Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Hallöchen,
direkt nachdem ich hier wegen dem Schäftens hinterfragte, kam mir die "Erleuchtung". Eine kleine Skizze hilft immer . Die Befestigungsfläche verhält sich wie ein rechtwinkliges Dreieck. Die Leimfläche beim Schäften (rot) stellt die Hypotenuse dar und hat damit immer eine größere Verankerungsfläche als die durchgehende Faserlänge (blau) als Kathete. Mir ist dabei schon klar, dass ich nicht einfach den Verbund zwischen einzelnen Holzfasern mit der Leimfuge gleichstellen kann, aber letzendlich ist die unter der Leimfuge liegende Faserschicht vergleichbar. Naja, egal.
direkt nachdem ich hier wegen dem Schäftens hinterfragte, kam mir die "Erleuchtung". Eine kleine Skizze hilft immer . Die Befestigungsfläche verhält sich wie ein rechtwinkliges Dreieck. Die Leimfläche beim Schäften (rot) stellt die Hypotenuse dar und hat damit immer eine größere Verankerungsfläche als die durchgehende Faserlänge (blau) als Kathete. Mir ist dabei schon klar, dass ich nicht einfach den Verbund zwischen einzelnen Holzfasern mit der Leimfuge gleichstellen kann, aber letzendlich ist die unter der Leimfuge liegende Faserschicht vergleichbar. Naja, egal.
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
So, Griffbrett schlitzen:
Es wurde der Fretfind-Ausdruck mit Klebestift auf dem Griffbrett aufgeklebt. Danach habe ich die Bundmarkierungen nochmals mehrfach nachgemessen. Danach habe ich einen parallelwandigen Block mit der Schraubzwinge an entsprechender Stelle fixiert. Folgend wurde die Stelle kurz angerissen und nochmals auf Korrektheit überprüft: Wie auf folgenden Bildern sehr schön nicht zu sehen habe ich einen zweiten Block davor ebenfalls mit Schraubzwinge befestigt. Dessen Höhe diente mir als Tiefenstopp. An ein, zwei Bünden war das ganze leider unsauber. Aber ich denke der Bund selbst wird dieses Manko vertuschen. Für die Bundmarkierungen konnte ich mich lange nich entscheiden, da ich es eher rustikal mag und eher weniger auf perlmutt, abalone stehe, wollte ich mal Holzinserts probieren. Also anzeichnen. Holzinserts aussägen. Natürlich muss im Griffbrett Platz für diese neue Raumforderung geschaffen werden. Ich habe eine scharfes Xacto-Messer zweckentfremdet um zu folgender Form zu gelangen. Kurze Einprobe - wie zu erwarten, passt es nicht. Hilfsmittel: Da muss ich also was wegnehmen. Später habe ich auch festgestellt, dass ich das einfärben gar nicht brauche, denn mit genaueren Hinschauen sieht man die Störstelle, da sie durch das einprobieren glänzend poliert ist. Fast ist es komplett drin: Das Stückchen habe ich mit Holzleim eingepresst Im groben sieht das dann so aus. Ich habe das zunächst nur an Bund 12 probiert.
Es wurde der Fretfind-Ausdruck mit Klebestift auf dem Griffbrett aufgeklebt. Danach habe ich die Bundmarkierungen nochmals mehrfach nachgemessen. Danach habe ich einen parallelwandigen Block mit der Schraubzwinge an entsprechender Stelle fixiert. Folgend wurde die Stelle kurz angerissen und nochmals auf Korrektheit überprüft: Wie auf folgenden Bildern sehr schön nicht zu sehen habe ich einen zweiten Block davor ebenfalls mit Schraubzwinge befestigt. Dessen Höhe diente mir als Tiefenstopp. An ein, zwei Bünden war das ganze leider unsauber. Aber ich denke der Bund selbst wird dieses Manko vertuschen. Für die Bundmarkierungen konnte ich mich lange nich entscheiden, da ich es eher rustikal mag und eher weniger auf perlmutt, abalone stehe, wollte ich mal Holzinserts probieren. Also anzeichnen. Holzinserts aussägen. Natürlich muss im Griffbrett Platz für diese neue Raumforderung geschaffen werden. Ich habe eine scharfes Xacto-Messer zweckentfremdet um zu folgender Form zu gelangen. Kurze Einprobe - wie zu erwarten, passt es nicht. Hilfsmittel: Da muss ich also was wegnehmen. Später habe ich auch festgestellt, dass ich das einfärben gar nicht brauche, denn mit genaueren Hinschauen sieht man die Störstelle, da sie durch das einprobieren glänzend poliert ist. Fast ist es komplett drin: Das Stückchen habe ich mit Holzleim eingepresst Im groben sieht das dann so aus. Ich habe das zunächst nur an Bund 12 probiert.
