Es wirkt gar nicht so sehr wie ein klassischer Burst sorgt aber (zumindest auf dem Foto) für eine sehr schöne Farbtiefe.
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Re: Core Strat
Vielen Dank, mir gefällt es jetzt auch besser. Merkwürdigerweise hat das Holz diesmal die Beize besser angenommen, wahrscheinlich weil es den Vorgang schon kannte .
Meine Erfahrung zum Burst mit Wasserbeize (ich habe leider keine Fotos von den Zwischenschritten beim Beizen gemacht): Ich habe die Beize mit Kosmetik-Schwämmchen aufgetragen. Mit denen kann man die Flüssigkeitsmenge gut kontrollieren, sie saugen die Flüssigkeit sehr gut auf, können aber mit Druck auch wieder viel abgeben. Nach dem Auftrag der schwarzen Beize am Rand war es schon sehr schwarz. Ich hatte Bedenken, dass dies so bleibt. Ich habe dann die hellrote Beize sehr nass auf den schwarzen Rand aufgetragen und nach innen gewischt. Das Wasser hat viel der schwarzen Beize wieder angelöst und der Schwamm aufgesaugt. So wurde es wieder deutlich heller.
Meine Erfahrung zum Burst mit Wasserbeize (ich habe leider keine Fotos von den Zwischenschritten beim Beizen gemacht): Ich habe die Beize mit Kosmetik-Schwämmchen aufgetragen. Mit denen kann man die Flüssigkeitsmenge gut kontrollieren, sie saugen die Flüssigkeit sehr gut auf, können aber mit Druck auch wieder viel abgeben. Nach dem Auftrag der schwarzen Beize am Rand war es schon sehr schwarz. Ich hatte Bedenken, dass dies so bleibt. Ich habe dann die hellrote Beize sehr nass auf den schwarzen Rand aufgetragen und nach innen gewischt. Das Wasser hat viel der schwarzen Beize wieder angelöst und der Schwamm aufgesaugt. So wurde es wieder deutlich heller.
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Re: Core Strat
Schöne Farbe.
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Griffbrett Radius Jig
Das Schleifen des Griffbretts hat mich immer genervt, weil es, obwohl ich die Schleifrichtung und die Hand öfters gewechselt habe, nie so genau wurde, wie es sein sollte. Nachdem @zappl sein Jig vorgestellt hatte, habe ich mir endlich auch eins gebaut.
Das Material dafür war vorhanden. Der Radius ist 12 Zoll. Die Bodenplatte hat eine Aussparung, so dass auch Hälse mit abgewinkelter Kopfplatte Platz finden. @micha70 hat auch eine ähnliche Vorrichtung gebaut und dabei auf einen wichtigen Aspekt hingewiesen:
Der Griffbrettradius ist 12 Zoll und entspricht 30,84 cm. Wenn wie in meinem Fall die Fräserkante maximal 5 mm unterhalb der Radiusschablone läuft, ist der kleinere Griffbrettradius also 30,34 cm.
In der Zeichnung entspricht die gelbe Linie dem Radius von 12 Zoll. Die rote Linie ist der 5 mm kleinere Radius, den ich zum besseren Vergleich näher an der gelben Linie positioniert habe. Aufgrund der großen Radien sind die beiden Linien annähernd gleich. Der Fehler ist also zu vernachlässigen.
Das Material dafür war vorhanden. Der Radius ist 12 Zoll. Die Bodenplatte hat eine Aussparung, so dass auch Hälse mit abgewinkelter Kopfplatte Platz finden. @micha70 hat auch eine ähnliche Vorrichtung gebaut und dabei auf einen wichtigen Aspekt hingewiesen:
Ich habe deshalb die Geometrie im CAD-Programm gezeichnet, um zu sehen, wie groß der Fehler sein wird.micha70 hat geschrieben: ↑03.01.2020, 15:13Eine einzige Sache ist wichtig zu beachten. Die Fräserkante läuft unterhalb der Radiusschablone. Damit muss man dieses Maß dem Radius der Schablonen hinzuaddieren. Sonst kommt hinterher ein kleinerer Griffbrettradius raus. Ich glaube in die Falle sind schon mehrere getappt.
