#4 - Black Limba Axt

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Re: #4 - Black Limba Axt

#26

Beitrag von darkforce » 02.11.2021, 13:55

Titan-Jan hat geschrieben:
02.11.2021, 11:58
Jetzt muss ich mich nach einem neuen Vorgehen umgucken und mal sehen, bei manchen Programmen kann man das Umkehrspiel eben eingeben, bei Estlcam leider nicht. Geht das bei deinem Vorgehen mit Fusion 360?
Soweit ich das im GRBL Postprocessor in Fusion sehe, gibt es die Möglichkeit hier auch nicht. GRBL selber hat bisher auch keine Umkehrspielkorrektur, aber es gibt ein paar Forks die sowas implementieren (z.B. GRBL-Advanced, für STM ARM Cortex Boards. Ob es aktive, funktionierende GRBL Forks mit Backlash-Korrektur für ATMega gibt weiß ich leider nicht).
Das einzige was du bei Fusion direkt einstellen könntest (aber das geht bei Estlcam sicher auch) ist Gegenlauffräsen, was bei Spiel in den Antrieben sicher die besser Wahl ist, aber dein Problem nicht behebt.
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Re: #4 - Black Limba Axt

#27

Beitrag von darkforce » 03.11.2021, 13:41

Über die drei Jahre :oops:, die dieses Projekt jetzt schon vor sich hin vegetiert (inklusive zwei Gitarren die ich innerhalb dieser Zeit gebaut habe), hat sich die ein oder andere Idee gewandelt. So wird der neue Hals etwas schmaler als der ursprünglich geplant. Jetzt hatte ich seit langem mal wieder eine Telecaster in der Hand und stelle doch wieder fest, dass die harte Kante am rechten Arm nicht so mein Ding ist. Verglichen mit meiner von mir sehr geschätzten Ibanez SZ, die durch die leicht gewölbte Decke ja zumindest ein bisschen Platz für den Unterarm lässt, macht das doch eine ganze Menge aus...
Da das dünne Top aber schon aufgeleimt ist bleiben mir nicht so viele mögliche Optionen (außer abfräsen und neu machen). Im Nachhinein hätte ich einfach eine Armkontur machen sollen und das Top drüberbiegen, aber das schien mir für den ersten Versuch mit Aufleimer zu kompliziert. Die zwischenzeitlich mal populäre Optik mit dünnem Aufleimer und normaler Armkontur (wie bei der Ibanez RGD) gefällt mir nicht mehr besonders, vor allem ohne Trennfurnier zwischen Korpus und Aufleimer sieht das schnell "hingepfuscht" aus.
Mein aktueller Plan wäre eine kleine Fase, so wie Urs es an vielen seiner Gitarren gezeigt hat (z.B. hier: JB Special Prototyp). Aus den vielen super dokumentierten Bauthreads (an der Stelle nochmal vielen Dank an Urs!) kann man sehen, dass die Fase auf der Tischfräse angebracht wurde. Ein passender Fräser wäre wohl etwa sowas, aber ohne Frästisch ist ein Fräser in der Größe wohl eher suboptimal... Aber etwas ähnliches, wenn auch nicht in der gleichen Präzision, müsste sich ja auch mit Raspeln, Bildhauerfeilen und Ziehklinge herstellen lassen.
Vielleicht hat ja auch einer von euch noch eine bessere Idee!

Da es mit dem neuen Hals ja jetzt endlich ein bisschen vorwärts geht (und ich Angst habe, dass der Fünfsaiter, dessen erste Teile auch schon auf der Werkbank rumliegen, sonst auch noch vor diesem Projekt fertig wird), habe ich nach den letzten Brexit-Wehen schon mal einen Tonerider Octane für die Bridgeposition und einen Tonerider Generator für die Halsposition bestellt. Die Sorge scheint aber unberechtigt zu sein: In der Zwischenzeit hat Tonerider seinen Versanddienstleister gewechselt. Sollte FedEx seinen geplanten Termin einhalten wäre die Gesamtlaufzeit der Bestellung unter einer Woche. Anfang des Jahres lag das Päckchen über einen Monat im GLS Versandlager rum...
/* edit: Mit FedEx als Versanddienstleister scheint es jetzt wirklich besser zu gehen. Letzten Dienstag bestellt, heute geliefert. */

