Die dritte Ergonomic

[crackout]

Nachdem ich in der Bucht doch tatsächlich eine strandberg-EGS-Hardware gefunden habe, war klar, dass nochmal eine Ergonomic im Bodenstil gebaut werden muss.



Zu den (geplanten) Specs:

Body: Sumpfesche einteilig
Top: Makassar Ebenholz
Hals: Riegelahorn mit 2 Wengé-Streifen
Griffbrett: Ebenholz
Saiten: 6
Mensur: Multiscale 25.5''-25''
Pickups: Lace Alumitone Deathbucker (Bridge) & Humbucker (Neck)
Hardware: strandberg EGS
Elektronik: 2 Volume, 1 3-Way-Switch

Finish: Da bin ich mir noch nicht sicher, entweder die bewährte Auro-Kombination oder TruOil und Gun Stock Wax. Wichtig ist eigentlich nur, dass das Makassar richtig angefeuert wird.

Zeitlicher Rahmen ist jetzt mal bis Weihnachten geplant. Bis jetzt komm ich gut voran.

Schablonen:




Grob ausgesägt. Der Hals lässt noch auf sich warten.




Chambering mache ich wie bei meiner ersten Ergonomic im Scchweizerkäse-Design ohne große Kammern. Dadurch behält der Body beim drüberstreichen den massiven Klang.




Gestern dann noch das Top aufgeleimt.




Ich glaube, ich werde diesmal die Bünde einsägen, bebor ich das Griffbrett bündig fräse. Bei Ebenholz bricht gerne mal am Schlitzende beim Sägen etwas heraus.

[Haddock]

Guten Morgen,

das schaut doch nach einem Plan aus! Drück Dir die Daumen das es bis Weinachten klappt

Die Bünde unbedingt vor dem Bündigfräsen sägen.

Gruss
Urs

[crackout]

Top bündig fräsen:




Radius drauf!

[Simon]

Tolles Holz!!

[Walterson]

und wieder kein Droptop. So wird das nie wirklich ergonomisch.....

[crackout]

Elektronikfach gefräst.




Griffbrett geschlitzt.

[bea]

rasanter Baufortschritt...

[crackout]

Ja, ich will ja bis Weihnachten fertig sein.

Freitag Abend noch schnell die Jack-Ausfräsung gemacht:

[Poldi]

Sauber. Sieht gut aus.

[crackout]

Griffbrett, Hals und TrussRod-Kanal gefräst und Inbus-Loch gebohrt.

[Izou]

Irgendwie nicht schön, wenn die firmeninteren Firewall zuschlägt, und die Bilder nicht anzeigen will.

[crackout]

Halstasche ist fertig.

[Gerhard]

schaut super aus!

[crackout]

Nach langem Hin und Her sind auch endlich meine Alumitones (Death- und Humbucker) da.
Die neuen Alumintones haben alle ein "Lace"-Branding.



Dummerweise war mein Deathbucker wohl aus einer älteren Charge, weshalb ich einen gebrandeten und einen ungebrandeten am Ende hatte. Direkt reklamiert und einen brandneuen Humbucker ohne Branding bekommen. Das ganze dauerte allerdings 1.5 Monate.




Schraubenlöcher und Vertiefungen für Einschlagmuttern und Rosetten gebohrt.

[kehrdesign]

...
Schraubenlöcher und Vertiefungen für Einschlagmuttern und Rosetten gebohrt. ...

Gratuliere zu dieser Konstruktion.

Statt Einschlagmuttern verwende ich Gewindehülsen, die als Passhülsen ein paar Millimeter in die Halstasche hineinreichen - siehe hier. Eine bessere Verbindung zwischen Hals und Body kann ich mir nicht vorstellen - sicher wie geleimt, aber leicht und zerstörungsfrei lösbar.

[zappl]

Meinen Respekt für die saubere Arbeitsweise!

Für meinen Geschmack hätte der Korpusteil der Halstasche/-auflage etwas großzüger ausfallen können. (-> Gemecker auf hohem Niveau! )

[crackout]

...
Schraubenlöcher und Vertiefungen für Einschlagmuttern und Rosetten gebohrt. ...

Gratuliere zu dieser Konstruktion.

Statt Einschlagmuttern verwende ich Gewindehülsen, die als Passhülsen ein paar Millimeter in die Halstasche hineinreichen - siehe hier. Eine bessere Verbindung zwischen Hals und Body kann ich mir nicht vorstellen - sicher wie geleimt, aber leicht und zerstörungsfrei lösbar.

Danke!

Die M5-Einschlagmuttern haben bei der Gewindehülse einen Außendurchmesser vor 6.05mm. Ich setze den Hals ein und und bohre letztendlich mit einem 6mm-Bohrer komplett durch. Dadurch fluchtet alles perfekt. Die Hülsen können sich beim Einschlagen auch nicht verschieben, da das gebohrte Loch die Richtung vorgibt. Beim Anziehen der Schrauben kann man richtig Drehmoment aufbringen, da sich die Muttern auf diese Weise fester ins Material ziehen. Vorteilhaft ist auch, dass man sich um Verdrehungsschutz keine Sorgen machen muss. Das einzige Problem aktuell ist, dass ich noch keine Einschlagmuttern gesehen habe, die auf der Oberseite einen Gewindestopp besitzen. Daher ist bei der Schraubenwahl später vorsicht geboten damit man nicht zu lange wählt und diese ins Griffbrett bohren. Das lässt sich aber recht einfach "von außen" abschätzen, wie weit die Schraube reichen wird. Ich habe schon überlegt, mit Sekundenkleber die letzte Windung zu füllen, aber letztendlich muss die Schraube sowieso von der Länge passen, Sicherung hin oder her.


Bereit zum Aufleimen.

[crackout]

Zwingend.



Langsam wird's.




Headstock auch fast fertig.

[Poldi]

Meine Angst mag unbegründet sein aber im Bereich der Einschlagmuffen halte ich die Leimfläche für sehr klein.
Ansonsten eine sehr akurate Arbeit.

[thoto]

Sehr schön!

Eine Frage: Wie hast du verhindert, dass Leim vom Griffbrett eventuell in die Gewinde der Einschlagmutter gelangen kann?

[crackout]

Etwas Malerband über das Gewindeloch und fertig.


Dickenprofil beim Hals gefräst.

[crackout]

Lange Zeit kein Update mehr.

Griffbrettradius-Schlachtfeld




Nuten für die EGS-Birdge




Pickup-Taschen




Bünde (Schlitze nich nicht gefüllt)




Semitransparenter E-Fach-Deckel aus Plexiglas




Dann der erste Testzusammenbau.






Jetzt geht's an Schleifen und Ölen.

[penfield]

Sehr schön!
BGP

[zappl]

Klasse, gefällt mir. Sieht nach einer wirklich sauberen Arbeit aus.

Die Idee des halbransparenten Deckels finde ich bei solch modernen Gitarren ganz passend.

Die Bundenden sehen auch super aus, aber die Schlitze werden noch verfüllt, oder? Edit: Wer lesen kann...

[DoppelM]

Sauber! Wie machst du das Verrunden der Bünde? Die Enden sehen ja wie perfekte Viertelkugeln aus, so ja ich das "in echt" bisher nur bei Haar gesehen.