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Doch dabei soll es nicht bleiben:
Aua: Irgendwo dran gerissen. Ich hatte es nicht mal gemerkt, aber komische Flecken auf dem Holz hatten angeregt deren Herkunft zu ermitteln...- 0midgard0
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Weiter gehts an der Kopfplatte: Ich habe beim Abrunden etwas zuviel Material an der Schablone abgetragen. Ich habe die Form durch Spachtelmasse ergänzt. Das hatte überraschend gut funktioniert.
Schablone für die Fensterung: Zugang zum Trussrod und beim Fotographieren feststellen, dass ich einen längeren Bohrer brauche, um den Winkel einhalten zu können. Einmal Griffbrett zur Motivation auflegen Danach zum Baumarkt fahren und einen längeren Bohrer und Imbusschlüssel kaufen. Dann Feststellen, dass der Imbus nicht um die Ecke will. Gewalt zum verbiegen anwenden. Es funktioniert letztendlich- bea
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Vermutlich wirst Du mit dem Zugang zum Trussrod nie zufrieden, solange du die innere Öffnung der Kopfplatte nicht anfast.
LG
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Da hat sie recht....bea hat geschrieben:Vermutlich wirst Du mit dem Zugang zum Trussrod nie zufrieden, solange du die innere Öffnung der Kopfplatte nicht anfast.
Die Kopfplatte gefällt mir ausgesprochen gut, daran was zu verändern wäre echt blöd.
Kannst Du den TR nicht noch etwas nach vorne holen? Dann passt das doch mit dem Schlüssel.
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Frage zu den Holzinlays:
Musst du da nach dem Einleimen derselbigen jetzt nicht nochmal mit der Bundsäge ran? Auf den Fotos sieht es so aus, als wären die Schlitze jetzt nicht mehr durchgängig - was auch irgendwie meinem Verständnis vom Einpassen von Holzstückchen entsprechen würde.
Musst du da nach dem Einleimen derselbigen jetzt nicht nochmal mit der Bundsäge ran? Auf den Fotos sieht es so aus, als wären die Schlitze jetzt nicht mehr durchgängig - was auch irgendwie meinem Verständnis vom Einpassen von Holzstückchen entsprechen würde.
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
bea hat geschrieben:Vermutlich wirst Du mit dem Zugang zum Trussrod nie zufrieden, solange du die innere Öffnung der Kopfplatte nicht anfast.
Also, ich krieg den Schlüssel problemlos dort rein, und kann den Stab spannen. Ich hab nur kein Bild davon. Kann ich das nicht so lassen?Poldi hat geschrieben: Kannst Du den TR nicht noch etwas nach vorne holen? Dann passt das doch mit dem Schlüssel.
So ist es.Braunpoidl hat geschrieben:Frage zu den Holzinlays:
Musst du da nach dem Einleimen derselbigen jetzt nicht nochmal mit der Bundsäge ran? Auf den Fotos sieht es so aus, als wären die Schlitze jetzt nicht mehr durchgängig - was auch irgendwie meinem Verständnis vom Einpassen von Holzstückchen entsprechen würde.
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Das las sich oben anders. Wenn es keine Probleme beim Einstellen gibt, ist doch alles gut.0midgard0 hat geschrieben: Also, ich krieg den Schlüssel problemlos dort rein, und kann den Stab spannen. Ich hab nur kein Bild davon. Kann ich das nicht so lassen?
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Weiter gehts mit Griffbrett aufkleben.
Ich habe hier nicht viele Bilder geschossen, weil es schnell gehen sollte, da ich dies schließlich das erstmal mache und alleine war.
Vorab wurde die Halsbreite grob auf Maß gebracht. Dann bin ich schließlich wie der Herr Koch empfiehlt vorgegangen. Also habe ich am 1. Bund und am 15. Bund das Griffbrett perforiert . Nach Auftragen des Leims unter Aussparung des Trussrods wurde das Griffbrett nach gefühlt 100 Mal nachmessen aufgebracht durch dünne Nägel gegen Verrutschen gesichert. Anschließend wurde das ganze unter Zuhilfenahme einer Pressunterlage mit Schraubzwingen fixiert und zur Ruhe belassen. Schönen Abend.
