Paula im Stil der Fünfziger
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Hab den ersten Schlitz (an dem template) übersehen und nicht mit gesägt. Fiel mir erst auf als ich vorne und hinten den Rest abgesägt hatte. Ich muss da echt an mir arbeiten, dass ich auch wirklich alles nachkontrolliere. Da hab ich nicht einmal drauf geachtet... Hatte das Griffbrett ja noch bis heute Mittag auf dem Template kleben gehabt und hätte das einfach korrigieren können.... Echt ärgerlich... Schade um das Holz
- Svenson
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Griffbrett die zweite
Diesmal wirklich alles zig mal nachgezählt:
Bünde vollständig und die Inlays an der richtigen Position Das GB habe ich so gut auf die Schablone festgeklebt, dass das Lösen ein echter Spaß war.... Die Inlays habe ich einfach mit doppelseitigen Klebeband fixiert.
Die geritzten Umrisse habe ich mir mit Kreide sichtbar gemacht. Das hab ich vorher noch irgendwo im Internet aufgeschnappt und das hat die Arbeit wesentlich erleichtert.
Das Positionieren hat erstmal gedauert. Man muss auch ganz schön aufpassen, dass man beim Ausarbeiten der Form nicht versehentlich die Position ändert da man an einer Stelle mehr weg nimmt und an andrer zu wenig. 3 Inlays sitzen nicht so wie ich sie eigentlich angeritzt habe.
Bünde vollständig und die Inlays an der richtigen Position Das GB habe ich so gut auf die Schablone festgeklebt, dass das Lösen ein echter Spaß war.... Die Inlays habe ich einfach mit doppelseitigen Klebeband fixiert.
Die geritzten Umrisse habe ich mir mit Kreide sichtbar gemacht. Das hab ich vorher noch irgendwo im Internet aufgeschnappt und das hat die Arbeit wesentlich erleichtert.
Das Positionieren hat erstmal gedauert. Man muss auch ganz schön aufpassen, dass man beim Ausarbeiten der Form nicht versehentlich die Position ändert da man an einer Stelle mehr weg nimmt und an andrer zu wenig. 3 Inlays sitzen nicht so wie ich sie eigentlich angeritzt habe.
- Svenson
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Heute hab ich den Radius geschliffen...
Das ganz GB mit Bleistift markiert....links und rechts eine Leiste und das GB mit Klebeband fixiert. Immer wieder den Zwischenstand nachkontrolliert. Dazu musste das GB wieder gelöst werden da die Radiusschablone nicht zwischen die Leisten gepasst hat. Hierzu werde ich mir etwas anderes Einfallen lassen da ich sehr viel doppelseitiges Klebeband benötigt habe. Glaube ein Fräsjig wäre echt sinnvoll.
Bin zufrieden... Auch keinen Buckel oder Kuhle längs
Zum Füllen gabs ausser 2 kleinen Punkten an den Inlays nichts (die Arbeit macht mir auch fast am meisten spaß).... dafür hab ich aber ein Loch mit dem Akkuschrauber reingedonnert als ich die Leiste wieder lösen wollte... Sieht man aber nix mehr von.
Als nächstes stehen dann Edelstahlbünde auf dem Programm. Dafür hab ich mir nach der Erfahrung vom letzten mal (stumpfe Kneifzange) einen Mini Bolzenschneider besorgt...
...to be continued.....
Das ganz GB mit Bleistift markiert....links und rechts eine Leiste und das GB mit Klebeband fixiert. Immer wieder den Zwischenstand nachkontrolliert. Dazu musste das GB wieder gelöst werden da die Radiusschablone nicht zwischen die Leisten gepasst hat. Hierzu werde ich mir etwas anderes Einfallen lassen da ich sehr viel doppelseitiges Klebeband benötigt habe. Glaube ein Fräsjig wäre echt sinnvoll.
Bin zufrieden... Auch keinen Buckel oder Kuhle längs
Zum Füllen gabs ausser 2 kleinen Punkten an den Inlays nichts (die Arbeit macht mir auch fast am meisten spaß).... dafür hab ich aber ein Loch mit dem Akkuschrauber reingedonnert als ich die Leiste wieder lösen wollte... Sieht man aber nix mehr von.