Bisher habe ich meine Hälse mit Shinto Raspel und Iwasaki Feilen gemacht. Diesmal will ich den Prozess mit einem Schweifhobel unterstützen. Der Dictum Schweifhobel war schon im Warenkorb, wurde in einem Moment der Schwäche aber doch noch durch den Kunz 51A ersetzt, obwohl ich mir nach dem Kunz 102 Einhandhobel eigentlich geschworen hatte genau das nicht zu machen :lol: (auch wenn der nach einiger Arbeit jetzt ganz ok funktioniert). Ich bin zwar mit meinen Silverline #4 und #6 kampferprobt und schmerzbefreit :oops:, muss die gleichen Fehler aber scheinbar immer wieder machen...
Ich frage mich nur, wer die eigentliche Zielgruppe für die Hobel von Kunz ist - zumindest die "normalen" grün/roten, die Plus Linie soll wohl deutlich besser sein. Das bei einem neuen Hobel, der nicht dem Premiumsegment entstammt, erstmal etwas Arbeit angesagt ist, das ist schon in Ordnung. Das Eisen war auf der Spiegelseite leider alles andere als plan, sondern bis zur Schneide auf einer Seite hohl. Nach einiger Zeit auf dem Bankstein ist die Spiegelseite jetzt für meine Bedürfnisse hergerichtet und das Eisen ordentlich geschärft, doch auf den Einbau und die ersten paar Züge an einem Stück Abfall folgte direkt die Ernüchterung. Zugegeben, das ist das erste mal, dass ich ein solches Werkzeug in der Hand halte und es braucht seine Zeit um den Umgang zu erlernen, aber die Späne sahen furchtbar aus und es war mir kaum möglich ein Rattern auf dem Holz zu vermeiden. Alles wieder auseinander gebaut und auch die Klappe/den Spanbrecher (ich bin nicht sicher, wie das beim Schweifhobel korrekt heißt, aber ihr wisst schon was ich meine) am Berührungspunkt mit dem Eisen nochmal ordentlich begradigt, was aber auch nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat.
Die Auflagefläche des Eisens ist mit dem gleichen grünen Epoxy versehen wie der Rest des Schweifhobels und relativ weich. Nach entfernen dieser Schicht mit einer Feile und dem Entfernen des roten Epoxys auf der Klappe entlang der vorderen Kante ist der Schweifhobel jetzt in einem Zustand in dem ich zumindest das Gefühl habe, dass mit etwas Übung vernünftige Resultate erzielbar sind.
tl;dr: Schon wieder einen Billighobel gekauft und mich schon wieder geärgert. Vielleicht sollte ich die Augen auf dem Gebrauchtmarkt aufhalten und lernen mit Holzhobeln umzugehen...

Viele Grüße
Johannes

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Re: #4 - Black Limba Axt

#28

Beitrag von darkforce » 04.11.2021, 14:54

@capricky
Da ich Angst habe, die in diesem Forum erlaubte Anzahl von Gitarren ohne Sattelkompensation gebaut zu haben :lol:, habe ich deinen Thread dazu mehrmals gelesen, aber immer noch die ein oder andere Frage. Die meisten Beschreibungen die ich bisher dazu gelesen habe beschäftigen sich mit dem Nachrüsten kompensierter Sättel, so dass es vergleichsweise einfach ist, sich mit entsprechenden Hilfsmitteln an die richtige Position heranzutasten. Falk hat in seinem Bauthread zu "Elisa" gezeigt, wie er das mit einem Rotationswerkzeug gelöst hat.
Ich sehe also zwei prinzipiell verschiedene Ansätze: Entweder das Griffbrett um 3mm Einkürzen, den gesamten Sattel nach vorn schieben, etwas zu hoch kerben, damit nach dem Abtragen noch genug Fleisch da ist, und mit einem Dremel vorsichtig Material abtragen oder einen Sattel mit Stufe bauen.
Die Sättel die ich noch da habe sind 5mm breite Knochenrohlinge, da sollten bei Variante eins nach Falks Messungen für die hohe E-Saite noch gute 3mm stehen bleiben,also nicht viel weniger als bei einem normalen Fendersattel. Bei Variante Zwei scheint mir das Ganze dann aber doch recht fragil, wenn ich einfach unten eine passende Stufe einfräse. Deshalb wäre hier mein Ansatz eher, einen normalen Sattel einzukerben und die Positionen wie in deinem Thread beschrieben zu finden. Als nächstes einen zweiten Sattel auf der Unterseite auf den Griffbrettradius zu verrunden, die zusätzlichen Distanzen für jede Stufe zu feilen und danach beide Sättel miteinander zu verkleben. Den so erhaltenen Stufensattel könnte ich danach ganz normal in Form bringen und kerben (think). Ist dann nur die Frage, ob die sicherlich entstehende, sichtbare Fuge zu hässlich wird. Stabil genug sollte das Konstrukt mit Sekundenkleber hoffentlich werden. Dafür könnte man in Zukunft ohne große Änderungen zu einem unkompensierten Sattel zurückwechseln.
Oder mache ich mir das alles zu kompliziert und es gibt eine ganz einfache Lösung die ich übersehen habe?