Der Griffbrettradius ist 12 Zoll und entspricht 30,84 cm. Wenn wie in meinem Fall die Fräserkante maximal 5 mm unterhalb der Radiusschablone läuft, ist der kleinere Griffbrettradius also 30,34 cm.
In der Zeichnung entspricht die gelbe Linie dem Radius von 12 Zoll. Die rote Linie ist der 5 mm kleinere Radius, den ich zum besseren Vergleich näher an der gelben Linie positioniert habe. Aufgrund der großen Radien sind die beiden Linien annähernd gleich. Der Fehler ist also zu vernachlässigen.
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Re: Core Strat
Gute Idee mit der Aussparung für gewinkelte Kopfplatten. Das werd ich bei meiner Lade noch nachrüsten.
Denke auch, dass der Radius-Offset bedingt durch die Fräserzustellung eher theoretischer Natur ist. Das Griffbrett muss ohnehin nachgeschliffen werden. Dabei wird der Fehler schnell egalisiert sein.
Denke auch, dass der Radius-Offset bedingt durch die Fräserzustellung eher theoretischer Natur ist. Das Griffbrett muss ohnehin nachgeschliffen werden. Dabei wird der Fehler schnell egalisiert sein.
Gruß, Sebastian
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Re: Core Strat
Genau. Es gibt noch eine andere Konstruktionsart für Griffbrettradius-Jigs, bei denen der Abstand der Radiusschablone bis zum Griffbrett größer ist und da ist der Fehler dann etwas größer.
https://guitarsandwoods.com/fretboard-r ... ig-v4.html
Der Hersteller hat das in seinen Schablonen schon berücksichtigt und gibt zusätzlich exakte Dicken für die Griffbrettunterlage vor:
https://guitarsandwoods.com/FRJInstructions.pdf
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Neustart
Nachdem das Projekt einige Zeit geruht hatte, sind mir beim Betrachten des Korpus einige Fehler aufgefallen, die mich dazu bewogen haben, den Korpus neu zu bauen. Außerdem gefiel mir die Lösung mit dem eingelassenen Pickguard so auch nicht mehr. Der Hals hat meiner strengen Betrachtung aber standgehalten und darf sich auf einen neuen Korpus freuen.
Also ein Neustart mit neuem Holz. Als Body habe ich mich für einen Teil einer alten Treppenstufe aus Mahagoni entschieden. Als Decke habe ein farblich passendes Set Esche gewählt. Das war ursprünglich als Boden einer Akustikgitarre gedacht, hat aber eine Dicke von 5 mm. Es erinnert mich von der Maserung her an die Eberesche von @ValentinS. Ich habe es in Mittenwald bei Tonholz Kreuzer aber als Esche gekauft. Da ich wieder rot beizen werde, passt der leicht rötliche Grundton der Decke auch besser. Damit der Body in eine angenehme Gewichtsklasse kommt, habe ich erst Mal die schweizer Käsemethode angewandt:
Also ein Neustart mit neuem Holz. Als Body habe ich mich für einen Teil einer alten Treppenstufe aus Mahagoni entschieden. Als Decke habe ein farblich passendes Set Esche gewählt. Das war ursprünglich als Boden einer Akustikgitarre gedacht, hat aber eine Dicke von 5 mm. Es erinnert mich von der Maserung her an die Eberesche von @ValentinS. Ich habe es in Mittenwald bei Tonholz Kreuzer aber als Esche gekauft. Da ich wieder rot beizen werde, passt der leicht rötliche Grundton der Decke auch besser. Damit der Body in eine angenehme Gewichtsklasse kommt, habe ich erst Mal die schweizer Käsemethode angewandt:
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Re: Neustart
Da hab ich eine gute Nachricht für Dich: Die Esche von Tonholz Kreuzer ist eine andere Art als die Eberesche die ich verwendet habe und stinkt nicht. Vorausgesetzt Tonholz Kreuzer verkauft nur die eine "Sorte".
