Rallinger hat geschrieben: ↑13.04.2020, 11:45
Dein Lackierständer ist ja legendär! Auch haben will!
Reine Resteverwertung:
Grundplatte, Kantholz 45° ablängen, auf der anderen Seite mitte bohren und dann nur noch das Gegenstück. Die Grundplatte werde ich aber größer machen, erstens ist die Konstruktion noch stabiler und zweitens ist das gleich ein prima Spritzschutz für die Fläche, auf der Du das hinstellst. Die Idee ist übrigens nicht von mir, hab ich hier aus dem Forum geklaut!
Ich hatte gestern noch eine Schrecksekunde: ich bin mitten in der Nacht raus in die Gartenhütte, um das Werk nochmals zu betrachten, und die Ränder funkelten mir rötlich schimmernd entgegen. Dass musste wohl der Lack sein, der noch auf der Halterung oben war und den die Beize angelöst hatte.
Heute früh gab es dann Entwarnung: war wohl das Kunstlicht und die Spiegelung. Trotzdem wollte ich die Ränder so nicht lassen und auch einige andere Stellen ausbessern.
Mit 600-er Schleifpapier hab ich die Stellen bearbeitet, Gott sei Dank hab ich vorsichtig, nur mit wenig Streicheln begonnen. Das Schleifpapier war fast schon zu stark, hab aber die Problem- und auch dunkle Stellen auf Vorder- und Rückseite gut bearbeiten können. Seltsamerweise kammen aber ein paar "Makulaturen" zum Vorschein, wie wenn da Kratzer im Holz wären, vor allem auf der Rückseite bei den Ferrules.
Ich hab dann sehr trocken nochmal nachgebeizt, Pinsel nur wenig in die Beize eingetunkt, abtropen lassen, auf Küchrolle noch mehr Farbe ausgepresst, dann erst aufgetragen, das hat recht gut funktioniert. Vom Ergebnis hab ich noch keine Fotos gemacht, die reich ich noch nach, sobald alles trocken ist.
Bereits vorher hab ich bemerkt, dass die Ulme noch ein paar Risse mehr hat, als gedacht, die werde ich aber nicht mehr mit Kit oder ähnlichem bearbeiten. Da mach ich mich noch schlau.
lG
Norbert