Viele Grüße
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Re: #4 - Black Limba Axt

#29

Beitrag von capricky » 04.11.2021, 15:56

Ich bevorzuge den "kompensierten Vorlegesattel"!
Den kann man bei Bedarf (extremer Saitenstärkenwechsel) schneller ändern. Bei dunklen Griffbrettern verwende ich je nach Bunddrahthöhen schwarzes Hartpapier 1,5 oder 2,0mm. Die Unterseite beim 2mm Material runde ich leicht an, das 1,5 Material wird vom Saitendruck in Form gebogen (die E-Saiten bleiben bei der Montage /dem Ankleben auf der Gitarre). Der Vorlegesattel wird zwar gekerbt (mit richtigen Sattelfeilen), ist aber eher so eine Art "kompensierter Nullbund".
Beim Vorlegesattel verwende ich Standardmaße für die einzelnen Saitenkompensationen, man muß das mit der "Präzision" nicht übertreiben, an den Stegbrückchen muss/kann man ja immer noch schrauben.
Bei hellen Griffbrettern sieht helles Vorlegesattelmaterial natürlich besser aus, hier kommt Mikarta aus dem Messerbau zum Einsatz. Preiswerter wird es, wenn sich das mit Papier oder hellem Stoff und Epoxidharz selbst laminiert.

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Re: #4 - Black Limba Axt

#30

Beitrag von Titan-Jan » 04.11.2021, 18:15

capricky hat geschrieben:
04.11.2021, 15:56
Die Unterseite beim 2mm Material runde ich leicht an, das 1,5 Material wird vom Saitendruck in Form gebogen (die E-Saiten bleiben bei der Montage /dem Ankleben auf der Gitarre).
Du klebst also (vor dem Ölen des Griffbretts natürlich?) den "Vorlegesattel" mit ein paar Tropfen Sekundenkleber auf's Griffbrett? Verstehe ich das richtig? Ist eigentlich logisch und sehr pragmatisch... davor habe ich mich bisher gescheut und hatte auch keine Lust auf so ein "Verlierteil", woran man bei jedem Saitenwechsel denken muss...

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Re: #4 - Black Limba Axt

#31

Beitrag von darkforce » 04.11.2021, 18:28

Vielen Dank, das hilft mir weiter!
D.h. ich könnte mich bei den Messungen erstmal an den Werten von Falk orientieren (gleiche Mensur und auch 9-42 Saiten)? Im Notfall ist so ein vorbauplättchen ja schnell ausgetauscht. Darf ich fragen wie du diese dünnen Pertinaxplatten bearbeitest? Von Platinenmaterial weiß ich, dass die schnell zu brechen/bröseln anfangen wenn man nicht aufpasst.

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Re: #4 - Black Limba Axt

#32

Beitrag von capricky » 04.11.2021, 19:04

Titan-Jan hat geschrieben:
04.11.2021, 18:15

Du klebst also (vor dem Ölen des Griffbretts natürlich?) den "Vorlegesattel" mit ein paar Tropfen Sekundenkleber auf's Griffbrett? Verstehe ich das richtig? Ist eigentlich logisch und sehr pragmatisch... davor habe ich mich bisher gescheut und hatte auch keine Lust auf so ein "Verlierteil", woran man bei jedem Saitenwechsel denken muss...
Ja ich klebe mit dickflüssigem Sekundenkleber und einem Zahnstocher als Dosierhilfe (ich setze ein paar Pünktchen Kleber in die Kehle zwischen Sattel und Griffbrett) den "Vorlegesattel" an!
Die beiden E-Saiten halten den Sattel dann an Ort und Stelle, sowie in Form. Er passt sich so dem Griffbrettradius an.

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Re: #4 - Black Limba Axt

#33

Beitrag von darkforce » 04.11.2021, 19:20

Irgendwo müssten noch die Reste der Hartpapierplatte von diesem Prototypen rumliegen:
optical_pu.jpg
Dann müsste ich nicht mal was neues bestellen (whistle)

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Re: #4 - Black Limba Axt

#34

Beitrag von darkforce » 07.11.2021, 16:45

Noch eine Frage zur Kompensation:
Als Steg habe ich eine Schaller STM gekauft, die wie eine normale TOM nicht unendlich viel Intonationsspielraum bietet (~6.5mm) und deshalb mit Winkel montiert wird, wobei die Saitenreiter bei einem Winkel von etwa 4° gerade stehen. Normalerweise würde ich die Bridge so positionieren, dass der Auflagepunkt der hohen E Saite genau auf der Mensurlinie liegt. Das ergibt also minimale Kompensationen von etwa
1. 0mm
2. 0.7mm
3. 1.5mm
4. 2.2mm
5. 2.9mm
6. 3.7mm

Ohne Sattelkompensation passt das auch ganz gut, aber mit Sattelkompensation müsste sich die benötigte Kompensation ja verkleinern (think). Soll ich den Steg also lieber etwas weiter nach vorne setzen (~1mm?)?

