Tele 52

Das Board für eure Bauberichte!

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Re: Tele 52

#51

Beitrag von ihminen » 19.01.2020, 20:57

micha70 hat geschrieben:
19.01.2020, 15:33
Hab das Bild zwei Minuten anschauen müssen um überhaupt zu kapieren wie es werden wird aber dann :shock: Klasse!
Hmm, ich denke es wird aus der CAD-Zeichnung heraus deutlich:
CAD-Zeichnung des Griffbretts für den Laser
CAD-Zeichnung des Griffbretts für den Laser
micha70 hat geschrieben:
19.01.2020, 15:33
Freu mich jetzt schon auf das Ergebnis.
Ich bin auch schon auf die Wirkung gespannt. Das Inlay am 21. Bund ist nur 3x7 mm klein.

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Re: Tele 52

#52

Beitrag von ihminen » 20.01.2020, 22:19

Wieder ein Schritt. Etwa 40 g 40-Minuten-Epoxy (R+G mit Härter L) angemischt und erst das Griffbrett der ARR0W aufgeklebt. Anschließend äußerst großzügig Leuchtpulver in die ehemalige Konservendose gegeben und das Inlaymaterial hergestellt. Es dann noch in die Form zu schütten war dann auch kein Problem.
Inlays gegossen in der Dämmerung
Inlays gegossen in der Dämmerung
Es ist noch einiges übrig geblieben, so genau bekomme ich das nie hin. Und wenn es nicht reicht, hat man das Problem, dass man den gleichen Farbton nicht treffen würde. Dann lieber etwas mehr.

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Re: Tele 52

#53

Beitrag von ihminen » 23.01.2020, 13:46

Nach zwei Tagen Aushärtezeit war ich gespannt, wie's geworden ist. Der erste Blick gilt immer der Unterseite. Ein paar "Luftlöcher" sind in den Ecken geblieben, die gehen zum Glück aber nicht bis weit nach oben.
Ein paar "Luftlöcher" in den Ecken
Ein paar "Luftlöcher" in den Ecken
Die Oberseite kannte ich ja schon.
Oben noch grob aber alles gut
Oben noch grob aber alles gut
Dann also den Radius (16 Zoll) fräsen. Die Dewalt DW621 ist dafür eine tolle Fräse, denn die hat die Absaugung oben durch eine der beiden Säulen. Macht trotzdem eine hinreichend große Sauerei, aber es könnte noch schlimmer sein. Und der Schlauch ist nicht im Weg.
Das bewährte Radiusfräsjig
Das bewährte Radiusfräsjig
Die gefräste Oberfläche ist ganz gut geworden und auch nicht zu tief (wie es mir schon mal passierte). Der Radius kam nicht ganz mittig raus, warum auch immer. So ist die Bass-Seite (mit den Inlays) etwas dicker, aber das ist vermutlich nicht so schlimm. Ist bestimmt ein tolles Ergonomie-Feature oder so... :D
Frässpuren...
Frässpuren...
Dann noch die Fräsmarken rausschleifen mit dem Radiusschleifklotz. Diesmal nutzte ich hauptsächlich Mirka Abranet-Schleifscheiben, die ich einfach unter den Schleifklotz (der mit normalem Sandpapier beklebt ist) legte. Das Abranet ist super für Pertinax, da es, anders als normales Sandpapier es sofort täte, nicht zusetzt. Es geht relativ schnell so. Relativ.
...und deren manuelle Entfernung
...und deren manuelle Entfernung
Ab Korn 180 nahm ich dann freihand den Exzenterschleifer und machte bis 400 weiter. Es resultierte in einer schönen mattschwarzen Optik.
Schwarz wie die Seele
Schwarz wie die Seele
Allerdings muss der Exzenter noch einiges an Material abgenommen haben - oder ich hab das schon händisch gemacht. Jedenfalls ist die Diskantseite am Ende ganz schön dünn geworden. Etwas verschwindet noch, wenn ich das Griffbrett auf Maß bringe. Vermutlich hätte ich beim Schleifen das Werkstück mal drehen sollen.
Oben rum etwas dünn
Oben rum etwas dünn
Und natürlich darf an dieser Stelle das Leuchtbild nicht fehlen.
Es leuchtet blau.
Es leuchtet blau.
So sieht es im Gesamtbild dann aus:
Der erste Eindruck
Der erste Eindruck

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Re: Tele 52

#54

Beitrag von micha70 » 23.01.2020, 13:58

Sehr, sehr nice (clap3)

LG
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Re: Tele 52

#55

Beitrag von Drifter » 23.01.2020, 14:06

Gefällt gut!