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Re: Neustart
Ich weiß, ich/wir haben hier nur Fotos zur Beurteilung aber es scheint mir, als ob es ein wirklich strenger Blick gewesen ist.Yaman hat geschrieben: ↑08.11.2021, 09:14Nachdem das Projekt einige Zeit geruht hatte, sind mir beim Betrachten des Korpus einige Fehler aufgefallen, die mich dazu bewogen haben, den Korpus neu zu bauen. Außerdem gefiel mir die Lösung mit dem eingelassenen Pickguard so auch nicht mehr. Der Hals hat meiner strengen Betrachtung aber standgehalten und darf sich auf einen neuen Korpus freuen.
Bin froh, dass der mich nicht getroffen hat.
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Re: Neustart
So streng bin ich gar nicht
Die Liste der Fehler:
Der Walnuss-Body besteht aus zwei Platten und an einigen Stellen ist die Leimnaht deutlich zu sehen.
Der Walnuss-Body war beim Verleimen mit der Decke leicht verrutscht, so dass die Mittellinie nicht stimmte.
Die Fräsung der Federkammer war dadurch auch nicht zentrisch und durch einen Fräsfehler breiter als nötig.
Der Korpus ist etwas zu dünn, so dass ich keinen versenkbaren Deckel für die Federkammer verwenden kann.
Damit kann man leben, aber ich kann es eigentlich besser. Also warum nicht ein neuer Versuch?
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Drop Top
Ich habe den Korpus noch etwas mehr abgeschrägt.
Master Guitar Projekt gute Erfahrungen gemacht hatte, habe ich versucht, die Esche-Decke ohne Entlastungsfräsungen auf der Rückseite mit einem Bügeleisen und viel Wasserdampf zu biegen.
Es hat sehr gut geklappt. Ich lasse die Decke sich erst mal mit Hilfe einiger Schrauben an die neue Form gewöhnen.
Da ich mit der Esche beim Biegen für mein Es hat sehr gut geklappt. Ich lasse die Decke sich erst mal mit Hilfe einiger Schrauben an die neue Form gewöhnen.
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Re: Core Strat
Das sieht ja schon mal vielversprechend aus.
Ich würde aber noch vor dem verleimen die Kanäle für die PU - Kabel fräsen, falls da kein Pickguard drauf kommen sollte.
Ich habe die Kanäle bei meinem Tele-Projekt vergessen und mich im nachhinein geärgert, weil das mit dem langen Bohrer und dem benötigten Winkel nicht so gut geklappt hat.
Ich würde aber noch vor dem verleimen die Kanäle für die PU - Kabel fräsen, falls da kein Pickguard drauf kommen sollte.
Ich habe die Kanäle bei meinem Tele-Projekt vergessen und mich im nachhinein geärgert, weil das mit dem langen Bohrer und dem benötigten Winkel nicht so gut geklappt hat.
Gruß Rainer
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Re: Core Strat
Ja, diesmal überlege ich etwas länger, bevor ich die Decke aufleimen werde. Beim ersten Korpus hatte ich das Chambering vergessen .dieratec hat geschrieben: ↑13.11.2021, 17:40Ich würde aber noch vor dem verleimen die Kanäle für die PU - Kabel fräsen, falls da kein Pickguard drauf kommen sollte.
Ich habe die Kanäle bei meinem Tele-Projekt vergessen und mich im nachhinein geärgert, weil das mit dem langen Bohrer und dem benötigten Winkel nicht so gut geklappt hat.
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Re: Core Strat
Super Idee das Top einfach am Überstand festzuschrauben - spart man sich das Gewurschtel mit zahlreichen Zwingen und dazugehörigen Beilagen.
Gruß, Sebastian
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Re: Core Strat
Ich vermute, dass das Biegen ohne Entlastungfräsung deshalb funktionierte, weil die Esche stehende Jahresringe hat und ich quer zu diesen biege.
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Re: Core Strat
Ich werde kein Pickguard verbauen. Die Kabelkanäle für die Pickups sind gefräst.
Und schon kann der Deckel verleimt werden. Es ist schon gut, wenn man genug Zwingen hat .
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