#4 - "Lazarus"
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Re: #4 - "Lazarus"
+1fonzarelli hat geschrieben: ↑01.04.2017, 09:06Toll repariert!
Sieht besser aus als die ursprüngliche Variante!
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Re: #4 - "Lazarus"
Gute Idee und sehr schön asugeführt!
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Quickbird, Basslownia, FrameBird, Violin Bass Bausatz, Mystery Guitar, Semmelblonden JMs, Les Paulownia. Hab ausgemistet und eine Flying V begonnen, die liegt jetzt aber auch schon länger...
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Re: #4 - "Lazarus"
Klasse!! Gut das der erste Versuch nicht perfekt war, so ist es noch besser.
Wie hast Du den Rahmen so exakt hinbekommen? Zusammengesetzt oder ein Stück Rechteckrohr?
Wie hast Du den Rahmen so exakt hinbekommen? Zusammengesetzt oder ein Stück Rechteckrohr?
Liebe Grüße,
Michael
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Re: #4 - "Lazarus"
Freut mich sehr, dass sich ihr das ähnlich seht wie ich.
Den Rahmen habe ich zusammengesetzt aus einem dünnen Streifen 0.8mm Alublech und dieses dann an die Außenseiten des Hölzchens geklebt. Anschließend bündig geschliffen. Damit die Außenkanten möglichst rechtwinklig, eben und halt nicht ballig werden habe ich diese in der Hobellade mit einem Abrichtvierkant bearbeitet.
Gruß, Sebastian
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Re: #4 - "Lazarus"
Sauber - hat für mich wie ein Recheck-Rohr ausgesehen. Wenn es bei mir mal auf minimale Spaltmaße und extrem gerade Schnitte ankommt, bist Du engagiert
Liebe Grüße,
Michael
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Re: #4 - "Lazarus"
Merci! Wenn du möchtest kann ich dir auch ein Rechteckrohr bauen.
Gruß, Sebastian
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Re: #4 - "Lazarus"
+1fonzarelli hat geschrieben: ↑01.04.2017, 09:06Toll repariert!
Sieht besser aus als die ursprüngliche Variante!
Und die side dots sind ein echter blickfang!
Gruß
Harald
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Re: #4 - "Lazarus"
In kleinen Schritten geht es voran...
Das Griffbrett habe ich mit dünnflüssigem Sekundenkleber "eingelassen". Der erste Auftrag wurde recht tüchtig vom Mahagoni aufgesaugt, sodass ich gleich noch eine zweite Ladung draufgab. Ich gehe demnach mal davon aus, dass das Holz gut durchtränkt wurde. Der "Fingernageltest" nach dem Aushärten und Glattschleifen zeigte mir, dass das Mahagonigriffbrett nun den sonst üblichen Griffbretthölzern beim Thema "Härte" in nichts nachstehen sollte.
Achja, die Bundschlitze habe ich mit 0.5mm starken Teflonschnippseln (im 12" Radius ) vor'm Eindringen des Sekundenklebers geschützt. Ich wollte nicht Gefahr laufen die Schlitze anschließend von etwaigen Rückständen befreien zu müssen. Faktor "Sicherheit" gegenüber gewachsten PVC oder Furnierstreifen hat also doch überwogen.
Anschließend wurden die Bünde vorgebogen und an den Enden "enttangt" und eingeklopft.
Die Bundenden auf 35° bzw. 55° Winkel gefeilt und zwar diesesmal soweit, dass der Winkel leicht bis in's Holz an der Griffbrettkante übergeht. Fühlt sich beim Greifen etwas geschmeidiger an. Das Abrunden der Bundenden habe ich gleich danach schon erledigt, und nicht wie sonst, erst nach dem Abrichten. Danach geht's natürlich nochmal mit feinem Schleifpapier ran. Aber es fühlt sich jetzt schon sehr angenehm an. Weitaus besser als zum Beispiel bei meiner Gibson.
Ich denke die Bünde werde ich erst nachdem der Hals samt Griffbrett lackiert wurde abrichten. Danach müssen die Bünde ja wieder vom Lack freigekratzt werden und eine etwaige vorherige Politur der Bünde wäre damit hinfällig. Da die Bundzwischenräume dann eh nochmal abgeklebt werden müssen warte ich mit dem Abrichten der Bünde bis dorthin. Oder gibt's da irgendwelche Einwände?
Das Griffbrett habe ich mit dünnflüssigem Sekundenkleber "eingelassen". Der erste Auftrag wurde recht tüchtig vom Mahagoni aufgesaugt, sodass ich gleich noch eine zweite Ladung draufgab. Ich gehe demnach mal davon aus, dass das Holz gut durchtränkt wurde. Der "Fingernageltest" nach dem Aushärten und Glattschleifen zeigte mir, dass das Mahagonigriffbrett nun den sonst üblichen Griffbretthölzern beim Thema "Härte" in nichts nachstehen sollte.
Achja, die Bundschlitze habe ich mit 0.5mm starken Teflonschnippseln (im 12" Radius ) vor'm Eindringen des Sekundenklebers geschützt. Ich wollte nicht Gefahr laufen die Schlitze anschließend von etwaigen Rückständen befreien zu müssen. Faktor "Sicherheit" gegenüber gewachsten PVC oder Furnierstreifen hat also doch überwogen.