Als nächstes stehen dann Edelstahlbünde auf dem Programm. Dafür hab ich mir nach der Erfahrung vom letzten mal (stumpfe Kneifzange) einen Mini Bolzenschneider besorgt...
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- penfield
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Schaut gut aus.
Saubere Arbeit!
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- Svenson
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Die Bundschlitze hab ich nachgesägt und diesmal den Anschlag festgeschraubt statt mit doppelseitigen Klebeband fixiert.
Ich würde das jetzt bis morgen erstmal so liegen lassen (in der Hoffnung, dass es sich von selbst begradigt) bevor ich mit einer Bundierwippe drüber gehe und die Höhenunterschiede korrigiere. Ich habe die Bundschlitze mit Fischleim gefüllt. Könnte es Probleme geben wenn ich nachdem es getrocknet ist versuche einzelne Bünde etwas tiefer zu hämmern?
Nachtrag: Ich hab es flach festgezwungen und lass es bis morgen liegen..
Diese Art von Zange kann ich für Edelstahl nur empfehlen....
Das Griffbrett hat nach dem bundieren ordentlich Backbow....
Ich würde das jetzt bis morgen erstmal so liegen lassen (in der Hoffnung, dass es sich von selbst begradigt) bevor ich mit einer Bundierwippe drüber gehe und die Höhenunterschiede korrigiere. Ich habe die Bundschlitze mit Fischleim gefüllt. Könnte es Probleme geben wenn ich nachdem es getrocknet ist versuche einzelne Bünde etwas tiefer zu hämmern?
Nachtrag: Ich hab es flach festgezwungen und lass es bis morgen liegen..
- Janis
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Fischleim härtet komplett durch und ich denke er könnte je nach Nachschlag Tiefe so splittern wie Krokant. Wenn du vor dem dengeln einmal kurz (5“ bei mittlerer Stufe) mit dem Bügeleisen den Bund anwärmst, sollte das splitterfrei gehen! Ist der Leim als Sicherheit in den Schlitzen oder hält er die Bünde alleine fest?
edit: Schöne Arbeit bisher
Viele Grüße,
Jan
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Warum hast du das Griffbrett bundiert, bevor du es auf den Hals leimst?
- Svenson
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Ich hatte bei der letzten Bundierung die Schlitze nur minimal tiefer als den Tang gesägt. Leider hatte ich bei einigen wohl nicht die volle tiefe gesägt und erst beim Bundieren gemerkt, dass die Bünde nicht ganz auflagen. Um dies zu vermeiden habe ich diesmal gleich etwas tiefer gesägt und der Fischleim dient als Spaltfüller.
Das Griffbrett habe ich erst bundiert da der Hals einen einfachen Spannstab hat und ich gucken möchte ob es Spannungen im Griffbret gibt.
Der Tipp mit dem Lötkolben leuchtet ein. Es sieht an einer Stelle so aus als lege der Bund nicht ganz auf und unten drunter scheint sich der Fischleim schon verfestigt zu haben. Hier würde sich das anbieten ..
So werd ichs mal lassen
Das Griffbrett habe ich erst bundiert da der Hals einen einfachen Spannstab hat und ich gucken möchte ob es Spannungen im Griffbret gibt.
Der Tipp mit dem Lötkolben leuchtet ein. Es sieht an einer Stelle so aus als lege der Bund nicht ganz auf und unten drunter scheint sich der Fischleim schon verfestigt zu haben. Hier würde sich das anbieten ..
So werd ichs mal lassen
- Janis
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Lötkolben könnte zu punktuell sein, probier es mit einem Bügeleisen und bügel wirklich rüber, sodass sich der Bund gleichmäßig erwärmt.
Wenn du vom Rand aus schaust, solltet du erkennen, wann der Leim flüssig wird - der Edelstahl wird die Hitze (hoffentlich) lang genug halten. Zu heiß darf es auch nicht sein. Man bekommt aber schnell ein Gefühl für das Verflüssigen und Wiedererstarren (letzteres geht viel schneller als die normale Trockenzeit).