Danke für eure Hilfe!
Johannes

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Re: #4 - Black Limba Axt

#35

Beitrag von capricky » 08.11.2021, 20:37

darkforce hat geschrieben:
07.11.2021, 16:45
Soll ich den Steg also lieber etwas weiter nach vorne setzen (~1mm?)?
Nee lass mal, das passt schon!

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Re: #4 - Black Limba Axt

#36

Beitrag von darkforce » 21.11.2021, 14:43

Weiter gehts mit dem zweiten Hals.

Messen, anzeichnen und grob aussägen:
PXL_20211121_104128894_20211121142058249.jpg
Kanten schön gerade fräsen:
PXL_20211121_111528226.jpg
Das einzige Stück der Decke das noch groß genug ist für die Kopfplatte ist leider nicht das schönste, aber so ist es jetzt ;):
PXL_20211121_104144267.jpg
PXL_20211121_115456033.jpg
Diesmal dann auch daran gedacht, das Kopfplattenfurnier auf die richtige Dicke zu hobeln, so dass die Kopfplatte insgesamt ~16mm stark wird:
PXL_20211121_113944302.jpg
Winkel für den Sattel einschleifen:
PXL_20211121_124254262.jpg
Noch ein paar mal mit dem Hobel über die Kopfplatte für eine saubere Leimfuge:
PXL_20211121_114755220.jpg
Logo noch eingefräst und jetzt trocknet der Leim. Bald bin ich wieder soweit wie mit dem letzten Hals :lol:.

Viele Grüße,
Johannes

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Re: #4 - Black Limba Axt

#37

Beitrag von darkforce » 21.11.2021, 19:04

Aus den Zwingen, das Griffbrett mal grob aufgelegt:
PXL_20211121_165128161.jpg

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Re: #4 - Black Limba Axt

#38

Beitrag von darkforce » 27.11.2021, 22:24

Als nächstes muss also das Griffbrett drauf. Dazu erstmal das Griffbrett grob in Form bringen und vorn und hinten gerade ablängen. Nach Anbringung der Bohrung zur Halsstabjustage kann der Halsstab schon mal an seinen Platz, bevor ich ihn vergesse.
Zwei Zahnstocher in den Bundschlitzen helfen das Griffbrett vor dem Verruchtschen zu sichern:
PXL_20211127_201708907_20211127214929260.jpg
Den Halsstab klebe ich mit Kreppband ab, damit kein Leim reinläuft. Titebond drauf und Kreppband wieder runter:
PXL_20211127_202626473.jpg
Jetzt noch ein bisschen mit den Zwingen puzzeln:
PXL_20211127_204118398.jpg
Dann kann es morgen mit dem Entfernen des Griffbrettüberstands und dem Aufbringen des Radius weitergehen.

Viele Grüße
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Re: #4 - Black Limba Axt

#39

Beitrag von darkforce » 30.01.2022, 14:35

Nachdem ich mich dazu gezwungen habe, erstmal meine Dissertation fertig zu schreiben (sonst wär sie wohl nie fertig geworden (whistle) ) darf ich jetzt endlich wieder basteln :D. Deshalb ein kleines Update. Die Kopfplattenform ist weitestegehend geschliffen und die Griffbrettkanten versäubert. Jetzt steht Raidusschleifen an:
PXL_20220130_130853195.jpg

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Re: #4 - Black Limba Axt

#40

Beitrag von Yaman » 30.01.2022, 16:13

darkforce hat geschrieben:
30.01.2022, 14:35
Nachdem ich mich dazu gezwungen habe, erstmal meine Dissertation fertig zu schreiben
in welchem Fach?

