Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
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Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
Hallo Gitarrenbauergemeinde,
motiviert durch Arsen´s gelungenes Headless-Projekt bin ich nun so mutig, mein 2. Projekt, nun ebenfalls "headless", in Angriff zu nehmen.
Vorab mag man sicher die Frage stellen, was einen musikalischen wie technischen Traditionalisten dazu bringt, sich mit einem solchen Konzept abzugeben. Die Antwort ist recht einfach: die Suche nach einer Gitarre, die bei voller Mensurlänge neben Urlaubsgepäck oder Sportgerät in den Kofferraum eines kleinen Autos passt - und ganz nebenbei von ihrem Umriss darauf abgestimmt ist, dass ich mit Vorliebe im Sitzen und noch dazu in traditioneller Haltung spiele.
Die Steinbergers mit kleinem Kopus oder die Erlewine Lazer sind in ihrem Minimalismus zwar spannend, aber für die beschriebene Sitzhaltung nur bedingt tauglich und in meinen Augen auch nicht wirklich schön. Bei mir ist der Groschen gefallen, als ich über die Strandberg-Designs gestoplert bin. Nein, ich mag keine Gitarren mit Hörnern, aber die Konsequenz, mit der diese Gitarre gestaltet wurde, hat mich nicht mehr losgelassen.
Fortan habe ich mit Bleistift und Papier immer wieder kleine Skizzen zum Thema gemacht - verworfen oder auch weiterentwickelt. Über die letzten Monate haben sich nun 4 unterschiedliche Shapes herausgeschält, die alle auf ihre Weise meine Bedürfnisse hinsichtlich Form und Funktion erfüllen. Ich weiß nicht, wie ich darauf gekommen bin, aber irgendwann habe ich begonnen, den Formen Frauennamen zu geben - deshalb auch der (zugegebeben) etwas makabere Titel des Threads .... Ich hoffe, die Damen in diesem Foum nehmen mir das nicht übel!
Hier nun das derzeitige Stadium meiner Varianten:
Suzie Q. : der erste Entwurf, mittlerweile zur mindestens 5. Version gereift.
Miss Molly: die traditionellste, mit breiten Hüften und schmaler Taille .
Sally: form follows function, in der 2. Variante längst nicht mehr so "long" and "tall" wie in der 1. Skizze. Im Wesentlichen aus geraden Linien und Kreisabschnitten konstruiert. Das Material ist dort, wo gebraucht. Was nicht dran ist, wiegt auch nichts.
Little Sister: Sally´s kleine und frechere Schwester. Ähnliche Funktionalität, aber mit Freihandlinien gezeichnet und noch weniger Holz.
Trotz der verschiedenen Charaktere haben alle 4 viele Gemeinsamkeiten: Single Cut, die Einbuchtung am Korpusende für den rechten Oberschenkel, selbst die Maße sind bei den ersten 3 Damen sehr ähnlich: Max. Korpusbreite 305 mm, "Taillenbreite" 180 mm. "Little Sister" ist jeweils 10 mm schmaler.
Zum Material und zur Hardware in Kürze mehr.
Letztere ist mein derzeitiger Favorit. Wie seht Ihr das???
Gruß
Christoph
motiviert durch Arsen´s gelungenes Headless-Projekt bin ich nun so mutig, mein 2. Projekt, nun ebenfalls "headless", in Angriff zu nehmen.
Vorab mag man sicher die Frage stellen, was einen musikalischen wie technischen Traditionalisten dazu bringt, sich mit einem solchen Konzept abzugeben. Die Antwort ist recht einfach: die Suche nach einer Gitarre, die bei voller Mensurlänge neben Urlaubsgepäck oder Sportgerät in den Kofferraum eines kleinen Autos passt - und ganz nebenbei von ihrem Umriss darauf abgestimmt ist, dass ich mit Vorliebe im Sitzen und noch dazu in traditioneller Haltung spiele.