Wenn es dampft wars zu viel
Ich furniere so (also mit dem Bügeleisen) auch größere Flächen an Möbeln und man bekommt erstens alle Blasen raus, sofern die Furnierblätter denn richtig gefügt sind, und kann zweitens an schwierigen Stellen im Prinzip wie mit Kantenumleimern arbeiten, alles glatt bügeln und der angewärmte und wiedererstarrte Leim hält fest wie gepresster. Aber ich schweife ab...
Viele Grüße,
Jan
Jan
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Das schaut als als würde die Schlitzbreite nicht zum Tang des Bunddrahts passen, und dadurch bekommst du den Backbow..... lass es mal ein paar Tage niedergebunden liegen, wenn es sich dann nicht verbessert müssen wohl die Bünde gezogen werden,....
So würde ich das auf keinen Fall abrichten und verleimen,.....
So würde ich das auf keinen Fall abrichten und verleimen,.....
- micha70
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Hi!
Ich hatte genau das gleiche Thema. Schlitzbreite zu eng. Hab das Griffbrett wieder vom Hals gelöst und es so wie hier auf die Heizung gepackt. Immer wieder mal entspannt oder auch mal mehr unterlegt damit sich der Tang ins Holz einarbeiten kann. Hat ein paar Tage gedauert, war aber danach wunderbar gerade.
LG
Micha
Ich hatte genau das gleiche Thema. Schlitzbreite zu eng. Hab das Griffbrett wieder vom Hals gelöst und es so wie hier auf die Heizung gepackt. Immer wieder mal entspannt oder auch mal mehr unterlegt damit sich der Tang ins Holz einarbeiten kann. Hat ein paar Tage gedauert, war aber danach wunderbar gerade.
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Bünde ziehen klingt garnicht gut..... Danach müsste ich dann wohl eine Säge suchen die zu den Bünden passt oder umgekehrt.
Eigentlich hätte das passen müssen...die Schränkung der Säge beträgt 0,58 mm und die Bünde benötigen 0,6 Schlitzbreite.
Könnte der Fischleim da was zu beigetragen haben???
Ich hab das ganze nun so gespannt, dass etwas in die andere Richtung gedehnt wird: Erstmal nur ein bisschen...
Eigentlich hätte das passen müssen...die Schränkung der Säge beträgt 0,58 mm und die Bünde benötigen 0,6 Schlitzbreite.
Könnte der Fischleim da was zu beigetragen haben???
Ich hab das ganze nun so gespannt, dass etwas in die andere Richtung gedehnt wird: Erstmal nur ein bisschen...
- Janis
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Könnte sein, der enthält Feuchtigkeit und hat eine recht lange offene Verarbeitungszeit.
Ursache dürfte, so es am Leim liegt und nicht an der Schlitzweite (dummes Wort )liegt, die Feuchtigkeit sein,
die beim Einkleben an den Schlitzkanten zum Quellen führt und so den Bogen formt. Wenn der Kleber fest ist, bleibt die Form.
Also mechanisch ähnlich dem Verbiegen durch zu enge Bundschlitze/zu breite Tangs, nur das nicht der Bund auseinander drückt,
sondern sich das Holz durch Quellen von den Bünden abdrückt. Eine Kombination ist auch denkbar.
Wenn es durch einfaches Niederbinden nicht grade wird, habe ich folgenden Vorschlag:
Binde das Griffbrett flach auf die ebenste Fläche, die du hast und zwar mit Fäden, die dünner als der Bunddraht sind.
Sehr gewissenhaft und mit möglichst vielen Umwicklungen. Der Faden sollte Baumwolle und nicht aus Plastik sein.
Und dann bügelst du mehrfach über alle Bünde bis der Kleber einmal komplett flüssig war. Dann trocknen lassen und hoffen, dass es am Kleber lag und er ab dem Zeitpunkt die Form grade hält.
Aber warte erstmal ab, was durch einfaches Runterbinden passiert.
Viele Grüße,
Jan
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- micha70
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Ich weiß es tut weh das runterzubinden. Kurzzeitig hatte ich sogar einen Radiusschleifklotz in der Mitte aufgezwungen. Mein Griffbrett hat aber auch 6mm. Vergiss bitte nicht dem Ganzen etwas Wärme zuzuführen. Wie gesagt war das bei mir auf dem Heizkörper bei 75-80° Vorlauftemperatur und gehalten von einem Aluprofil. Bei der Temperatur dürfte der Fischleim noch nicht aufgeben aber eventuell doch ein wenig flexibler werden. Genauso das Holz.