Weitermachen!

lG

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Re: Tele 52

#56

Beitrag von ihminen » 27.08.2020, 15:29

Über einen längeren Zeitraum hat sich doch was getan. Und zwar am Griffbrett. Das musste noch auf seine finale Form gebracht werden. Die beste Methode, die ich bislang gefunden habe, um ein Pertinax-Griffbrett zu fräsen, ist, es entlang eines tangential auf den Frästisch geklebten Anschlags an einem langsam drehenden VHM-Spiralnutfräser (eigentlich für Stahl und dergleichen) zu führen. Die Frässchablone ist dabei auf der Unterseite des Griffbretts aufgeklebt und exakt gleich hoch wie der Anschlag. Somit steht nur der Überstand über den Anschlag hinaus und erreicht den Fräser.
Tangential aufgeklebte Frässchablone zum Bündigfräsen
Tangential aufgeklebte Frässchablone zum Bündigfräsen
Auf der "Diskantseite" funktionierte das hervorragend und brachte ein sauberes Ergebnis. Der Fräser war allerdings auch ganz neu.
Diskantseite Top
Diskantseite Top
Auf der "Basseite", wo die Inlays liegen, gab es eher Probleme. Ich hatte den Eindruck, dass die Inlays mehr Ärger machten als das Pertinax. Da musste nachgefeilt werden.
Bassseite Solala
Bassseite Solala
Bundiert hab ich mit Mandolinen-Bunddraht von Rall. Ob das so eine gute Idee war, wird sich zeigen. Der ist schon sehr dünn. Das lässt sich zur Not aber sicher revidieren. Die Schlitztiefe reichte mich Ach und Krach gerade so. Das Griffbrett war schon ganz schön dünn, deswegen hatte ich mich nicht getraut, die Schlitze noch tiefer zu machen.
Bunddraht mit dem Gummihammer einschlagen
Bunddraht mit dem Gummihammer einschlagen
Zwei Bundstäbchen hatte ich noch weggelassen. In deren Schlitze wurden je zwei kleine Löcher gebohrt, so dass eine Verrutschsicherung in Form von Pinnadeln durchgesteckt werden konnte. Die Schleiferei bei der Arr0w hatte mich gelehrt, dass möglichst alles, was nicht Klebefläche ist, abgeklebt werden sollte. Vor allem das Griffbrett.
Pinnadeln als Verrutschsicherung
Pinnadeln als Verrutschsicherung
Nach einem Probedurchlauf mit Zwingen und Pressbeilage war das eigentliche Verkleben eher unspektakulär. Geklebt hab ich übrigens mit R&G 40-Minuten-Epoxy. Aus dem gleichen Ansatz goss ich dann die Inlays für das Griffbrett der Blökmachine
Griffbrett mit Epoxy aufkleben
Griffbrett mit Epoxy aufkleben
Tage später erkannte ich, dass ich durchaus mehr hätte abkleben sollen. Es gab ein paar schöne Läufer auf die Rückseite. Gut, da ist die Endform des Hals-Korpus-Übergangs noch nicht erreicht. Ich werde das wohl einfach wegfeilen.
Sauerei trotz Abkleben
Sauerei trotz Abkleben
Nachdem das Klebeband grob entfernt war (weiß eigentlich jemand, ob die Klebebandreste mit Aceton abgehen?), sah es im Großen und Ganzen ganz gut aus.
So langsam...
So langsam...
Vor dem Urlaub passiert jetzt wohl nichts mehr.