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Re: #4 - Black Limba Axt

#41

Beitrag von darkforce » 30.01.2022, 16:26

In Physik (bzw. Quantenoptik)

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Re: #4 - Black Limba Axt

#42

Beitrag von Simon » 30.01.2022, 18:42

darkforce hat geschrieben:
30.01.2022, 14:35
Nachdem ich mich dazu gezwungen habe, erstmal meine Dissertation fertig zu schreiben (sonst wär sie wohl nie fertig geworden (whistle) ) darf ich jetzt endlich wieder basteln :D.
kenn ich woher..... hab Freitags auch das erste Mal meine gedruckte Dissertation in der Hand gehalten! Glückwunsch!! :)
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Re: #4 - Black Limba Axt

#43

Beitrag von Yaman » 30.01.2022, 18:54

Glückwunsch Simon!
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Re: #4 - Black Limba Axt

#44

Beitrag von darkforce » 30.01.2022, 19:21

Simon hat geschrieben:
30.01.2022, 18:42
kenn ich woher..... hab Freitags auch das erste Mal meine gedruckte Dissertation in der Hand gehalten! Glückwunsch!! :)
Auch von mir Glückwunsch! Chemie oder?

Erstmal abwarten was die Gutachter dazu sagen und verteidigen muss ich sie ja auch noch :?

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Re: #4 - Black Limba Axt

#45

Beitrag von Simon » 30.01.2022, 20:38

darkforce hat geschrieben:
30.01.2022, 19:21
Simon hat geschrieben:
30.01.2022, 18:42
kenn ich woher..... hab Freitags auch das erste Mal meine gedruckte Dissertation in der Hand gehalten! Glückwunsch!! :)
Auch von mir Glückwunsch! Chemie oder?

Erstmal abwarten was die Gutachter dazu sagen und verteidigen muss ich sie ja auch noch :?
Ja, Biochemie :)

Gutachter & Verteidigung stehen mir auch noch bevor…. Irgendwie wirds schon klappen, wenn mans soweit geschafft hat :)

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Re: #4 - Black Limba Axt

#46

Beitrag von ihminen » 31.01.2022, 09:18

OT: Ich weiß ja nicht, wie das an euren Instituten so läuft, aber bei mir hat's ab diesem Moment noch fast ein Jahr bis zur Verteidigung gedauert (Informatik). Professorenschreibtische haben eine nahezu unbegrenzte Stapelkapazität... Also noch nicht zwingend Grund, jetzt schon in Lampenfieber zu verfallen. Und ja, wenn man's man so weit geschafft hat, dann klappt auch der letzte Schritt noch.

Ich drücke trotzdem schon mal die Daumen!

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Re: #4 - Black Limba Axt

#47

Beitrag von darkforce » 31.01.2022, 10:38

Zum Glück ist unsere Promotionsordnung in der Hinsicht recht rigide, so dass bei uns normalerweise etwa drei Monate zwischen Abgabe und Verteidigung liegen.

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Re: #4 - Black Limba Axt

#48

Beitrag von Simon » 31.01.2022, 16:40

OT: bei uns auch, die Gutachter haben maximal 2 Monate Zeit zum korrigieren :)

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Re: #4 - Black Limba Axt

#49

Beitrag von bea » 01.02.2022, 02:17

darkforce hat geschrieben:
30.01.2022, 16:26
In Physik (bzw. Quantenoptik)
Simon hat geschrieben: kenn ich woher..... hab Freitags auch das erste Mal meine gedruckte Dissertation in der Hand gehalten! Glückwunsch!!
Glückwunsch Euch beiden!

Und viel Freude beim Lernen für die mündliche Prüfung ... (whistle) (whistle)
(ich hatte mich damals ganz neu in nichtlineare Dynamik einlesen dürfen...)
Ihminen hat geschrieben:OT: Ich weiß ja nicht, wie das an euren Instituten so läuft, aber bei mir hat's ab diesem Moment noch fast ein Jahr bis zur Verteidigung gedauert (Informatik).
Bei meinem Ältesten hat es letzten Sommer auch so um die 2-3 Monate gedauert (Informatik) - aber das scheint eher schnell gewesen zu sein.
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Re: #4 - Black Limba Axt

#50

Beitrag von darkforce » 17.02.2022, 14:19

Dank ein paar freier Tage geht es endlich weiter.

14" Radius schleifen:
PXL_20220217_131131421.jpg
Grobes Halsprofil herstellen:
PXL_20220216_185249661.jpg
Leider hat sich dabei ein kleiner Ast im Holz gegzeigt, aber ein bisschen Sekundenkleber zum verfüllen vor dem lackieren sollte es wohl richten.
PXL_20220217_131152730.jpg
Für die groben Arbeiten im übergang zwischen Halsprofil und Kopfplatte habe ich diesmal ein Schnitzmesser bemüht, ein bisschen Feinarbeit fehlt aber noch:
PXL_20220217_101327249.jpg
Viele Grüße
Johannes

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