Die Steinbergers mit kleinem Kopus oder die Erlewine Lazer sind in ihrem Minimalismus zwar spannend, aber für die beschriebene Sitzhaltung nur bedingt tauglich und in meinen Augen auch nicht wirklich schön. Bei mir ist der Groschen gefallen, als ich über die Strandberg-Designs gestoplert bin. Nein, ich mag keine Gitarren mit Hörnern, aber die Konsequenz, mit der diese Gitarre gestaltet wurde, hat mich nicht mehr losgelassen.
Fortan habe ich mit Bleistift und Papier immer wieder kleine Skizzen zum Thema gemacht - verworfen oder auch weiterentwickelt. Über die letzten Monate haben sich nun 4 unterschiedliche Shapes herausgeschält, die alle auf ihre Weise meine Bedürfnisse hinsichtlich Form und Funktion erfüllen. Ich weiß nicht, wie ich darauf gekommen bin, aber irgendwann habe ich begonnen, den Formen Frauennamen zu geben - deshalb auch der (zugegebeben) etwas makabere Titel des Threads .... Ich hoffe, die Damen in diesem Foum nehmen mir das nicht übel!
Hier nun das derzeitige Stadium meiner Varianten:
Suzie Q. : der erste Entwurf, mittlerweile zur mindestens 5. Version gereift.
Miss Molly: die traditionellste, mit breiten Hüften und schmaler Taille .
Sally: form follows function, in der 2. Variante längst nicht mehr so "long" and "tall" wie in der 1. Skizze. Im Wesentlichen aus geraden Linien und Kreisabschnitten konstruiert. Das Material ist dort, wo gebraucht. Was nicht dran ist, wiegt auch nichts.
Little Sister: Sally´s kleine und frechere Schwester. Ähnliche Funktionalität, aber mit Freihandlinien gezeichnet und noch weniger Holz.
Trotz der verschiedenen Charaktere haben alle 4 viele Gemeinsamkeiten: Single Cut, die Einbuchtung am Korpusende für den rechten Oberschenkel, selbst die Maße sind bei den ersten 3 Damen sehr ähnlich: Max. Korpusbreite 305 mm, "Taillenbreite" 180 mm. "Little Sister" ist jeweils 10 mm schmaler.
Zum Material und zur Hardware in Kürze mehr.
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Gruß
Christoph
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Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
Hallo Christoph,
Hast Du in Deiner Planung auch berücksichtigt, das Instrument im Stehen, also mit Gurt zu spielen? Mich hatte das dazu gebracht, bei Stormy Monday doch ein oberes Horn vorzusehen.
genauso.keep-it-simple hat geschrieben: Letztere ist mein derzeitiger Favorit. Wie seht Ihr das???
Hast Du in Deiner Planung auch berücksichtigt, das Instrument im Stehen, also mit Gurt zu spielen? Mich hatte das dazu gebracht, bei Stormy Monday doch ein oberes Horn vorzusehen.
LG
Beate
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Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
Allesamt wert umzusetzen. Sally ist am tollsten.
Gruß, Sebastian
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Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
Dito.Haddock hat geschrieben:Guten Abend,
ganz klar die Little Sister!
Gruss
Urs
Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
Guten Abend,
von der Mittelachse aus die obere Hälfte von der Little Sister, und unterhalb der Mittelachse dann die Hälfte von der Suzie Q.
Gruß, Frank
von der Mittelachse aus die obere Hälfte von der Little Sister, und unterhalb der Mittelachse dann die Hälfte von der Suzie Q.
Gruß, Frank
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Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
Danke für den Hinweis - wenn es auch eher die Ausnahme bleiben dürfte, habe ich schon drüber nachgedacht. Ich hoffe, dass durch den (formbedingt) zur Bridge hin verschobenen Korpusschwerpunk und den Wegfall der Kopfplatte samt Mechaniken das Ganze auch ohne Horn halbwegs ausgewogen ist. Zumal die für den Body verwendete Schwarzkirsche ein eher solides Raumgewicht aufweistbea hat geschrieben:Hallo Christoph,
genauso.keep-it-simple hat geschrieben: Letztere ist mein derzeitiger Favorit. Wie seht Ihr das???
Hast Du in Deiner Planung auch berücksichtigt, das Instrument im Stehen, also mit Gurt zu spielen? Mich hatte das dazu gebracht, bei Stormy Monday doch ein oberes Horn vorzusehen.