LG
Micha
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Wer hätte Gedacht das feuchte Schlitze mal zum Problem werden könnten ...
Das sollte man also besser sofort niederbinden und nicht wie ich es gemacht habe erstmal 1-2 Stunden so liegen lassen.
Heizung ist gerade etwas schwierig. Ich überleg ob es sinnvoll wäre es niedergebunden etwas anzufeuchten und mit einem Heißluftfön vorsichtig zu erwärmen...oder mal in den Backofen zu schieben.
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Scheint geklappt zu haben.
So liegt es jetzt schon gute 2 Stunden..... Ich bin gestern ein paar mal vorsichtig mit einem Heißluftfön drüber....
So liegt es jetzt schon gute 2 Stunden..... Ich bin gestern ein paar mal vorsichtig mit einem Heißluftfön drüber....
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Nachdem das Griffbrett auch am nächsten tag noch schön flach auflag hab ich die Bundenden bündig mit dem GB gefeilt. Da ich keine Zange ohne Wate hatte blieb von den Bundenden noch ein gutes Stück stehen und das Feilen hat bei dem Edelstahl recht lange gedauert. Beim letzten mal bin ich mit der Feile abgerutscht und hab sie heftig über die Bundkronen gezogen und diese teilweise ordentlich zerkratzt. Darum diesmal ganz langsam und vorsichtig...
Danach wurde das Binding geklebt. Meine ersten Versuche mit Aceton zu kleben waren entäuschend also diesmal wieder den Sekundenkleber bevorzugt. Allerdings war es beim letzten mal einfacher da das GB schon auf den Hals geleimt war. Um diesmal ein verkleben des GB mit der Unterlage zu vermeiden habe ich Frischhaltefolie druntergelegt. Das hat natürlich auch geklebt und muss jetzt Materialschonend entfernt werden. Das Griffbrett hat schon die finale Stärke von 5,3mm. Ich werd es mal versuchen vorsichtig mit Aceton aufzulösen und ansonsten feines Schleifpapier auf eine Glassplatte befestigen und vorsichtig abschleifen....
Danach wurde das Binding geklebt. Meine ersten Versuche mit Aceton zu kleben waren entäuschend also diesmal wieder den Sekundenkleber bevorzugt. Allerdings war es beim letzten mal einfacher da das GB schon auf den Hals geleimt war. Um diesmal ein verkleben des GB mit der Unterlage zu vermeiden habe ich Frischhaltefolie druntergelegt. Das hat natürlich auch geklebt und muss jetzt Materialschonend entfernt werden. Das Griffbrett hat schon die finale Stärke von 5,3mm. Ich werd es mal versuchen vorsichtig mit Aceton aufzulösen und ansonsten feines Schleifpapier auf eine Glassplatte befestigen und vorsichtig abschleifen....
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Ich verwende für die Entfernung von Sekundenkleber entweder eine Ziehklinge oder ein gut geschärftes Stemmeisen. Wenn du das flach auf dem Holz führst, wird nur der Kleber entfernt.
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Das hatte ich anfangs auch versucht aber mein Stemmeisen ist über den Klecks gerutscht... Nachdem ich dein Beitrag gelesen habe, nahm ich mir das Eisen nochmal zur Brust ... Danke, hat gut funktioniert.... das Stemmeisen war noch Scharf aber anscheinend nicht RICHTIG Scharf... Ich werd mir angewöhnen für solche Zwecke das Eisen vorher nochmal ordentlich zu schärfen
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Du kannst auch diese Klingen von Kochfeldschaber benutzen. Meine haben nur unten eine Klinge, oben eine fingerfreundliche Verstärkung.
Die Klinge wird auf eine abgerundete Metallkante gesetzt und mit leichtem Druck daran entlang gezogen, bis ein Grat entsteht. Damit hast du dann eine kleine Ziehklinge, mit der du gezielt bestimmte Stellen bearbeiten kannst. Auch sehr hilfreich für das Putzen von Bindings.