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Re: Tele 52

#57

Beitrag von Simon » 27.08.2020, 17:31

Es gibt wohl einige Möglichkeiten Klebereste zu entfernen, dazu gehören entweder mit Waschbenzin ablösen, Speiseöl einwirken lassen und abrubbeln, mit einem Radiergummi abrubbeln..... für mich hat bisher alles funktioniert :)

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Re: Tele 52

#58

Beitrag von ihminen » 27.08.2020, 17:45

Danke. Hmm, irgendwas wird schon gehen... Kratzen will ich halt vermeiden.

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Re: Tele 52

#59

Beitrag von Poldi » 27.08.2020, 18:14

Bremsenreiniger tuts auch.
Sieht übrigens schon echt gut aus.
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Re: Tele 52

#60

Beitrag von ihminen » 31.01.2021, 21:10

Kaum dauert's ein halbes Jahr, geht's auch schon weiter. Heute hab ich mal die Halsrückseite geraspelt und geschliffen. Hat viel Spaß gemacht. Vorgegangen bin ich mehr oder weniger nach Gefühl. Nach Augenmaß hab ich zuerst mit der Shinto-Sägeraspel Facetten geraspelt und auf "Ebenheit" kontrolliert. Dann mit Iwasaki-Klonen, Ziehklinge, 80er Abranet-Schleifscheibe von Hand und schließlich mit dem Exzenterschleifer bis Korn 320 verrundet. Mein Lieblingswerkzeug dabei war die Kompaktversion der Iwasaki-Klone. Die hat einen richtig ordentlichen Abtrag und hinterlässt trotzdem eine schöne Oberfläche. Es lassen sich damit regelrecht Formen gestalten, vor allem beim Hals/Korpus-Übergang oder am Übergang zur Kopfplatte.
Das Ergebnis ist richtig schön geworden
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Re: Tele 52

#61

Beitrag von ihminen » 02.02.2021, 19:38

Heute gab's zwar keinen Fortschritt an der Gitarre, aber wenigstens am Stand der Forschung. So etwa. Die Meinungsfindung bezüglich Farbgestaltung ist ja immer noch nicht abgeschlossen. Es folgte ein Versuch auf einem gehobelten Brennholzscheit, ähnlich dem, aus dem die beiden Seitenflügel-Tops herausgesägt worden waren.

Die Idee war, mit Mahagoni-dunkel die Riegel zu betonen und dann gelb darüber zu beizen. Angestrebt war ein Look so in die Richtung von Zappl's 222. Heraus kam etwas ganz anderes.
Mahagoni dunkel
Mahagoni dunkel
Das Mahagoni dunkel ist eher so ein Bordeaux-Rot/Lila. Eigentlich auch ganz hübsch so. Mit 120er Korn schliff ich bis auf die Riegel ab. Vielleicht wäre noch mehr gegangen, aber es ist eh nur ein Test. Das ergab wieder so einen Jeans-Look, nur eben Richtung rosa.
Mahagoni dunkel abgeschliffen
Mahagoni dunkel abgeschliffen
Darüber dann gelb. Das fand ich irgendwie gewöhnungsbedürftig. Dafür hätten die Riegel weniger rosa und dafür mehr ins Bräunliche gehen sollen, denke ich. Meiner Tochter hat's (auf dem Foto) gefallen. Hmmm. Bin mir da noch nicht ganz sicher...
Mahagoni dunkel und gelb darüber
Mahagoni dunkel und gelb darüber

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Re: Tele 52

#62

Beitrag von thoto » 02.02.2021, 19:40

Super Farbe! Mach das unbedingt so! Mann, was würde ich drum geben, auch so ein Stück Holz zu haben...