Falls das nicht hinhaut, habe ich auch ohne Horn einen Plan B im Hinterkopf. Aber warten wir´s ab.
Vielen Dank an alle, die bereits in diesem kleinen Schönheitswettbewerb gevoted haben. Hätte gedacht, dass die Meinungen stärker streuen - und freue mich natürlich, dass meine Favoritin gut ankommt !!
Schönen Abend noch
Christoph
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Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
Little Sister
Bei klassischer Haltung ist es von Vorteil, wenn der Korpusteil zwischen den Beinen möglchst klein ist und zu beiden Oberschenkeln hin konkav.
Bei klassischer Haltung ist es von Vorteil, wenn der Korpusteil zwischen den Beinen möglchst klein ist und zu beiden Oberschenkeln hin konkav.
Say my name.
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Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
Deshalb würde ich auch Sally's kleine Schwester favorisieren, allerdings die untere "Spitze" etwas in Richtung Hals verlagern, etwa bis unter die bridgeseitige Kante des PUs. Der Bogen der Beinauflage (Taille) kann dann auch gleichmäßiger ausfallen, was der Ergonomie und Ausgewogenheit der Optik sicher zugute käme:crackout hat geschrieben:Little Sister
Bei klassischer Haltung ist es von Vorteil, wenn der Korpusteil zwischen den Beinen möglchst klein ist und zu beiden Oberschenkeln hin konkav.
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Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
Danke für die Anregung! Deine Änderung ist konsequent. Hab mir das mal ausgedruckt und lasse es wirken ... bin mir noch nicht so ganz sicher, ob es mir gefallen wird. Aber schau´n wir mal ...kehrdesign hat geschrieben:Deshalb würde ich auch Sally's kleine Schwester favorisieren, allerdings die untere "Spitze" etwas in Richtung Hals verlagern, etwa bis unter die bridgeseitige Kante des PUs. Der Bogen der Beinauflage (Taille) kann dann auch gleichmäßiger ausfallen, was der Ergonomie und Ausgewogenheit der Optik sicher zugute käme:crackout hat geschrieben:Little Sister
Bei klassischer Haltung ist es von Vorteil, wenn der Korpusteil zwischen den Beinen möglchst klein ist und zu beiden Oberschenkeln hin konkav.
Gruß
Christoph
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Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
fraenkenstein hat geschrieben:Guten Abend,
von der Mittelachse aus die obere Hälfte von der Little Sister, und unterhalb der Mittelachse dann die Hälfte von der Suzie Q.
Gruß, Frank
In etwa so?
Bittesehr, hier ist "Little Suzie"!
Gruß
Christoph
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Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
Little Suzie ist zwar hübsch, aber für die Konzertgitarrenhaltung weniger geeignet als ihre kleine Schwester.
Ach, es ist doch ganz einfach: bau doch gleich das Schwesternpärchen....
Also, aus
"Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)"
wird
"Projekt: Zwo kopflose Damen"
Noch was anderes: an Deiner Stelle würde ich ihnen angedeutete Kopfplatten spendieren, Schrumpfköpfe sozusagen. Finde ich fast immer besser als abgeschnittene Köpfe.
Ach, es ist doch ganz einfach: bau doch gleich das Schwesternpärchen....
Also, aus
"Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)"
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Noch was anderes: an Deiner Stelle würde ich ihnen angedeutete Kopfplatten spendieren, Schrumpfköpfe sozusagen. Finde ich fast immer besser als abgeschnittene Köpfe.
LG
Beate
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Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
Hoops - wo ist den fraenkensteins gestriger Beitrag abgeblieben????
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Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
... ja, gleich 2 neue Projekte auf Kiel zu legen, das wäre typisch für mich ... Da mir für meine 3. Selbstgebaute etwas komplett anderes vor dem inneren Auge herumschwebt und das Headlessprojekt eher die Rolle einer Experimentalplattform für mich einnimmt, wird es (zunächst zumindest) bei einer "kopflosen Dame" bleiben!bea hat geschrieben:Little Suzie ist zwar hübsch, aber für die Konzertgitarrenhaltung weniger geeignet als ihre kleine Schwester.
