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Von mir gibt´s dann auch mal wieder etwas Neues.....
Bei einem Rundgang durch mein umfangreiches Holzlager (ein Regalboden mit ein paar Brettern) habe ich doch sehr viel Abfallholz entdeckt was ich nicht so einfach der Feuertonne zukommen lassen wollte.
Dann lag da noch seit Jahren ein selbst gefertigter, grob ausgesägter, LP-Halsrohling rum und noch etwas Ahorn.
Die Ahorn-Bretter waren auch noch krumm und verzogen, so das ich sie immer von mir weg geschoben habe.
Aber jetzt mußten sie dran glauben.

Das Ganze wird jetzt (hoffentlich) eine Les Paul, wahrscheinlich in Sunburst

Noch eins vorweg: Warum keine Wettbewerbsteilnahme? Ich habe mit dem Resteholz bearbeiten und verleimen bereits letztes Jahr im November angefangen. Dann kam der Tod unser geliebten Hundes dazwischen, anschließend Weihnachten und dann der neue Hund.
So kam ich wenig in meinen Keller. Aber ich war dann doch schon zu weit für den Wettbewerb.

Los ging es mit dem aussuchen und zusammen puzzeln der Mahagonireste für den Korpus. Anschließend wurde alles winkelig und gerade gehobelt und verleimt. Der krumme Ahorn wurde verleimt Und weil der Korpus noch zu dünn ist bekommt er auf der Rückseite auch noch ein Ahorn-Brett. ...und immer wieder alles gerade gehobelt bis ich Oberarme wie Arnold hatte...

Die Ausnehmungen für die Elektrik wurden auch schon mal gefräßt. Und der Korpus wurde auf Maß gefräßt. Anschließend die Decke aufgeleimt und bevor die Rückseite aufgeleimt wurde habe ich noch die E-Fach Abdeckungen ausgesägt.
Der Bindingkanal und die PU-Löcher wurden gefräßt. Das Binding angeklebt....so ist der jetzige Stand der Dinge.

Super. Endlich wieder eine Paula.
Schöne Reste sind das.

Super. Ich mag Resteverwertung.

Schön, mal wieder einen Bauthread von dir zu lesen. Hau rein!

Resteverwertung ist super! Viel zu schade um nur Heizwert zu erzeugen.

Poldi hat geschrieben: ↑

20.04.2020, 07:09

...und bevor die Rückseite aufgeleimt wurde habe ich noch die E-Fach Abdeckungen ausgesägt.

Schaut brutal gut und exakt aus Was ist das für ein Blatt in der Säge und mit was für einem Bohrer ist das vorgebohrt?

LG
Micha

Yeah Micha, hau rein!

Schaut super auS! Mir gefällt der Ahornrücken, den darfst du nicht unter nem deckenden Lack verstecken.

micha70 hat geschrieben: ↑

20.04.2020, 13:24

Resteverwertung ist super! Viel zu schade um nur Heizwert zu erzeugen.

Poldi hat geschrieben: ↑

20.04.2020, 07:09

...und bevor die Rückseite aufgeleimt wurde habe ich noch die E-Fach Abdeckungen ausgesägt.

Schaut brutal gut und exakt aus Was ist das für ein Blatt in der Säge und mit was für einem Bohrer ist das vorgebohrt?

LG
Micha

Danke, ich wollte mal den Urs raushängen lassen.

Ich habe diese Blätter (Größe 3 bzw. 5) in der Dekupiersäge: https://www.fuerholz.de/fuerholz-shop.d ... -12St.html

Vorgebohrt wurde mit einem 2mm Bohrer.

MattB90 hat geschrieben: ↑

20.04.2020, 16:19

Schaut super auS! Mir gefällt der Ahornrücken, den darfst du nicht unter nem deckenden Lack verstecken.

Danke. Nee, der soll auch gebeizt werden.

Sehr schönes Projekt. Besonders auch der Ahornrücken kann entzücken.
Ich bin schon sehr neugierig, wie das Ergebnis aussieht.

lg
Markus

Hallo Micha,

cool! Schön wieder mal einen Bauthread von Dir zu lesen

Es geht mich ja nichts an, aber sag mal, wie viele Paulas hast Du mitlerweile?