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Re: Tele 52

#63

Beitrag von ihminen » 02.02.2021, 20:10

thoto hat geschrieben:
02.02.2021, 19:40
Super Farbe! Mach das unbedingt so!
Am Ende muss es meine Tochter entscheiden. Insbesondere muss es halt auch zu dem braunen Mittelstreifen passen. Aber danke für deine Bekräftigung!
thoto hat geschrieben:
02.02.2021, 19:40
Mann, was würde ich drum geben, auch so ein Stück Holz zu haben...
Wie ganz am Anfang des Threads gesagt, das ist eigentlich ein Scheit Brennholz, den ich bei meinen Eltern unter der Kellertreppe hervorgezerrt hab. Leider sind die Scheite (sind so 3-4 Stück) zu kurz für eine "erwachsene" Gitarre, zumindest für das obere (lange) Horn. Hab ich heute extra nochmal getestet mit der Schablone der Blökmachine. Was aber gehen könnte, wäre ein Zier-Trennstreifen bei einer Neck-through-Gitarre, der den Hals von den Seitenflügeln absetzt. Der Streifen müsste ja nur bis ins innere der Cutaways reichen.

Aber ja, geriegelte Birke ist wirklich was feines. Juha Ruokangas baut viel aus Birke ("arctic Birch"). Seine Gallerie ist zum Dahinschmelzen...

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Re: Tele 52

#64

Beitrag von Poldi » 03.02.2021, 05:49

Die Farbe sieht doch genial aus.

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Re: Tele 52

#65

Beitrag von Yaman » 03.02.2021, 10:21

Tolle Farbe, tolles Holz.

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Re: Tele 52

#66

Beitrag von triple-U » 03.02.2021, 12:57

:shock: Ich finde, das sieht richtig g... (gut) aus :shock: !
ihminen hat geschrieben:
02.02.2021, 19:38
Die Idee war, mit Mahagoni-dunkel die Riegel zu betonen und dann gelb darüber zu beizen. ...
...
Darüber dann gelb. ...
Frage zum Verfahren:
Die Betonung mit Mahagoni-dunkel, womit hast du die gemacht?
Ich hätte jetzt spontan die Idee: Clou-Holzpaste. Aber vielleicht hast du ja eine andere Lösung gehabt, die diesen tollen Look als Ergebnis gebracht hat.

Liebe Grüße und bleib gesund
Uli

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Re: Tele 52

#67

Beitrag von ihminen » 04.02.2021, 08:48

triple-U hat geschrieben:
03.02.2021, 12:57
Frage zum Verfahren:
Die Betonung mit Mahagoni-dunkel, womit hast du die gemacht?
Ich hätte jetzt spontan die Idee: Clou-Holzpaste. Aber vielleicht hast du ja eine andere Lösung gehabt, die diesen tollen Look als Ergebnis gebracht hat.
Die Marke stimmt schon mal. Das ist einfach die (Wasser-) Pulverbeize von Clou in "Mahagoni dunkel". Vollflächig gebeizt, trocknen lassen, und dann mit 120 er Korn abgeschliffen. Danach mit ebensolcher Beize in gelb vollflächig drüber. Die "Streifen" hatte das geriegelte Holz aber natürlich schon vorher schon, nur halt nicht so farbig betont... :)

Den Berichten von (u.a.) @Rallinger zufolge sollen die alkoholbasierten Lederbeizen (von Fiebing's oder Angelus) aber viel besser sein. Schau dir dazu mal den Youtube-Kanal von "Big D Guitars" an, der Kollege benutzt auch die "Angelus Leather Dye". Die Clou-Tüten gibt's halt in jedem Baumarkt für etwa 3 EUR...
triple-U hat geschrieben:
03.02.2021, 12:57
Liebe Grüße und bleib gesund
Uli
Danke ebenfalls!
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Re: Tele 52

#68

Beitrag von penfield » 05.02.2021, 08:19

Die Alkohol (Spiritus) Beizen dringen, mMn, in manche Hölzer besser ein, sie haben auch den Vorteil, dass man sie gut abwischen kann, wenn man zuviel erwischt hat.
Sehr viele wasserlösliche Beizen sind übrigens auch Alkohol bzw. Spiritus löslich.
Könntest ausprobieren, ob die Clou dazu gehört, die Farbe sieht nämlich ziemlich genial aus auf den Riegeln.
SGmaster, Peacemaster 3P90, Double neck fretless/fretted,
Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...

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