Ach, es ist doch ganz einfach: bau doch gleich das Schwesternpärchen....
Also, aus
"Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)"
wird
"Projekt: Zwo kopflose Damen"
Noch was anderes: an Deiner Stelle würde ich ihnen angedeutete Kopfplatten spendieren, Schrumpfköpfe sozusagen. Finde ich fast immer besser als abgeschnittene Köpfe.
Was die Kopfplatte (oder eben nicht Kopfplatte) angeht, wälze ich gerade 2 Varianten hin und her. Aber erst mal den Shape des Body´s festlegen...
Dazu habe ich noch einmal zwei 1:1-Skizzen gezeichnet. Little Sister´s Version 2 greift die Idee mit dem engeren unteren (Oberschenkel-)Ausschnitt auf. Obwohl ich mich mittlerweile an die Optik gewähnt habe, will das aber nicht so recht zu meiner tatsächlichen Spielhaltung und meiner Anatomie passen.
Version 3 ist ein wenig fraenkensteins leider verschwundener Skizze inspiriert - was die obere Hälfte angeht: ein bisschen mehr Fleisch und ein ein klein wenig nach rechts verschobener optischer Schwerpunkt gegenüber der Urversion. Gefällt mit momentan sehr gut und ist von der Ergonomie wie das Original - nämlich passend
Gruß
Christoph
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Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
Sorry, statt Bau- ist hier immer noch Planungsthread .
Habe Little Sister noch einmal ein wenig ergonomisch wie hinsichtlich der Linienführung überarbeitet. In meinen Augen die bisher beste Variante. Kleines "Mockup" siehe unten.
Und dann ist die Holy-Grail-Guitar-Show nicht ganz spurlos an mir vorüber gegangen. Inspiriert von Mike Sankeys Werken habe ich mal einen eigenen Entwurf in diese Richtung gewagt. Passt ergonomisch auch ganz fein und die unten gezeigte 3. Variante beginnt mir zu gefallen - wenn sie auch ein wenig exzentrisch (und derzeit noch namenlos) daherkommt .
Anregungen, Kritik und Meinungen werden gerne genommen!
Gruß
Christoph
Habe Little Sister noch einmal ein wenig ergonomisch wie hinsichtlich der Linienführung überarbeitet. In meinen Augen die bisher beste Variante. Kleines "Mockup" siehe unten.
Und dann ist die Holy-Grail-Guitar-Show nicht ganz spurlos an mir vorüber gegangen. Inspiriert von Mike Sankeys Werken habe ich mal einen eigenen Entwurf in diese Richtung gewagt. Passt ergonomisch auch ganz fein und die unten gezeigte 3. Variante beginnt mir zu gefallen - wenn sie auch ein wenig exzentrisch (und derzeit noch namenlos) daherkommt .
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Gruß
Christoph
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Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
Die vierte kleine Schwester ist für meine Augen ausgesprochen harmonisch und ein Entwurf, den man so bauen sollte. Unbedingt.
Der Sankey / Klein inspirierte Entwurf braucht m.E. noch etwas Feinschliff. Schau Dir mal im Vergleich mal die Ovation Daecon und vielleicht auch mal die Gibson Corvus an.
Aber es ist ja gut, mehrere spannende Entwürfe in der Schublade zu haben. Es wird ja wohl kaum Dein letzter Bau sein.
Der Sankey / Klein inspirierte Entwurf braucht m.E. noch etwas Feinschliff. Schau Dir mal im Vergleich mal die Ovation Daecon und vielleicht auch mal die Gibson Corvus an.
Aber es ist ja gut, mehrere spannende Entwürfe in der Schublade zu haben. Es wird ja wohl kaum Dein letzter Bau sein.
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Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
Die beiden Entwürfe gefallen mir auch.
Bei "Namelss"-Artigen Entwürfen frage ich mich aber immer, ob es noch ergnomisch ist, wenn die Saiten immer weiter Richtung Oberschenkel rutschen. Irgendwann muss man dann nämlich mit der rechten Schulter weiter runter, was dann ein schiefe Haltung im Rücken zur Folge hätte - nicht mehr ergnomisch.