Gruss
Urs

Moin Urs,
ein Großteil ist ja verkauft.
Ich habe gerade mal eine Selbstgebaute und eine Originale.
Mein Sohn hat noch 2 von mir.

Ergo: Ich brauche unbedingt noch eine.

Damit ich bei diesem Wetter demnächst auch die Decke draußen schleifen kann musste ich mich
echt überwinden bei strahlenden Sonnenschein in den Keller zu gehen und die Stufen zu fräsen.

Stufenfräserei:
Da werden ganz schön viel Späne produziert.

Weiter ging es mit dem Fräsen der 4,5 Grad und der 2,5 Grad-Schräge. Und dann kam das Verschleifen mit Flex und Fächerscheibe.
Bei dem Wind der gestern herrschte werden mich wohl jetzt ein paar Nachbarn besonders gerne haben...
Alles in allem hat das gut geklappt und es gab keine Macken. Anschließend bin ich noch mit dem Excenterschleifer und 120er Papier drüber gegangen, es ist noch etwas zu schleifen aber das Ganze fühlt sich schon gut an. Das das Binding unten höher ist als oben hat seine Gründe, dazu aber nächste Woche mehr.

Ist das ein ein einfacher Pappkarton bei der ersten Fräserei im Hintergrund, um die Sauerei zu begrenzen?
Gute Idee!

Bierbauchmulden mit der Flex ist ja schon Routine .
Aber so präzise Paulatop Rundungen?
Respekt!

ugrosche hat geschrieben: ↑

23.04.2020, 07:42

Ist das ein ein einfacher Pappkarton bei der ersten Fräserei im Hintergrund, um die Sauerei zu begrenzen?
Gute Idee!

In dem Fall ist es Dämmmatte, ansonsten benutze ich aber, wenn vorhanden, einen Pappkarton.
Man muss dann doch erheblich weniger Späne aus sämtlichen Ritzen und Ecken saugen.

penfield hat geschrieben: ↑

23.04.2020, 11:18

Bierbauchmulden mit der Flex ist ja schon Routine .
Aber so präzise Paulatop Rundungen?
Respekt!

Das ist echt nicht so schwer wenn man ein bisschen aufpasst und so wenig Material wie nötig wegnimmt.

Poldi hat geschrieben: ↑

23.04.2020, 12:52

penfield hat geschrieben: ↑

23.04.2020, 11:18

Bierbauchmulden mit der Flex ist ja schon Routine .
Aber so präzise Paulatop Rundungen?
Respekt!

Das ist echt nicht so schwer wenn man ein bisschen aufpasst und so wenig Material wie nötig wegnimmt.

Man muss ja keine Fächerscheibe mit Körnung 40 nehmen
Da gibts auch welche mit Körnung 120 zum Bleistift

Ich glaube das ist eine 80er.

Poldi hat geschrieben: ↑

23.04.2020, 13:07

Ich glaube das ist eine 80er.

Eben.
Lasst mir meine Bewunderung.

Eben. Absolut fetten Respekt! Sah das mal in einem Video von Hamer und hatte es probiert...muss heute noch über das Ergebnis lachen.

LG
Micha

Viel ging nicht weiter an diesen sonnigen Tagen aber zumindest die Halstasche habe ich noch gefräßt. Sie ist diesmal sehr stramm geworden, da muss ich nochmal 1-2 Zehntel vom Halsfuß wegnehmen.

Eigentlich habe ich die ganzen Tage nur den Korpus von Hand geschliffen, immer mal wieder mit den Händen abgetastet und mit viel Licht nach Kratzern gesucht. Jetzt fühlt sich das Top schon recht gut.

Die Bundschlitze habe ich wie immer mit dem Höhenreißer angerissen und anschließend in der Sägelade eingesägt.

Die Ausnehmungen für die Inlays wurden gefräßt.

Als erstes wurden die Stellen abgeklebt, anschließend die Inlays mit einem Tropfen Sekundenkleber
auf die richtige Position geklebt und dann mit einem Skalpell die Außenkonturen der Inlays eingeschnitten. So kann man die Kontur beim Fräsen recht gut erkennen und das Ganze wird ziemlich genau. Nach dem fräsen wurden die Inlays mit einem Epoxid-Schleifstaubgemisch eingeklebt.