Ich habe hier nicht viele Bilder geschossen, weil es schnell gehen sollte, da ich dies schließlich das erstmal mache und alleine war.
Vorab wurde die Halsbreite grob auf Maß gebracht. Dann bin ich schließlich wie der Herr Koch empfiehlt vorgegangen. Also habe ich am 1. Bund und am 15. Bund das Griffbrett perforiert . Nach Auftragen des Leims unter Aussparung des Trussrods wurde das Griffbrett nach gefühlt 100 Mal nachmessen aufgebracht durch dünne Nägel gegen Verrutschen gesichert. Anschließend wurde das ganze unter Zuhilfenahme einer Pressunterlage mit Schraubzwingen fixiert und zur Ruhe belassen. Schönen Abend.
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Befreiung aus dem Zwang:
Halstasche. Ich bin hier ebenfalls den Anweisungen von Koch gefolgt. Also Hals ausrichten Latten an den Halsseiten befestigen. Nachmessen, dass die Latten nahe dem Korpusende den gleichen Abstand zur Mittellinie haben. Die Latten mit Schraubzwingen am verrutschen hindern. An der Halsunterkante einen weiteren Anschlag fixieren (hier mit Doppelseitigem Klebeband). Dann zunächst grob überschüssiges Material entfernen. Mittel der Wahl war der Forstnerbohrer. Im Anschluss die Halstasche ausfräsen. Ich habe mal alle verfügbaren Zutaten zueinander gelegt um einen ersten Eindruck zu gewinnen.
Grüße
Ich hatte leider meine Kamera vergessen und konnte nur ein paar Bilder mit dem Handy schießen.Halstasche. Ich bin hier ebenfalls den Anweisungen von Koch gefolgt. Also Hals ausrichten Latten an den Halsseiten befestigen. Nachmessen, dass die Latten nahe dem Korpusende den gleichen Abstand zur Mittellinie haben. Die Latten mit Schraubzwingen am verrutschen hindern. An der Halsunterkante einen weiteren Anschlag fixieren (hier mit Doppelseitigem Klebeband). Dann zunächst grob überschüssiges Material entfernen. Mittel der Wahl war der Forstnerbohrer. Im Anschluss die Halstasche ausfräsen. Ich habe mal alle verfügbaren Zutaten zueinander gelegt um einen ersten Eindruck zu gewinnen.
Grüße
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Guten Morgen,
Gruss
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Genau!Poldi hat geschrieben:Sieht gut aus.
Gruss
Urs
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Danke, das ist ermutigend. OT: Auf den Bildern fällt mir dann immer das Chaos ringsherum auf. Ich find es immer bemerkenswert, in welch kurzer Zeit man ein solches Durcheinander erzeugen kann. Ich räume das jeden Arbeitstag weg und nach einer halben Stunde sieht es wieder so aus.Poldi hat geschrieben:Sieht gut aus.
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Frag mal Haddock, wie das Holzbearbeiten spanlos geht, auf seinen Bildern findest Du kein Stäubchen!0midgard0 hat geschrieben:Danke, das ist ermutigend. OT: Auf den Bildern fällt mir dann immer das Chaos ringsherum auf. Ich find es immer bemerkenswert, in welch kurzer Zeit man ein solches Durcheinander erzeugen kann. Ich räume das jeden Arbeitstag weg und nach einer halben Stunde sieht es wieder so aus.Poldi hat geschrieben:Sieht gut aus.
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Das ist mir auch bereits aufgefallen. Ich hatte mir auch schon überlegt irgendeine Art Absaugung zu benutzen, aber die räumliche Beengtheit hat mir nur diese Wahl gelassen: Stuhl oder Absauganlage. Ich habe mich für das Sitzen entschieden. Die einzige Staubabsaugevorrichtung ist meine Lunge. Vor deren Einsaugöffnungen benutze ich einen Partikelfilter.capricky hat geschrieben:Frag mal Haddock, wie das Holzbearbeiten spanlos geht, auf seinen Bildern findest Du kein Stäubchen!0midgard0 hat geschrieben: Danke, das ist ermutigend. OT: Auf den Bildern fällt mir dann immer das Chaos ringsherum auf. Ich find es immer bemerkenswert, in welch kurzer Zeit man ein solches Durcheinander erzeugen kann. Ich räume das jeden Arbeitstag weg und nach einer halben Stunde sieht es wieder so aus.