Das ist aber auch nur meine Vorstellung davon, in der Praxis habe ich keine Ahnung ob das dann auch wirklich so ist.
(Außerdem hat man dann auch immer weniger Platz für das E-Fach...)
BTW: Mich würde interessieren, welche Hardware du verbauen willst.
Bei "Namelss"-Artigen Entwürfen frage ich mich aber immer, ob es noch ergnomisch ist, wenn die Saiten immer weiter Richtung Oberschenkel rutschen. Irgendwann muss man dann nämlich mit der rechten Schulter weiter runter, was dann ein schiefe Haltung im Rücken zur Folge hätte - nicht mehr ergnomisch.
Das ist aber auch nur meine Vorstellung davon, in der Praxis habe ich keine Ahnung ob das dann auch wirklich so ist.
(Außerdem hat man dann auch immer weniger Platz für das E-Fach...)
BTW: Mich würde interessieren, welche Hardware du verbauen willst.
Gruß, Arsen
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Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
Danke! Vermutlich ist sie auch die in diesem Anlauf Auserwählte.bea hat geschrieben:Die vierte kleine Schwester ist für meine Augen ausgesprochen harmonisch und ein Entwurf, den man so bauen sollte. Unbedingt. ..
Dennoch bin ich mit dem Ergo-Headless-Thema noch nicht ganz fertig.
Bin an die Sache noch einmal etwas anders rangegangen: habe, um eine Vorstellung von den tatsächlichen Proportionen der Sankeys zu bekommen, mal ein Photo grob ausgemessen (Bezug ist eine 648er Mensur auf der D-Saite ...). Dann das Ganze hin- und hergeschoben und ein wenig an meine bisherigen Skizzen angepasst. Schließlich habe ich mit den als funktionierend erachteten Maßen und mit Auge auf mein zur Verfügung stehendes Material eine Art Drachen aufgespannt. Kreise, gerade Linien. Mit dem Kurvenlieal das ganze an manchen Stellen ein wenig entschärft.
Was da als eine Art Brainstorming herausgekommen ist, seht ihr unten: "Skinny Minnie" (wegen der Ecken ...). Und Minnie hat schon deutlich mehr Potential als die Namenlose. Finde ich. Aber erst mal wirken lassen und dann nochmal nacharbeiten ...
@ arsen: als Hardware gibts Single Headless Tuner von ABM, den Hals (Schande über mich! ) baue ich nicht selber. Ich habe ihn übrig - er sollte mal einer Squier Tele auf die Sprünge helfen. Die ist aber mittlerweile verkauft. 9,5 Zoll Radius, gute Bundierung. Das Kopfstück dazu baue ich vermutlich selber. Als Pickups habe ich derzeit 2 Wilkinson-PAFs im Sinn, ist aber noch offen.
Gruß
Christoph
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Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
Bevor Du in Probleme kommst,
Die Mensur wird bei der höchsten Saite gemessen (also e bei der Standardstimmung)
Gruß Hermann
Die Mensur wird bei der höchsten Saite gemessen (also e bei der Standardstimmung)
Gruß Hermann
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Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
Ja. Hier ging es aber nur darum, angesichts der Fächerbundierung einen Bezugspunkt zu schaffen, mit dem ich die Dimensionen erfassen konnte ...Bermann hat geschrieben:Bevor Du in Probleme kommst,
Die Mensur wird bei der höchsten Saite gemessen (also e bei der Standardstimmung)
Gruß Hermann
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Christoph
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Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
Die scheint's dir ja ziemlich angetan zu haben. Für die Form benötigt mein Auge vermutlich noch eine lange Eingewöhnungszeit . Little Sister geht mir dagegen schon weitaus besser rein. (nicht wertend gemeint )
Gruß, Sebastian
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Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
Ah jetzt ja..... Eine Inselkeep-it-simple hat geschrieben:Bermann hat geschrieben: Hier ging es aber nur darum, angesichts der Fächerbundierung einen Bezugspunkt zu schaffen, mit dem ich die Dimensionen erfassen konnte
Grüße
Markus
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Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
Sorry, als Bau-Thread will das hier noch nicht so recht zum Laufen kommen - weil ich Zauderer immer noch nicht endgültig entschieden bin!