Anschließend wurden die Bünde vorgebogen und an den Enden "enttangt" und eingeklopft.
Die Bundenden auf 35° bzw. 55° Winkel gefeilt und zwar diesesmal soweit, dass der Winkel leicht bis in's Holz an der Griffbrettkante übergeht. Fühlt sich beim Greifen etwas geschmeidiger an. Das Abrunden der Bundenden habe ich gleich danach schon erledigt, und nicht wie sonst, erst nach dem Abrichten. Danach geht's natürlich nochmal mit feinem Schleifpapier ran. Aber es fühlt sich jetzt schon sehr angenehm an. Weitaus besser als zum Beispiel bei meiner Gibson.
Ich denke die Bünde werde ich erst nachdem der Hals samt Griffbrett lackiert wurde abrichten. Danach müssen die Bünde ja wieder vom Lack freigekratzt werden und eine etwaige vorherige Politur der Bünde wäre damit hinfällig. Da die Bundzwischenräume dann eh nochmal abgeklebt werden müssen warte ich mit dem Abrichten der Bünde bis dorthin. Oder gibt's da irgendwelche Einwände?
Gruß, Sebastian
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Re: #4 - "Lazarus"
Welche Strafe steht eigentlich auf Halstasche fräsen am Karfreitag?
Gruß, Sebastian
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Re: #4 - "Lazarus"
An den kleinen Zehen kopfüber aufhängen und ne Viertelstunde lang auspeitschen. Danach drei Tage Dunkelzelle.
Aber solange Du nicht tanzt, geht das ja. Hier in Hessen herrscht heut Tanzverbot.
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LG
Beate
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Re: #4 - "Lazarus"
Wenn der Glaube sich von ein paar Tanzschritten erschüttern lässt, kann er so fest nicht sein.
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Re: #4 - "Lazarus"
Tja... die Ironie des Schicksals, oder besser gesagt stupide Unvorsicht bescherten mir sogleich einen zerhackbeitelten Daumen - kein Grund mich vom geplanten Samstag in der Werkstatt gänzlich abhalten zu lassen.
Rückseitig der Kopfplatte wurde noch ein Mahagonifurnier samt Trennfurnier aufgebracht. Somit beträgt die Kopfplattenstärke jetzt 15.5mm. Schon besser - ansonsten wären die Saiten später in einem sehr niedrigen Winkel zu den Mechaniken hin gelaufen (Denkfehler: Kopfplattenwinkel nicht gleich Saitenwinkel...). Optisch nicht so schön und der Auflagedruck am Sattel wäre wohl auch nicht besonders toll geworden.
Das Furnier wurde aus einem Reststück des Bodies abgejapansägt und auf Maß gehobelt (1.8mm). Farblich ist es sichtbar rötlicher als das Mahagoni des Halses. Die Idee war ein Komplementär zur Vorderseite zu schaffen (Decke und Kopfplattenfurnier aus gleichem Material). Mal sehen, ob und wie das dann später wirkt. Die Furniere wurden mit Föhn und viel Feuchtigkeit in den Radius der Volute gebogen. Zum Anpressen diente eine Gummirolle deren Radius "ganz zufällig" ziemlich genau passte (Aufsatz vom Spindeloszi, womit auch die Volute geschliffen wurde).
Das Halsprofil wurde heute auch zum größten Teil ausgeformt... dazu aber später mehr.
Rückseitig der Kopfplatte wurde noch ein Mahagonifurnier samt Trennfurnier aufgebracht. Somit beträgt die Kopfplattenstärke jetzt 15.5mm. Schon besser - ansonsten wären die Saiten später in einem sehr niedrigen Winkel zu den Mechaniken hin gelaufen (Denkfehler: Kopfplattenwinkel nicht gleich Saitenwinkel...). Optisch nicht so schön und der Auflagedruck am Sattel wäre wohl auch nicht besonders toll geworden.
Das Furnier wurde aus einem Reststück des Bodies abgejapansägt und auf Maß gehobelt (1.8mm). Farblich ist es sichtbar rötlicher als das Mahagoni des Halses. Die Idee war ein Komplementär zur Vorderseite zu schaffen (Decke und Kopfplattenfurnier aus gleichem Material). Mal sehen, ob und wie das dann später wirkt. Die Furniere wurden mit Föhn und viel Feuchtigkeit in den Radius der Volute gebogen. Zum Anpressen diente eine Gummirolle deren Radius "ganz zufällig" ziemlich genau passte (Aufsatz vom Spindeloszi, womit auch die Volute geschliffen wurde).
Das Halsprofil wurde heute auch zum größten Teil ausgeformt... dazu aber später mehr.
Gruß, Sebastian
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- Poldi
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Re: #4 - "Lazarus"
Vielen Dank euch, die Glückwünsche scheinen zu helfen! Vielleicht komme ich heute Abend mal dazu den Fortschritt zu dokumentieren... also den von der Gitarre.
Gruß, Sebastian
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