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Hallo,
Gruss
Urs
Der Staubsauger mein Freundcapricky hat geschrieben: Frag mal Haddock, wie das Holzbearbeiten spanlos geht, auf seinen Bildern findest Du kein Stäubchen!
capricky
Gruss
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Mein Staubsauger heißt Brigitte...Haddock hat geschrieben:Hallo,
Der Staubsauger mein Freundcapricky hat geschrieben: Frag mal Haddock, wie das Holzbearbeiten spanlos geht, auf seinen Bildern findest Du kein Stäubchen!
capricky
Gruss
Urs
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Kann man nicht den zweien nur anschließenHaddock hat geschrieben:Guten Morgen,
Genau!Poldi hat geschrieben:Sieht gut aus.
Gruss
Urs
Die Kopfplatte gefällt mir gut... und die Form erinnert mich an meine JEM.
Gruß Markus
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Hallo,
ich bin durch wochenendfüllende Weiterbildung und andere Vorhaben nicht viel vorangekommen, dennoch gibts ein kleines update...
Ich habe mich weiter am Hals bzw. Griffbrett zu schaffen gemacht. Ich hatte bis hierhin bereits etwas mit dem Baumarkt-Schleifpapier zu tun gehabt. In meiner Erinnerung war Sandpapier nicht so "bedienungsunfreundlich". Deshalb habe ich bei meinem letztem Heimatbesuch gleichmal die Schleifpapiervorräte geplündert. Preisempfehlung 0,15 DDR-Mark je Bogen. Trotz der Liegedauer liegen Welten zwischen diesem Papier und dem Baumarktmüll hinsichtlich Abtrag und Beständigkeit.
Ich habe einen Griffbrettradius von 16" geschliffen. Dazu wurde auf einen erworbenen Radiusschleifblock mittels Doppelseitigem Klebeband Sandpapier der Körnung 80 befestigt. Im Anschluss wurde das Griffbrett mit einem Bleistift angeschwärzt, um den Materialabtrag kontrollieren zu können. Geschliffen habe ich dann bis kein Bleistiftstrich mehr zu sehen war. Das ganze bis 360 Körnung. Staub auf dem Objektiv. Danach nochmals die Bundschlitze nachgesägt mit professionellem Tiefenstop. In Ermangelung einer Bundpresse und dem Vermeidungsverhalten das gesamte Haus an einem Sonntag durch Bundgehämmere zu stören, musste alternativ bundiert werden. Missbraucht wurden der gerade verwendete Radiusschleifkörper, Schaumgummi und Schraubzwingen. Der Bunddraht wurde per Hand in die Schlitze eingedrückt. Danach wurde der Schleifblock aufgelegt, so dass der Bundstab kurz vor dem Ende des Schleifblocks war. Kurz nach dem Bunddraht wurden Schraubzwingen angebracht. Der Schumgummi lag am anderen Ende des Schleifblocks um ggf. Beschädigungen zu vermeiden. Danach wurde an diesem Ende der Block nach oben gezogen. Durch die verursachte Hebelwirkung wurden die Bunddrähte ins Holz gepresst. Ich fühle micht beobachtet... Die überstehenden Enden habe ich mit einer Trennscheibe grob abgetrennt. Bis demnächst...
ich bin durch wochenendfüllende Weiterbildung und andere Vorhaben nicht viel vorangekommen, dennoch gibts ein kleines update...
Ich habe mich weiter am Hals bzw. Griffbrett zu schaffen gemacht. Ich hatte bis hierhin bereits etwas mit dem Baumarkt-Schleifpapier zu tun gehabt. In meiner Erinnerung war Sandpapier nicht so "bedienungsunfreundlich". Deshalb habe ich bei meinem letztem Heimatbesuch gleichmal die Schleifpapiervorräte geplündert. Preisempfehlung 0,15 DDR-Mark je Bogen. Trotz der Liegedauer liegen Welten zwischen diesem Papier und dem Baumarktmüll hinsichtlich Abtrag und Beständigkeit.