Damit es wenigstens ein bisschen vorwärts geht, habe ich dem Hals (Tele-Style, von Mighty Mite, 9,5" Radius) die Kopfplatte amputiert und ein ABM Headpiece (Messing "roh" auf Sonderwunsch, toller Kundendienst bei ABM!!!) grob angepasst. Und dann gleich 2 Frässchablonen gebaut ...
Nein, es bleibt bei EINER Kopflosen! Aber es fällt mir unglaublich schwer, einer der beiden Damen den Laufpass zu geben. Beide haben (in meinen Augen) jeweils ihren eigenen Charme, beide sind hinsichtlich ihrer Form äußerst komfortabel. Little Sister braucht bei klassischer Haltung ein Fußbänkchen, Minnie nicht unbedingt. Beide sind äußerst vergnüglich in der Hand zu halten und wunderbar kompakt. Ich sehe schon, dass alle Gitarren, die größer als mein Tele-Derivat sind (und ohne Shaping) in naher Zukunft eine neu Heimat brauchen ...
Übrigens - promt, nachdem ich Skinny Minnie als drachenartige Linienriss skizziert hatte (siehe oben), bin ich gleich über mehrere ähnliche Designs gestolpert, z. B. Waltersons Werke wie hier:
http://gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=9&t=2719
Und natürlich die Werke von Rick Toone. Hatte ich vorher nicht bewusst wahrgenommen. Werde mich hier also nicht als Vater eines neuen Designs aufspielen (können) - gibts ja schon alles .
Eigentlich ist jetzt auch alles da, um loszubauen: ein schön lebhaft gemasertes Blank aus Schwarzkirsche (leider nicht perfekt astfrei), die ganze Hardware und sogar meinen Werkzeugbestand hab´ ich ergänzt.
Also nur noch entscheiden ....
Christoph
Damit es wenigstens ein bisschen vorwärts geht, habe ich dem Hals (Tele-Style, von Mighty Mite, 9,5" Radius) die Kopfplatte amputiert und ein ABM Headpiece (Messing "roh" auf Sonderwunsch, toller Kundendienst bei ABM!!!) grob angepasst. Und dann gleich 2 Frässchablonen gebaut ...
Nein, es bleibt bei EINER Kopflosen! Aber es fällt mir unglaublich schwer, einer der beiden Damen den Laufpass zu geben. Beide haben (in meinen Augen) jeweils ihren eigenen Charme, beide sind hinsichtlich ihrer Form äußerst komfortabel. Little Sister braucht bei klassischer Haltung ein Fußbänkchen, Minnie nicht unbedingt. Beide sind äußerst vergnüglich in der Hand zu halten und wunderbar kompakt. Ich sehe schon, dass alle Gitarren, die größer als mein Tele-Derivat sind (und ohne Shaping) in naher Zukunft eine neu Heimat brauchen ...
Übrigens - promt, nachdem ich Skinny Minnie als drachenartige Linienriss skizziert hatte (siehe oben), bin ich gleich über mehrere ähnliche Designs gestolpert, z. B. Waltersons Werke wie hier:
http://gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=9&t=2719
Und natürlich die Werke von Rick Toone. Hatte ich vorher nicht bewusst wahrgenommen. Werde mich hier also nicht als Vater eines neuen Designs aufspielen (können) - gibts ja schon alles .
Eigentlich ist jetzt auch alles da, um loszubauen: ein schön lebhaft gemasertes Blank aus Schwarzkirsche (leider nicht perfekt astfrei), die ganze Hardware und sogar meinen Werkzeugbestand hab´ ich ergänzt.
Also nur noch entscheiden ....
Christoph
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Re: Projekt Zwo: Kopflose Dame(n)...
Ja klar, Du sollst Dich endlich dafür entscheiden, beide zu bauen.
Oder willst Du mit dem Gitarrenbau aufhören, wenn das Projekt rum ist?
Dann bleibt Dir nur noch die Entscheidung, welche zuerst.
Oder willst Du mit dem Gitarrenbau aufhören, wenn das Projekt rum ist?
Dann bleibt Dir nur noch die Entscheidung, welche zuerst.
LG
Beate
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