Du kannst auch einen Teil der Klinge mit Kreppband abkleben und so die restliche Oberfläche schönen.
Benutze ich regelmäßig. Kostet fast nichts und schont die Nerven.
Die Klinge wird auf eine abgerundete Metallkante gesetzt und mit leichtem Druck daran entlang gezogen, bis ein Grat entsteht. Damit hast du dann eine kleine Ziehklinge, mit der du gezielt bestimmte Stellen bearbeiten kannst. Auch sehr hilfreich für das Putzen von Bindings.
Du kannst auch einen Teil der Klinge mit Kreppband abkleben und so die restliche Oberfläche schönen.
Benutze ich regelmäßig. Kostet fast nichts und schont die Nerven.
- capricky
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Das ist eigentlich wieder der nächste Fehler, oder Irrglaube / Illusion.
Ein etwas krummes, noch nicht aufgeleimtes Griffbrett ist nicht tragisch, solange Hals und Griffbrett die gleiche Holz-/Ausgleichsfeuchte haben und zwar nicht nur oberflächlich. Dafür braucht es aber etwas Zeit der Lagerung, vor allem nicht einseitig abgedeckt, wie die Leimfläche des Griffbretts auf dem "Richtbalken" (?).
Haben Hals und Griffbrett im Moment des Verleimens unterschiedliche Feuchtegrade, wird das "nassere" Holz beim Trocknungsprozess stärker schrumpfen, als das trocknere. Das Ergebnis ist dann eine mehr oder weniger starke Krümmung des Konstrukts, wo man dann nur hoffen kann es mit dem Halsstab wieder richten zu können.
capricky
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Danke für den Hinweis.
Das hab ich direkt geändert und das Griffbrett bekommt nun von beiden Seiten Luft.
Hals und Griffbrett lagern nebeneinander im selben Regal.
Was wäre denn sozusagen Minimum an Lagerungszeit??
Der Balken ist tatsächlich zum Abrichten von Griffbrettern..
Das hab ich direkt geändert und das Griffbrett bekommt nun von beiden Seiten Luft.
Hals und Griffbrett lagern nebeneinander im selben Regal.
Was wäre denn sozusagen Minimum an Lagerungszeit??
Der Balken ist tatsächlich zum Abrichten von Griffbrettern..
- dieratec
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Wie hast du denn das Binding mit Aceton verklebt?
Ich habe auch schon einige Binding mit Aceton verklebt und hatte dabei keine Probleme.
Zuerst schneide ich mir ein paar kleine Stücke von dem Binding ab und lege die in ein keine Schale. Dann gieß ich etwas Aceton darüber und lasse das Binding reagieren. Wenn das Binding sich aufgelöst hat, rühre ich mir mit Aceton eine streichfähige Paste an, die ich dann mit einem Pinsel auftragen kann. Zur Sicherheit klebe ich noch die Ränder mit etwas Klebeband ab um den Bereich vor überschüssigen Kleber zu schützen.
Gruß Rainer
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Re: Paula im Stil der Fünfziger
Zuerst hatte ich das Binding und das Holz etwas mit Aceton eingepinselt und dann mit Klebestreifen gesichert.
Die Klebestreifen wollten aber nicht so richtig halten und es war, alles in allem, ziemlich umständlich.
Danach habe ich Binding in Aceton aufgelöst. Allerdings habe ich wohl zuviel Aceton genommen denn von Paste konnte keine rede sein.
Gehalten hat es nie so wirklich...
Ich werd da aber mal weiter mit experimentieren.
Wie schaffst du es denn, dass das Binding in der Schale sich auflöst bevor das Aceton verdunstet ist???
Die Klebestreifen wollten aber nicht so richtig halten und es war, alles in allem, ziemlich umständlich.
Danach habe ich Binding in Aceton aufgelöst. Allerdings habe ich wohl zuviel Aceton genommen denn von Paste konnte keine rede sein.
Gehalten hat es nie so wirklich...
Ich werd da aber mal weiter mit experimentieren.
Wie schaffst du es denn, dass das Binding in der Schale sich auflöst bevor das Aceton verdunstet ist???
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