Ich habe einen Griffbrettradius von 16" geschliffen. Dazu wurde auf einen erworbenen Radiusschleifblock mittels Doppelseitigem Klebeband Sandpapier der Körnung 80 befestigt. Im Anschluss wurde das Griffbrett mit einem Bleistift angeschwärzt, um den Materialabtrag kontrollieren zu können. Geschliffen habe ich dann bis kein Bleistiftstrich mehr zu sehen war. Das ganze bis 360 Körnung. Staub auf dem Objektiv. Danach nochmals die Bundschlitze nachgesägt mit professionellem Tiefenstop. In Ermangelung einer Bundpresse und dem Vermeidungsverhalten das gesamte Haus an einem Sonntag durch Bundgehämmere zu stören, musste alternativ bundiert werden. Missbraucht wurden der gerade verwendete Radiusschleifkörper, Schaumgummi und Schraubzwingen. Der Bunddraht wurde per Hand in die Schlitze eingedrückt. Danach wurde der Schleifblock aufgelegt, so dass der Bundstab kurz vor dem Ende des Schleifblocks war. Kurz nach dem Bunddraht wurden Schraubzwingen angebracht. Der Schumgummi lag am anderen Ende des Schleifblocks um ggf. Beschädigungen zu vermeiden. Danach wurde an diesem Ende der Block nach oben gezogen. Durch die verursachte Hebelwirkung wurden die Bunddrähte ins Holz gepresst. Ich fühle micht beobachtet... Die überstehenden Enden habe ich mit einer Trennscheibe grob abgetrennt. Bis demnächst...
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Sieht gut aus.
Wie viel Bundstäbe hast Du auf einmal mit Deiner Methode eingepresst?
Wie viel Bundstäbe hast Du auf einmal mit Deiner Methode eingepresst?
- kehrdesign
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Interessante Bundierungsmethode, die sicher ausbaufähig ist.
Ein Wermutstropfen dabei, so fürchte ich, ist sicher der Schleifklotz, der hierbei wohl nicht ohne Druckspuren davonkommen wird.
Ein Wermutstropfen dabei, so fürchte ich, ist sicher der Schleifklotz, der hierbei wohl nicht ohne Druckspuren davonkommen wird.
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Einen.Poldi hat geschrieben:Sieht gut aus.
Wie viel Bundstäbe hast Du auf einmal mit Deiner Methode eingepresst?
So ist es. Ich habe den Abdruck des Bundes im Schleifblock. Das war mir von vornherein bewusst, dass dies der Fall sein wird. daher habe ich auch nur den letzten Zentimeter des Blockes aufliegen lassen. Somit ist auch nur dieser Bereich lädiert.kehrdesign hat geschrieben:Interessante Bundierungsmethode, die sicher ausbaufähig ist.
Ein Wermutstropfen dabei, so fürchte ich, ist sicher der Schleifklotz, der hierbei wohl nicht ohne Druckspuren davonkommen wird.
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Du könntest dir aber auch, um bei deiner Methode zu bleiben, eine einzelen Pressbeilage kaufen (z.B. hier: http://shop.rall-online.net/Pressbeilag ... -Radius-12), die in einen Hartholzklotz einlassen und dann mit den Zwingen pressen.
Dann hast du auch den gewünschten Radius und machts nix kaputt.
Edit: Bzw. für den 16" Radius eher so eine: http://shop.rall-online.net/epages/6151 ... s/04070013
Dann hast du auch den gewünschten Radius und machts nix kaputt.
Edit: Bzw. für den 16" Radius eher so eine: http://shop.rall-online.net/epages/6151 ... s/04070013
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Re: Versuch - Vielleicht wirds am Ende eine Gitarre
Die Eigenbau-Bridge finde ich richtig gut!
Das Abformen des E-Faches mit Gips finde ich aber etwas umständlich. Ein relativ gutes Ergebnis bekommst du auch, wenn du ein Blatt darüber legst und mit nem Bleistift ganz vorsichtig schraffierst. Dann bekommst du ne relativ passgenaue Zeichnung, aus der du dann eine Schablone erstellen kannst...
Das Abformen des E-Faches mit Gips finde ich aber etwas umständlich. Ein relativ gutes Ergebnis bekommst du auch, wenn du ein Blatt darüber legst und mit nem Bleistift ganz vorsichtig schraffierst. Dann bekommst du ne relativ passgenaue Zeichnung, aus der du dann eine Schablone erstellen kannst...
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